Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Meister Eckhart, das Haupt der deutschen Mystik und ein faszinierender, zugleich herausfordernder Denker des Christentums. Durch seine langjährigen Mystik-Studien reichlich ausgewiesen, führt Gerhard Wehr an Meister Eckhart heran. Eine exemplarische Auswahl aus seinen deutschen Predigten und Traktaten machen aufs Neue verständlich, weshalb der gerühmte, aber auch umstrittene Lebemeister aus dem Dominikanerorden seine spirituelle Unmittelbarkeit bis heute bewahrt hat. "(...) die schönste Blüte am Baume des freien Geistes." C.G. Jung Als Lehrer, Prediger und inspirierender Schriftsteller stellt Meister Eckhart (1260-1328) seit sieben Jahrhunderten eine normsetzende Autorität für ein Leben aus dem Geist dar. Entsprechend nachhaltig ist seine Wirkung - weltweit - bishin zu den zen-buddhistischen Praktikern des Ostens. Es ist kein Zufall, dass sich unterschiedlichste Genien - Katholiken und Protestanten, Gottsucher, Theisten wie Atheisten, Idealisten und Pantheisten in seine Texte vertiefen. Man erlebte an ihm den Aufgang eines neuzeitlichen Geisteslebens. Erich Fromm verdeutlichte an ihm den Unterschied zwischen "Haben und Sein"; die in den letzten Jahrzehnten vorangetriebene Eckhart-Forschung (K. Ruh) apostrophierte ihn als "eine Schlüsselgestalt in der Geschichte des Menschen".
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 144
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Dr. theol. h.c. Gerhard Wehr, geb. 1931 in Schweinfurt/Main. Nach langjähriger Tätigkeit auf verschiedenen Feldern der Diakonie und der Erwachsenenbildung, zuletzt als Lehrbeauftragter an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Rummelsberg/Nürnberg, arbeitet er als freier Schriftsteller in Schwarzenbruck bei Nürnberg. Ein Großteil seiner Werke zur neueren Religions- und Geistesgeschichte wurde in mehrere europäische und asiatische Sprachen übersetzt.
Meister Eckhart, das Haupt der deutschen Mystik und ein faszinierender, zugleich herausfordernder Denker des Christentums. Durch seine langjährigen Mystik-Studien reichlich ausgewiesen, führt Gerhard Wehr an Meister Eckhart heran. Eine exemplarische Auswahl aus seinen deutschen Predigten und Traktaten machen aufs Neue verständlich, weshalb der gerühmte, aber auch umstrittene Lebemeister aus dem Dominikanerorden seine spirituelle Unmittelbarkeit bis heute bewahrt hat.
„(...) die schönste Blüte am Baume des freien Geistes.“
C.G. Jung
Als Lehrer, Prediger und inspirierender Schriftsteller stellt Meister Eckhart (1260–1328) seit sieben Jahrhunderten eine normsetzende Autorität für ein Leben aus dem Geist dar. Entsprechend nachhaltig ist seine Wirkung – weltweit – bishin zu den zen-buddhistischen Praktikern des Ostens. Es ist kein Zufall, dass sich unterschiedlichste Genien – Katholiken und Protestanten, Gottsucher, Theisten wie Atheisten, Idealisten und Pantheisten in seine Texte vertiefen. Man erlebte an ihm den Aufgang eines neuzeitlichen Geisteslebens. Erich Fromm verdeutlichte an ihm den Unterschied zwischen »Haben und Sein«; die in den letzten Jahrzehnten vorangetriebene Eckhart-Forschung (K. Ruh) apostrophierte ihn als »eine Schlüsselgestalt in der Geschichte des Menschen«.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
dnb.d-nb.de
abrufbar.
Alle Rechte vorbehalten
Copyright © by marixverlag GmbH, Wiesbaden 2011 Covergestaltung: Nicole Ehlers, marixverlag GmbH Bildnachweis: Ullstein Bild, Berlin, Lektorat: Dr. Bruno Kern, Mainz, eBook-Bearbeitung: Medienservice Feiß, Burgwitz Gesetzt in der Palatino Ind Uni –
untersteht der GPL v2
ISBN: 978-3-8438-0028-0
www.marixverlag.de
Gestalt und Werk Meister Eckharts üben seit Langem eine starke Faszination aus, innerhalb wie außerhalb der Kirchen und dies weltweit, denkt man daran, mit welchem Interesse seine Schriften auch im Fernen Osten gelesen werden, etwa von Zen-Buddhisten und Hindu-Philosophen. Das ergibt sich aus der interreligiösen Verbundenheit all jener, die nach einer in Geschichte und Gegenwart wirkenden Ökumene des Geistes Ausschau halten.
Als Haupt und Höhepunkt der deutschen Mystik ist Eckhart zunächst ins Bewusstsein vieler in die abendländische Geistesgeschichte eingegangen. An Rühmungen fehlt es nicht, so unterschiedlich diese da und dort ausgefallen sein mögen. Aber es fehlt auch nicht an prinzipiellem Widerspruch, mit der Frage: War er überhaupt ein Mystiker? Dabei ist es von zweitrangiger Bedeutung, wie man Leben und Werk eines Menschen etikettiert und zuordnet, zumal schon der Begriff »Mystik« nicht ein für allemal zu definieren ist. Überblickt man die letzten beiden Jahrhunderte der Wirkungsgeschichte Eckharts, das heißt seit der Zeit seiner Wiederentdeckung in den Tagen Hegels und des ebenfalls wieder zu entdeckenden Münchener Philosophen Franz von Baader zu Beginn des 19. Jahrhunderts, dann kommen ebenfalls recht unterschiedliche Urteile zu Gehör, die unter anderem den Stand der Forschung, aber auch den Beobachtungsort der Forschenden widerspiegeln. Einige Beispiele:
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!