Panoramawege für Senioren Süd-Schwarzwald - Lars Freudenthal - E-Book

Panoramawege für Senioren Süd-Schwarzwald E-Book

Lars Freudenthal

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  • Herausgeber: J. Berg
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Genussvoll von Sankt Märgen nach Sankt Peter, auf dem Martin-Heidegger-Weg das Todtnauberger Hochtal kennenlernen oder um die Südseite des Feldbergs wandern: Im südlichen Schwarzwald finden wir reichlich Wege, die sich auch für Senioren bestens eignen. Dieser Wanderführer richtet sich an die erfahrene Generation, die es gerne entspannt angeht und breite Wege bevorzugt. Mit Touren, die selbst bei Schwarzwälder Urgesteinen nur wenig bekannt sind.

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Seitenzahl: 156

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Gemütliche Genusstouren

Panoramawege für Senioren

Südschwarzwald

35 aussichtsreiche Höhenwanderungen

Exklusiv für Sie als Leser:

MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD

unter: gps.bruckmann.de

Inhalt

Tourenüberblick

Mehr Freude am Wandern

Aussichtsreich durch den Schwarzwald

Südschwarzwald

1Gugelturm und Klausenhof

Aus- und Einsichten bei Herrischried

2Loge über der Alb

Spazierrunde der Wilfinger

3Logen von Dachsberg

Aussichten bei Hierbach und Wolpadingen

4Auf den Gupfen

Balkon über dem Hochrhein

5Dorf am Himmel

Zur Marienkapelle von Höchenschwand

6Varianten bei der Rotrütte

Auf dem Häuserner Panoramaweg

7Einmal Hotzenwald zum Verlieben

Auf dem Ibacher Panoramaweg

8Auf den Hochkopf

Aufstieg ab dem Weißenbachsattel

Hochschwarzwald

9Ehrenloge zwischen den Wiesen

Auf den Rümmelesbühl

10Rund um den Weiherkopf

Vom Haldenhof zur Kälbelescheuer

11Zu Gast beim Gott des Lichts

Belchen und Hohkelch

12Um das Haldenköpfle

Einstieg beim Notschrei

13Auf den Schauinsland

Kurze Runde ab der Bergstation

14Martin-Heidegger-Weg

Aussichtsrunde über Todtnauberg

15Hasenhorn und Mauswinkel

Auf den Todtnauer Hausberg

16Bernauer Panoramaweg

Von Ankenbühl bis Bernau-Hof

17Abgespeckter Geißenpfad

Zwischen Menzenschwand und Klusenwald

18Auf der Sonnenseite des Feldbergs

Zur Sankt Wilhelmer Hütte

19Der Schluchsee aus der Vogelperspektive

Varianten am Riesenbühl

20Auf dem Hirtenpfad

Rund um das Raitenbucher Hochtal

21Auf dem Gschind-Rundweg

Ausblicke und Wälder über Lenzkirch

22Auf der Sonnenseite vom Hochfirst

Höhenklimaweg von Saig

23Aussichten zwischen Galgen- und Lindenbuck

Auf dem Panoramaweg von Bonndorf

24Aussichtsrunde am Roßberg

Von Breitnau zur Wanderhütte am Fahrenberg

25Über den Höchstberg zur Hochebene

Panoramaspazierweg bei Eisenbach

Mittlerer Schwarzwald

26Vom Kloster zur Wallfahrtskirche

Von St. Peter auf den Lindenberg

27Wettstreit der Klöster

Von St. Märgen nach St. Peter

28Berg der Kräfte

Auf dem Kandel

29Reben unter dem Kandel

Weinwanderung im Glottertal

30Edles Gewächs in malerischer Lage

Weinlehrpfad Buchholz

31Ruine Hochburg

Von Sexau auf den Hachberg

32Martinskapelle und Spechttanne

Auf der Wasserscheide von Donau und Rhein

33Oberes Gutachtal

Von Schönwald zum Reinertonishof

34Über Kirnach und Breg

Vom Kesselberg zum Breghäusle

35Ehrenmal und Triberg-Blick

Panoramastrecke am Kroneck

Zugabe

Register

Impressum

6 Ausblick von Häusern auf den Albstausee

2 Dorfbrunnen in Wilfingen

20 Blumengeschmückter Möslehof am Hirtenpfad

33 Blick über den Aufsprunghügel der Adlerschanze Schönwald

Piktogramme erleichtern den Überblick

leicht

mittel

schwierig

Gehzeit

Höhenunterschied

Weglänge

Einkehr

Rollstuhlgeeignet

Sehenswürdigkeit

Wintergeeignet

viel Sonne

eher Schatten

Anreise mit Bahn/Bus

Zeichenerklärung zu den Tourenkarten

Tour

Tourenvariante

Richtungspfeil

Ausgangs-/Endpunkt der Tour

Bahnlinie mit Bahnhof

S-Bahn

Tunnel

Seilbahn, Gondelbahn

Bushaltestelle

Parkmöglichkeit

Hafen

Autofähre

Personenfähre

Flugplatz

Kirche

Kloster

Burg/Schloss

Ruine

Wegkreuz

Denkmal

Turm

Leuchtturm

Windpark

Windmühle

Mühle

Hotel, Gasthof, Restaurant

Jausenstation

Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter)

Schutzhütte, Berggasthof (Sommer)

Unterstand

Grillplatz

Jugendherberge

Campingplatz

Information

Museum

Bademöglichkeit

Bootsverleih

Sehenswürdigkeit

Ausgrabung

Kinderspielplatz

schöne Aussicht

Aussichtsturm

Wasserfall

Randhinweispfeil

Maßstabsleiste

Die Touren im Überblick

Leichte Touren (1 – 3 Std.)

2Spazierrunde der Wilfinger

5Marienkapelle von Höchenschwand

6Häuserner Panoramaweg

12Um das Haldenköpfle

19Varianten am Riesenbühl

22Höhenklimaweg von Saig

25Über den Höchstberg

30Weinlehrpfad Buchholz

31Ruine Hochburg

32Martinskapelle und Spechttanne

34Vom Kesselberg zum Breghäusle

Mittelschwere Touren (1.00 – 5 Std.)

1Gugelturm und Klausenhof

3Hierbach und Wolpadingen

4Auf den Gupfen

7Ibacher Panoramaweg

9Auf den Rümmelesbühl

10Rund um den Weiherkopf

11Belchen und Hohkelch

13Auf den Schauinsland

14Martin-Heidegger-Weg

16Bernauer Panoramaweg

17Abgespeckter Geißenpfad

18Zur Sankt Wilhelmer Hütte

20Auf dem Hirtenpfad

21Gschind-Rundweg Lenzkirch

23Panoramaweg von Bonndorf

24Aussichtsrunde am Roßberg

26Von St. Peter auf den Lindenberg

27Von St. Märgen nach St. Peter

28Auf dem Kandel

29Weinwanderung im Glottertal

33Von Schönwald zum Reinertonishof

35Ehrenmal und Triberg-Blick

Schwere Touren (2.00 – 3 Std.)

8Auf den Hochkopf

15Hasenhorn und Mauswinkel

Tourenüberblick

Mehr Freude am Wandern

Die Panoramawege für Senioren im Südschwarzwald sind unser zweiter Schwarzwald-Wanderführer für die erfahrene Generation. Auch hier liegt der Fokus auf Wanderwegen mit geringen Steigungen und möglichst frei von Wurzeln. Bei der Recherche nach geeigneten Strecken und dem Gespräch mit anderen Wanderern wurde jedoch auch vermehrt der Wunsch geäußert, dass es schon ein bisschen mehr sein darf.

Einige Touren sind wieder komplett barrierefrei. Dazu zählen der Spazierweg zur Marienkapelle von Höchenschwand, der Höhenklimaweg von Saig sowie auch die Wanderung zur Sankt Wilhelmer Hütte am Feldberg. Daneben finden Sie aber auch Wanderungen, die auf kürzeren Abschnitten felsige oder von Wurzeln überzogene Pfade beinhalten. Diese Touren führen zu Zielen, die besonders bei älteren Wanderern beliebt sind – so etwa der Gugelturm bei Herrischried und der Hirtenpfad –, oder nutzen Wege und Pfade abseits der großen Touristenströme. An diesen Wanderungen werden insbesondere »rüstige Senioren« ihre Freude haben, die auch so manch jüngeren Wanderer hinter sich lassen.

Insgesamt sind die Anforderungen der Panoramawege für Senioren damit eine halbe bis ganze Stufe höher als bei den Wanderungen für Senioren. Doch auch hier warten ausgedehnte Spaziergänge und Halbtageswanderungen, die reichlich Zeit für Pausen und das Genießen der Landschaft lassen. Wir haben hier die Wahl: Selbstversorger kommen auf den einzelnen Strecken zu einigen Aussichtspunkten, bei denen man gerne verweilt. Wer lieber mit leichtem Rucksack unterwegs ist, findet mit den Berghütten und Höhengasthäusern Gelegenheiten für eine aussichtsreiche Einkehr.

Wir wünschen Ihnen viel Freude am Wandern

Ihre Annette und Lars Freudenthal

Wittlisberger Kapelle oberhalb von Häusern (Tour 6)

Aussichtsreich durch den Schwarzwald

Im Süd- und Hochschwarzwald finden wir reichlich schöne Aussichtsplätze und Felskanzeln. Dabei denken wir zuvorderst an den Belchen und das Feldbergmassiv. Beeindruckende Panoramen und Aussichten finden wir jedoch auch im Süden, wo der Schwarzwald in mehreren Stufen steil zum Hochrhein hin abfällt. So eröffnen sich uns in Höchenschwand – dem Dorf am Himmel – sowie in den Gemeinden Dachsberg und Ibach herrliche Fernsichten über das Rheintal hinweg zu den schneebedeckten Alpen. Genauso werden wir auf dem Panoramaweg von Bernau oder dem Aussichtsturm auf dem Hochkopf mit reizvollen Ausblicken über die Hochtäler reich verwöhnt. Zuletzt eröffnen uns selbst die Hügel am Westrand des Schwarzwalds weitreichende Blicke zum Kaiserstuhl sowie über die Oberrheinebene bis zum Jura und den Vogesen.

Einfacher Höhenweg bei Wilfingen (Tour 2)

Hoch hinaus geht es schließlich mit der Belchenbahn. Mit ihr ist es sowohl betagten Naturfreunden als auch Familien mit kleinen Kindern ein Leichtes, einen der vier Schwarzwaldberge oberhalb der 1400-Meter-Marke zu erleben. Auf dem kurzen Gipfelrundweg sowie auch an vielen anderen Orten vermitteln uns Infotafeln Einblicke in die Geschichte und Entwicklung der Umgebung. Zusammen mit den Panoramatafeln wird der Schwarzwald mitsamt den Fernsichten zu den umliegenden Gebirgen greifbar, wir finden uns zusehends besser zurecht und bemerken auch die kleinen Dinge am Wegrand. Bei der Bewegung in der Natur und auf den Hochlagen gewinnen wir Abstand zum Alltag und bekommen den Kopf frei. Zuletzt wird eines immer wieder deutlich: Wer wandert, begegnet netten Menschen.

Panoramatafel am Ibacher Panoramaweg (Tour 7)

Gut gerüstet besser ans Ziel

Mit den »Panoramawegen für Senioren« bewegen wir uns überwiegend auf leicht und bequem zu laufenden Wegen. Die geringen Anforderungen der Touren verleiten dazu, zu Halbschuhen oder Turnschuhen zu greifen. Tatsächlich aber knicken auf den vermeintlich einfachen Wegen weit öfter Wanderer um, als man vermutet. Zudem wirken sich im ersten Moment bequeme, aber billige Freizeitschlappen negativ auf die Fußgesundheit aus. Wanderstöcke hingegen begünstigen eine aufrechte Körperhaltung und schonen die Gelenke. Vor allem aber helfen sie in unachtsamen Momenten, Stürze zu vermeiden. Wer einen Rollstuhlfahrer begleitet, der beim Schieben nicht großartig mithelfen kann, sollte aufgrund der höheren Kraftanstrengung möglichst leichte und atmungsaktive Funktionswäsche tragen. Dadurch bleiben Wanderhemden auch an warmen Sommertagen länger trocken und man hat ein deutlich besseres Gefühl auf der Haut. Wer sitzt, benötigt hingegen wärmere Kleidung.

Verantwortung und Selbsteinschätzung

Alle in diesem Wanderführer beschriebenen Wanderungen orientieren sich an dem gemeinsamen Wegekonzept des Schwarzwaldvereins und des Naturparks Südschwarzwald, ergänzt durch wenige örtliche Beschilderungen. So führen uns die Wegweiser und Markierungen mit verschiedenen Rauten, Farben und Symbolen sicher von A nach B und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Umgekehrt sind aufgelassene Wege oder nur schlecht begehbare Trampelpfade ein sicheres Indiz dafür, dass man einen Abzweig verpasst hat. Wenn sich der nächste, gut begehbare Weg nicht zufällig in Sichtweite befindet oder klar ist, wie man wieder auf den rechten Weg findet, ist es oft besser, auf sein Bauchgefühl zu hören und zur letzten Wegkreuzung zurückzukehren. Nachdem wir jetzt schon seit einigen Jahren im Schwarzwald unterwegs sind, wissen wir, dass sich Beschilderungen und Wegführungen von Zeit zu Zeit ändern. So können neu angelegte Themenwege oder Wandersteige mit eigener Kennzeichnung sogar die Farben der zuvor angebrachten Rauten beeinflussen. In so einem Fall ist es meist besser, der neuen Wegmarkierung zu folgen, da sie einen sicher ans Ziel oder zurück zum Ausgangspunkt bringt.

Interessante Internetadressen

www.naturpark-suedschwarzwald.de

Umfassende Informationen zu den Aufgaben und Besonderheiten des größten Naturparks in Deutschland

www.schwarzwaldverein.de

Gemeinsamer Auftritt der Ortsgruppen des Schwarzwaldvereins

www.schwarzwald-tourismus.info

Offizielle Seite der Schwarzwald Tourismus GmbH mit Tipps und Infos zu über 250 Ferienorten

www.wanderfuehrer-schwarzwald.de

Unsere eigene Seite mit unseren bisher erschienenen Wanderführern über den Schwarzwald sowie auch über die Schwäbische Alb, das Allgäu und das Elsass mit den Vogesen. Wer entspannter mit dem Outdoor-Navi unterwegs ist, findet hier außerdem GPS-Dateien zum Download.

Im Winter wird der Weg zur Todtnauer Hütte für Langläufer und Spaziergänger präpariert (Tour 18).

Ein Ziel der Panoramawege für Senioren im Südschwarzwald ist es, am Ende der einzelnen Touren zufrieden auf die vergangenen Stunden und das Geleistete zurückzublicken. Dies gelingt am besten, wenn man sich – und seine Begleiter – richtig einschätzt. Wer im hohen Alter oder nach einer längeren Pause wieder mit dem Wandern anfängt, sollte die etwas längeren Touren wie den Ibacher Panoramaweg (Tour 7), den Abstecher vom Belchen zum Hohkelch (Tour 11) oder die Runde auf den Gupfen (Tour 4) erst dann in Angriff nehmen, wenn eine gewisse Grundkondition und Sicherheit im Gelände aufgebaut ist. Ebenfalls hilfreich ist es, die Entwicklung von Regenwolken im Internet, etwa auf www.meteoblue.com oder www.niederschlagsradar.de, zu beobachten. Im Zweifelsfall sollte man sich auch nicht davor scheuen, eine Tour abzubrechen bzw. nach dem Unwetter fortzusetzen.

Wandern im Winter

Wenn wir uns an unsere eigene Kindheit und Jugend erinnern, so war es damals durchaus gut möglich, im Winter Ski zu fahren. Selbst viele Orte der mittleren Lagen besaßen einen kleinen Schlepplift sowie auch passable Langlaufloipen. In den letzten drei Jahrzehnten nahm die Anzahl an Tagen mit einer ausreichenden Schneedecke jedoch kontinuierlich ab, verschwanden etliche Lifte und hat so manch ein Spurgerät ausgedient. Selbst bei den höher gelegenen traditionellen Wintersportorten fällt immer wieder eine komplette Saison wortwörtlich ins Wasser. Es ist davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird und sich die Ferienorte zunehmend umorientieren müssen. Deshalb sind in diesem Wanderführer einige Touren enthalten, die das ganze Jahr über möglich sind. Dazu zählen die Spazierrunde der Wilfinger (Tour 2), der Weinlehrpfad bei Buchholz (Tour 30) sowie auch die Touren im Glottertal (Tour 29) und zur Emmendinger Ruine Hochburg (Tour 31). Andere Strecken wie der Panoramaweg von Häusern (Tour 6), der Spazierweg von Höchst auf die Hochebene (Tour 25) oder der Weg zur Todtnauer Hütte und Sankt Wilhelmer Hütte (Tour 18) werden bei Schnee als Winterwanderweg unterhalten. Da keine der Touren länger als vier Stunden dauert, sind die Tage selbst Ende Dezember lang genug, um vor dem Sonnenuntergang wieder am Ausgangspunkt anzukommen. Einzige Ausnahme bildet hier der Ibacher Panoramaweg (Tour 7), und auch dieser lässt sich in der kurzen Variante gut an einem halben Tag erleben. Aktiven Wanderern bietet das Buch damit einige Ideen, um sich auch in der kühlen Jahreszeit fit zu halten, ehe sie wieder längere Strecken in Angriff nehmen.

Unsere Favoriten

Auf den Rümmelesbühl, Tour 8

Um das Haldenköpfle, Tour 12

Hasenhorn und Mauswinkel, Tour 15

Weinwanderung im Glottertal, Tour 29

Zur Ruine Hochburg, Tour 31

Am Hochschwarzwälder Hirtenpfad laden einige Bänke und Liegen zum Landschaftgenießen ein (Tour 20).

Malerische Aussicht über das Glottertal (Tour 29)

Pause mit Genuss

Zu einer schönen Wanderung gehört natürlich auch eine Einkehr oder eine längere Rast. Unsere Wanderungen führen deshalb zu zahlreichen herrlich gelegenen Plätzen. Zudem kommen wir bei einigen Touren an einer oder mehreren Wirtschaften vorbei, sodass man sich mit Gleichgesinnten austauschen und beiläufig die Panoramawege für Senioren im Südschwarzwald weiterempfehlen kann.

Bei den Touren ohne Wirtschaft sowie auch unter der Woche, wenn viele Gaststätten und Ausflugslokale geschlossen sind, decken wir uns morgens bei einer Bäckerei ein oder plündern die heimische Vorratskammer. In dem Fall können wir uns auf selbst belegte Brote und Kuchen, vielleicht auch Knabbereien freuen, die genau unserem Geschmack entsprechen.

Sanfte Kuppen und Höhenzüge prägen die Landschaft bei St. Peter (Tour 26).

Anfahrt

Viele Wanderziele sind im Schwarzwald mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Mit der KONUS-Gästekarte (Kostenlose Nutzung des ÖPNV im Schwarzwald) haben Sie freie Fahrt in allen neun Verkehrsverbünden der Ferienregion. Wer mit dem Auto anreist und ein Navi nutzt, kann die im Infokasten der einzelnen Touren angegebenen GPS-Koordinaten eingeben. Diese führen ihn punktgenau zum Ausgangspunkt der Wanderung bzw. zur nächstgelegenen Parkmöglichkeit.

Gehzeiten und Höhenangaben

Die genannten Zeiten beziehen sich auf die reine Gehzeit. Weil es bei vielen der Touren einiges zu entdecken gibt, beinhaltet diese auch die Zeit, in denen man sich umsieht und die Landschaft auf sich wirken lässt. Entsprechend der Zielgruppe haben wir das Durchschnittstempo mit etwa 2,8 km/h vergleichsweise niedrig gewählt. Pausen oder gar eine längere Einkehr sind in den angegebenen Zeiten jedoch nicht enthalten. Rechnen Sie bitte auch etwas Zeit für unvorhergesehene Änderungen ein, sodass Sie auch bei zusätzlichen Abstechern, bei kürzerem Verlaufen oder einem gesperrten Weg (z. B. aufgrund von Forst- oder Holzfällarbeiten) noch rechtzeitig zurück am Ausgangspunkt sind. Die Höhenangaben beinhalten die tatsächlich zu leistenden Höhenmeter. Lediglich kleine Kuppen und Senken mit nur geringem Höhenunterschied blieben unberücksichtigt. So stehen Sie nicht plötzlich vor einem großen Zwischenanstieg, der nirgends erwähnt wird. Wer mit dem Rollstuhl auf einem der barrierefreien Wege unterwegs ist, sollte möglichst schon vorher austesten, wo seine Grenzen sind. So macht eine Tour mit 200 Höhenmetern natürlich nur dann Sinn, wenn man diese 200 Höhenmeter auch schafft. Hilfreich können hier elektrische Zughilfen sein. Anders herum sind verschiedene Touren auch mit dem E-Bike möglich, womit wir zum Beispiel leicht und locker zur Sankt Wilhelmer Hütte (Tour 18) oder zum Breghäusle (Tour 34) radeln können.

Schwierigkeitsgrade

Leicht: eher kurze Spaziergänge und Wanderungen, die keine oder kaum Trittsicherheit erfordern und nur wenige Steigungen beinhalten

Mittel: Touren mit längeren Auf- und Abstiegen, die eine gewisse Kondition und zumindest etwas Trittsicherheit erfordern

Schwer: Diese Touren richten sich an unsere »rüstigen Senioren«. Auf schmalen Pfaden stehen auch felsige sowie mit Wurzeln überzogene Abschnitte an. Eine gute Kondition am Berg ist von Vorteil. Die Touren dieser Kategorie lassen sich durch Varianten entschärfen bzw. abkürzen.

Auf dem Gipfelrundweg des Belchen (Tour 11)

Südschwarzwald

Aussicht vom Hochkopfturm über das Prägbachtal (Tour 8)

1Gugelturm und Klausenhof

Aus- und Einsichten bei Herrischried

Unser erster Panoramaweg eröffnet traumhafte Fernblicke über den Jurapark zu den Alpen. Besonders eindrücklich wird dies auf dem Gugelturm. Im zweiten Teil der Runde bildet das Freilichtmuseum Klausenhof ein beliebtes Ausflugsziel.

mittel

2.30 Std.

250 Hm

7,5 km

Wichtiges zur Tour

Tourencharakter

Technisch einfache Runde auf landwirtschaftlichen Straßen und Forstwegen, ein 700 m langer Abschnitt verläuft auf der schwach befahrenen Kreisstraße.

Ausgangspunkt/Endpunkt

Ortsmitte Herrischried, 880 m

Höchster Punkt

Gugel, 996 m

Anfahrt

GPS 47.6661, 8.0010

Bus/Bahn: Ab Bad Säckingen und Todtmoos fahren mehrere Buslinien zur Haltestelle Herrischried Rathaus.

Auto: Von der B 34 in Bad Säckingen oder Laufenburg nach Rickenbach abbiegen, anschließend der Beschilderung nach Herrischried folgen. Anfahrt auch ab Wehr, Todtmoos und der B 500 möglich.

Einkehr

Gugelstüble am Gugelturm, Ostern bis Ende Oktober Do, Sa und So ab 10 Uhr geöffnet, www.schwarzwaldverein-herrischried.de

Beste Jahreszeit

April bis Oktober

Karte

Karte des Schwarzwaldvereins 1:25 000, W265 Lörrach

Informationen

Hotzenwald-Touristinfo, Tel. 07764/92 00 41, www.hotzenwald-schwarzwald.de

Feuchtwiesen und Anmoore prägen den Oberlauf der Murg.

Start in Herrischried Los geht es beim Parkplatz in der Ortsmitte von Herrischried, direkt an der Hauptstraße des Ferien- und Wintersportorts. Nach der ersten Orientierung laufen wir entlang der Hauptstraße am Gasthaus zum Ochsen vorbei und biegen rechts in die Hasengasse ein. Auf dem ersten Abschnitt der Wanderung orientieren wir uns an der schwarz-weißen Raute des Hotzenwald-Querwegs immer Richtung Gugelturm. Schon auf dem Weg vom Ortsrand zum Riesenbühl öffnet sich die Sicht nach Süden über das Hochrheintal und den Jurapark zur Alpenkette. Mit diesem ersten schönen Eindruck zweigen wir beim Wegweiser Riesenbühl links auf den Pfad ab und durchqueren einen Waldstreifen.

Wie eine Perlenkette reihen sich die Alpengipfel im Süden aneinander.

Oberlauf der Murg Sobald wir nach gut 300 Metern den Wald wieder verlassen, kreuzen wir das Bächle Eschbrunn und orientieren uns beim Wegweiser Giersbach-Singele rechts. In diesem Bereich wird die Landschaft um uns herum von der Murg geprägt. Weil der Oberlauf des Wildbachs glazial überformt ist, schlängelt er sich hier oben durch Feuchtwiesen und moorige Flächen. Erst in den tieferen Lagen wird die Murg an Fahrt aufnehmen. Nachdem wir den Bach überquert haben, halten wir uns bei den ersten Häusern von Giersbach rechts und treffen auf die Landstraße. Dieser folgen wir nach Süden an der Bushaltestelle vorbei, biegen dann links ab und folgen der Beschilderung erst über offene Flächen, dann bergan durch den Wald bis hoch zum Gugelturm.

Der Gugelturm

Der »Neue Hotz« auf dem Gugel Die filigrane Konstruktion ist der zweite Turm, der auf dem Gugel errichtet wurde. Der Vorgängerbau befand sich auf der Anhöhe oberhalb der 1881 errichteten und erhaltenen Kapelle. Der auch als »Neue Hotz« bekannte zweite Aussichtsturm entstand zwischen 1971 und 1974. Er wurde zunächst auf drei Douglasienstämmen errichtet. Neben zahlreichen Ehrenamtlichen halfen bei dem Projekt auch Pioniere des britischen Militärs und der Bundeswehr mit. Fünf Jahre später wurde der Neubau als »gestalterisch und konstruktiv hervorragend ausgeführtes Holzbauwerk« ausgezeichnet. Allerdings zog bald Feuchtigkeit in die tragenden Stämme ein, bis sie 1992/94 durch Leimbinder ersetzt werden mussten. Direkt neben dem Wahrzeichen des Hotzenwalds lädt bei günstiger Witterung das Gugelstüble zum Verweilen ein.

Auge, was willst Du mehr?