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- Herausgeber: neobooks
- Kategorie: Lebensstil
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2016
Im dritten Teil der E-Book-Reihe erfahren Sie, was Sie beachten müssen, wenn Sie Ihr Buch im Eigenverlag herausgeben möchten und welche Möglichkeiten es gibt, Ihr Werk kostengünstig als Buch, E-Book oder in beiden Formaten zu publizieren, verkaufen und bewerben. Aus dem Inhalt: • Rechtliches: Was Sie als Eigenverleger beachten müssen • Layout, Satz und Lektorat: Wie professionell Ihr Eigenverlagswerk sein sollte • Print on Demand • E-Books • Gemeinsame Plattformen • Einführung in die regionale Öffentlichkeitsarbeit und das Online-Marketing
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Seitenzahl: 38
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Ähnliche
Inhalt
Einleitung
Rechtliche Grundlagen
Mediengesetz
Begriffsbestimmung
Impressum
Pflichtexemplare
Urheberrecht
Begriffsbestimmung
Verwertungsrechte
Dauer und Übertragung des Urheberrechtes
Urheberrechtshinweis
Buchpreisbindung
Vertretungen
Verwertungsgesellschaften
Interessensvertretungen
Ihr Text bekommt eine Form
Lektorat
Layout
Buch
E-Book
Covergestaltung
Publikation als Buch (print)
Wissenswertes zum Buchdruck
Format
Papier
Einband
Farbe
Druck einer eigenen Auflage
Print on demand – Teil 1
ISBN
VLB
Print on demand – Teil 2
Publikation als E-Book
Konvertierungsprogramme
ISBN und VLB bei E-Books
Plattformen des Verkaufs
Offline
Lesungen
Buchhandlungen
Wiederverkäufer
Online
Die eigene Webseite
Verkaufsplattformen
Bewerbungsmöglichkeiten
Offline
Werbung
Öffentlichkeitsarbeit über Medien
Online
Bezahlte Anzeigen
Webseite, Newsletter, Blog
Social Media
Online-Marketing
Interessante Links
Quellen
Einleitung
Wer sein Buch im Eigenverlag herausgeben will, hat eine Menge Arbeit vor sich, denn das fertige Manuskript ist in diesem Zusammenhang nichts weiter als eine unveredelte Ware, die in einem weiteren Arbeitsschritt verkaufsfähig gemacht werden muss. Damit hat die Arbeit aber noch kein Ende, immerhin wird ein Buch oder E-Book ja nicht verkauft, nur weil es fertig ist. Dazu bedarf es einer Verkaufsplattform und dann will Ihr Werk auch noch beworben werden, damit Menschen überhaupt auf die Idee kommen, diese Verkaufsplattform zu besuchen.
Der beste Inhalt ist nichts wert, wenn er nicht ansprechend gestaltet, breit angeboten und über alle verfügbaren Kanäle beworben wird.
Der vorliegende Kurs beleuchtet alle notwendigen Schritte, die Sie gehen müssen, um Ihr Buch selbst herzustellen und zu vertreiben. Das kann selbstverständlich nur ein Überblick sein, denn jede einzelne der hier angeführten Thematiken reicht sehr tief. Da mehrere Möglichkeiten der Publikation beleuchtet werden, folgt der Kurs jenen Themen, die für alle Publikationsformen gelten und geht im Anlassfall auf Besonderheiten spezifischer Publikationsformen ein.
Rechtliche Grundlagen
Mediengesetz
Gleich vorweg: Das vorliegende E-Book folgt den Bestimmungen des österreichischen Mediengesetzes.
In Deutschland werden die hier angeführten Bestimmungen durch die Presserechte der einzelnen Bundesländer geregelt, eine gute Übersichtsseite hierfür bietet Wikipedia unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Presserecht
In der Schweiz existiert kein durchgängiges Medienrecht. Hier werden einzelne Bestimmungen in unterschiedlichen Bereichen der Schweizer Rechtsordnung abgehandelt. Es empfiehlt sich daher, einzelne Fragestellungen gezielt nachzuschlagen; Wikipedia.org bietet sich auch hier als gutes Einstiegsportal an.
Das österreichische Mediengesetz (MedienG) ist großteils v. a. für die Zeitungsbranche interessant. Die Bestimmungen gelten aber natürlich für jedes Medium, also auch für Bücher.
Sollten Sie einen Enthüllungsroman planen, in dem lebende Personen in einer Weise vorkommen, dass sie allgemein erkennbar sind, tun Sie gut daran, sich vorab das Mediengesetz anzusehen. Dieses ist im Internet auf der Seite des Bundeskanzleramtes unter https://www.bka.gv.at/site/3478/default.aspx abrufbar. Da das Mediengesetz – wie alle Gesetze – immer wieder novelliert wird, achten Sie darauf, dass Sie die jeweils aktuelle Fassung lesen.
Das vorliegende E-Book betrachtet nur jene Paragraphen, die für Ihr Eigenpublikationsvorhaben von Belang sind:
Begriffsbestimmung
Was ein Medium im juristischen Sinne überhaupt ist, wird in § 1 MedienG erklärt:
… ‚Medium’ [ist] jedes Mittel zur Verbreitung von Mitteilungen oder Darbietungen mit gedanklichem Inhalt in Wort, Schrift, Ton oder Bild an einen größeren Personenkreis im Wege der Massenherstellung oder der Massenverbreitung.
Bücher fallen eindeutig in diese Definition.
Impressum
§ 24 MedienG regelt die verpflichtende Angabe eines Impressums. Das bedeutet, dass der Medieninhaber – im Falle eines Eigenverlags also Sie – folgende Daten eindeutig erkennbar anführen muss:
→ Name und Anschrift des Medieninhabers
→ Name und Anschrift des Herausgebers
→ Name des Herstellers
→ Verlags- und der Herstellungsort
Medieninhaber ist,
wer ein Medienunternehmen oder einen Mediendienst betreibt oder sonst die inhaltliche Gestaltung eines Medienwerks besorgt und dessen Herstellung und Verbreitung entweder besorgt oder veranlasst oder sonst im Fall eines elektronischen Mediums dessen inhaltliche Gestaltung besorgt und dessen Ausstrahlung, Abrufbarkeit oder Verbreitung entweder besorgt oder veranlasst oder sonst die inhaltliche Gestaltung eines Mediums zum Zweck der nachfolgenden Ausstrahlung, Abrufbarkeit oder Verbreitung besorgt
Herausgeber ist,
wer die grundlegende Richtung des periodischen Mediums bestimmt
Hersteller ist,
wer die Massenherstellung von Medienwerken besorgt
Es ist einfacher, als es klingt. Angenommen, wir schreiben das Jahr 2016, Ihr Name ist Franz Maier, Sie wohnen in der Hirschstraße 10a in Klagenfurt am Wörthersee und die Druckerei, die Ihr Buch druckt, heißt Anderluh und ist in der Druckereistraße 14 beheimatet, dann sieht Ihr Impressum so aus:
Impressum
Medieninhaber und Herausgeber:
Franz Maier
Hirschstraße 10a
9020 Klagenfurt am Wörthersee
Hersteller:
Druckerei Anderluh
Druckereistraße 14
9020 Klagenfurt am Wörthersee
Klagenfurt am Wörthersee, 2016
