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Dieses Werk umfasst einen Auszug von dreißig Gedichten aus meinem lyrischen Werk der letzten zehn Jahre. Der Autor findet es bemerkenswert, dass er sich bis zu seinem achtundfünfzigsten Lebensjahr keinerlei lyrischer Fähigkeiten bewusst war. Diese tauchten vollkommen spontan, sozusagen über Nacht, auf und eines Morgens entstand als erstes Gedicht "Die Trauerweide und der Hund", ebenfalls im vorliegenden Band enthalten. Diese Gabe wurde dankbar angenommen, gehegt und gepflegt und dient mir heute als eine sehr entspannende, freudebereitende Tätigkeit. Die Illustrationen sind sämtlich von meiner Frau Veronika in Acryltechnik angefertigt. Sie ist Autodidaktin und übt dieses Hobby nunmehr seit einem Jahr aus. Die größenteils impressionistisch gestalteten Werke erzeugen in mir die selben Gefühle, die ich beim Schreiben der Gedichte empfand. Verschiedenste Themen werden lyrisch gefasst und in einem klassischen Versmaß zum Ausduck gebracht. Die Spanne reicht von Liebe und Natur bis zu Leben und Tod und beinhaltet die verschiedensten Erscheinungsformen. Auch einige Fabeln, sowie vom Autor erdachte Vermutungen über das Fühlen von Tieren und Pflanzen sind enthalten. Vieles entspricht einer gewissen, naturwissenschaftlich gefärbten Naturphilosophie, die einen Sinn in der Welt darin sieht, dass alles den Gesetzen der Liebe folgen sollte. Je näher wir diesem Zustand kommen, desto besser für unsere zukünftige Entwicklung.
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Seitenzahl: 19
Vor etwa 18 Jahren entdeckte der Autor ganz unerwartet, dass er die Gabe hat, Gedichte schreiben zu können. Die Erkenntnis kam unverhofft, wurde von ihm aber, wie ein Geschenk, dankbar angenommen und bis heute gehegt und gepflegt. Und so entstanden im Lauf der Zeit etwa 150 Gedichte.
Im vorliegenden Band befindet sich nun eine Auswahl der dreißig schönsten Werke, die im Laufe der Jahre 2023-2024 von Veronika, seiner zweiten Frau, liebevoll illustriert wurden.
Es werden die verschiedensten Themen des Lebens berührt, an prominenter Stelle natürlich – wie könnte es anders sein – die Liebe. Aber auch aus dem Beruf des Autors – Lehrer und Naturwissenschaftler – finden sich einige Gedanken und Episoden, die sich lyrisch verarbeiten lassen. Und natürlich werden auch die dunkleren Seiten nicht außer Acht gelassen, Dinge also, die mit Ende und Tod zu tun haben. Ihnen werden jedoch, der Mentalität des Dichters entsprechend, auch positive Eigenschaften zugeordnet, welche die Zuversicht enthalten, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist.
Aragorn bin ich nicht,
der Held, der rettete die Welt
mit seinem Schwerte vom Licht
hab nicht einmal Geld!
Ich bin nicht der leise Streicher
nicht der Mann im braunen Gewand
nicht der große Krieger und Schleicher
Hab keine so starke Hand
Es fielen nicht Orks noch durch meine Hand
Und das Land der Elfen ich niemals betrat
Nie schmückte mich Königsgewand
Nie war ich dabei im weisen Rat
Doch bin ich Verehrer
Dir menschlichen Frau
Auch wenn ich nur Lehrer
So weiß ich genau
Ich werde Dich lieben
Auch ganz ohne Schlacht
Mit all meinen Trieben
Ich brauche nicht Macht
Dein Ansehn genügt mir
Auch wenn Aragorn groß
Dein Aragorn lebt hier
In unserem Schloss.
Gehst Du mit mir auf ein Tänzchen
So winde ich ein Blumenkränzchen
Als Zierde für Dein dunkles Haar
ich bring es Dir mit roten Rosen
und mit Narzissen dar
Wenn wir dann selig gleiten
im Walzertakt übers Parkett
werden Blicke uns geleiten
denn so ein Blumenkränzchen
das präsentiert sich nett
in Deinem Haar
es leuchtet tief im Festes Licht
und macht sich leicht gewahr
es schmückt Dir Dein Gesicht.
Und wenn wir heimwärts ziehn’ um Vier
ist auch das Kränzchen müde
sorgsam lös ich es von Dir
ich weiß, Du bist nicht prüde
so küss ich Blättchen, welche fielen
tief Dir ins Dekolleté