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Dieses E-Book gibt Ihnen einen Einblick in die Verwertungskette des Buchhandels im deutschsprachigen Raum und zeigt, wie Sie dieses Wissen für die Publikation Ihres Buches nützen können. Aus dem Inhalt: • Der deutsche Buchmarkt: Zahlen, Daten, Fakten • Wie die Verwertungskette des Buchhandels funktioniert • Machtzentrum Bücherregal (wie und wo die Leser suchen) • Die Einteilung der Genres durch die Verlage • Welcher Verlag positioniert sich wie? • Welches Genre / welcher Verlag ist das / der richtige für Ihr Buch?
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Seitenzahl: 20
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Inhalt
Fakten zum deutschsprachigen Buchmarkt
Allgemein
Umsatzzahlen
Einige weitere Statistiken
Menschen und Bücher
Neuerscheinungen
Auflagenstärke
Der Buchhandel im Vergleich zu anderen Unterhaltungsmedien
Veränderungen im Nutzungsverhalten
E-Books
Wie die Verwertungskette des Buchhandels funktioniert
Autor und Verlag
Literaturagenten
Verlagsvertreter
Buchhandlungen
Andere Absatzwege
Versandbuchhandel
Internetbuchhandel
Buchgemeinschaften
Bewerbung
Belletristik-Marketing ist nur über Genre und Inhalt möglich
Markenfixierung
Marketinginstrumente
Buchpreis: Wer verdient was
Machtzentrum Bücherregal
Verlage und ihr Programm
Was Belletristik ist
Die Unterscheidung zwischen „Genre“ und „Literatur“
Wie Genres eingeteilt werden
Literaturwissenschaftliche Genres
Genres der Buchbranche
Wie Sie den richtigen Verlag für Ihr Buch finden
Quellen
Fakten zum deutschsprachigen Buchmarkt
Allgemein
Im deutschsprachigen Raum gibt es vor allem für den bundesdeutschen Buchmarkt die meisten und die am besten aufgeschlüsselten statistischen Zahlen, zumal das Marktvolumen und der Konkurrenzdruck dies hier rechtfertigen. Als Faustregel gilt, dass die deutschen Verhältnisse in etwa 10:1 auf jene in Österreich umgelegt werden können. Die Schwankungsbreiten über die Jahre hinweg scheinen in Österreich größer zu sein, doch das täuscht, zumal sich Schwankungen in den absoluten Zahlen auf den Prozentsatz kleinerer Datensätze sichtbarer auswirken.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Kennzahlen der Buchbranche im deutschsprachigen Raum seit jeher sehr stabil sind, unabhängig von technischen Neuerungen auf dem Unterhaltungssektor. Wie es scheint bleiben Menschen, die lesen, ihrem Stammmedium treu, auch wenn sie zusätzlich andere Medien nutzen.
Das belegen vor allem Statistiken über das Leseverhalten der Menschen im deutschsprachigen Raum über Jahrzehnte hinweg. Demnach lesen rund 45 % der befragten Frauen und 30 % der befragten Männer mehrmals pro Woche in einem Buch.
Die Rangfolge der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen hat sich in den vergangenen Jahren nicht verändert:
Fernsehen
Zusammensein mit Freunden
Zeit mit Kindern / Enkeln verbringen
Musik hören
Essen gehen
Tageszeitung lesen
Internet nutzen
PC nutzen
Auto fahren
Zeitschriften lesen
Bücher lesen
Umsatzzahlen
Das jährliche Umsatzvolumen des deutschen Buchhandels liegt relativ stabil bei knapp über 9,5 Mrd. Euro.
Zum Vergleich: Der Jahresumsatz von Aldi lag 2012 bei 26,5 Mrd. Euro – und Aldi ist nur der viertgrößte Player seiner Branche.
Zu welchen Anteilen der bundesdeutsche Buchverkauf über welche Vertriebswege erfolgt, zeigt folgende Auflistung (Stand 2012):
Sortimentsbuchhandel (= Buchhandlungen) 48,3 %
Verlage direkt (z. B. über Verlagsbuchhandlungen) 19,4 %
Internet-Buchhandel 16,5 %
Sonstige Verkaufsstellen (z. B. Kioske) 9,7 %
Versandbuchhandel 2,6 %
Buchgemeinschaften 1,8 %
Warenhäuser 1,7 %
Auf die einzelnen Warengruppen teilt sich der Umsatz in Deutschland wie folgt auf (Stand 2012):
Belletristik 35 %