Publizieren I: Wie funktioniert der Buchhandel - Roland Zingerle - E-Book

Publizieren I: Wie funktioniert der Buchhandel E-Book

Roland Zingerle

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Beschreibung

Dieses E-Book gibt Ihnen einen Einblick in die Verwertungskette des Buchhandels im deutschsprachigen Raum und zeigt, wie Sie dieses Wissen für die Publikation Ihres Buches nützen können. Aus dem Inhalt: • Der deutsche Buchmarkt: Zahlen, Daten, Fakten • Wie die Verwertungskette des Buchhandels funktioniert • Machtzentrum Bücherregal (wie und wo die Leser suchen) • Die Einteilung der Genres durch die Verlage • Welcher Verlag positioniert sich wie? • Welches Genre / welcher Verlag ist das / der richtige für Ihr Buch?

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Inhalt

 

 

Fakten zum deutschsprachigen Buchmarkt

Allgemein

Umsatzzahlen

Einige weitere Statistiken

Menschen und Bücher

Neuerscheinungen

Auflagenstärke

Der Buchhandel im Vergleich zu anderen Unterhaltungsmedien

Veränderungen im Nutzungsverhalten

E-Books

 

Wie die Verwertungskette des Buchhandels funktioniert

Autor und Verlag

Literaturagenten

Verlagsvertreter

Buchhandlungen

Andere Absatzwege

Versandbuchhandel

Internetbuchhandel

Buchgemeinschaften

Bewerbung

Belletristik-Marketing ist nur über Genre und Inhalt möglich

Markenfixierung

Marketinginstrumente

Buchpreis: Wer verdient was

 

Machtzentrum Bücherregal

 

Verlage und ihr Programm

Was Belletristik ist

Die Unterscheidung zwischen „Genre“ und „Literatur“

Wie Genres eingeteilt werden

Literaturwissenschaftliche Genres

Genres der Buchbranche

 

Wie Sie den richtigen Verlag für Ihr Buch finden

 

Quellen

Fakten zum deutschsprachigen Buchmarkt

 

 

Allgemein

 

Im deutschsprachigen Raum gibt es vor allem für den bundesdeutschen Buchmarkt die meisten und die am besten aufgeschlüsselten statistischen Zahlen, zumal das Marktvolumen und der Konkurrenzdruck dies hier rechtfertigen. Als Faustregel gilt, dass die deutschen Verhältnisse in etwa 10:1 auf jene in Österreich umgelegt werden können. Die Schwankungsbreiten über die Jahre hinweg scheinen in Österreich größer zu sein, doch das täuscht, zumal sich Schwankungen in den absoluten Zahlen auf den Prozentsatz kleinerer Datensätze sichtbarer auswirken.

 

Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Kennzahlen der Buchbranche im deutschsprachigen Raum seit jeher sehr stabil sind, unabhängig von technischen Neuerungen auf dem Unterhaltungssektor. Wie es scheint bleiben Menschen, die lesen, ihrem Stammmedium treu, auch wenn sie zusätzlich andere Medien nutzen.

Das belegen vor allem Statistiken über das Leseverhalten der Menschen im deutschsprachigen Raum über Jahrzehnte hinweg. Demnach lesen rund 45 % der befragten Frauen und 30 % der befragten Männer mehrmals pro Woche in einem Buch.

 

Die Rangfolge der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen hat sich in den vergangenen Jahren nicht verändert:

Fernsehen

Zusammensein mit Freunden

Zeit mit Kindern / Enkeln verbringen

Musik hören

Essen gehen

Tageszeitung lesen

Internet nutzen

PC nutzen

Auto fahren

Zeitschriften lesen

Bücher lesen

 

 

Umsatzzahlen

 

Das jährliche Umsatzvolumen des deutschen Buchhandels liegt relativ stabil bei knapp über 9,5 Mrd. Euro.

Zum Vergleich: Der Jahresumsatz von Aldi lag 2012 bei 26,5 Mrd. Euro – und Aldi ist nur der viertgrößte Player seiner Branche.

 

Zu welchen Anteilen der bundesdeutsche Buchverkauf über welche Vertriebswege erfolgt, zeigt folgende Auflistung (Stand 2012):

Sortimentsbuchhandel (= Buchhandlungen) 48,3 %

Verlage direkt (z. B. über Verlagsbuchhandlungen) 19,4 %

Internet-Buchhandel 16,5 %

Sonstige Verkaufsstellen (z. B. Kioske) 9,7 %

Versandbuchhandel 2,6 %

Buchgemeinschaften 1,8 %

Warenhäuser 1,7 %

 

Auf die einzelnen Warengruppen teilt sich der Umsatz in Deutschland wie folgt auf (Stand 2012):

Belletristik 35 %