National Nude Day - Anne Simon - E-Book

National Nude Day E-Book

Anne Simon

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Beschreibung

Die geschiedene dreiundvierzigjährige Susanne Weber freut sich wahnsinnig auf ihren Jahresurlaub an der See. Den konnte sie sich nur leisten, da ihr Sohn von zu Hause ausgezogen war. Er ging ab Sommer auf das College in eine andere Stadt, wo er auch wohnte. Susannes erster Urlaub seit Jahren beginnt schlecht, was kein guter Anfang war. Als sie in ihrem Hotel ankam und das von ihr reservierte Hotelzimmer doppelt gebucht wurde, war ihr klar, dass sie keine Bleibe hatte. Sie war vergeblich auf der Suche im Umland, fand aber nichts, alles war ausgebucht. Sie fand dann doch noch ein Hotel und startete ihren letzten Versuch, bevor sie aufgeben und wieder nach Hause fahren wollte. Als das einzige Hotel, in dem sie ein freies Zimmer finden konnte, ausgerechnet ein FKK-Hotel war, das wurde ihr erst später mitgeteilt. Gut, die Kleidung war optional, aber sie musste damit rechnen, dass ihr im Hotel nackte Personen über den Weg laufen würden. Sie war bereit, ihren Urlaub jetzt anzutreten, komme was es wolle, den Urlaub wollte sie sich jetzt nicht mehr vermiesen lassen. Schnell gewöhnte sie sich an die Situation in dem Hotel, und als dann auch noch ein außergewöhnlicher Feiertag war, hatte sie keine Ahnung, dass sie wieder doppelt gebucht werden würde. Es war zwar einen andere Art und Weise, aber viel angenehmer für sie.
Wie Susanne in dem Hotel zurechtkam, um welchen Feiertag es sich handelte, und wieso sie zum Schluss wieder doppelt gebucht wurde, das können sie hier selbst erlesen.

Viel Spaß beim Lesen

Anne Simon

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Veröffentlichungsjahr: 2023

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Anne Simon

National Nude Day

Mein Zimmer war doppelt gebucht.

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

Mein Zimmer war doppelt gebucht.

 

 

 

 

 

 

 

„Kann ich Ihnen helfen, fragte die Frau an der Rezeption des Hotels, als ich vor ihr stand und einchecken wollte.“

 

„Ich habe eine Zimmerreservierung, mein Name ist Susanne Weber, das Zimmer soll mit Meeresblick sein.“

 

Das Lächeln der Frau verschwand ein wenig, als sie auf den Computer klickte und entsprechende Seiten durchsuchte. 

 

Nach ein paar Sekunden später war ihr Lächeln total aus dem Gesicht verschwunden und sie sagte leise:

 

„Es tut mir schrecklich leid, Frau Weber, aber wir haben keine Zimmer mehr frei und auch keine Buchung auf diesen Namen eingetragen.“

 

Susanne schüttelte ihren Kopf und warf ihre roten Locken dabei zurück, ungläubig über das, was sie gerade gehört hatte, fragte sie noch einmal nach. 

 

„Was, kein Zimmer frei, ich habe eine Reservierung auf den Namen Weber, ich habe sie vor einem Monat schon getätigt.“

 

„Ich sehe es im Computer, dass sie eine Buchung angefragt und auch getätigt haben, aber ich fürchte, wir hatten einen Softwarefehler, der dazu geführt hat, dass wir ungefähr zwanzig Zimmer aus Versehen, doppelt gebucht haben.“

 

„Die Zimmer sind alle bereits belegt, wir haben wirklich nichts mehr frei, es tut mir leid.“

 

Mit immer irritierter Stimme sagte Susanne:

 

„Sie machen wohl Witze, der April ist längst um, ich habe vor drei Tagen noch einmal angerufen, und mir meine Reservierung am Telefon noch einmal bestätigen zu lassen.“

 

„Ich bin jetzt etwas über sechs Stunden gefahren, um hierher zu kommen, war das umsonst?“

 

„Glauben sie mir, ich habe das seit Anfang des Jahres bereits geplant, es ist der erste Urlaub, den ich seit Ewigkeiten habe.“

 

„Ich habe auch bei der Bestätigungsanforderung verbindlich mitgeteilt, dass ich gegen Nachmittag eintreffen werde.“

 

„Mir wurde dann gesagt, dass die Rezeption den ganzen Tag besetzt sei, ich müsste nur vor zweiundzwanzig Uhr anreisen.“

 

„Es tut mir so Leid Frau Weber, wir haben kein Zimmer auf ihren Namen reserviert.“

 

„Wir haben erst vor ein paar Stunden erfahren, was mit unserem Computer passiert ist.“

 

„Mein Manager hat mich autorisiert, allen von der Doppelbuchung betroffenen Personen, Gutscheine für ein Suite-Upgrade zur Verfügung zu stellen, aber nicht für den jetzigen Zeitraum.“

 

„Was soll ich jetzt tun, ich brauche doch ein Zimmer, ich kann doch nicht am Strand schlafen?“

 

„Es tut mir wirklich so leid, ich wünschte, ich könnte etwas für sie tun, glauben sie mir, Frau Weber.“

 

In der Stimme der Frau lag echtes Mitgefühl und Susanne schob ihre Wut beiseite. 

 

Nachdem sie tief Luft geholt hatte, sagte sie zu der Rezeptionistin:

 

„Es tut mir leid, ich weiß, dass das nicht ihre Schuld ist, aber gut, dass es Computer gibt, auf die kann man alles schieben, der böse Computer.“

 

„Lassen sie mich ihnen diese Gutscheine besorgen und ihre Handynummer notieren, und nochmals, es tut mir wirklich so leid.“

 

„Ich verstehe“, sagte Susanne und schaute traurig zu der Frau an der Rezeption hinter dem Tresen.

 

Ein paar Minuten später trat Susanne wieder hinaus in die grelle Sommersonne, sie genoss diese Sonnenstrahlen und den Hauch der Meeresbrise, nicht mehr so ​​sehr, wie noch auf dem Weg hinein ins Hotel.

 

Dies war ihr erster Urlaub seit Jahren, endlich möglich, weil ihr Sohn von zu Hause auszog und jetzt aufs College ging, und es war kein guter Start in ihre neue Unabhängigkeit.

 

So begann eine frustrierende Suche nach einer Bleibe, die kostbare Urlaubszeit verschlang, während sie schon längst am Stand liegen könnte.

 

Sie hatte nicht viel Hoffnung, als sie ziemlich weit im Landesinneren auf den Parkplatz eines kleineren Hotels auffuhr. 

 

Nachdem sie an zwei anderen Orten angehalten hatte, die außen nicht angezeigt hatten, dass sie voll belegt waren, nur um hineinzugehen und herauszufinden, dass sie voll belegt und ausgebucht sind, das war alles, eine Verschwendung ihrer kostbarsten Zeit.

 

Sehr verärgert darüber, war sie kurz davor, aufzugeben und wieder nach Hause zu fahren. 

 

Ein großes Musikfestival in der Gegend hatte ungewöhnlich viele Menschenmengen angezogen, sodass die meisten Hotels mit „Kein Zimmer frei“ Schildern prangten.

 

Einen Versuch wollte sie noch starten, bevor sie aufgeben würde.

 

Als sie an das weitere Hotel kam, dass kein solches Zimmerschild aufgehängt hatte, startete sie ihren letzten Versuch.

 

Sie gab dem Mann am Schalter kaum Gelegenheit, sie zu begrüßen, als sie schon fragte:

 

„Haben sie noch ein Zimmer frei für eine Woche?“

 

Der Mann schaute in seine Bücher, blätterte hin und her, hob den Kopf und sagte:

 

„Ja, das haben wir, ich fürchte jedoch, dass alle unsere Suiten bereits ausgebucht sind.“

 

Fast fassungslos von der unerwarteten Enthüllung, lachte sie ein wenig, denn sie hatte eine andere Antwort erwartet, und dann sagte sie erfreut:

 

„Können sie das noch einmal wiederholen!“

 

Er wiederholte es und sie konnte es immer noch nicht glauben.

 

„Es sind aber nur einfach Zimmer“, ergänzte er seine Vorrede.

 

„Ein einfaches Zimmer ist in Ordnung, dies ist das erste Mal seit Jahren, dass ich von zu Hause wegkommen kann.“

 

„Ich hatte ein Zimmer gebucht, aber dies wurde doppelt gebucht, jetzt fahre ich seit zwei Stunden herum und versuche, doch noch eine Unterkunft zu finden.“

 

„Ja, wir haben jetzt Hochsaison und zusätzlich ein Musikfest, da werden die Zimmer gesucht und die Gäste zahlen immer gerne etwas mehr, wenn sie nur ein Zimmer bekommen.“

 

„Viele Hotels nutzen das aus und geben dann an, dass sie doppelt gebucht hätten.“

 

„Der Gast, der am meisten bezahlt, der bekommt das Zimmer, die anderen müssen halt sehen, wo sie bleiben“, erklärte der Mann hinter der Anmeldung.

 

„Wie viel kostet das Zimmer bei ihnen denn“, wollte Susanne wissen.

 

Er nannte den Preis und sagte, dass ein Frühstück inbegriffen sei.