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Wandergeheimtipps in einer der beliebtesten deutschen Urlaubsregionen? Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Nein, zumindest nicht, wenn man den Tourempfehlungen dieses Wanderführers folgt. Auf Prodel und Hauchenberg etwa begegnen uns nur wenige Gleichgesinnte. Und im Naturpark Nagelfluhkette lernen wir mit Girenkopf, Hochschelpen und Piesenkopf herrlich gelegene und dennoch einsame Wanderziele kennen. Mehr davon? In diesem Allgäu-Wanderführer!
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Seitenzahl: 122
Touren für Neugierige
Unbekannte Wege abseits des Trubels
Exklusiv für Sie als Leser:
MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD
unter: gps.bruckmann.de
Tourenüberblick
Vorwort
Gut gerüstet besser ans Ziel
Naturpark Nagelfluhkette
1Stille über der Weißach
Spitzlerberg, Prodel und Denneberg
2Zwischen den Bahnen
Auf das Himmelseck
3Sonnenseite des Hochgrats
Aufstieg ab der Alpe Scheidwang
4Auf den Siplinger Kopf
Aufstieg ab dem Gunzesrieder Tal
5Die Sonnenseite von Bayerisch Sibirien
Heiden- und Girenkopf
6Die Ruhigen an der Grenze
Gelbhansekopf und Hochschelpen
7Aussichtsloge vor den Wänden
Über den Scheuenwasserfall auf den Piesenkopf
Illertal
8Zur Judenkirche
Vom Hirschsprung um den Ochsenberg
9Unter Kreuzeck und Krottenspitze
Von Spielmannsau ins Traufbachtal
10Panorama auf den Sonnenköpfen
Sonnenkopf, Heidelbeerkopf und Schnippenkopf
11Sonthofer Hüttenrunde
Einkehren rund um das Strausbergmoos
12Der kleine Wilde von Sonthofen
Durch den Burgstalltobel
13Nachmittagstour über Sonthofen
Ab Breiten zum Bildstöckle und nach Oberried
Bad Hindelang und Pfronten
14Unterm Jochschrofen
Wildbach- und Hirschbachtobel
15Auf den Bschießer
Aufstieg über die Zipfelsalpe
16Malerisches Stierbachtal
Aufstieg ab dem Giebelhaus über dem Prinz-Luitpold-Haus
17Ein Berg als Dreh- und Angelpunkt
Von Unterjoch auf den Sorgschrofen
18Der Aussichtsreiche auf der Grenze
Vom Achtal auf den Schönkahler
Alpenvorland
19Zur Alttrauchburg
Aufstieg über die Sonnenseite
20Das Aussichtswunder von Missen
Hauchenberg mit Alpkönigblick
21Auf den Stoffelberg
Lockere Runde ab Rieggis
22Rukatstobel und Geratser Wasserfall
Zugang ab dem Rottachsee
23Auf dem Heinrichweg 2
Historischer Erlebniswanderweg in Sulzberg
24Vom Weiher in die Schlucht
Über Stich an die Wertach
25Zwischen Schlucht und Bannwald
Von Wald in die Wertachschlucht
Zugabe
Register
Impressum
4Ein Treppenweg führt auf den Siplinger Kopf.
12Burgstalltobel und Fluhenstein
10Aussicht über den Altstädter Hof zum Illertal
20Hauchenberg und Kühberg
22 Rukatstobel und Geratser Wasserfall
leicht
mittel
schwierig
Gehzeit
Höhenunterschied
Weglänge
Einkehr
Kinderfreundlich
Sehenswürdigkeit
Wintergeeignet
viel Sonne
eher Schatten
Anreise mit Bahn/Bus
Tour
Tourenvariante
Richtungspfeil
Ausgangs-/Endpunkt der Tour
Bahnlinie mit Bahnhof
S-Bahn
Tunnel
Seilbahn, Gondelbahn
Bushaltestelle
Parkmöglichkeit
Hafen
Autofähre
Personenfähre
Flugplatz
Kirche
Kloster
Burg/Schloss
Ruine
Wegkreuz
Denkmal
Turm
Leuchtturm
Windpark
Windmühle
Mühle
Hotel, Gasthof, Restaurant
Jausenstation
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter)
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer)
Unterstand
Grillplatz
Jugendherberge
Campingplatz
Information
Museum
Bademöglichkeit
Bootsverleih
Sehenswürdigkeit
Ausgrabung
Kinderspielplatz
schöne Aussicht
Aussichtsturm
Wasserfall
Randhinweispfeil
Maßstabsleiste
Leicht
13Bildstöckle und Kapelle Oberried
21Auf den Stoffelberg
24Vom Sticher Weiher an die Wertach
Mittel
1Spitzlerberg, Prodel und Denneberg
2Auf das Himmelseck
6Gelbhansekopf und Hochschelpen
7Scheuenwasserfall und Piesenkopf
8Vom Hirschsprung um den Ochsenberg
9Von Spielmannsau ins Traufbachtal
10Panorama auf den Sonnenköpfen
11Sonthofer Hüttenrunde
12Durch den Burgstalltobel
16Vom Giebelhaus ins Stierbachtal
18Vom Achtal auf den Schönkahler
19Zur Alttrauchburg
20Hauchenberg mit Alpkönigblick
22Rukatstobel und Geratser Wasserfall
23Erlebniswanderweg in Sulzberg
25Von Wald in die Wertachschlucht
Schwierig
3Sonnenseite des Hochgrats
4Auf den Siplinger Kopf
5Heiden- und Girenkopf
14Unterm Jochschrofen
15Auf den Bschießer
17Von Unterjoch auf den Sorgschrofen
An idyllischen Wasserrutschen vorbei erfolgt der Aufstieg auf den Hochgrat.
Das Allgäu zählt zu den beliebtesten Wanderregionen Deutschlands. Insbesondere an sonnigen Wochenenden ziehen unzählige Ausflügler los, um die Landschaft, die Aussicht sowie auch die Einkehr in der traumhaft gelegenen Alpenregion zu genießen. Viele Wanderer eint dabei der Wunsch nach der unberührten Natur. Den einen oder anderen Flecken, auf den das zutrifft, mag es in schwer zugänglichen Gebieten sicherlich geben. Genau dort befinden sich die letzten Refugien seltener Pflanzen- und scheuer Tierarten. Als Wanderer pflegen wir einen sensibilisierten Umgang mit der Natur und bleiben auf den für uns vorgesehenen Wegen und Pfaden.
Einen Wandertag zu erleben, ganz ohne anderen Menschen zu begegnen, wird uns im Allgäu also kaum gelingen. Dem Sog der breiten Masse zu widerstehen, ist aber durchaus machbar – und das sogar bei den Großparkplätzen. Bei der Hochgratbahn etwa reicht es, anstatt den Weg zur Talstation die entgegengesetzte Richtung einzuschlagen. Ähnliches gilt für Oberjoch, wo nur wenige Wanderer den Weg in den Wildbachtobel finden. Andere Berge eröffnen uns durch ihre Lage abseits der Hauptferienorte ruhige Wandermomente. Hier möchten wir mit dem Piesenkopf und dem Hochschelpen nur mal zwei nennen.
Daneben finden wir im Allgäu eine Reihe an Bergen, auf denen es dank einer einfachen Eigenschaft deutlich ruhiger zugeht: Wir müssen sie aus eigener Kraft erklimmen. Stehen wir dann oben auf dem Schönkahler, Bschießer oder Sorgschrofen, werden wir diese unvergesslichen Augenblicke auch gerne mit Gleichgesinnten teilen.
Viel Freude wünschen Ihnen
Annette und Lars Freudenthal
Vor der Rast auf dem Zeiger steht eine kurze Kletterpartie an.
Kuhweide vor dem Kühgundrücken mit dem Iseler
Lauschiges Plätzchen mit Blick zu den Tannheimer Bergen
Allen Warnungen zum Trotz werden auch im Allgäu insbesondere die weniger hohen Berge oft unterschätzt. Doch auch hier gilt: Feste Wander- oder Trekkingschuhe sind ein Muss für sicheres Wandern. Halbschuhe, Turnschuhe oder ähnliche Treter bieten zu wenig Halt, wirken sich negativ auf die Fußgesundheit aus und sind oft Auslöser von vermeidbaren Unfällen. Wanderstöcke hingegen begünstigen eine aufrechte Körperhaltung und schonen die Gelenke. Ebenfalls von Vorteil ist bequeme Wanderkleidung aus Funktionsmaterial, das schnell trocknet und sich leicht trägt. Auf Abstand sollte man hingegen beim Rucksack gehen. Und zwar auf Abstand zum Rücken. Das ermöglicht eine spezielle Bauweise des Rucksacks, die das Gewicht optimal verteilt und eine bessere Luftzirkulation erlaubt. Dadurch bleiben Wanderhemden auch an warmen Sommertagen länger trocken und man hat ein deutlich besseres Gefühl auf der Haut.
Alle in diesem Wanderführer beschriebenen Touren orientieren sich an dem Wegenetz des Alpenvereins, ergänzt durch örtliche Wanderwege. Denn während wir als Wanderer von den Wegweisern und der Pflege der offiziellen Wanderwege profitieren, findet das Wild abseits der Wanderstrecken wichtige Rückzugsräume, in die sich nur selten Menschen verirren. Als verantwortungsbewusste Wanderer rennen wir nicht blindlings durch die Landschaft (oder darüber hinweg), sondern nehmen auch auf andere, schwächere Rücksicht.
Da die Landschaft insbesondere in den Allgäuer Hochalpen immer noch sehr aktiv ist (Hangrutsche, Steinschlaggefahr), kann die vorgefundene Beschilderung von der Beschreibung im Buch auch mal abweichen. In so einem Fall ist es meistens besser, der neuen Wegmarkierung zu folgen, da sie einen sicher ans Ziel bringt. Insbesondere wer sich alleine in höhere Lagen begibt, sollte sich dessen auch bewusst sein und im Zweifelsfall lieber umkehren. Das liegt zwar nicht in der Natur des Menschen, aber da wir nicht immer zusammen im Allgäu unterwegs sind, können wir Ihnen versichern: Das machen auch Wanderbuchautoren so.
Ein Ziel der »Wander-Geheimtipps für das Allgäu« ist es, am Ende der einzelnen Touren zufrieden auf die vergangenen Stunden und das Geleistete zurückzublicken. Dies gelingt am besten, wenn man sich – und seine Mitwanderer – richtig einschätzt. Die längeren Touren wie die Runde über die Sonnenköpfe, die Wanderung auf den Sorgschrofen oder über die Zipfelsalpe auf den Bschießer sollten daher erst in Angriff genommen werden, wenn schon eine gewisse Grundkondition und Erfahrung im Gelände vorhanden ist. Hierzu zählt auch, das Wetter richtig einschätzen zu können. Denn gerade an heißen Sommertagen bilden sich über den Hochlagen des Allgäus gerne Gewitterwolken, die oft schon nachmittags mit Platzregen und Hagel sowie Blitz und Donner niedergehen. Ein leichter Regenschutz sollte deshalb immer dabei sein. Ebenfalls hilfreich ist es, die Entwicklung von Regenwolken im Internet, etwa auf www.wetteronline.de oder www.niederschlagsradar.de, zu beobachten. Im Zweifelsfall sollte man sich auch nicht davor scheuen, eine Tour – falls möglich – abzubrechen bzw. nach dem Unwetter fortzusetzen.
Auf den letzten Metern vom Kühberg nach Missen wandern wir durch eine Bilderbuchlandschaft.
Unsere Favoriten
Stille über der Weißach, Tour 1
Piesenkopf – Aussichtsloge vor den Wänden, Tour 7
Panorama auf den Sonnenköpfen, Tour 10
Unterm Jochschrofen, Tour 14
Schönkahler – der Aussichtsreiche auf der Grenze, Tour 18
Wer an einem hochsommerlichen Wanderwochenende in den Alpen unterwegs ist, der weiß: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der erste Rettungshubschrauber aufsteigt. In der Regel trifft es andere. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass es selbst auf leichtem Terrain durch ein einfaches Umknicken schnell zu einer Situation kommen kann, in der man alleine kaum mehr vorankommt. Für diese Ausnahme und schlechten Handyempfang merken wir uns das alpine Notsignal: Innerhalb einer Minute wird sechsmal (alle zehn Sekunden) ein hörbares, etwa durch Rufen oder eine Signalpfeife, oder sichtbares Signal, zum Beispiel durch Winken oder Schwenken von auffallenden Kleidungsstücken oder eines farbigen Rucksacks, gegeben. Nach einer Minute wiederholt man den Notruf. Die Antwort erfolgt ebenfalls durch hörbare oder sichtbare Signale, die dreimal in der Minute abgegeben werden. Das Signal sollte auch bei einer Antwort weiterhin wiederholt werden, damit die Retter sicher zu unserem Standort finden. Daneben lohnt sich ein Blick in den Rucksack. In verschiedenen Modellen sind die wichtigsten Zeichen symbolisch dargestellt.
Die Nachmittage verbringen Kühe in der Regel gemütlich.
Aussicht über den Sonthofer Hof auf den Grünten, das Ostrach- und Illertal
Die Hochlagen im Allgäu zählen zu den wenigen schneesicheren Gebieten in Deutschland. Auf zwei schmalen Brettern ins Tal zu wedeln, ist jedoch nicht jedermanns Sache. Wer sich in der kalten Jahreszeit dennoch fit halten will, findet in diesem Buch deshalb auch Touren, die das ganze Jahr möglich sind. So etwa der Historische Erlebnisweg Heinrich in Sulzberg, vom Sticher Weiher an die Wertach sowie von der Gemeinde Wald durch die Wertachschlucht. Daneben gibt es bei einigen in diesem Buch beschriebenen Orten und Wandergebieten in der kalten Jahreszeit präparierte Winterwanderwege.
Interessante Internetadressen
www.naturpark-nagelfluhkette.de
Informationsportal des Naturparks Nagelfluhkette
www.alpenverein.de
Gemeinsamer Auftritt der Sektionen des Deutschen Alpenvereins (DAV)
www.allgaeu.de
Infoportal der Allgäu GmbH
www.oberallgaeu.de
Seite der OberAllgäu Tourismus Service GmbH, Infos zur Allgäu-Walser-Card
www.bayern-fahrplan.de/de/auskunft
Hier finden Sie Fahrpläne zu den einzelnen Haltestellen im Allgäu und Kleinwalsertal.
www.freudenthal.biz
Unser gemeinsamer Blog mit Wander- und Reiseberichten aus aller Welt
Zu einer schönen Wanderung gehört natürlich auch eine Einkehr oder längere Rast. Unsere Wanderungen führen deshalb zu zahlreichen, traumhaft gelegenen Plätzen, von denen man Jahre später noch schwärmt. Zudem kommen die meisten der Touren an einer oder mehreren Wirtschaften und Berghütten vorbei, sodass man sich mit Gleichgesinnten austauschen und beiläufig die »Wander-Geheimtipps für das Allgäu« weiterempfehlen kann. Bei den Touren ohne Einkehrmöglichkeit sowie auch unter der Woche, wenn viele (Senn-)Alpen und Ausflugslokale geschlossen sind, decken wir uns morgens bei einer Bäckerei ein oder plündern die heimische Vorratskammer. In dem Fall können wir uns auf selbst belegte Brote und Kuchen, vielleicht auch Knabbereien freuen, die genau unserem Geschmack entsprechen.
Viele Wanderziele sind im Allgäu mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Hierfür haben wir den Namen der jeweiligen Haltestelle angegeben. In Kombination mit Gästekarten werden die Tickets zum Teil erstattet. Daneben nutzen wir speziell für diesen Titel auch entlegene Ausgangspunkte fern jeder Haltestelle. Wer mit dem Auto anreist und ein Navi nutzt, kann die im Infokasten der einzelnen Touren angegebenen GPS-Koordinaten eingeben. Diese führen ihn punktgenau zum Ausgangspunkt der Wanderung bzw. zur nächstgelegenen Parkmöglichkeit. Als Besonderheit kann es bei den Touren ab Spielmannsau oder dem Giebelhaus sinnvoll sein, bei der Anreise zum Ausgangspunkt das E-Bike zu nutzen.
Die letzten Meter zum Prinz-Luitpold-Haus führen über steiniges Terrain.
Die genannten Zeiten sind die durchschnittliche reine Gehzeit. Weil es bei vielen der Touren einiges zu entdecken gibt, beinhaltet diese Gehzeit auch die Zeit, in der man sich umsieht und die Landschaft auf sich wirken lässt. Pausen oder gar eine längere Einkehr sind darin jedoch nicht enthalten. Rechnen Sie bitte auch Zeit für unvorhergesehene Änderungen ein, sodass Sie auch bei zusätzlichen Abstechern, bei kürzerem Verlaufen oder einem gesperrten Weg (z. B. wegen Holzfällarbeiten) rechtzeitig zurück am Ausgangspunkt sind. Unsere Höhenangaben beinhalten die tatsächlich zu leistenden Höhenmeter. Lediglich kleine Kuppen und Senken mit nur geringem Höhenunterschied haben wir ausgelassen. So stehen Sie nicht plötzlich vor einem großen Zwischenanstieg, der nirgends erwähnt wird.
Schwierigkeitsgrade
Leicht: eher kurze Spaziergänge und Wanderungen, die keine oder kaum Trittsicherheit erfordern und nur wenige Steigungen beinhalten
Mittel: Touren mit längeren Auf- und Abstiegen, die eine gewisse Kondition und zumindest etwas Trittsicherheit erfordern
Schwer: Diese Runden setzen Kondition und Trittsicherheit, zum Teil auch Schwindelfreiheit voraus. Hier geht es ganz gut bergauf und bergab. Auf kurzen Abschnitten kann der Weg im alpinen Gelände ausgesetzt sein. Doch auch diese Touren lassen sich mit etwas Erfahrung in den Bergen und einer guten Ausdauer am Berg sicher meistern.
Aussicht von der Alpe Scheuen zum Riedberger Horn, dem König der Hörnergruppe (Tour 7)
Der Rücken des Prodel bildet die nördlichste Bergkette aus Nagelfluhgestein. Auf der Südseite wechseln sich Bergwälder mit Alpweiden ab. Von dem Wechsel profitieren Rothirsche, Gämsen und Rehe. Als Wanderer können wir uns über herrliche Ausblicke freuen.
Tourencharakter
Der Aufstieg zur Prodel-Alpe erfolgt auf einem breiten Schotterweg, bei dem griffiges Profil geboten ist. Anschließend attraktive Höhenwanderung über aussichtsreiche Pfade. Technisch anspruchsloser Abstieg.
Ausgangs-/Endpunkt
Steibis, Parkplatz bei der HochgratbahnGPS 47.5098, 10.0614
Anfahrt
Bus/Bahn: Ab dem Bahnhof Oberstaufen mit der Buslinie 95 bis zur Endhaltestelle Steibis HochgratbahnAuto: Von der B 308 Immenstadt–Lindau bei Oberstaufen auf die St 2005 Richtung Österreich abfahren und der Beschilderung durch Steibis zur Hochgratbahn folgen
Einkehr
Simatsgund-Alpe, Eibele-Alpe
Karte
AV-Karte 1:25 000, BY 1 Allgäuer Voralpen West
Informationen
Touristinfo Steibis, Tel. 083 86/81 03, www.oberstaufen.de
Abseits des TrubelsAls Ausgangspunkt unseres ersten Wander-Geheimtipps im Allgäu haben wir den Parkplatz der Hochgratbahn gewählt. Angesichts der riesigen Fläche – wir nutzen nach Möglichkeit die hintere Zufahrt – erscheint es unwahrscheinlich, dass vor uns eine ruhige Wanderung liegt. Tatsächlich aber strömt das Gros der Ankommenden zielstrebig auf die Talstation zu. Deutlich weniger wählen die entgegengesetzte Richtung ins Ehrenschwanger Tal. Sie laufen für gewöhnlich bis zur Simatsgund-Alpe, um ab dort den Hochgrat aus eigener Kraft zu erklimmen. Auf den ersten knapp 200 Metern ab dem Parkplatzende begleiten sie uns. Bereits beim ersten Abzweig scheren wir jedoch links aus und folgen der weiß-rot-weißen Markierung in Richtung Prodel.
Blick zurück zur Nagelfluhkette mit den Gipfeln westlich des Hochgrats
Von der Weißach auf die Prodel-Alpe