MEIN FREUND LAO TSE - Heinz Duthel - E-Book

MEIN FREUND LAO TSE E-Book

Heinz Duthel

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Beschreibung

MEIN FREUND LAO TSE. DENN WER NICHT STREITET, MIT DEM KANN NIEMAND STREITEN. NUR SO LEBE EIN MENSCH IN EINKLANG MIT DEM URSPRUNG DES LEBENS. UND NUR SO KÖNNE ER GÜTE UND NACHSICHT Ob die Person laut tatsächlich existiert hat, ist heute äußerst umstritten. Der Legende nach lebte der kaiserliche Bibliothekar Alter Meister im sechsten Jahrhundert vor Christi, einer Zeit, in der China von Krisen und inneren Unruhen geprägt war. Um diesen Willen zu entkommen, soll er sich in die Einsamkeit der Berge zurückgezogen haben. Auf dem Wege dorthin sei er von einem Grenzwächter eines Berg Passes jedoch aufgefordert worden, der Welt seine Weisheiten nicht vorzuenthalten. Daraufhin habe laut Zeh das berühmte Taute King geschrieben und es dem Wächter übergeben. Über die tatsächliche Entstehungszeit des Taute King herrscht in der Forschung keine Einigkeit. Wahrscheinlich ist der Text aber um 400 vor Christi niedergeschrieben worden. Das Buch ist eine auf den ersten Blick ungeordnete Sammlung humanistischer wie mystischer Aphorismen.

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Mein Freund Lao Tse.

Denn wer nicht streitet, mit dem kann niemand streiten. Nur so lebe ein Mensch in Einklang mit dem Ursprung des Lebens. Und nur so könne er Güte und Nachsicht

Ob die Person laut tatsächlich existiert hat, ist heute äußerst umstritten. Der Legende nach lebte der kaiserliche Bibliothekar Alter Meister im sechsten Jahrhundert vor Christi, einer Zeit, in der China von Krisen und inneren Unruhen geprägt war.

Um diesen Willen zu entkommen, soll er sich in die Einsamkeit der Berge zurückgezogen haben. Auf dem Wege dorthin sei er von einem Grenzwächter eines Berg Passes jedoch aufgefordert worden, der Welt seine Weisheiten nicht vorzuenthalten. Daraufhin habe laut Zeh das berühmte Taute King geschrieben und es dem Wächter übergeben. Über die tatsächliche Entstehungszeit des Taute King herrscht in der Forschung keine Einigkeit. Wahrscheinlich ist der Text aber um 400 vor Christi niedergeschrieben worden. Das Buch ist eine auf den ersten Blick ungeordnete Sammlung humanistischer wie mystischer Aphorismen.

Es beschränkt sich auf Andeutungen und assoziative Verknüpfungen, die zu eigener Interpretation anregen, und stellt sowohl eine Art Leitfaden zur Persönlichkeitsentwicklung als auch eine politische Anleitung für die Mächtigen und ihren Umgang mit dem Staat dar. Der Titel des Werks, das Buch vom Tao und vom Thee, verweist auf die beiden zentralen Begriffe der Leere laut C.s. Das T Tugend oder Kraft ist im klassischen Chinesisch ursprünglich eine Art Charisma oder Wirkkraft, die erlangt wird, wenn man das Tao verwirklicht. Das chinesische Wort Tao bedeutet übersetzt Weg oder Straße und im übertragenen Sinne auch Methode oder Prinzip, ähnlich wie im Konfuzianismus.

Im touristischen Kontext geht die Bedeutung des Wortes allerdings weit darüber hinaus. Es wird im Taute King als eine Art transzendente, höchste Wahrheit verwendet. In der touristischen Philosophie ist das Tao der höchste, sein Istzustand. Es ist das allumfassende Schöpfung Prinzip und der Ursprung der Welt. Denn aus dem Tau entstehen die Gegensätze. Das Prinzip Erde und Yang, das Prinzip Himmel, deren Zusammenspiel und Dualität die Welt begründen.

Das Tao ist also die Einheit aller Dinge und zugleich die Kraft der Schöpfung.

Es ist Transzendenz wie Immanenz. Es repräsentiert die Existenz und gleichzeitig die Nichtexistenz und ist dem Menschen rein rational nicht zugänglich, weshalb es zwar unbestreitbar, jedoch meditativ erfahrbar ist. Da das Tao, der Ursprung und das Ziel aller Dinge von selbst zum Ausgleich aller Kräfte und damit zur optimalen Lösung drängen, bedeutet jegliches menschliche Handeln ein Abweichen vom natürlichen Gleichgewicht. Nur wenn der Mensch das tut, was spontan den natürlichen Gegebenheiten entspricht, greift er nicht in das Wirken des Tao ein und wählt so den segensreichen Weg.

Dass sich aus dieser Sicht der Dinge ergebende Ideal des Nicht Handelns steht in deutlichem Gegensatz zur Lehre des Konfuzius, der Sitte und Gesetz als Ausformungen der letzten Wahrheit predigte, während laut Zeh alle Sitten und Gebote als Verfallserscheinungen verwarf, die erst notwendig seien, wenn das Tao verloren sei.

Das taute King liefert das Ideal des taoistischen Weisen Gleichmut, Rückzug von weltlichen Angelegenheiten und Relativierung von Wertvorstellungen sowie Natürlichkeit, Spontanität und nicht eingreifen. Demnach erfährt derjenige, der in voller Übereinstimmung mit dem Tao lebt, wahrhaftiges und dauerhaftes Glück. Derjenige jedoch, der zu sehr den weltlichen Angelegenheiten verhaftet bleibt, wird auch der wahren Tugend des Thee verlustig gehen. Deshalb rät Lauk zu Gleichmut gegenüber materiellen Dingen.

Lediglich der Mensch, der von gewähltem Tun ablässt, werde biegsam und weich wie ein junger Baum, wodurch er die Stürme der Zeit überleben könne.

Denn wer nicht streitet, mit dem kann niemand streiten. Nur so lebe ein Mensch in Einklang mit dem Ursprung des Lebens. Und nur so könne er Güte und Nachsicht. Eine zentrale Forderung laut Zehs an den Tag legen. Peking gilt als den Gründung Schrift des Taoismus und wird von den Anhängern aller maoistischen Schulen, die verschiedenste Strömungen umfassen und sich von der Lehre des Tao Peking erheblich unterscheiden können, als heiliger Text angesehen. Der Taoismus ist sowohl Philosophie als auch Religion.

Obwohl auch das Chinesische eine begriffliche Trennung zwischen philosophischem Taoismus und religiösem Taoismus Jiao kennt, ist eine Unterscheidung der beiden Phänomene eine grobe Vereinfachung.

Der Unterschied ließe sich am ehesten so formulieren, dass der philosophische Ist durch die Einnahme einer bestimmten Geisteshaltung das Ideal des Weisen besitzt, der das verwirklicht. Während der religiöse Tourist nach Erleuchtung strebt, um das Tao zu verwirklichen, indem er durch Meditation oder bestimmte Rituale versucht, eine Einheit mit dem Kosmos zu bilden. Trotz dieser bekannten Schwierigkeiten gilt der Taoismus, Konfuzianismus und den Buddhismus als eine der drei Lehren, die China maßgeblich prägten. Im zweiten Jahrhundert entstand eine erste kirchliche terroristische Organisation.

Der alte weise laut ihrer Stieg in den Rang eines Gottes auf. Ebenso wurde der abstrakte Begriff des Tao zu einer personalen Gottheit, wobei die touristischen Götter allerdings eher Verkörperungen von Funktionen darstellen.