Wanderführer Allgäu: Wanderungen für Senioren Allgäu. 33 entspannte Touren in den Allgäuer Alpen. - Lars Freudenthal - E-Book

Wanderführer Allgäu: Wanderungen für Senioren Allgäu. 33 entspannte Touren in den Allgäuer Alpen. E-Book

Lars Freudenthal

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  • Herausgeber: J. Berg
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Einmal Breitachklamm hin und zurück, rund um den Hopfensee mit den Allgäuer Alpen im Blick oder per Panoramaweg durch das Kleinwalsertal: das Allgäu hat viele einfache Wanderungen zu bieten, die auch Senioren locker bewältigen. Mit diesem Wanderführer für das Allgäu ist Wandervergnügen keine Frage des Alters! Alle Touren sind entspannt zu begehen, auf breiten Wegen und ohne Stolperfallen – und trotzdem abwechslungs- und aussichtsreich.

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Seitenzahl: 140

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Gemütliche Genusstouren

Wanderungenfür SeniorenAllgäu

33 entspannte Touren zwischen Oberstaufen und Füssen

Exklusiv für Sie als Leser:

MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD

unter: gps.j-berg.de

Inhalt

Vorwort

Das Allgäu ist schön

Naturpark Nagelfluhkette und Alpsee Grünten

1 Krokusblüte am Hündle

Auf der Hochsiedelrunde

2 Einzigartiges Hochmoor

Durchs Werdensteiner Moos

3 Auf den Rottachberg

Aufstieg zur Ruine Vorderburg

4 Im Reich der Senner

Rund um Untermaiselstein

5 Moore bei Rauhenzell

Familienrunde nach Greggenhofen

6 Auf der Fährte des letzten Bären

Varianten am Mittag

7 Im Angesicht des Grünten

Von Burgberg an die Starzlach

8 Wildes Wasser bei Gunzesried

Am Ostertaler Tobelweg

9 Hörner-Panoramatour

Vom Bolsterlanger Horn zur Weltcuphütte

10 Die geht immer!

Illerauenweg bei Sonthofen

Bad Hindelang und das Ostallgäu

11 Drachenspielplatz und Hammerschmiede

Entlang der Ostrach

12 Unterm Imberger Horn

Auf dem Burgschrofenrundweg

13 Schmuggler unterm Iseler

Varianten auf der Wiedhag-Alpe

14 Ein Stück Tirol in Bayern

Höhenweg Jungholz und Stubental

15 So schön kann Wasser sein

5-Seen-Runde bei Seeg

16 Nesselwanger Füllhorn

Attlesee und Kögelweiher

17 Der Vils entgegen

Von Pfronten zur Vilstalsäge

18 Mediterraner Flair

Auf dem Hopfensee-Rundweg

19 Eine Handvoll Seen

Von Faulenbach an den Alatsee

20 Wander- und Badefreuden

Entspannt um den Schwansee

21 Ludwigs Schlösser im Blick

Um den Schwangauer Alpsee

22 Zwischen Daumen und Giebel

Vom Giebelhaus zur Alpe Plättele

Rund um Oberstdorf

23 Reizvolle Vier-Flüsse-Tour

Von Oberstdorf zum Illerursprung

24 Talwanderung für die ganze Familie

Von Oberstdorf ins Oytal

25 Geheimnisvoller Christlessee

Von Oberstdorf ins Trettachtal

26 Traumblicke vom Nebelhorn

Nordwandsteig und Zeigersattel

27 Kombi-Pack am Fellhorn

Gipfelstation und Schlappoldalpe

28 Wasser marsch bei Tiefenbach

Durch die Breitachklamm

Kleinwalsertal

29 Naturwunder am Schwarzwasser

Naturbrücke und Kessellöcher

30 Im Angesicht des Hohen Ifen

Von der Auenhütte zur Melköde

31 Über den Dingen

Höhenweg von Hirschegg nach Mittelberg

32 Kurz mal an die Breitach

Von Mittelberg an den Gebirgsbach

33 Im Schatten des Widders

Alpen im Gemsteltal

Zugabe

Register

Impressum

1 Krokusblüte am Hündle
13 Unterm Imberger Horn
18 Mediterraner Flair
24 Talwanderung für die ganze Familie
30 Im Angesicht des Hohen Ifen

Piktogramme erleichtern den Überblick

leicht

mittel

schwierig

Länge

Höhenunterschied

Gehzeit

Einkehr

Sehenswürdigkeit

wintergeeignet

viel Sonne

eher Schatten

Bademöglichkeit

Seilbahn

rollstuhlgeeignet

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Zeichenerklärung zu den Tourenkarten

Tour

Tourenvariante

Richtungspfeil

Ausgangs-/ Endpunkt der Tour

Bahnlinie mit Bahnhof

S-Bahn

Tunnel

Seilbahn, Gondelbahn

Bushaltestelle

Parkmöglichkeit

Hafen

Autofähre

Personenfähre

Flugplatz

Kirche

Kloster

Burg/Schloss

Ruine

Wegkreuz

Denkmal

Turm

Leuchtturm

Windpark

Windmühle

Mühle

Hotel, Gasthof, Restaurant

Jausenstation

Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter)

Schutzhütte, Berggasthof (Sommer)

Unterstand

Grillplatz

Jugendherberge

Campingplatz

Information

Museum

Bademöglichkeit

Bootsverleih

Sehenswürdigkeit

Ausgrabung

Kinderspielplatz

schöne Aussicht

Aussichtsturm

Wasserfall

Randhinweispfeil

Maßstabsleiste

Tourenüberblick

leicht

mittel

schwierig

Länge

Höhenunterschied

Gehzeit

Einkehr

Sehenswürdigkeit

wintergeeignet

viel Sonne

eher Schatten

Bademöglichkeit

Seilbahn

rollstuhlgeeignet

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Vorwort

Die Freude an der Bewegung in der freien Natur und in einmalig schönen Landschaften teilen Menschen jeder Altersgruppe. Hier bietet insbesondere das Allgäu einige Wanderwege, die auch im hohen Alter noch bestens möglich sind. Auf bequemen Wegen geht es zu herrlichen Panoramaaussichten mit Blicken über reizvolle Täler und zu den Gipfeln der Allgäuer Alpen.

Der schönste Verkehrsspiegel im Kleinwalsertal

Die »Wanderungen für Senioren« richten sich in erster Linie an eine erfahrene Generation, die kurze Strecken bevorzugt und Stolperfallen wie Wurzelpfade oder Steine lieber meidet. Einige der Touren sind sogar komplett barrierefrei. Diese Strecken eignen sich dann sowohl für Wanderer, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, als auch für die ganze Familie inklusive Enkel und Kinderwagen. Alle Wanderungen wurden nach bestem Wissen und Gewissen ausgewählt, wobei auch die Erfahrungen der Bergbahnen und Touristinformationen einbezogen wurden. So erleben Sie die einmalige Pflanzen- und Tierwelt im Werdensteiner Moos, die Illeraue bei Sonthofen wie auch den Schwansee von ihren schönsten Seiten. Diese Touren nutzen Wege, bei denen die Gemeinden ein besonderes Augenmerk auf die Barrierefreiheit gesetzt haben.

Die Länge der Wanderungen in diesem Buch reicht vom ausgedehnten Spaziergang bis hin zur Halbtageswanderung. Damit bekommen Sie reichlich Zeit für Pausen, um den Blick über die Landschaft schweifen zu lassen und die frische Bergluft zu genießen. Zugleich haben Sie die Wahl: Wer sich gern selbst versorgt, findet einige schöne Rastplätze am Wegrand; wer lieber mit leichtem Rucksack wandert, kommt an hübsch gelegenen Gasthäusern und Berghütten vorbei. Zuletzt bieten die kurzen Runden sportlichen Wanderern die Möglichkeit, auch mal zwei oder drei Ziele an nur einem Tag zu erleben.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Wandern, Ihr Lars Freudenthal

Selbst alte Wanderschuhe finden bei der Ostertaler Buhls Alpe noch einen Nutzen.

Das Allgäu ist schön

So einfach diese Erkenntnis ist, so oft geht uns bei Wanderungen im Allgäu und im benachbarten Kleinwalsertal dieses kleine Wort durch den Kopf. Die majestätischen Bergketten im Süden, die idyllischen Seen im Alpenvorland, aber auch die herzliche Gastlichkeit zeichnen das Allgäu als eine der beliebtesten Ferienregionen im deutschsprachigen Raum aus. Zu verdanken haben wir die vielfältig gegliederte Landschaft auch den Eiszeiten. Als sich die Gletscher schrittweise zurückzogen, musste sich das Wasser neue Wege suchen. Dadurch entstanden atemberaubend schöne Schluchten wie die Breitachklamm bei Oberstdorf oder der Ostertobel im Gunzesrieder Tal.

Durch die Vielzahl an Bergbahnen ist es selbst betagten Naturfreunden oder Familien mit kleinen Kindern möglich, bis in die alpine Region vorzudringen. Und schließlich sind es zwischen den einzelnen Bergkämmen auch die beschaulichen Täler, die uns faszinieren. Besonders schön sind das Oytal und das Stillachtal bei Oberstdorf, das Obertal zwischen dem Giebelhaus und der Alpe Plättele und das Gemsteltal im Kleinwalsertal.

Schwierigkeitsgrade

Leicht: Eher kurze Spaziergänge und Wanderungen, die keine oder kaum Trittsicherheit erfordern und nur wenige Steigungen beinhalten

Mittel: Touren mit längeren Auf- und Abstiegen, die eine gewisse Kondition und zumindest etwas Trittsicherheit erfordern

Schwer: Solche Touren können auch einen längeren Anstieg beinhalten oder führen z. B. mal über einen Wurzelpfad, der Trittsicherheit erfordert. Diese Passagen lassen sich jedoch durch die angegebenen Varianten entschärfen.

Daneben geben an vielen Orten Infotafeln Einblicke in die Geschichte und Entwicklung der jeweiligen Umgebung oder vermitteln Interessantes über allgemeine Merkmale des Allgäus. Zusammen mit den Panoramatafeln wird die Landschaft greifbar, finden wir uns zusehends besser zurecht und bemerken auch die vielen kleinen Dinge am Wegrand. Bei der Bewegung in der Natur und auf den Hochlagen gewinnen wir Abstand zum Alltag, bekommen den Kopf frei und schöpfen so neue Kraft für die kommenden Herausforderungen. Und zu guter Letzt wird eines immer wieder deutlich: Beim Wandern begegnet man netten Menschen!

Gut gerüstet besser ans Ziel

Allen Warnungen zum Trotz werden auch im Allgäu insbesondere die weniger hohen Berge oft unterschätzt. Doch auch hier gilt: Feste Wander- oder Trekkingschuhe sind ein Muss für sicheres Wandern! Die geringen Anforderungen der Touren verleiten dazu, zu Halbschuhen oder Turnschuhen zu greifen – tatsächlich aber verknacksen sich auf den vermeintlich einfachen Wegen weit öfter Wanderer den Knöchel, als man glauben mag. Zudem wirken sich die einfachen Treter negativ auf die Fußgesundheit aus.

Wanderstöcke hingegen begünstigen eine aufrechte Körperhaltung und schonen die Gelenke. Vor allem aber helfen sie in unachtsamen Momenten, Stürze zu vermeiden. Wer einen Rollstuhlfahrer begleitet, der beim Schieben nicht großartig mithelfen kann, sollte aufgrund der höheren Kraftanstrengung möglichst leichte und atmungsaktive Funktionswäsche tragen. Dadurch bleiben Wanderhemden auch an warmen Sommertagen länger trocken, und man hat ein deutlich besseres Gefühl auf der Haut. Wer sitzt, benötigt hingegen wärmere Kleidung.

Verantwortung und Selbsteinschätzung

Alle in diesem Wanderführer beschriebenen Touren orientieren sich am Wegenetz des Deutschen Alpenvereins. Denn während wir als Wanderer von den Wegweisern und der Pflege der offiziellen Wanderwege profitieren, findet das Wild abseits der Wanderstrecken wichtige Rückzugsräume, in die sich nur selten Menschen verirren. Als verantwortungsbewusster Wanderer rennen wir also nicht blindlings durch die Landschaft (oder darüber hinweg), sondern nehmen auch auf andere, Schwächere Rücksicht!

Da die Landschaft insbesondere in den Allgäuer Hochalpen immer noch sehr aktiv ist (Hangrutsche, Steinschlaggefahr), kann die vorgefundene Beschilderung von der Beschreibung im Buch auch mal abweichen. In diesem Fall ist es meist besser, der neuen Wegmarkierung zu folgen, da sie einen sicher ans Ziel bringt. Wer sich allein in höhere Lagen begibt, sollte sich dessen auch bewusst sein und im Zweifelsfall lieber umkehren. Das liegt zwar nicht in der Natur des Menschen. Aber da ich nicht alle der 33 Touren immer zusammen mit meiner Frau absolviert habe, kann ich Ihnen versichern: Das machen auch Wanderbuch-Autoren so.

Einstieg zum Ostertaler Tobelweg bei Gunzesried-Säge

Ein Ziel der »Wanderungen für Senioren« ist es, dass man am Ende der jeweiligen Tour zufrieden auf die vergangenen Stunden und auf das Geleistete zurückblicken kann. Dies gelingt am besten, wenn man sich – und seine Begleiter – richtig einschätzt. Wer im hohen Alter oder nach einer längeren Pause wieder mit dem Wandern anfängt, sollte die etwas längeren Touren, wie z. B. vom Giebelhaus zur Plättelealpe oder den Aufstieg auf den Rottachberg, erst in Angriff nehmen, wenn eine gewisse Grundkondition aufgebaut ist.

Dazu zählt auch, die Wetterverhältnisse richtig einzuschätzen. Denn gerade in den höheren Lagen gibt es gern Wetterumschwünge mit Nebel oder Gewitterwolken, die oft mit Platzregen und Hagel einhergehen. Ein zumindest leichter Regenschutz sollte deshalb immer mitgenommen werden. Ebenfalls hilfreich ist es, die Entwicklung von Wolken im Internet, etwa unter www.niederschlagsradar.de oder www.meteovista.de, zu beobachten. Im Zweifelsfall sollten wir uns auch nicht davor scheuen, eine Tour abzubrechen bzw. erst nach dem Unwetter wieder fortzusetzen.

Alpines Notsignal

Wer an einem hochsommerlichen Wanderwochenende in den Alpen unterwegs ist, der weiß: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der erste Rettungshubschrauber aufsteigt. In der Regel trifft es andere. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass es selbst auf leichtem Terrain durch ein einfaches Umknicken schnell zu einer Situation kommen kann, in der man allein kaum mehr vorankommt. Für diese Ausnahme und für schlechten Handyempfang merken wir uns das Alpine Notsignal:

Innerhalb einer Minute wird sechsmal (alle 10 Sekunden) ein hörbares – etwa durch Rufen oder eine Signalpfeife – oder sichtbares Signal, z.B. durch Winken oder Schwenken von auffallenden Kleidungsstücken oder eines farbigen Rucksacks, abgegeben. Nach einer Minute wiederholt man den Notruf. Die Antwort erfolgt ebenfalls durch hörbare oder sichtbare Signale, die dreimal in der Minute abgegeben werden. Das Signal sollte auch bei einer Antwort weiterhin wiederholt werden, damit die Retter sicher zum Ort des Geschehens finden.

Daneben lohnt sich ein Blick in den Rucksack. In verschiedenen Modellen sind die wichtigsten Zeichen für einen Notfall symbolisch dargestellt.

Meine Favoriten

•Krokusblüte am Hündle, Tour 1

•Eine Handvoll Seen, Tour 19

•Kombi-Pack am Fellhorn, Tour 27

•Naturwunder am Schwarzwasser, Tour 29

•Im Schatten des Widders, Tour 33

Lamas stammen zwar aus den südamerikanischen Anden, fühlen sich aber auch im Allgäu pudelwohl.

Wandern im Winter

Die Hochlagen im Allgäu zählen zu den wenigen schneesicheren Gebieten in Deutschland. Auf zwei schmalen Brettern ins Tal zu wedeln, ist jedoch nicht jedermanns Sache. Wer sich in der kalten Jahreszeit dennoch fit halten will, findet in diesem Buch deshalb auch Touren, die das ganze Jahr über möglich sind – allen voran die Wanderung durch das im Winter besonders reizvolle Trettachtal zum Christlessee, der selbst bei längeren Frostperioden nicht zufriert. Auch der Illerauenweg bei Sonthofen, das Werdensteiner Moos und die Breitachklamm nahe Oberstdorf sind Ziele, die Wanderer auch im Winter faszinieren. Daneben bieten viele in diesem Buch beschriebenen Orte in der kalten Jahreszeit präparierte Winterwanderwege.

Pause mit Genuss

Zu einer schönen Wanderung gehört natürlich auch eine Einkehr oder längere Rast. Unserer Wanderungen führen deshalb zu zahlreichen traumhaft gelegenen Plätzen, von denen man Jahre später noch schwärmen wird. Zudem kommen die meisten der Touren an einer oder an mehreren Wirtschaften und Berghütten vorbei, sodass man sich mit Gleichgesinnten austauschen und beiläufig die »Wanderungen für Senioren Allgäu« weiterempfehlen kann. Bevor Sie bei einer längeren Wanderung darauf verzichten, eigenen Proviant mitzunehmen, vergewissern Sie sich aber, dass die gewählte Wirtschaft oder Hütte geöffnet ist. Oft ist dies schon bei den Wegweisern im Tal angeschrieben.

Anfahrt

Viele Wanderziele sind im Allgäu mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Hierfür haben wir den Namen der jeweiligen Haltestelle angegeben. In Kombination mit Gästekarten werden die Tickets z. T. erstattet. Wer mit dem Auto anreist und ein Navi nutzt, kann die im Infokasten der einzelnen Touren angegebenen GPS-Koordinaten eingeben – diese führen ihn punktgenau zum Ausgangspunkt der Wanderung bzw. zur Talstation oder zur nächstgelegenen Parkmöglichkeit.

Internetadressen

•www.naturpark-nagelfluhkette.de: Informationsportal des Naturparks Nagelfluhkette

•www.alpenverein.de: Gemeinsamer Auftritt der Sektionen des Deutschen Alpenvereins (DAV)

•www.allgaeu.de: Infoportal der Allgäu GmbH

•www.oberallgaeu.de: Das offizielle Urlaubs- und Erlebnisportal des Oberallgäus

•www.oats.de: Seite der OberAllgäu Tourismus Service GmbH, Infos zur Allgäu-Walser-Card

•www.kleinwalsertal.com: Gemeinsamer Auftritt der Ferienorte im Kleinwalsertal, Infos zum Walserbus

•www.bayern-fahrplan.de/de/auskunft: Hier finden Sie Fahrpläne zu den einzelnen Haltestellen im Allgäu, im Tannheimer Tal und im Kleinwalsertal.

•www.freudenthal.biz: Unser gemeinsamer Blog mit Wander- und Reiseberichten aus weltweit über 60 Ländern

Gehzeiten und Höhenangaben

Die genannten Zeiten beziehen sich auf die reine Gehzeit. Weil es bei vielen der Touren einiges zu entdecken gibt, beinhaltet diese auch die Zeit, in denen man sich umsieht und die Landschaft auf sich wirken lässt. Entsprechend der Zielgruppe haben wir das Durchschnittstempo mit ca. 2,8 km/h vergleichsweise niedrig gewählt. Pausen oder gar eine längere Einkehr sind in der angegebenen Zeit jedoch nicht enthalten. Rechnen Sie bitte auch ƒ etwas Zeit für unvorhergesehene Änderungen ein, sodass Sie auch bei zusätzlichen Abstechern, bei kürzerem Verlaufen oder einem gesperrten Weg (z. B. wegen Forstarbeiten) noch rechtzeitig zurück am Ausgangspunkt sind.

Blick über das renaturierte Werdensteiner Moos
Das im Allgäu verbreitete Braunvieh stammt ursprünglich aus der Zentralschweiz.

Die Höhenangaben beinhalten die tatsächlich zu leistenden Höhenmeter. Lediglich kleine Kuppen und Senken mit nur geringem Höhenunterschied blieben unberücksichtigt. So stehen Sie nicht plötzlich vor einem großen Zwischenanstieg, der nirgends erwähnt wird. Wer mit dem Rollstuhl auf einem der barrierefreien Wege unterwegs ist, sollte möglichst schon vorher austesten, wo seine Grenzen sind. So macht eine Tour mit 100 Höhenmetern natürlich nur dann Sinn, wenn man diese 100 Höhenmeter auch schafft. Hilfreich können hier elektrische Zughilfen sein.

Naturpark Nagelfluhkette und Alpsee Grünten

Blick von Greggenhofen auf den Grünten, den Wächter des Allgäu

1 Krokusblüte am Hündle

Auf der Hochsiedelrunde

Wenn die Schneedecke gegen Ende des Winters bis auf wenige Flecken zusammengeschmolzen ist, verwandeln weiße und blaue Krokusse die Wiesen am Hündle in ein Blütenmeer. Das jährlich wiederkehrende Schauspiel begeistert Wanderer und Naturliebhaber gleichermaßen.

Tourencharakter

Bestens beschilderte und gepflegte Runde ab der Bergstation der Hündlebahn; bis auf den Abstecher auf den Hündlekopf breite, gut zu wandernde Wege

Ausgangs-/Endpunkt

Bergstation (1050 m) der Hündlebahn

Höchster Punkt

Hündlekopf (1114 m)

Anfahrt

GPS 47.5518, 10.0508

Auto: Von der B 308 Immenstadt-Oberstaufen bis zur Einfahrt der Hündle-Erlebnisbahnen fahren. Die Parkplätze bzw. die Bahn befinden sich direkt neben der Bundesstraße.

Bus & Bahn: Von Immenstadt und Oberstaufen fährt die Buslinie Nr. 39 zur Haltestelle »Hündlebahn«.

Einkehr

Moos-Alpe; Schwand-Alpe; Café am Wald; bei der Hündlebahn

Informationen

Touristinformation Oberstaufen, Tel. 08386/930 00, www.oberstaufen.de

Gemütlicher Auftakt Die Hochsiedelrunde ist vor Ort als Wanderweg Nr. 16 ausgewiesen und beginnt offiziell bei der Talstation der Hündlebahn. Von dort führt der Rundweg um die Sommerrodelbahn herum und in mehreren Kehren zur Bergstation. Das kann man so machen. Allzu spannend ist der mit Höhenmetern gespickte Aufstieg auf breiten Schotterwegen allerdings nicht. Da es sich dafür umso mehr lohnt, oben länger zu verweilen, schweben wir also entspannt in einer der Gondeln der Hündlebahn hinauf zur Bergstation.

Nach der ersten Orientierung folgen wir dem rot-weiß markierten Bergweg an der Sennalpe vorbei zur ersten Besonderheit dieser Tour. An sich ist es nur ein medizinballgroßes Loch im Fels. Daneben fragt ein Schild, um was für einen Felsen es sich handelt? Die Antwort ist einfach: Da der Hündle Teil der Nagelfluhkette ist, wird es sich um einen Nagelfluhfels handeln. Weit interessanter ist es, der Aufforderung zu folgen, seinen Kopf in das Loch zu stecken und laut zu summen. Wer sich traut, wird mit einem Klangerlebnis belohnt, das unsere eigenen Erwartungen übertroffen hat.

Frühlingsboten auf dem Hündle