Mein Freund Fjodor Michailowitsch  Dostojewski - Heinz Duthel - E-Book

Mein Freund Fjodor Michailowitsch Dostojewski E-Book

Heinz Duthel

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Beschreibung

In der römischen Kirche. Es gibt keine Freiheit, keinen eigenen Gedanken, keine Verantwortung, keine Menschlichkeit. Was es gibt, ist eine Wiederkäuen der Herde, die ihr Gras aus den Händen der Mächtigen frisst und noch froh sein muss, dass man sie auf diese Weise aushält. Dostojewski glaubt nicht daran, dass man die Probleme des Menschen lösen kann. Der soziale Reform spiele sein erster Roman, verkörpert ein Stück weit die Ahnung seines grund Ansatzes. Arme Leute. Was er beschreibt, ist noch nicht einmal so sehr die Armut des Geldes. Als die Armseligkeit des Herzens, der Gutmütige Da gehen wir schon heißt der ewige Hagestolz, sollte man sagen, die ewige Jungfrau. Er liebt wie ein russischer Grillparzer. Aber wagt er nicht, seine Liebe wirklich zu vertreten und sich einzugestehen? Liebt einen jungen Studenten, den Sohn eines haltlosen Trinkers. Aber heiraten wird Sie wählen, den Mann, der sie beleidigt, geschändet und erniedrigt hat. Was ist die Ehe? Wenn die Liebe käuflich wird außer einer legalisierten, bürgerlich gearteten Form der auf Dauer gestellten Prostitution? Zielinski fand als Rezensent den Roman groß Seinem Votum ist zu verdanken, dass selbst in der Sowjetunion dies fast der einzige Text Dostojewskis war, der ernstlich gelesen wurde. Aber die Wertschätzung basiert auf einem Missverständnis. Man begriff nicht die psychologische Virtuosität, mit der Dostojewski die Problematik aufgriff, als er im Jahr drauf.

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Mein Freund Fjodor Michailowitsch Dostojewski

die Macht des Geldes

Meine sehr verehrten Damen und Herren der Dostojewski Gesellschaft muss man danken. Die Spielbank von Wiesbaden aber in gewissem Sinne bewundern dafür, dass dieser Vortrag zu diesem Thema an diesem Orte möglich ist. Denn dies hier war im Jahre 1865 die Hölle für eines der größten Genies der Menschheit.

Dostojewskis Frau Maria Dimitrij war gerade gestorben. Kurz danach sein Bruder Michael. Die gesamte Schuld der Familie hatte er übernommen. Mit 3000 Rubel in der Tasche die Vorauszahlung für zwei Romane durch seinen erpresserischen Verleger floh er hier nach Wiesbaden, arbeitete fieberhaft in einem armseligen Hotelzimmer am Raskolnikow.

Schuld und Sühne ganze fünf Tage waren nötig, die 3000 Rubel hier in der Bank zu lassen. Zu begreifen, dass in einer Spielbank nur die Bank gewinnt, weil jeder, der Geld bekommt, es nur bekommen kann durch den Verlust aller Mitspieler. Der Glückliche zu sein, hofft er, sich zu bereichern um den Preis des Totalverlusts. Zurückgekehrt nach Russland unter dem Zwang, einen zweiten Roman heraus zu stoßen, diktiert er in drei Wochen der jungen Stenografie Anna Grigori Levinas China seine inneren Beweggründe, ein Spieler zu werden. Die Erinnerung an eine Erfahrung zwei Jahre vorher, als sie dieses wohl zum ersten Mal geriet.

Auf der Suche nach Paulina Suzie Lover, seiner Geliebten, denen von oben herunter grad so beachtet, wie in dem Roman Aleksej behandelt wird von Pauline, einer Generals Tochter alle in Wiesbaden, sind sie süchtige Ibach, Kranke, die in der Vorstellung leben, dass nur ein bestimmter Mensch, die Großmutter, sterben müsse, um ihre Erbschaft zu hinterlassen. Mit Krediten ist die Zukunft längst verpfändet und verkauft. Die alte Dame tut den Raffgierigen nicht, den Gefallen so frühzeitig zu verschulden. Ganz im Gegenteil Rüstig wieder alles erwartet, taucht sie auf.

Er lebt von den Bayernfans. Sie ist ein großes Kind, das nicht verlieren kann, und so verspielt sie die 10 000 Rubel, auf die sie werden. Hat denn niemand von all denen gemerkt, was aus ihm als Menschen wurde? Er glaubte, leben zu können, nur um den Preis eines baldigen Tods eines nahestehenden Verwandten.

Berlin wird Aleksej bitten, für sie zu spielen, um den Verlust auszugleichen, und in einer unglaublichen Glückssträhne gewinnt er die 10000 Rubel, rafft sie zusammen, bringt sie Polin.

Sein Glück, seine Liebe, die Gemeinschaft in Seligkeit, läge griffbereit vor ihm. Aber in dem Moment des Gewinns wissen die Herren von der Spielbank, dass er sich gewandelt hat. Was einem Liebenden. Ist ein Süchtiger geworden.

Es genügt, die Auszahlung des Gewinns übers Wochenende hinzuhalten und er wird zurückkehren.

Alles vergeigen. Noch während Dostojewski seinen Roman diktiert, hält er plötzlich inne und sagt zu Anja Ich habe drei Möglichkeiten. Entweder ich gehe zurück nach Sibirien. Oder ich gehe in den Westen und werde.

Der Spieler, von dem ich schreibe. Oder Ich heirate dich. Es ist eine der ganz mutigen, lebensrettenden Entscheidungen im Leben Dostojewskis zu spüren, dass es nur eine Alternative gibt. Die Begründung des Menschen aus der Liebe oder aus dem Wahn der Bindung an Geld und Macht.

Der Wahn wird nicht aufhören Kurz nach der Heirat fliehen die beiden in den Westen, um den Forderungen der Gläubiger zu entgehen. Dresden, Baden-Baden, Zürich. All diese Wege zeichnen die Tragödie Dostojewskis von Spielbank zu Spielbank. Er wird alles versetzen. Das Thema des Geldes hat Dostojewski, begleitet von der ersten geschriebenen Zeile seiner Bücher. 1846 hat er die französischen Sozialisten gelesen. Protons Eigentum, das ist der Diebstahl. Dostojewski glaubte so nicht.

Denn die Folgerung daraus wäre gewesen, die kranke Gesellschaft auf den Operationstisch zu legen und alle Fäulnis aus dem Körper herauszuschneiden. Das wäre in seinen Augen so viel wie die Idee des Glaspalast des von der Londoner Weltausstellung. Das wäre das Glückseligkeit Zuchthaus, das in der Vision des Großinquisitor repräsentiert wird.

In der römischen Kirche. Es gibt keine Freiheit, keinen eigenen Gedanken, keine Verantwortung, keine Menschlichkeit. Was es gibt, ist eine Wiederkäuen der Herde, die ihr Gras aus den Händen der Mächtigen frisst und noch froh sein muss, dass man sie auf diese Weise aushält. Dostojewski glaubt nicht daran, dass man die Probleme des Menschen lösen kann. Der soziale Reform spiele sein erster Roman, verkörpert ein Stück weit die Ahnung seines grund Ansatzes. Arme Leute. Was er beschreibt, ist noch nicht einmal so sehr die Armut des Geldes.

Als die Armseligkeit des Herzens, der Gutmütige Da gehen wir schon heißt der ewige Hagestolz, sollte man sagen, die ewige Jungfrau. Er liebt wie ein russischer Grillparzer. Aber wagt er nicht, seine Liebe wirklich zu vertreten und sich einzugestehen? Liebt einen jungen Studenten, den Sohn eines haltlosen Trinkers. Aber heiraten wird Sie wählen, den Mann, der sie beleidigt, geschändet und erniedrigt hat.

Was ist die Ehe?

Wenn die Liebe käuflich wird außer einer legalisierten, bürgerlich gearteten Form der auf Dauer gestellten Prostitution?

Zielinski fand als Rezensent den Roman groß Seinem Votum ist zu verdanken, dass selbst in der Sowjetunion dies fast der einzige Text Dostojewskis war, der ernstlich gelesen wurde. Aber die Wertschätzung basiert auf einem Missverständnis. Man begriff nicht die psychologische Virtuosität, mit der Dostojewski die Problematik aufgriff, als er im Jahr drauf.

In der Gestalt des Goliaths gegen den Doppelgänger präsentiert eine brillante Studie über die psychische Dynamik einer ausbrechenden Schizophrenie gibt man sich irritiert, geradewegs enttäuscht. Das lebt in Armut, seine Texte bringen nichts ein. Er selber bettelt herum in der eigenen Familie, lebt von Vorauszahlung zu Vorauszahlung. Das Elend soll geändert werden durch das Projekt eines groß. Romans.