Prickelnde Taufe - Thomas Riedel - E-Book

Prickelnde Taufe E-Book

Thomas Riedel

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Als sich die Südafrikanerin Modesty um die Aufnahme in Tamoras und Violetts recht spezielle ›Familie‹ bemüht, kommt es zu einem sehr ungewöhnlichen Vorstellungsgespräch ... Violett, die mit Courtney einen Escort-Termin wahrnimmt, bringt ihre Mitbewohnerin an deren körperlichen und psychischen Grenzen ... Doch während sie alle ihre lang gehegten erotischen Träume ausleben und zu einer eingeschworenen Truppe zusammenwachsen, macht ein brutaler Serienkiller, der es auf Prostituierte abgesehen hat, London unsicher ...

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Seitenzahl: 446

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Prickelnde Taufe

Die Kammer der Zuneigung Teil 2

von

Susann Smith & Thomas Riedel

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnd.d-nb.de abrufbar

In dieser Reihe bereits erschienen:

Im Sumpf des Lasters, ISBN 978-3-7467-0674-0Das Erotikfilmprojekt, ISBN 978-3-7467-6354-5Bordell auf Rädern, ISBN 978-3-7467-6977-6Das Hurenhaus, ISBN 978-3-7467-7586-9Seltsame Kundschaft, ISBN 978-3-7467-9870-7Die Kammer der Zuneigung, ISBN 978-3-7485-1155-7

1. Auflage

Covergestaltung:

© 2019 Susann Smith & Thomas Riedel

Coverfoto:

© 2019 pixabay.com

Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.

Impressum

Copyright: © 2019 Susann Smith & Thomas Riedel
Verlag: Kinkylicious Books, Bissenkamp 1, 45731 Waltrop
Druck: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
ISBN siehe letzte Seite des Buchblocks

»Große Seelen fühlen immeredelmütige Unterwerfung,Verehrung gegen das,was über ihnen ist;nur kleine, niedrige Seelenfühlen anders.«

Thomas Carlyle (1795-1881)

Kapitel 1

Paige hatte dem Jungen eine Hafenrundfahrt versprochen, bevor sie sich gemeinsam mit Arco auf den Heimweg machen wollten. Allerdings war das nicht gerade ihre beste Idee gewesen, doch wie hätte sie ahnen können, dass der Bobtail alles war … nur nicht seefest! Anfangs war die Fahrt durch den Londoner Hafen ja noch einigermaßen normal verlaufen. Sie hatten sich ein schönes Schiff ausgesucht, auf dem noch ausreichend Plätze frei waren, die Sonne schien und sie waren noch voller Tatendrang. Arco betrat die Planken und hatte gleich zu Anfang schon ein komisches Gefühl unter seinen dicken Pfoten. Aber als er die ältliche Dame erspähte, mit ihrem gebratenen Fisch, zog ihn der Geruch wie magisch an. Gleich darauf sah sie sich zwei treuherzig und hungrig dreinschauenden Hundeaugen gegenüber. Als Arco bemerkte, dass sie nicht bereit war, ihm auch nur eine Krume abzugeben, wurde er direkter. Paige und der Junge bekamen davon nichts mit. Sie standen an der Reling, genossen das Auf und Ab der Wellen und die herrliche Aussicht, die sich ihnen von hier aus auf die Londoner Skyline bot. Als die Wellen stärker wurden rutschte Arco sogleich unter die nächste Bank. Er konnte sich kaum richtig auf den Pfoten halten. Wie auf Schmierseife rutschte und wankte er umher. Paige und der Junge bogen sich vor Lachen. Es sah einfach zu komisch aus. Mit Vollgas zog das Boot ab, während Arco weiterhin bemüht war Halt zu finden. Doch plötzlich macht das Boot vor einem riesigen Ozeandampfer eine rasante Kurve und er prallte gegen die essende Dame. Das war zu viel für sie, und sie kreischte auf. Wenige Augenblicke später lagen beide zu einem Knäuel verwickelt auf dem Boden und wälzten sich auf den Planken. Abgesehen von den beiden hatten die Zuschauer ihren Spaß daran – und bis der Schiffsführer etwas bemerkte, war schon die Hölle los. Als er einen seiner Leute schickte, schnappte der sich den Hund und warf ihn einfach über Bord. Kaum, dass er sich an dem Rüden vergriffen hatte, fielen auch schon Paige und ihr junger Begleiter über ihn her. Der Junge riss ihm die Beine unterm Hintern weg, und wieder war ein raufendes Menschenknäul zu sehen. »Arco geht unter!«, schrie er lauthals. »Er ertrinkt!« Paige war jetzt in solcher Rage, dass sie nicht mehr an sich halten konnte. Sie packte den Mann und stieß ihn über die Reling. »Wenn der Hund ersäuft, bringe ich Sie um, Sie widerliches Mistschwein!«, schrie sie ihm hinterher. Der Matrose fluchte wie es nur ein Seemann konnte, und sein Kapitän nicht minder. Von einer normalen Hafenrundfahrt war in diesem Moment keine Rede mehr. Als der Matrose in Paiges böse funkelnde Augen sah, begriff er langsam, wie ernst sie es meinte. Also sprang er in das kalte Wasser und kraulte er auf den Bobtail zu, griff nach dessen Halsband und zerrte den Vierbeiner hinter sich her. Und Arco wäre vermutlich in der Tat abgesoffen, schließlich hatte er eine dicke Wampe und war derlei Anstrengungen nicht gewohnt. Dem Kapitän blieb nichts anderes übrig, als zur Anlegestelle zurückzuschippern. Kaum forderte er von Paige Schadensersatz für die misslungene Tour, wusste er, dass er damit auf Granit biss. »Ich an Ihrer Stelle würde ganz kleine Brötchen backen!«, belehrte sie ihn bissig. »Wir haben für die Fahrt ordnungsgemäß bezahlt und sind unschuldig! Ihr Bootsmann hat doch alles vermasselt! Ganz ehrlich? … Ich überlege, ob ich Sie nicht sogar verklagen sollte! Das war Tierquälerei!« Jetzt kam auch der Leichtmatrose am Kai an. Er keuchte, dass ihm die Lungen pfiffen. Um Arco über die Hafenmauer zu ziehen, musste Paige sich hinknien. Krampfhaft versuchte sie das Halsband des Hundes zu erwischen, während der Junge sie an ihren Beinen festhielt, damit sie nicht in das Hafenbecken fiel. Ob es Zufall war, oder der Matrose ein wenig nachgeholfen hatte, vermochte Paige später nicht mehr zu sagen. Jedenfalls verlor sie plötzlich das Gleichgewicht und stürzte zu ihm ins Hafenbecken – gefolgt vom Jungen, der sie immer noch krampfhaft an den Beinen festhielt. Die Menschen auf den umliegenden Booten kreischten vor Vergnügen und amüsierten sich köstlich – allen voran der Matrose. »Na, ein bisschen nass geworden, wie?«, feixte er. »Tja, jetzt sieht die Lady nicht mehr so ganz piekfein aus, nicht wahr?« Paige fluchte wie ein Rossschinder und belegte ihn mit allen möglichen Schimpfnamen, was ihr bei ihm einen gewissen Respekt einbrachte. »Meine Fresse!«, lachte er. »Sie haben ja richtig Haare auf den Zähnen!« Sie reagierte nicht weiter auf ihn, sondern kümmerte sich um den Nachbarsjungen. »Kannst du noch?«, rief sie ihm zu. »Dort hinten, siehst du? Da ist eine kleine Treppe! Schwimm' hin!« Für den Bobtail war das alles ein großer Spaß. Er war als erster an den Treppenstufen und dann auch gleich oben. Dort stellte er sich direkt neben das feixende Volk und schüttelte sich das Wasser so gründlich aus dem Fell, dass es in hohem Bogen nach allen Seiten spritzte. Gleich darauf war auch der Junge, gefolgt von Paige aus dem Wasser. Wie ein begossener Pudel stand sie neben ihm und sah ihn an. »Damit ist unser Ausflug wohl ins Wasser gefallen, nicht?« »Na, wenn schon«, grinste er. »Lassen wir die doofen Leute doch grinsen. Komm!« »Und ich?«, schrie der Matrose ihnen hinterher. »Hau ab! Zieh' Leine!«, rief Paige zurück. »Wir kommen gut allein zurecht.« Sie nahm den Nachbarsjungen an die Hand, hielt Arcos Leine in der anderen und ging auf den nächsten Taxistand zu. Aber als sie einsteigen wollten, wurden sie vom Fahrer abgewiesen. »Ich will hier fort, kapiert?!«, knurrte Paige ihn an, die jetzt so schnell wie nur möglich ins ›Pleasers‹ zurückwollte. »Hier hast du zwanzig Pfund! Besorg' eine Plastikplane! Aber pronto!« »Kann ich den Rest behalten?«, wollte der Fahrer wissen. »Was denn sonst?!« Das ließ sich der Mann nicht zweimal sagen – schon flitzte er davon. Wenig später breitete er eine Malerfolie über dem Rücksitz aus und ließ die drei einsteigen. Paige und der Junge bibberten inzwischen schon vor Kälte und klapperten mit den Zähnen. »Hoffentlich haben wir uns nichts weggeholt«, sagte sie und rieb sich die Arme warm. Arco lag zu ihren Füßen und schien mit sich mal wieder völlig im Einklang zu sein. »Wir können von Glück sagen, dass unsere Taschen nicht auch ins Wasser gefallen sind«, stellte der Junge fest. »Mensch, dafür hätte ich in der Schule richtig fiesen Ärger bekommen.« »Ach, hör auf!«, murmelte sie müde. »Ich bin fix und fertig.« »Unser Lehrer sagt immer, kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort! Ist da was dran?« »Dein Lehrer hat die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen«, knurrte Paige. »Wir sind da!«, meldete sich der Taxifahrer und stoppte den Wagen. Paige drückte ihm ein ordentliches Fahrgeld in die Hand. Dann kletterten sie und der Junge, gefolgt von Arco aus dem Fond. Wo sie auch gingen, überall hinterließen sie eine breite Wasserspur – und riechen, auch das taten sie nicht mehr sonderlich gut.

*

Schon auf der Straße vor dem ›Pleasers‹ brachen die Leute in ein schallendes Gelächter aus. Man kannte sich zur Genüge und natürlich waren jetzt einige schadenfroh. »Ist das dein neues Parfüm?«, meinte grinsend ein junger Mann. »Damit lockst du aber keine Kunden an!« »Hat dich die Themse ausgespuckt?«, kommentierte ein Anderer. »Du siehst aus wie Braunbier und Spucke«, erdreistete sich ein Weiterer. »Ihr Spinner! Ihr seid ja nur schadenfroh!«, gab der Nachbarsjunge bissig zurück. »Morgen hau' ich euch die Nasen blutig!« Paige lächelte darüber, dass er ihr so zur Seite stand und legte ihm ihren Arm um die nasse Schulter. »Lass' gut sein, mein kleiner Kavalier! Das schaffe ich schon ganz alleine. Die können mich nicht ärgern.« »Ich kann das trotzdem nicht vertragen«, erwiderte er verärgert. »Die sind so gemein!« Als sie mit ihm auf den Eingang des Wohnhauses zuschlenderte in dem der Junge wohnte, bekam sie ein mulmiges Gefühl in der Magengrube. »Au Backe!«, murmelte er und hielt sich an Paiges Hand fest. »Jetzt setzt es gleich was! Wir hätten meine Mutter besser mal angerufen. Du weißt ja, wie sie sein kann. Sie wird sich riesige Sorgen gemacht haben!« »Ich bin ja bei dir«, versuchte Paige ihn zu beruhigen und lachte. »Wenn sie auf wild macht, nehme ich dich mit zu uns.« »Da wird sie aber nicht mitspielen!«, grinste er.

***

Kapitel 2

Die Tagesschicht hatte sich bereits in der Bar des ›Pleasers‹ eingefunden. Ivy traute ihren Augen nicht, als sie Arco aus dem Fenster heraus gemütlich über die Wiese des Gartens traben sah. Maddison, Stella und Milou waren gerade mit Kunden beschäftigt und knüpften zarte Bande, als Ivy aufkreischte: »Schaut mal! Das muss eine Fata Morgana sein!« Sie schauten hinaus und erkannten den vermissten Bobtail. Augenblicklich ließen sie Freier Freier sein, liefen hinaus in den Garten und stürzten sich auf den Hund. Das passte einem der Kunden ganz und gar nicht. »Was ist das denn für eine Art?«, beschwerte er sich lauthals. »Bloß, weil ich feilschen will, haust du ab? Also ehrlich, das habe ich nicht gern! Da gehe ich doch lieber in ein anderes Bordell!« Maddison ging als erste vor Arco auf die Knie und umarmte ihn stürmisch. »Igitt, ist der nass«, schrie sie direkt, »und wie der stinkt!« Ivy und Milou hatten noch so viel Anstand gehabt, ihren Kunden zu sagen, dass sie gerade ein Päuschen einlegen müssten – und wenn ihnen das nicht passe, sie ruhig verschwinden dürften. Mit offenstehenden Mündern blieben die Männer zurück. »Das ist starker Tobak«, knurrte der Größere der beiden. Lachend umringten nun auch Ivy und Milou den Bobtail. Paige hörte das Geschrei um Arco und glaubte schon, dass der Hund wieder etwas angestellt hatte. »Ich lasse ihn von Beatrice wegsperren!«, murmelte sie und rannte auch schon los. Doch gleich darauf sah sie ihre Kolleginnen und war baff über deren kindisches Benehmen. »Das verstehe ich nicht«, murmelte sie kopfschüttelnd. »Das ist echt zu hoch für mich. Seit wann werden die nur so hysterisch, bloß weil Arco im Garten ist. Ehrlich!« Sie grübelte und dachte: Hier muss irgendwas passiert sein. Milou blickte auf und entdeckte Paige, die immer noch voll durchnässt war. »Was ist denn mit dir passiert?«, erkundigte sie sich lachend. »Ich habe eine Hafenrundfahrt gemacht«, knurrte Paige. »Hast du sehr kämpfen müssen?!« Ivy konnte sich ein freches Grinsen nicht verkneifen. »Mein Gott, du siehst aus, als hättest du es mit einer ganzen Horde aufgenommen. Wie hast du herausgefunden, wo sich Arco aufhält?« Gefühlte tausend Fragen schwirrten durch die Luft, und Paige verstand immerzu nur Bahnhof. »Gott sei es gedankt, du hast ihn wieder! Ach, Arco, du bist der Beste!«, schrie Maddison und küsste dem nassen Bobtail auf die feuchte Nase. Paige starrte die drei ungläubig an, während Arco die Zuwendungen genoss. »Mensch, was bin ich froh, dass er wieder da ist!«, murmelte Milou glücklich. »Wir müssen ein Wiedersehensfest feiern! Ehrlich! Das haben wir uns verdient!«, meinte Ivy.Was haben die denn bloß? Paige war völlig irritiert. »Ich verstehe nicht …! Sagt mir endlich mal eine von euch, was …« Jetzt kam auch Stella zu ihnen herübergelaufen, die sich gerade von einem ihrer Kunden verabschiedet hatte und fiel ihr ins Wort. »Da seid ihr ja! Herrlich! Da kann ich ja endlich in Ruhe weitermachen. Ich habe mir schon echt Sorgen gemacht.« »Wir müssen sofort Beatrice Bescheid geben! Dann kann sie endlich wieder mit der Kocherei anfangen!«, bemerkte Milou. »Jetzt reicht es aber! Halt!«, schrie Paige lauthals dazwischen. »Ich will jetzt erstmal wissen, was hier eigentlich los ist! Ich will wissen, warum ihr alle derart verrückt spielt!« Maddison blickte Paige treuherzig an. »Da fragst du noch? Ja, hast du denn nicht gewusst, dass wir uns alle die Füße wund gelatscht haben? Echt, Paige, du bist eine Heldin!« Noch ehe sich die ›Heldin‹ wehren konnte, wurde sie auch schon von ihren Kolleginnen auf die Schulter genommen. Im Triumphzug durchs Wohnhaus in die Küche gebracht, während Arco treu hintendrein trottete und das Schlusslicht machte.

*

»Au, Mist! Wir machen überall Pfützen!«, fluchte Milou, als sie die Wasserlachen im blitzblanken Flur bemerkte. »Beatrice wird schimpfen!« Kaum hatten die anderen Mädchen den Lärm und die aufgeregten lauten Stimmen vernommen, liefen sie aus ihren Zimmern und kamen neugierig hinunter in die Küche. Beatrice hockte noch immer auf ihrem Stuhl und grämte sich fürchterlich. Tamora hatte es sich nicht nehmen lassen und hatte noch einmal im ›Pleasers‹ vorbeigesehen. Sie kümmerte sich gerade um Beatrice, als die Tür mit einem Ruck aufgestoßen wurde und sich sämtliche Mädchen in die Küche drängelten. Dann erblickte sie Paige und den Hund. Beatrice brauchte mehrere Sekunden, um zu begreifen, dass sich alles wieder zum Guten gewendet hatte. Hastig wischte sie sich die Tränen ab und stürzte auf den Hund zu. Gleich darauf musste Paige pausenlos erzählen, wenngleich sie immer noch nicht wusste: Warum? Also begann sie erst einmal von ihrem netten Kunden zu berichten. Als sie dann an dem Punkt ankam, von Arco und seiner Rolle zu erzählen, machten die Mädchen dumme Gesichter. »Aber warum ist er denn nun entführt worden?«, wollte Maddison wissen. »Was? Wie bitte?« Paige riss erstaunt die Augen auf. »Ich wäre verteufelt froh gewesen, wenn mir jemand den verdammten Hund abgenommen hätte«, presste sie fassungslos heraus. »Und warum siehst du dann so abgekämpft aus?«, setzte Ivy nach. Paige erklärte jetzt kurz und bündig, warum Arco und sie so schön rochen. Tamora, Beatrice und die anderen Mädchen starrten die beiden an. »Soll das etwa heißen, der Hund ist gar nicht verschleppt worden?« »Arco?« »Ja!« »Der ist mir doch nachgelaufen!«, erklärte Paige. »Damit hat doch überhaupt erst alles angefangen!« Einige Sekunden herrschte Totenstille in der Küche. Dann hatten es alle begriffen. Sie hatten sich die ganze Zeit umsonst Sorgen um Arco und den Nachbarsjungen gemacht, bloß weil Letzterer und Paige es versäumt hatten anzurufen. Und jetzt kam das Donnerwetter, von dem der Junge gesprochen hatte, als Paige ihn bei seiner Mutter ablieferte. Aber so ein Donnerwetter hatte sie nun auch wieder nicht verdient, fand Paige, und als sie dann auch noch erfuhr, dass Beatrice sogar Chief Inspector Whitehead her zitiert hatte, konnte sie nicht anders: Sie musste einfach lachen. Beatrice, die natürlich wieder ihr weiches Herz verbergen musste, drohte ihr alle möglichen Strafen an. »Ein Rausschmiss wäre richtig!«, schrie sie aufgebracht. »Das ist ja wohl die Höhe! Was hast du uns allen nur angetan!« Paige musste niesen und Arco schüttelte sich. Erst jetzt sah Beatrice, dass die beiden pitschnass waren und hörte auf, ihr den Kopf abzureißen. »Die müssen beide sofort unter die Dusche und trocken gerubbelt werden, … und Paige gehört augenblicklich ins Bett! Die beiden werden uns sonst noch todkrank! Na los, jetzt beeilt euch schon! Ab in die Dusche, und dann ins Bett! Paige muss ordentlich schwitzen! Ich werde was Heißes zusammenbrauen, was sie wieder munter macht.« Sie sah in die Runde. »Los, helft mir!« Jetzt gerieten Paige und Arco ins andere Extrem. Jetzt taten alle plötzlich so, als könnte ihre pudelnasse Kollegin nicht einmal mehr gehen, geschweige denn sich ausziehen und allein unter die Dusche. Stella und Beatrice kümmerten sich um den Bobtail, während sich Milou liebevoll um Paige kümmerte. Paige durfte gar nichts mehr tun, und als sie dann endlich in ihrem Bett lag, kam auch schon Beatrice mit einem Getränk, das es in sich hatte. Es war heiß und schmeckte teuflisch! Keine Minute später glaubte sie zu schielen und zu schweben. Dann brach ihr der Schweiß aus. Sie meinte vollkommen zu zerfließen, und ehe sie sich versah, versank sie in einen tiefen Schlaf.

*

Als sich die Lage im ›Pleasers‹ wieder beruhigt hatte, betrat Tamora noch einmal die Küche, ehe sie sich wieder auf den Heimweg machen wollte und sah Arco, der vor der Tür zur Speisekammer vor sich hin schnarchte. Auf der Suche nach etwas Fressbarem hatte sich der Bobtail über alles hergemacht, was er finden konnte. Beatrice, die nach Tamora, in die Küche gekommen war, sah sich fassungslos um. Sämtliche geschälte Kartoffeln lagen auf dem Boden verstreut und auch die Schnapsflasche war ausgelaufen. Tamora sah sich Arco genauer an und weigerte sich trotz Beatrices Aufforderung, sie mit dem Hund zum Tierarzt zu fahren. Sie hatte dessen Schnapsfahne gerochen. »Der pennt die nächsten Stunden«, erklärte sie lächelnd. »Dann gehe ich morgen mit ihm zum Arzt«, sagte Beatrice bestimmt und streichelte dem Bobtail durchs Fell. »Ach was! Wenn er wieder wach ist, ist alles ausgestanden.« Sie holte ihr Smartphone aus der Handtasche. »Ich muss jetzt erstmal telefonieren, Bea.« »Mit wem denn?« »Whitehead Bescheid geben!« »Oh ja! Stimmt!« Jetzt wurde die Köchin sogar ein wenig rot. »Und das nächste Mal rufst du vorher besser Violett oder mich an, Bea! Ist besser so, hörst du?!« »Aber es hat doch wirklich so ausgesehen als wären beide entführt worden«, verteidigte sich Beatrice. »Ja, ich weiß!«, lächelte Tamora und machte sich auf den Heimweg.

***

Kapitel 3

Meghan war bereits über ein Jahr verheiratet und hatte mit ihrem Mann Kieran, der vieles, aber längst nicht alles über ihre bewegte Vergangenheit wusste, zahlreiche offene Gespräche über ihre Neigungen geführt. Immer wieder war ihr dabei aufgefallen, wie verständnisvoll er sich ihr gegenüber gezeigt hatte, was sie nur noch mehr darin bestärkte endlich den Richtigen gefunden zu haben. Als Kieran sie an diesem späten Nachtmittag aus seinem Büro anrief, ließ er sie lächelnd wissen, dass er später gern mit ihr ausgehen wolle und sie sich doch bitte entsprechend etwas Schickes anziehen solle. Meghan freute sich, duschte und machte sich dem Anlass entsprechend für ihn zurecht. Als erstes ging es in eine kleine Bar, wo sie eine Kleinigkeit zu sich nahmen, etwas tranken und plauderten. Dabei gestand er ihr, dass er an diesem Abend etwas ganz Besonderes mit ihr vorhätte, und Meghan zeigte sich entsprechend neugierig. »Verrätst du mir, was du geplant hast?« Sie nippte an ihrem Wein und sah ihn fragend an. »Das wirst du schon sehen, Meg!«, meinte er, süffisant lächelnd und warf einen Blick auf seine prunkvolle Rolex-Armbanduhr. »Du willst mich also schmoren lassen?« »Ja«, grinste er, gefolgt von einem kryptischen: »Vorläufig jedenfalls und ob man das später ›Schmoren‹ nennt … Na, mal abwarten!« Er lachte geheimnisvoll und zwinkerte ihr zu. »Jetzt komm! Wir sollten uns auf den Weg machen!«

*

Kurze Zeit später stellte Kieran seinen Wagen vor dem ›Pleasers‹ ab. Dann hielt er seiner Frau den Arm hin und führte sie über den schmalen Gehweg auf die Eingangstür mit der kleinen Sichtklappe zu. Als ihnen geöffnet wurde und sie ihre Jacken an der Garderobe abgegeben hatten, betraten sie den großzügig angelegten Clubraum im Erdgeschoss. An einer Seite bemerkte Meghan ein Podium, wie es oftmals von Musikern benutzt wurde. Sie folgte ihrem Mann zu einem der Sitzplätze im hinteren Bereich, wo sie sich nicht den Blicken der zahlreich anwesenden Männer aussetzen musste. Als sie all die recht offenherzig bekleideten Mädchen erblickte, wunderte sie sich ein wenig, sagte aber nichts zu ihrem Mann, der gerade eine Flasche Sekt bestellte. »Und was kommt jetzt?«, fragte sie dann aber doch, weil sie es vor Neugierde nicht mehr aushielt. Kieran lächelte. »Lass' dich überraschen, Meg!«, meinte er nur und sah der Angestellten des über Londons Stadtgrenzen hinaus bekannten Bordells und Nachtclub dabei zu, wie sie ihnen einschenkte, um sich gleich darauf dezent zurückzuziehen. Dann hielt er ihr sein Glas entgegen. »Wollen wir auf einen aufregenden Abend anstoßen?« Sie lächelte, ließ die Gläser klingen, nahm einen Schluck und gab ihm einen Kuss. Als sie sich wieder von ihm gelöst hatte, wurde sie vom Aufflammen der Scheinwerfer abgelenkt, die nun das Podest anstrahlten. »Ich habe den Tipp von einem Bekannten bekommen«, klärte Kieran seine Frau auf, »und hoffe, dass es dir hier gefallen wird. Na, und dann habe ich mit den Inhaberinnen gesprochen … Ach, nein, ich will nichts verraten! Schau' einfach und dann wirst du schon sehen, was ich für dich geplant habe.« Dabei legte er ihr eine Hand auf den Oberschenkel und schob den Saum ihres Rockes ein Stück zurück, sodass er mit seinen Fingern an einem ihrer Strapse spielen konnte. Eine angenehme leise Musik war zu hören als ein Gong ertönte und die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf das Podium zu den aufgeflammten ›Spotlights‹ gezogen wurde. Meghan sah, wie eine vollkommen nackte Frau mit langen blonden Haaren von einer Dunkelhaarigen, die ganz in schwarzes Leder gekleidet war, auf die Bühne geführt wurde. Sie fühlte ihre Erregung in sich aufsteigen, griff nach der Hand ihres Mannes und hielt sich an ihr fest. Wie gefesselt starrte sie zu den beiden hinüber, wo die in Leder Gekleidete die Nackte in die Mitte des Podestes geführt hatte und gerade dabei war, ihr Hand- und Fußmanschetten anzulegen. Dann hakte sie die Hände ihrer ›Gefangenen‹ mittels eines Karabiners an ein Seil, das von der Decke hing, ehe sie eine bereitgelegte Reitgerte nahm und mit deren Lederschlag über deren nackten Körper strich. Meghan spürte wie sie immer erregter wurde, wissend, dass ihr Mann es ebenfalls bemerkte, der seinen Arm um sie legte, an sich heranzog und sanft zu streicheln begann. Sie konzentrierte sich voll und ganz auf das Schauspiel auf dem Podium, wo die Dunkelhaarige probeweise die Gerte durch die Luft zischen ließ und deren Geräusch dank angebrachter Mikrophone deutlich zu vernehmen war. Sie sah wie die Blondine bei dem pfeifenden Geräusch zusammenzuckte. Dann folgten ein Klatschen und ein Aufschrei, als das Reitsportinstrument sein Ziel gefunden hatte. Unwillkürlich zuckte auch Meghan zusammen, was ihr Mann mit einem Lächeln quittierte. Schlag auf Schlag erfolgte und jeder im Raum sah, wie sich leichte, rötliche Striemen am Körper der Blondine bildeten, der jetzt doch Tränen in den Augen standen und die publikumswirksam ihre Peinigerin darum anbettelte doch aufzuhören, was diese aber anscheinend nur noch mehr anstachelte. Meghan spürte, dass sie die Szene immer mehr erregte. Ihr Mund war trocken geworden und als sie ihr Sektglas aufnehmen wollte, zitterte ihr leicht die Hand. Kieran hatte sein Streicheln inzwischen ausgedehnt und strich über die nackte Stelle zwischen ihren Strumpfenden und Slip. Mit einem zufriedenen Lächeln registrierte er ihre Hand, die in seinen Schritt griff und seine Erektion betastete. Mittlerweile hatte die Dunkelhaarige, von der Meghan nicht wusste, dass sie Moira hieß, ihre blonde Kollegin Amelie losgebunden, um sie über einen Bock zu legen, der gerade von helfenden Händen bereitgestellt worden war, sodass deren Oberkörper so nach unten geneigt war, dass ihr Po nach oben ragte. Als Moira ihren kurzen Nappalederrock ablegte, sah Meghan, wie ein recht großer und praller Dildo aus ihrem Schritt ragte, den sie zuvor nicht einmal erahnt hatte. Dann hörte sie auch schon eine für sie recht derbe Ansprache, die an die Nackte gerichtet war. »Wie sieht es aus, Fotze? Willst du hier vor allen in deinen süßen kleinen Arsch gefickt werden?!« »Oh ja, Mistress, bitte!«, antwortete Amelie laut und vernehmlich. Erregt nestelte Meghan am Reißverschluss ihres Mannes, um dessen Glied zu streicheln, spürte aber, wie er ihr Handgelenk umschloss und davon abhielt. »Warte ab!«, forderte Kieran sie auf, wobei er sie innig küsste und ihr über die Brüste streichelte, die unter ihrem Kleid nur so bebten. Wieder sah Meghan zu der kleinen Bühne, wo die Dunkelhaarige gerade dabei war, den ›Strapless‹-Dildo in der Blondine zu versenken. Dabei drehte sich Moira so, dass möglichst viele sehen konnten, wie sie das künstliche Glied am Po ihrer Kollegin ansetzte, um dann mit einem einzigen, kräftigen Stoß tief in sie einzudringen. Meghan vernahm den lauten Aufschrei der attraktiven Blondine, aus dem aber deutlich zu erkennen war, dass sie es genoss auf diese Weise genommen zu werden. Ihr Blick folgte Moiras rhythmischen Bewegungen, die Amelie jetzt mit gezielten Stößen immer schneller fickte – so gezielt, dass die versteckt an der Bühne angebrachten Mikrophone, dass laute Stöhnen und Keuchen in jede Ecke des Raumes übertrugen. Trotz der Striemen, die ihrer Meinung nach, heftig brennen mussten, genoss die Langhaarige mit den blauen Augen jeden Stoß. Plötzlich ließ Moira von Amelie ab, zog den Kunstpenis aus ihr heraus und das Gummi herunter, um dann um sie herumzugehen und ihr das mächtige Teil in den Mund zu schieben. »Sie wird ein braves Mädchen sein«, lächelte Moira ins Publikum, »und alles schlucken!« Dann zog sie Amelie an den Haaren, sodass diese zu ihr Aufblicken musste. »Das wirst du doch, nicht wahr?« Amelie nickte schweigend und begann den Dildo wie ein echtes Glied zu bearbeiten. Meghan dachte in diesem Augenblick daran, ihren Mann seiner Hose zu entledigen, um seinen Schwanz zu blasen. »Das würde ich mit dir jetzt auch gern machen«, flüsterte sie ihm zu. »Da wirst du noch ein wenig warten müssen«, entgegnete er lächelnd, sie weiterhin streichelnd. »Auf dich wartet noch eine Überraschung!« Unzufrieden darüber, ihn nicht oral verwöhnen zu dürfen, blickte sie wieder zum Podium hinüber, wo Moira den ›Strapless‹-Dildo gerade aus Amelies Mund zog, nachdem sie mehrfach auf dessen mit Kunstsperma gefüllten Hoden gedrückt hatte, um ihrer Kollegin zuschauerwirksam ins Gesicht zu spritzen. Dann ließ sie Amelie noch den Kunstschwanz ablecken, half ihr auf und verließ nach einem Knicks ans Publikum mit Amelie das Podium, worauf die Scheinwerfer heruntergedimmt wurden. Beifall kam auf und Rufe nach mehr!

*

»Hat es dir gefallen, Meg?«, erkundigte sich Kieran. »Ja«, brachte Meghan mit brüchiger Stimme heraus und nickte dazu. Sie spürte, wie er mit einem Finger ihren Slip beiseiteschob und ihre nasse Spalte berührte. »Oh ja«, lächelte er direkt, »ich kann es fühlen!« Dann zog er seine Hand zurück, schenkte Sekt nach und prostete ihr zu. Meghans Mund war wie ausgetrocknet und sie nahm einen kräftigen Schluck. »Ich denke, es ist jetzt an der Zeit, dir eine Freude zu machen«, meinte Kieran nun und schenkte ihr einen vielsagenden, lüsternen Blick. »Ja?« Neugierde stand ihn ihren Augen, während er sich erhob und in Richtung der Bar zu ihrer Linken verschwand. Als er zurückkam hielt er eine Ledermaske mit Augenschlitzen in der Hand, deren Nase und Mund fein säuberlich ausgearbeitet worden waren und zeigte sie ihr. Wortlos und erstaunt sah Meghan ihn an. »Bist du bereit an einem Spiel mitzumachen, bei dem du nicht weißt, worauf du dich einlässt und was dir bevorsteht?«, fragte Kieran sie sanft. Meghan war verwirrt. Ihr war klar, dass er um ihr Vorleben und ihre Neigungen wusste, aber auch, dass er nie wirklich etwas damit hatte anfangen können. Mit großen Augen sah sie ihn an. »Ja, ich bin dazu bereit«, antwortete sie kaum hörbar. »Dann streif' deine Haare zurück«, forderte er sie auf, »und tu' was ich dir sage.« Dabei stülpte er ihr die, von innen leicht gefütterte Maske über. Sofort wurde es dunkel für Meghan, aber nicht so, dass es ihr unangenehm war. Sie spürte das Empfinden, das sie nur zu gut kannte und lange vermisst hatte: Das Gefühl von Demut und Gehorsam. Sie blieb ruhig sitzen, erregt und abwartend, bis sie glaubte, dass jemand zu ihnen an den Tisch herangetreten war. »Das ist meine Frau Meghan«, hörte sie Kieran sagen. »Wie telefonisch vereinbart zur Übernahme bereit!«, gefolgt von Beifall der übrigen Gäste, für die diese Übergabe eine Überraschung darstellte. In ihrem Inneren erinnerte sich Meghan sofort an ihre Vergangenheit, als sie Dienerin und Sklavin war – und sie spürte, wie eine unbändige Lust in ihr hochstieg. Allein die Maske machte sie zu einem Objekt, zu einem Wesen, das in seiner Leidenschaft gefangen war und seine Gefangenschaft in vollen Zügen genoss. Sie erschrak, als sie eine Stimme zurück in die Wirklichkeit holte. »Steh' auf, Schlampe!«, herrschte sie eine weibliche Stimme an, von der sie glaubte, dass es die Dunkelhaarige war, die sie zuvor auf der Bühne gesehen hatte. Ohne zu zögern erhob sie sich von ihrem Platz. Instinktiv legte sie ihre Hände dabei auf den Rücken. »Und jetzt werden wir dir Bluse und Rock ausziehen, Miststück!«, fuhr Moira sie an. »Wir alle wollen schließlich mehr von deinem Sklavinnenkörper sehen, nicht wahr?« Wieder brauste Beifall seitens der Zuschauer auf. Meghan spürte wie sich Hände an ihr zu schaffen machten, ihre Bluse öffneten und den Reißverschluss am Rock herunterzogen. Keine Minute später wusste sie, dass sie bis auf ihre Dessous, Nylons und High Heels inmitten der übrigen Gäste stand. Auch wenn sie deren Augen nicht sah, spürte sie, wie diese jede Stelle ihres Körpers genau inspizierten. Dann fühlte sie Finger, die ihr den Büstenhalter öffnete und an ihr herabgleiten ließen. Erregt begann sie schneller zu atmen. Jetzt waren da Finger, die ihren zarten String herunterzogen und sie dazu brachten aus ihm herauszusteigen. Sie fühlte wie die Hand der sie Entkleidenden an ihren bestrumpften Beinen hochstrich und sie an ihrer Scham fasste, wo sie verweilte und leicht in sie eindrang. Unwillkürlich rang sich ein Aufstöhnen seinen Weg über ihre Lippen. »Sie ist schon sehr feucht, Mistress!«, meldete eine weibliche Stimme.Oh ja, und wie ich das bin, schoss es Meghan durch den Kopf und spürte das Blut, dass ihr in die Wangen schoss und in ihren Schläfen heftig pulsierte. In diesem Augenblick war sie froh eine Maske zu tragen. Sie fühlte das leichte Zittern, das sie durchlief als sie die zarte Hand weiter streichelte, an ihrem Körper über den Strumpfgürtel hinweg nach oben fuhr und an ihren Brüsten verweilte, wo die Finger ein wenig mit ihren Nippeln spielten. Sie wusste, dass sie für alle sichtbar sofort darauf reagierten und steif wurden. »Ja, so kenne ich meine Frau!«, bemerkte in diesem Augenblick ihr Mann. Meghan spürte wie ihr eine andere Person Manschetten an Händen und Füßen anlegte, gefolgt von einem breiten, ziemlich harten Lederhalsband, das sie zwang ihren Kopf aufrecht zu halten. Es lag fest an, würgte sie aber nicht. Dann wurde etwas eingehakt, von dem sie dachte, dass es sich nur um eine Leine handeln konnte. »Es bleibt bei dem Abgesprochenen?«, erkundigte sich Moira. »Absolut«, bestätigte Kieran kurz. »Gut«, bestätigte Moira und wandte sich Meghan. »Du hast es gehört?« Meghan nickte und ließ ein leises »Ja!« hören. »Du wirst von jetzt an laut und deutlich sprechen, damit auch unsere Gästinnen und Gäste etwas davon haben, verstanden?« »Ja!« »Und vor allem wirst du mich mit Respekt anreden und auch nur dann, wenn ich dich dazu auffordere!« »Ja!« »Ja, was?«, herrschte Moira sie an. »Ja, Mistress!« »Na, geht doch!«, lächelte Moira. »Ich gehe davon aus, dass du nichts dagegen hast, wenn ich dich jetzt auf das Podium führen lasse?« »Nein, Mistress!« »Schön«, nickte Moira, wenngleich Meghan es nicht sehen konnte. »Sobald du auf der Bühne stehst, werde ich dich nach allen Regeln der Kunst, zum Vergnügen des Publikums, auspeitschen! Du hast ja eben gesehen, wie das geht, nicht wahr?« Meghan schluckte und zitterte sichtlich. »Ja, Mistress!«, brachte sie mit trockenem Mund heraus. Sie wusste nicht, was sie gerade mehr im Griff hatte: Die Furcht vor der Reitgerte oder ihre Erregung. Wieder spürte sie eine streichelnde Hand, nur das es diesmal zweifelsohne eine männliche war. Inständig hoffte sie, dass es die ihres Mannes war, was sich bestätigte, als sie ihn sagen hörte: »Komm', Liebes! Gib dich so wie du bist und sag' mir und allen hier noch einmal, dass du es auch wirklich willst!« »Ja, ich will!«, bestätigte sie ein weiteres Mal und spürte wie die Hand sie fester streichelte, was ihr ein erneutes Aufstöhnen entlockte. Ihre Gedanken rasten nur so dahin. Alles Mögliche ging ihr durch den Kopf – und Bilder, die sie längst vergessen zu haben glaubte, tauchten wieder vor ihrem geistigen Auge auf. Sie fühlte wie sie die Situation immer mehr erregte und ihr Atem heftiger ging. Dann ließ ihr Mann von ihr ab und ein Zug an der Leine forderte sie dazu auf zu folgen, bis sie auf dem Podest in Position gedreht wurde. Jetzt drang Stimmengemurmel an ihr Ohr, das plötzlich abbrach, sodass es still um sie wurde. Zitternd stand sie da, ganz ihrer unheimlichen Anspannung und Erregung ausgeliefert. »Es freut mich, dass ich die Ehre habe diese Sklavin einer ordentlichen Bestrafung zu unterziehen«, sagte Moira nun laut und vernehmlich. »Ich werde das in gebotener Weise tun. Sollte jemand unter Ihnen irgendwelche Anregungen haben, dann bitte jetzt … Ansonsten handele ich an dieser Ehefotze in eigenem Ermessen!« Allein die Worte ›Sklavin‹ und ›Ehefotze‹ ließen Meghan wieder innerlich erschauern. Wieder fasste eine Hand nach ihr, eine zarte, weibliche, die sie noch etwas weiter herumdrehte. Sie spürte Wärme auf ihrer Haut und vermutete, dass gerade alle Scheinwerfer auf sie gerichtet waren. Dann spürte sie, wie ihre Hände ergriffen und die Manschetten miteinander verbunden wurden, worauf ihre Arme nach oben gezogen wurden. So hoch, dass sie am Ende nur noch gestreckt auf den Spitzen ihrer High Heels stehen konnte. Gleich danach fühlte sie, wie eine Spreizstange an ihren Fußfesseln angebracht wurden, was sie zwang ihre Beine weit zu spreizen, was ihre Spalte dazu brachte sich aufklaffend zu öffnen. Sie dachte daran, dass jetzt jeder der Anwesenden ihre schimmernde Nässe und Erregung sehen konnte, was auch direkt kommentiert wurde. »Die ist ja schon richtig geil!«, bemerkte eine der anwesenden Frauen. »Sie läuft schon beim Gedanken an die Hiebe aus«, bestätigte ihre Nachbarin und lachte leise auf. Meghan spürte wieder die Hitze, die ihren Körper durchflutete und wie sie sich nach der Gerte sehnte, die in diesem Moment sanft über ihren Körper strich und deren Lederlasche kurz und fordernd mit ihren aufgerichteten Nippeln spielte. Ihre Erregung wuchs immer mehr. Ich bin schon Ewigkeiten nicht mehr so geil gewesen, dröhnte es in ihrem Kopf, gefolgt von einem leisen Aufstöhnen, dass ihr, verstärkt durch die Mikrofone, unnatürlich laut erschien. Moira streichelte sie weiter mit der Gerte, strich sanft über Meghans Bauch hinab zu deren Scham, wo sie ein wenig verweilte – nicht ohne ihr mit dem Lederstück zart und leicht zwischen den geöffneten Schamlippen zu spielen. Unruhig und geil wandte sich Meghan hin und her. Sie zerrte an der Kette, als sie plötzlich und völlig unerwartet ein erster kräftiger Hieb an der Innenseite ihres rechten Oberschenkels traf. Sie hörte sich aufschreien und spürte das lustvolle Brennen, die kraftvolle Reaktion ihres Körpers, der sie befriedigt darauf hinwies, was ihm schon so lange gefehlt hatte. Und wieder traf sie ein Schlag, nahe dem ersten an ihrer Scham platziert, was ihr einen erneuten Aufschrei entlockte und sie erneut zusammenzucken ließ. »Hast du nicht gelernt mitzuzählen, Sklavin?!«, knurrte Moira sie heftig und herausfordernd an. Wieder kam Meghan ihr früheres Leben in den Sinn. »Verzeiht, Mistress. Ich werde mitzählen!« »Gut«, reagierte Moira zufrieden, »aber laut und für alle hier deutlich verständlich, wenn ich bitten darf!« »Ja, Mistress!« Sie hatte kaum ausgesprochen, als sie bereits ein weiteres Brennen verspürte – diesmal verlief es quer über ihre Pobacken. Erneut schrie sie auf. »Eins! Danke, Mistress!«, beeilte sie sich hinterher zuschicken. »Wow!«, entfuhr es nun Moira anerkennend. »Da hat ihr früher mal jemand eine vernünftige Erziehung zukommen lassen, nicht wahr?« Die Frage hatte sie an die Zuschauer gerichtet, die nun amüsiert auflachten. Wieder und wieder verspürte Meghan nun Hiebe, die ihren Po, ihre Schenkel, aber auch ihre Brüste nicht verschonten. Und immerzu zählte sie tapfer und laut mit, nie den folgenden Dank vergessend. Am Ende wusste sie nicht mehr zu sagen, wie oft Moira mit der Gerte nach ihr ausgeholt und sie schmerzhaft getroffen hatte. Alles was sie wusste war, dass ihre Peinigerin ihr Handwerk verstand – denn obwohl sie jeder einzelne Hieb zutiefst schmerzte, so steigerte er ihre Erregung ins Unermessliche. Aus den Reihen der Zuschauer kamen zahlreiche Zurufe, die Moira anfeuerten es der Sklavin noch härter zu besorgen. Meghan hörte es nicht. Sie spürte nur ihren Körper, der wie Feuer brannte, und lautstark danach schrie endlich seine Belohnung in Form eines Höhepunktes zu bekommen. Als sie den Punkt erreichte, von dem es keine Umkehr mehr gab, ergab sie sich ihren Gefühlen und spürte die sich angestaute, jetzt mit voller Wucht entladende Wollust. Unter lautstarkem Aufschreien, Stöhnen und Keuchen kam es ihr. Sie spürte die Nässe, die die Innenseiten ihrer Schenkel bedeckte und Moira die Hiebe aussetzte, um sie wieder von der Decke herabzulassen. Dann fühlte sie Hände, die den Karabiner vom Seil lösten, aber auch, wie ihre Hände nun auf dem Rücken wieder verbunden wurden. Als der Karabiner wieder einrastete und erneut am Seil gezogen wurde, musste sie notgedrungen ihren Oberkörper so weit nach vorn beugen, dass ihre langen Haare fast den Boden berührten. Sie erschrak ein wenig als sie plötzlich eine Hand an ihrer Hüfte spürte, die sie dazu brachte sich ein wenig zu drehen, was ihr wegen der weit gespreizten Beine nicht leichtfiel. »Schaut euch nur alle den süßen Arsch dieser Ehefotze an … sind das nicht süße Striemen?«, neckte sie Moira, an das Publikum gerichtet. »Sie wird es kaum eingestehen, aber vermutlich brennt es wie Feuer.« Während sie das sagte, lief sie die Striemen mit ihren langen Fingernägeln nach, was Meghan zu erneuten Schreien animierte unter Versuchen sich ihr zu entziehen. »Wie süß, nicht wahr?«, lachte Moira spöttisch auf. Sie zog Meghan jetzt die Pobacken so weit auseinander, dass jeder deren nassen und geilen Zustand zu Gesicht bekam. »Seht nur, wie nass die Schlampe geworden ist!« Ohne Vorwarnung griff sie nach den steifen Nippeln ihres Opfers und zwirbelte sie recht fest, was Meghan nur wieder zu einem schmerzhaften Aufschrei brachte und weitere kleine Wellen der Lust in ihr auslöste. Gerade als Meghan glaubte, dass ihre Lust etwas abebbte, spürte sie wie sich eine Zunge an ihren Schamlippen zu schaffen machte – eine Zunge, die fordernd ihr Honigtöpfchen umspielte und mal weniger, mal tiefer, in ihre Spalte eindrang, auch ihre Klitoris berührend. Die Berührungen durchfuhren sie wie elektrische Stromstöße. Und erneut hörte sie sich wieder und wieder lustvoll aufstöhnen, verstärkt durch die Mikrofone, die ihre Lautäußerungen bis in den letzten Winkel des Raumes transportierten. Wie aus weiter Ferne hörte sie einen der Anwesenden sagen, dass ihr ein Hundeschwanz gut stehen würde, was direkt mit ordentlichem Beifall honoriert wurde. Doch Meghan war das in diesem Augenblick ihrer Lust völlig egal. Ganz gleich was passierte, jetzt wollte sie nur durch die sie bearbeitende Zunge zu einem nächsten Orgasmus kommen – von dem sie deutlich spürte, dass er kurz bevorstand. Doch ehe sie sich voll und ganz darauf konzentrieren konnte, spürte sie etwas an den Lippen ihres Mundes. »Mach' dein Maul auf, Sklavin!«, befahl Moira ihr in barschem Ton. »Ja, Mistress!«, brachte Meghan gehorsam heraus und öffnete wie befohlen ihren Mund. Gleich darauf spürte sie, wie ein Gegenstand in ihre Mundhöhle eindrang, der die Größe eines Männerschwanzes hatte, vom Geschmack und Struktur her aber eher ein gummiüberzogener Dildo war. »Na, was mag das wohl sein, Sklavenfotze?«, fragte Moira sie herrisch. Meghan versuchte darauf zu antworten, was ihr aber nicht gelang. Nur ein undeutliches Gebrabbel kam über ihre Lippen, worauf Moira den Gegenstand sofort entfernte, um ihr die Chance auf eine klare Antwort zu gewähren. »Es wird wohl ein Dildo in Größe eines Männerschwanzes sein, Mistress!«, mutmaßte sie, worauf Gelächter an ihre Ohren drang. »Na, so ganz falsch liegt das Miststück ja nicht!«, rief eine der Frauen, die Meghan zuvor bereits vernommen hatte. »Wenn man das lange Fell am anderen Ende sieht, kommt es der prächtigen Rute einer Hündin verdammt nahe!« Meghan schluckte, konzentrierte sich aber wieder auf die Zunge, die weiterhin ihre Spalte auf gekonnte Weise verwöhnte. Ganz sicher eine Frau, die das nicht zum ersten Mal macht, dachte sie bei sich. Zu mehr kam sie nicht, denn schon spürte sie wieder den sie am Mund berührenden Dildo. Gehorsam öffnete sie ihre Lippen, worauf das künstliche Glied so tief in sie einfuhr, dass sie kurz würgen musste. Schnell legte sie ihre Lippen fest um das Latexstück, um daran zu saugen, wie es wohl von ihr erwartet wurde. Erst jetzt dachte sie daran, dass all das auch ihr Mann beobachtete – hoffte aber darauf, dass es ihm gefallen würde. Gleichzeitig sagte sie sich, dass es ja Kieran schließlich selbst gewesen war, der sie überhaupt in diese Situation gebracht hatte und beschloss alles daran zu setzen, ihn zu erfreuen. Also hielt sie den Dildo fest mit ihren Lippen, während sie spürte, wie ihre Pobacken wieder weit auseinandergezogen wurden. Trotz ihrer sehr ungemütlichen Stellung, die sie innehatte, genoss sie weiterhin die Zunge, die in diesem Moment von ihrem Kätzchen hin zu ihrem Poloch wanderte und sie dort sofort auf das Heftigste zu lecken begann. Wieder stöhnte sie lustvoll auf, und wieder nahm sie ihre Umwelt nicht mehr wahr, sondern konzentrierte sich voll und ganz auf ihren Körper, der kurz vor einer erneuten gewaltigen Explosion stand. Sie versuchte so gut es ging ihre Pobacken und Anus zu entspannen, um die Zunge der vermeintlichen Frau noch besser und geiler in sich zu spüren – und tatsächlich drang sie tief in sie, leckte sie und nässte sie, sodass sie ihr Aufstöhnen erneut deutlich aus den Lautsprechern in den Raum drang. Immer heftiger drückte sie ihren Hintern der Zunge entgegen. Nach kurzer Zeit hörte die Zunge auf Meghan zu lecken und Moira entfernte den Dildo aus deren Mund, nur um ihn zwei Sekunden später an deren Anus anzusetzen. Meghan wusste genau, was jetzt folgen würde und bereitete sich darauf vor, das künstliche Glied zu empfangen. Dann spürte sie auch bereits den sanften Druck, der ihren Schließmuskel weitete und wie das penisförmige Objekt in sie eindrang – immer tiefer, bis sie glaubte, es würde sie förmlich zerreißen. Aber noch immer hatte sie dieses Hochgefühl, und es erfüllte sie mit einem gewissen Stolz, dass Kieran ihr bei ihrer Lust zusah. Als der Dildo mit der künstlichen Rute ganz in ihr steckte, fühlte sie, wie sich ihre Rosette fest um dessen Verjüngung schloss, sodass er ohne Hilfe nicht ohne weiteres aus ihr herausrutschen konnte. Sie atmete tief durch und versuchte sich an das Spielzeug zu gewöhnen, aber ein Hieb mit der Gerte ließ sie wieder aufschreien und zusammenzucken. Sie wollte schon betteln aufzuhören, unterließ es aber als sie spürte, wie sehr es sie bereits wieder erregte – und zudem gefiel ihr der Applaus der Anwesenden, der in diesem Moment aufkam. Sie ließ sich voll und ganz in ihre unendliche Lust fallen und stöhnte wie wild. Moira ließ das Seil an dem Meghan hing etwas herab und hakte den Karabiner aus, was es ihrer ›Gefangenen‹ erlaubte sich aufzurichten und einmal kräftig durchzuatmen. Dann ließ sie ihr von Amelie die Spreizstange an den Füßen entfernen und lächelte, als Meghan ihre Beine etwas schloss, um sie nach der durchgestandenen Belastung ein wenig zu entlasten. »Ich werde dich jetzt vom Podest führen, Ehefotze!«, erklärte Moira Meghan ihr Vorhaben. »Und du wirst auf alle Viere gehen, verstanden?« »Ja, Mistress!« Sie ließ sich auf die Knie sinken, beugte ihren Oberkörper vor und stützte sich gleich darauf mit den Händen ab. Dann spürte sie einen leichten Zug an der Leine und folgte vorsichtig der vorgegebenen Richtung ohne dabei auch nur das Geringste zu sehen. »Vorsicht Stufe!«, warnte Moira und beobachtete wie Meghan die beiden Stufen meisterte. Als sie unten war legte sie ihr eine Hand auf die Schulter und drückte sie tiefer. »Schön unten bleiben, Miststück!« Wieder einmal schluckte Meghan, folgte ihr aber wortlos und nahm Beine und Möbel neben sich wahr, während Moira weiter an der Leine zog und sie zwang ihr auf allen Vieren zu folgen. Plötzlich hörte sie Schritte hinter sich, gleich darauf ein Brennen an ihrem Gesäß und schrie auf. »Beweg' mal deinen Arsch richtig, damit der Schwanz ordentlich wedelt!«, rief Moira lachend, die ihr mit dem Ende der Lederleine auf den Hintern geschlagen hatte. Sofort bewegte Meghan ihren Po so, dass die am Dildo befestigte Rute besser zum hin- und herschwingen brachte. Dabei kroch sie langsam dem Zug der Leine folgend hinter ihrer Mistress hinterher und spürte wie zahlreiche Hände tastend über ihren Körper fuhren. Und wieder spürte sie ihre Erregung. Nein, dass ist einfach nur noch pure Geilheit die durch mich hindurchschießt, musste sie sich eingestehen. Ihre Rolle, die sie an der Leine spielte, all die unbekannten Hände, die ihren Po, Rücken und auch ihre Brüste berührten, machte sie nur noch heißer. Hinzu kamen die nicht enden wollenden Kommentare, die von allen Seiten auf sie einstürmten. »Was für eine geile Hündin!« »Wenn Zoophilie nicht unter Strafe stände, hätte ich ihr schon meinen Schwanz in die Fotze gerammt!« »Ob sie auch Bellen und das Bein heben kann?« Immerzu hörte Meghan ihr durch die Lautsprecher verstärktes Stöhnen und Keuchen, obwohl sie das Kriechen auf dem harten Fliesenboden schmerzte und sie an ihre empfindlichen Strümpfe dachte, die dabei wohl unweigerlich Laufmaschen bekamen. Aber sie genoss das Spiel in vollen Zügen und wünschte es würde nicht aufhören. Als der Zug an ihrem Halsband nachließ, verharrte sie still auf allen Vieren. Plötzlich hörte sie ein Geräusch hinter sich und spürte wie sich jemand zwischen ihre Beine legte und mit beiden Händen, die sie wieder einer Frau zuordnete und annahm, dass es die Blondine von vorhin war, ihr Becken nach unten zog. Dann fühlte sie bereits wieder die Zunge – diese herrliche feuchtwarme Zunge, die sie erneut zu lecken begann und sie heftig zum Stöhnen brachte. Gleichzeitig erhielt sie wieder leichte Schläge mit der Gerte, die sie aufs Äußerste erregten. Sie spürte nur noch wie sich alles in ihr anspannte, sich die Wellen aufbauten und sich ihre ganze Wollust auf einen Schlag in einem gewaltigen Höhepunkt entlud. Sie schrie regelrecht auf, fühlte die anschließende Entspannung und ein wahnsinnig geiles Gefühl, das über sie kam und das zu beschreiben sie nicht in der Lage war. Es brauchte einige Zeit, ehe Meghan wieder alles um sich herum wahrnahm, und sicher war, dass Moira sie ein weiteres Mal auf die kleine Bühne führte. Amelie und Milou hatten einen Sklavenbock auf das Podest getragen, über den Moira nun ihr Opfer an den Schultern fassend mit dem Oberkörper drückte, sodass die meisten Zuschauer Meghan gut von der Seite hersehen konnten. Dann wandte sie sich ans Publikum. »Mit dem Einverständnis ihres Besitzers werden wir nun zu einer Versteigerung der besonderen Art kommen … Ich bitte also um Aufmerksamkeit.« Sie legte eine kurze Pause ein und schwang einmal laut zischend die Gerte durch die Luft. »Die Auktion richtet sich in erster Linie an die Herren … natürlich dürfen die Ladies auch bieten, aber es geht um einen Arschfick für einen guten Zweck … wie üblich siegt das höchste Gebot zuzüglich eines hundertprozentigen Aufschlags für das Haus … Das Geld geht, wen wundert's an das ›London Abused Women's Centre‹!« Moira lächelte und ließ direkt zwei heftige Hiebe auf Meghans Hintern niedergehen, die direkt laut aufheulte. »Wenn ich nun um ihre Gebote bitten darf, Gentlemen?!« Meghan glaubte sich verhört zu haben. Niemals hätte sie ihrem Ehemann zugetraut, dass er einer solchen Bieterschlacht um ihre Rosette zugestimmt hätte. Aber gleichzeitig machte sie der Gedanke daran bereits wieder heiß. Sie war gespannt, wie hoch das Gebot letztlich ausfallen würde. »Hundert Pfund!«, lachte einer aus der letzten Reihe. »Ist doch nur eine läufige Hündin!« »Aber, aber!«, mahnte Moira direkt. »Bedenken Sie bitte wo Sie sich befinden! Das ist das ›Pleasers‹, kein billiger Straßenstrich und es ist für einen guten Zweck! … Also, Gentlemen … Wer von Ihnen bietet Viertausend?« Ein dicklicher Mann in der ersten Reihe hob schweigend die Hand »Viertausend sind geboten! Wer bietet Fünftausend?«, fuhr Moira fort. Der Mann hob seine Hand direkt noch einmal. »Wie steht es mit sechstausend Pfund?« »Hier!«, kam es von einem Mittvierziger. »Wundervoll«, lachte Moira zufrieden. »Bietet jemand mehr als sechstausend?« »Siebentausend!«, kam es jetzt deutlich vom Dicken, dessen Blick stier auf Meghan gerichtet war. »Ach, komm' schon!«, lachte der Mittvierziger. »Da hat sie doch nichts von … Maximal drei Inch und zwei Minuten!« »Achttausend!«, kam es nun von Theke her. Ein Grauhaariger hatte sich ihnen zugewandt und leicht die Hand gehoben. Er war offensichtlich mit einer Partnerin gekommen, die sich den Spaß machte ihn mit weiteren tausend Pfund zu überbieten, was ihn veranlasste direkt auf zehntausend zu erhöhen. Meghan fasste es nicht, wie die Summe in Rekordzeit in die Höhe schnellte und erst bei einunddreißigtausend Pfund zum Stehen kam, die ein bis dahin unbekannter Bieter ausgerufen hatte. Sofort war Amelie mit einem ›Cashforless‹ bei ihm und gab Moira ein Zeichen, nachdem die Transaktion über die Gesamtsumme von zweiundsechzigtausend Pfund bestätigt worden war. »Einen herzlichen Applaus für den Gewinner!«, rief Moira und bat den Enddreißiger unter aufbrausendem Beifall auf die Bühne. Dann trat sie hinter Meghan, griff nach dem Dildo, den diese noch immer im Hintern hatte, und zog ihn ihr mit einem kräftigen Ruck, der sie heftig zusammenzucken ließ, heraus. »Viel Spaß mit der läufigen Hündin!«, wünschte sie dem Mann lachend und trat einen Schritt zurück. Kaum hatte Moira ausgesprochen, der Sieger sein Glied aus der Hose geholt und Amelie ihm ein Gummi übergestreift, spürte Meghan auch schon, wie der Unbekannte in ihren durch den Dildo geweiteten Anus eindrang und sie sofort mit wuchtigen und tiefen Stößen zu penetrieren begann. Zur Freude des Publikums brachte Amelie ihre Hand an Meghans Klitoris und fing an sie zu streicheln und zusätzlich anzuheizen. Die Wirkung blieb nicht lange aus und Meghan wurde immer erregter. Sie spürte wie der Mann sich immer mehr anspannte und gleich darauf sein Schwanz in ihr zuckte und sein heißes milchiges Sperma in ihr Rektum und das Gummi pumpte. Parallel dazu hörte sie ihn heftig keuchen. Auch sie selbst verspürte die nächste Welle der Lust, und sie erreichte fast zeitgleich mit ihm einen weiteren Orgasmus. Als das Glied in ihrem Anus an Kraft verlor, ließ der Mann von ihr ab, worauf Moira den Gästen, zu ihrem Erschrecken, freudig verkündete, dass sie in einer Stunde für eine weitere Spielrunde zur Verfügung gestellt würde. »Hat es dir gefallen?«, erkundigte sich unvermittelt eine Stimme, die sie nur zu gut kannte. Sie lächelte unter ihrer Maske, während Moira und Amelie sie von der Bühne führten, um sie in einem der freien Zimmer in der ersten Etage frisch zu machen. »Ja sehr, Kieran«, flüsterte sie. »Du weißt, dass das nicht mein Spiel ist, aber ich wünsche mir nichts mehr als das du glücklich bist«, fügte ihr Mann hinzu. »Ich weiß«, bestätigte sie. Am liebsten hätte sie ihn umarmt und geküsst, was ihr aber wegen der erneuten Fesselung der Hände und ihrer Maske nicht möglich war. »Dann wird es dich vielleicht freuen, wenn ich dir verrate, dass du von nun an jede Woche einmal für die Gäste da sein wirst. Ich habe das mit dem Club besprochen. Natürlich bleibt das Geld, das du damit einbringst hier und geht zum Teil für einen guten Zweck weg, aber ich muss nicht dafür zahlen, dich auf eine Weise zu verwöhnen, die die du dir wünscht.« Sie nickte verstehend, wenngleich ihr die Vorstellung regelmäßig fremden Männern vor- und zugeführt zu werden, auch ein wenig Angst bereitete. »Wenn das dein Wunsch ist?!« »Ich habe gesehen, welche Lust es dir bereitet hat, Meg!«, kam es liebevoll von ihrem Mann. »Am Anfang werde ich dabei sein … Später bringe ich dich her und hole dich wieder ab. Ist das in Ordnung?« Sie nickte glücklich. »So, ihr beiden!«, mischte sich jetzt Moira an Kieran gewendet ein. »Der Deal ist klar! Für die nächsten Stunden gehört deine Süße uns!« Meghan sah das Nicken ihres Mannes nicht und auch nicht, wie er sich auf einen der Barhocker am Tresen setzte. Sie spürte nur, wie Moira kräftig an ihrer Leine zog um sie über die zahlreichen Stufen in das Badezimmer zu bringen. Dann musste sie ihr in den Keller folgen, wo sich die BDSM-Räumlichkeiten befanden.

***

Kapitel 4

Er hatte bis in die frühen Morgenstunden, um halb drei Uhr, in seinem Wagen ungesehen gewartet und das Gebäude des ›Pleasers‹ beobachtet, was ihm unter all den Fahrzeugen, mit teilweise auswärtigen Kennzeichen nicht schwergefallen war. Inzwischen hatten die ersten Gäste den Bordell- und Nachtclubbetrieb verlassen. »Tja, was will man da auch noch, wenn das Pulver verschossen ist«, lachte er leise auf. »Was seid ihr nur für abartige Schweine, euch mit diesem Hurenpack einzulassen! Aber dafür werdet ihr einst in der Hölle schmoren, verlasst euch drauf!« Seine Augen richteten sich auf ein junges Paar. Er schätzte ihn auf etwa fünfunddreißig Jahre, während die Schwarzhaarige seiner Meinung nach am Anfang ihrer Zwanziger stehen musste. »Was will so ein alter Sack nur mit einem solch jungen Küken?!«, murmelte er. Dann kicherte er wie irre. »Hast wohl genug Kohle in der Tasche, wie, und die Drecksfotze lässt sich von dir bezahlen, damit du ab und zu deinen Schwanz in sie schieben kannst!« Unbewusst hatte er seine Opfer gefunden und sich entschieden ihnen zu folgen.

*

»Da hinten an der Straßenecke wurde gerade ein Mädchen überfallen. Es blutet stark und ist kaum ansprechbar«, erklärte der Unbekannte Kieran und gab sich einen abgehetzten, glaubwürdigen Eindruck, nachdem dieser auf sein Klopfen geöffnet hatte.