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Dieser Wanderführer richtet sich an die erfahrene Generation, die es gerne entspannt angeht und breite Wege bevorzugt. Die 33 aussichtsreichen Wanderungen in diesem Band führen zu den schönsten Aussichtsplätzen und zu den gemütlichsten Berghütten, die das Allgäu zu bieten hat. Einmal Gerstruben und zurück, auf dem Alpenerlebnispfad die Nagelfluhkette kennenlernen oder von Hinterstein zu einem der höchsten Wasserfälle wandern. Im Allgäu finden wir viele leichte Wanderungen und Panoramawege, die sich für Senioren bestens eignen. Zudem beinhaltet dieser Wanderführer Touren, die selbst bei alteingesessenen Allgäuern nur wenig bekannt sind.
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Seitenzahl: 138
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Gemütliche Genusstouren
33 aussichtsreiche Höhenwanderungen
Exklusiv für Sie als Leser:
MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD
unter: gps.bruckmann.de
Tourenüberblick
Mehr Freude am Wandern
Aussichtsreich durchs Allgäu
Naturpark Nagelfluhkette und Großer Alpsee
1Auf dem Alperlebnispfad
Hochplateau zwischen Imberg und Hochhäderich
2Auf die Jugethöhe
Höhenweg Großer Alpsee
3Auf den Hochholder
Zwischen Knottenried und Akams
4Panoramaweg Immenstadt
Durch den Eichenwald zum Rothenfels
5Ofterschwanger Horn
Aufstieg von der Gunzesrieder Seite
Sonthofen und Bad Hindelang
6Malerwinkel und Schöne Aussicht
Ausblicke zwischen Margarethen und Hinang
7Das verschwundene Dorf
Zum ehemaligen Oberried
8Unter dem Imberger Horn
Strausbergalpe versus Strausberghütte
9Unbekannter Vizemeister
Von Hinterstein an die Zipfelsbachfälle
10Im Quellgebiet der Wertach
Moore und Tobel nördlich von Oberjoch
Ostallgäu
11Mittelberger Panoramaweg
Zwischen Rottachsee und Grüntensee
12Auf die Ellegger Höhe
Aufstieg von Faistenoy
13Grüntensee-Rundweg
Am Fuße von Reuterwanne und Alpspitz
14Locker auf den Edelsberg
Höhenwanderung bei der Alpspitz
15Hochalprunde
Arena zwischen Breitenberg und Aggenstein
16Burgruinen bei Eisenberg
Die Ruinen Hohenfreyberg und Eisenberg
17Auf die Salober Alm
Aufstieg ab dem Alatsee
18Loge über dem Forggensee
Zugang über Bleick an den Speichersee
Rund um Oberstdorf
19Rund um den Ochsenberg
Vom Hirschsprung zur Judenkirche
20Dörfer nördlich von Oberstdorf
Zwischen Iller, Rubihorn und Entschen
21Sonnenseite der Daumengruppe
Vom Höfatsblick zum Laufbichelsee
22Auf die Hofmannsruh
Von Oberstdorf an den Moorweiher
23Schneck und Himmelhorn im Blick
Ins wildromantische Oytal
24Varianten am Gerstruben
Von Oberstdorf zur Aussichtsloge
25Freibergsee
Aufstieg ab dem Ranksteg
26Zur Buchrainer Alpe
Im oberen Stillachtal
Kleinwalsertal
27Panoramawanderung zum Schönblick
Aufstieg ab Riezlern
28Am Fuße von Fellhorn und Schlappold
Höhenweg Riezlern
29Zwei-Länder-Panoramaweg
Hochgenuss zwischen Kanzelwand und Fellhorn
30Loge über dem Kleinwalsertal
Auf die Kuhgehrenspitze
31Die Schafalpköpfe im Blick
Ins wildromantische Wildental
32Locker auf die Zafernaalpe
Höhenwege zwischen Mittelberg und Baad
33Am Fuße des Widdersteins
Von Baad ins malerische Bärgunttal
P.S.
Register
Impressum
leicht
mittel
schwierig
Gehzeit
Höhenunterschied
Weglänge
Seilbahn
Einkehr
Sehenswürdigkeit
Rollstuhlgeeignet
Wintergeeignet
viel Sonne
Bademöglichkeit
Anreise mit Bahn/Bus
Tour
Tourenvariante
Richtungspfeil
Ausgangs-/Endpunkt der Tour
Bahnlinie mit Bahnhof
S-Bahn
Tunnel
Seilbahn, Gondelbahn
Bushaltestelle
Parkmöglichkeit
Hafen
Autofähre
Personenfähre
Flugplatz
Kirche
Kloster
Burg/Schloss
Ruine
Wegkreuz
Denkmal
Turm
Leuchtturm
Windpark
Windmühle
Mühle
Hotel, Gasthof, Restaurant
Jausenstation
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter)
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer)
Unterstand
Grillplatz
Jugendherberge
Campingplatz
Information
Museum
Bademöglichkeit
Bootsverleih
Sehenswürdigkeit
Ausgrabung
Kinderspielplatz
schöne Aussicht
Aussichtsturm
Wasserfall
Randhinweispfeil
Maßstabsleiste
Die »Panoramawege für Senioren im Allgäu« sind mein bereits zweiter Allgäu-Wanderführer für die erfahrene Generation. Auch hier stehen Wanderwege mit geringen Steigungen im Vordergrund, möglichst frei von Wurzelwerk. Bei der Recherche nach geeigneten Touren und dem Gespräch mit älteren Menschen wurde jedoch auch vermehrt der Wunsch geäußert, dass es schon ein bisschen mehr sein darf.
Einige Wanderungen sind natürlich auch hier wieder komplett barrierefrei. Dazu zählen der Seeuferweg am Grüntensee, der Spaziergang auf die Hofmannsruh sowie die Panoramarunden bei Oy-Mittelberg und oberhalb des Forggensees. Daneben finden Sie aber auch Touren, die kurze felsige oder von Wurzeln überzogene Abschnitte beinhalten. Diese Wanderungen führen vorzugsweise zu Zielen, die selbst viele Allgäuer nicht kennen – so etwa die Judenkirche am Ochsenberg oder die Zipfelsbachfälle –, oder nutzen Wege und Pfade abseits der großen Touristenströme. An diesen Wanderungen werden insbesondere »rüstige Senioren« ihre Freude haben.
Insgesamt sind die Anforderungen der »Panoramawege für Senioren« damit eine halbe bis ganze Stufe höher als bei den »Wanderungen für Senioren«. Doch auch hier warten ausgedehnte Spaziergänge und Halbtageswanderungen, die reichlich Zeit für Pausen und das Genießen der Landschaft lassen. Zudem haben wir die Wahl: Selbstversorger kommen auf den einzelnen Strecken zu einigen Aussichtspunkten, bei denen man sich gerne eine ganze Weile aufhält. Wer lieber mit leichtem Rucksack unterwegs ist, findet mit den Alpen im Wildental und Bärgunttal, den Berggasthäusern im Oytal oder auch im Familienwandergebiet Kanzelwand-Fellhorn viele schöne Gelegenheiten für eine aussichtsreiche Einkehr.
Ich wünsche Ihnen viel Freude am Wandern
Ihr Lars Freudenthal
Malerische Aussicht über Altstädten ins Illertal
Im Allgäu wimmelt es nur so von schönen Aussichtspunkten. Dabei denken wir in erster Linie an die majestätischen Gipfel oder die zu zwei Seiten steil abfallenden Grate. Sehr schöne Panoramen, also Rundumsichten, finden wir jedoch auch in den Tälern. So zeigen sich das Oy- und Trettachtal bei Oberstdorf sowie auch das Wildental oder Bärgunttal von hoch aufragenden Gebirgsketten malerisch umrahmt. Genauso werden wir auf den weniger hohen Hügeln im Alpenvorland, etwa auf der Ellegger Höhe oder den Wegen bei Oy-Mittelberg, mit Aussichten reich verwöhnt. Zuletzt eröffnen uns selbst die Seen weitreichende Blicke über das Wasser zu den gegenüberliegenden Alpen.
Hoch hinaus geht es mit den vielen Bergbahnen im Allgäu und Kleinwalsertal. Mit ihnen ist es sowohl betagten Naturfreunden als auch Familien mit kleinen Kindern ein Leichtes, bis in die alpine Region vorzudringen. Dadurch eröffnet sich uns zwischen Fellhorn und der Kanzelwand eine Vielzahl an Ausblicken und Fernsichten, werden die Wege südlich der Daumengruppe erreichbar und bewegen wir uns auf der Hochalprunde wie in einer Arena zwischen Breitenberg und Aggenstein.
Zudem geben vielerorts Infotafeln Einblicke in die Geschichte und Entwicklung der Umgebung. Zusammen mit den Panoramatafeln wird das Allgäu greifbar, finden wir uns zusehends besser zurecht und bemerken auch die kleinen Dinge am Wegrand. Bei der Bewegung in der Natur und auf den Hochlagen gewinnen wir Abstand zum Alltag und bekommen den Kopf frei. Zuletzt wird eines immer wieder deutlich: Wer wandert, begegnet netten Menschen.
Allen Warnungen zum Trotz werden auch im Allgäu insbesondere die weniger hohen Berge oft unterschätzt. Doch auch hier gilt: Feste Wander- oder Trekkingschuhe sind ein Muss für sicheres Wandern. Die geringen Anforderungen der Touren verleiten dazu, mit Halbschuhen oder Turnschuhen loszuspazieren, aber tatsächlich knicken auf den vermeintlich einfachen Wegen weit öfter Wanderer um, als man meint. Zudem wirken sich die einfachen, billigen Treter negativ auf die Fußgesundheit aus. Wanderstöcke hingegen begünstigen eine aufrechte Körperhaltung und schonen die Gelenke. Vor allem aber helfen sie in unachtsamen Momenten, Stürze zu vermeiden. Wer einen Rollstuhlfahrer begleitet, der beim Schieben nicht großartig mithelfen kann, sollte aufgrund der höheren Kraftanstrengung möglichst leichte und atmungsaktive Funktionswäsche tragen. Dadurch bleiben Wanderhemden auch an warmen Sommertagen länger trocken und hat man ein deutlich besseres Gefühl auf der Haut. Wer sitzt, benötigt hingegen wärmere Kleidung.
Wanderweg von der Ruine Vilstal zur Salober Alm
Alle in diesem Wanderführer beschriebenen Touren orientieren sich am Wegenetz des Alpenvereins, ergänzt durch örtliche Wanderwege. Denn während wir als Wanderer von den Wegweisern und der Pflege der offiziellen Wanderwege profitieren, findet das Wild abseits der Wanderstrecken wichtige Rückzugsräume, in die sich nur selten Menschen verirren. Als verantwortungsbewusste Wanderer rennen wir nicht blindlings durch die Landschaft (oder darüber hinweg), sondern nehmen auch auf andere, vor allem Schwächere Rücksicht.
Meine Favoriten
•Auf dem Alperlebnispfad, Tour 1
•Zum ehemaligen Oberried, Tour 7
•Rund um den Ochsenberg, Tour 19
•Varianten am Gerstruben, Tour 24
•Ins wildromantische Wildental, Tour 31
Da die Landschaft insbesondere in den Allgäuer Hochalpen immer noch sehr aktiv ist (Hangrutsche, Steinschlaggefahr), kann die vorgefundene Beschilderung von der Beschreibung im Buch auch mal abweichen. In so einem Fall ist es meistens besser, der neuen Wegmarkierung zu folgen, da sie einen sicher ans Ziel bringt. Besonders dann, wenn man sich alleine in höhere Lagen begibt, sollte man sich dessen auch bewusst sein und im Zweifelsfall lieber umkehren. Das liegt zwar nicht in der Natur des Menschen, aber da ich nicht immer zusammen mit meiner Frau unterwegs bin, kann ich Ihnen versichern: Das machen auch Wanderbuchautoren so.
Ein Ziel der »Panoramawege für Senioren im Allgäu« ist es, am Ende der einzelnen Touren zufrieden auf die vergangenen Stunden und das Geleistete zurückzublicken. Dies gelingt am besten, wenn man sich – und seine Begleiter – richtig einschätzt. Wer im hohen Alter oder nach einer längeren Pause wieder mit dem Wandern anfängt, sollte die etwas längeren Touren wie den Aufstieg ins obere Stillachtal oder die Runde um den Ochsenberg erst in Angriff nehmen, wenn eine gewisse Grundkondition aufgebaut ist. Wichtig ist auch, die Wetterverhältnisse richtig einzuschätzen, denn gerade in den höheren Lagen gibt es gerne Wetterumschwünge mit Nebel oder Gewitterwolken, die oft mit Platzregen und Hagel einhergehen. Ein zumindest leichter Regenschutz sollte deshalb immer mitgenommen werden. Ebenfalls hilfreich ist es, die Wolkenentwicklung im Internet – etwa auf www.niederschlagsradar.de oder www.meteovista.de – zu beobachten. Im Zweifelsfall sollten wir uns auch nicht davor scheuen, eine Tour abzubrechen bzw. nach dem Unwetter fortzusetzen.
Schwierigkeitsgrade
Leicht: eher kurze Runden, die keine oder kaum Trittsicherheit erfordern und nur wenige Steigungen beinhalten
Mittel: Touren mit längeren Auf- und Abstiegen, die eine gewisse Kondition und zumindest etwas Trittsicherheit erfordern
Schwierig: Diese Touren richten sich an unsere »rüstigen Senioren«. Auf weniger stark frequentierten Wegen stehen auch felsige sowie mit Wurzeln überzogene Abschnitte an. Eine gute Kondition am Berg ist erforderlich. Alle Touren dieser Kategorie lassen sich durch Varianten entschärfen bzw. abkürzen.
Wer an einem hochsommerlichen Wanderwochenende in den Alpen unterwegs ist, der weiß: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der erste Rettungshubschrauber aufsteigt. Schwere Unfälle sind zwar nicht sehr wahrscheinlich, doch die Erfahrung zeigt, dass es selbst auf leichtem Terrain durch ein einfaches Umknicken schnell zu einer Situation kommen kann, in der man alleine kaum mehr vorankommt. Für diese Ausnahme und schlechten Handyempfang merken wir uns das alpine Notsignal: Innerhalb einer Minute wird sechsmal (alle zehn Sekunden) ein hörbares – etwa durch Rufen oder eine Signalpfeife – oder sichtbares Signal, zum Beispiel durch Winken oder Schwenken von auffallenden Kleidungsstücken oder eines farbigen Rucksacks, abgegeben. Nach einer Minute wiederholt man den Notruf. Die Antwort erfolgt ebenfalls durch hörbare oder sichtbare Signale, die dreimal in der Minute abgegeben werden. Das Signal sollte auch bei einer Antwort weiterhin wiederholt werden, damit die Retter sicher zu unserem Standort finden. Dabei lohnt sich ein Blick in den Rucksack: In vielen Modellen sind die wichtigsten Zeichen symbolisch abgebildet.
Die letzten Meter hoch auf die Kuhgehrenspitze
Die Hochlagen im Allgäu zählen zu den wenigen schneesicheren Gebieten in Deutschland. Auf zwei schmalen Brettern ins Tal zu wedeln ist jedoch nicht jedermanns Sache. Wer sich in der kalten Jahreszeit dennoch fit halten will, findet in diesem Buch deshalb auch Touren, die das ganze Jahr möglich sind. Dazu zählen die Panoramawanderung von Riezlern zum Schönblick, die kurze Runde von Oberstdorf über die Hofmannsruh an den Moorweiher oder die Wanderung von Baad ins Bärgunttal. Daneben gibt es bei einigen in diesem Buch beschriebenen Orten und Wandergebieten in der kalten Jahreszeit präparierte Winterwanderwege.
Zu einer schönen Wanderung gehört natürlich auch eine Einkehr oder längere Rast. Unsere Touren führen deshalb zu zahlreichen traumhaft gelegenen Plätzen, von denen man Jahre später noch schwärmt. Zudem kommen die meisten der Touren an einer oder mehreren Wirtschaften und Berghütten vorbei, sodass man sich mit Gleichgesinnten austauschen und beiläufig die »Panoramawege für Senioren im Allgäu« weiterempfehlen kann. Bevor Sie bei einer längeren Wanderung darauf verzichten, eigenen Proviant mitzunehmen, vergewissern Sie sich aber, dass die gewählte Wirtschaft oder Hütte geöffnet ist. Oft ist dies schon bei den Wegweisern im Tal angeschrieben.
Viele Wanderziele sind im Allgäu mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Hierfür haben wir den Namen der jeweiligen Haltestelle angegeben. In Kombination mit Gästekarten werden die Tickets zum Teil erstattet. Wer mit dem Auto anreist und ein Navi nutzt, kann sich nach den im Infokasten der einzelnen Touren angegebenen GPS-Koordinaten richten. Diese führen ihn punktgenau zum Ausgangspunkt der Wanderung bzw. zur Talstation oder nächstgelegenen Parkmöglichkeit.
Die in den Infokästen genannten Angaben beziehen sich auf die reine Gehzeit. Weil es bei vielen der Touren einiges zu entdecken gibt, beinhaltet diese auch die Zeit, in der man sich umsieht und die Landschaft auf sich wirken lässt. Entsprechend der Zielgruppe haben wir das Durchschnittstempo mit zum Teil deutlich unter 3 km/h vergleichsweise niedrig gewählt. Pausen oder gar eine längere Einkehr sind in der angegebenen Zeit jedoch nicht enthalten. Planen Sie bitte auch etwas Spielraum für unvorhergesehene Änderungen ein, sodass Sie bei zusätzlichen Abstechern, kürzerem Verlaufen oder einem gesperrten Weg (z. B. wegen Forstarbeiten) trotzdem noch rechtzeitig zurück am Ausgangspunkt sind. Die Höhenangaben beinhalten die tatsächlich zu leistenden Höhenmeter. Lediglich kleine Kuppen und Senken mit nur geringem Höhenunterschied blieben unberücksichtigt. So stehen Sie nicht plötzlich vor einem großen Zwischenanstieg, der nirgends erwähnt wird. Wer mit dem Rollstuhl auf einem der barrierefreien Wege unterwegs ist, sollte möglichst schon vorher austesten, wo die eigenen Grenzen liegen und ob beispielsweise eine Tour mit 200 Höhenmetern tatsächlich zu schaffen ist. Hilfreich können hier elektrische Zughilfen sein. Anders herum sind verschiedene Touren auch mit dem E-Bike möglich, womit wir zum Beispiel leicht und locker um den Grüntensee (Tour 13) oder hoch zur Buchrainer Alpe (Tour 26) radeln können.
Internetadressen
•www.naturpark-nagelfluhkette.de
Informationsportal des Naturparks Nagelfluhkette
•www.alpenverein.de
Gemeinsamer Auftritt der Sektionen des Deutschen Alpenvereins (DAV)
•www.allgaeu.de
Infoportal der Allgäu GmbH
•www.oberallgaeu.de
Seite der OberAllgäu Tourismus Service GmbH, Infos zur Allgäu-Walser-Card
•www.kleinwalsertal.com
Gemeinsamer Auftritt der Ferienorte im Kleinwalsertal, Infos zum Walserbus
•www.bayern-fahrplan.de/de/auskunft
Hier finden Sie Fahrpläne zu den einzelnen Haltestellen im Allgäu und Kleinwalsertal.
•www.freudenthal.biz
Unser gemeinsamer Blog mit Wander- und Reiseberichten aus aller Welt
Blick vom Imberg auf die Nagelfluhkette
Der Alperlebnispfad Imberg verwöhnt Wanderer mit vielfältigen Aussicht über das Hochplateau am Imberg. Am Wegrand informieren knapp 50 Stationen über die Besonderheiten der Landschaft und ihrer traditionellen Bewirtschaftung. Freuen wir uns auf einen spannenden Auftakt!
mittel
2.30 Std.
220 Hm
6,3 km
ja
Wichtiges zur Tour
Tourencharakter
Abwechslungsreiche Bergwanderung auf meist breiten und gut begehbaren Wegen. Der etwas steilere Aufstieg zum Berggasthof kann über die Fahrstraße abgemildert werden.
Ausgangspunkt/Endpunkt
Bergstation Imbergbahn (1220 m)
Höchster Punkt
Westlich der Alpe Häuslers Gschwend (ca. 1300 m)
Anfahrt
Auto: Von der B 308 Immenstadt–Lindau bei Oberstaufen auf die St 2005 abfahren und der Beschilderung zur Imbergbahn in Steibis folgen. GPS 47.5209, 10.0235; Bus & Bahn: Busverbindungen vom Bahnhof Oberstaufen zur Haltestelle Imbergbahn.
Einkehr
Alpe Glutschwanden, Alpe Hochwies, Berggasthof Hochbühl, Imberghaus
Karte
AV-Karte 1:25 000, BY 1 Allgäuer Voralpen West
Informationen
Imbergbahn, Tel. 08386/81 12, www.huendle.eu
Herrgottsbeton und wandernde Berge Unsere erste Panoramawanderung für Senioren startet bei der Bergstation der Imbergbahn nahe dem Imberghaus. Der Wegweiser oberhalb der Bahn trägt einen Schilderwald an Wandervorschlägen. Die Orientierung für diese Runde ist dennoch denkbar einfach: immer den Schildern mit der Aufschrift »alperlebnispfad« nach. Damit kehren wir der Imbergbahn den Rücken und folgen dem Wanderweg in das nahe Waldstück. Nach 500 Metern kreuzen wir die Straße bei Steinegrund und halten uns anschließend links. Der bequem zu laufende Weg führt uns zur Station Nagelfluh. Kaum zu glauben, aber wo wir heute auf über 1200 Metern Höhe stehen, erstreckte sich vor 30 Millionen Jahren eine Flussebene bis zur Donau. Die Alpen rückten erst später weiter nach Norden vor. Flusskiesel, Sande und feinste Teilchen wurden immer fester zusammengepresst, bis sie schließlich als Konglomeratgestein den Herrgottsbeton bildeten, wie der Nagelfluh im Allgäu genannt wird.
Die Nagelfluhkette im Blick Einen Steinwurf weiter erreichen wir bei immer besserer Aussicht eine Panoramatafel. Uns gegenüber befindet sich der ebenfalls aus Nagelfluh gebildete Höhenzug mit dem Hochhäderich im Westen und dem Stuiben im Osten. Auch der Grünten, der Wächter des Allgäus, ist in der Ferne zu sehen. Deutlich zu erkennen ist der Hochgrat. Er stellt mit seinen 1834 Metern den höchsten Gipfel der Nagelfluhkette sowie der gesamten Allgäuer Voralpen.
Kapelle Hochwies
Hütten im Lanzenbachtal Mit diesen schönen Eindrücken folgen wir dem Höhenweg zur Alpe Häuslers Gschwend. Die erstmals 1773 urkundlich genannte Hütte wechselte im 19. und 20. Jahrhundert einige Male den Besitzer, darunter war auch das Krankenhaus Isny. 1925 wurde das alte Gebäude abgerissen und durch die heute noch bestehende Hütte ersetzt. Wenige Meter weiter überwinden wir den höchsten Punkt des Alperlebnispfads, ehe es an der Station »Entstehung der Alpwege« vorbei und durch ein lichtes Bergwäldle hinunter zur Alpe Glutschwanden