Putzhilfe - Anne Simon - E-Book

Putzhilfe E-Book

Anne Simon

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Beschreibung

Dieter Bingel, ein Mann Mitte fünfzig, er lebt mit seiner Ehefrau ein ganz normales Eheleben. Erst als die Kinder aus dem Haus waren, und alles still wurde, merkten sie, dass ihre Ehe inzwischen längst gestorben war. Sie ließen sich scheiden und die Ehefrau zog zu einem jüngeren Mann, von dem sie sich ihre Jugend zurück erhoffte. Da Dieter, der ab dieser Zeit alleine lebte, nicht so ordentlich war, beauftragte er einen Reinigungsdienst, der sein Haus sauber halten sollte. Nachdem er mehrmals bestohlen wurde, kündigte er diesen Dienst und suchte sich einen anderen. In der Zeitung fand er ein Inserat, das ihn neugierig machte. „Wir putzen für sie nackt“, stand als Überschrift. Neugierig geworden, rief er an, buchte diesen Reinigungsdienst und erlebte eine große Überraschung. Es war eine richtige Reinigungsfirma, die abwechselnd, junge Frauen vorbeischickte, die in unterschiedlichen Outfits auftraten, und auch wirklich nackt putzten. Jede versuchte durch „Extras“, ihr Einkommen zu steigern, was durch die Firma nicht erlaubt, aber still geduldet war. Es lief für Dieter hervorragend, denn er schaute gerne jungen hübschen Mädchen beim Arbeiten zu, ganz besonders, wenn sie dabei nackt waren. So lief es, bis eines Tages ein Mädchen auftauchte, das Dieter aus früheren Zeiten kannte. Ab dieser Zeit änderte sich sein ganzes Leben und war nicht mehr so, wie es früher war.
Was diese Mädchen alle für Outfits trugen, wenn sie zu ihm als Putzmädchen kamen, was sie als Extras gegen Bezahlung alles anboten, und wie das eine Mädchen, das er aus früheren Tagen kannte, sein Leben total veränderte, das können sie hier selbst erlesen.
Viel Spaß beim Lesen

Anne Simon

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Veröffentlichungsjahr: 2023

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Anne Simon

Putzhilfe

Extras gefällig

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

Extras gefällig

 

 

 

 

 

 

 

„Heutzutage bekommt man einfach keine gute Hilfe mehr!“ 

 

Ich weiß, wir alle haben diesen Kommentar schon so oft gehört und werden ihn auch doch oft hören. 

 

Ich grummelte darüber ärgerlich vor mich hin, als ich wieder einmal von meiner Arbeit nach Hause kam und feststellte, dass eine minderwertige Putzfrau geschludert hatte, und nicht nur das, ein paar persönliche Gegenstände fehlten ebenfalls.

 

Wenn sie wenigstens das Regal vom Staub befreit hätte, dann wäre es nicht so schnell aufgefallen, wo diese fehlenden Gegenstände gestanden hatten, denn dieser Platz war staubfrei, was sofort auffiel.

 

Ich war es leid, mich immer wieder erneut zu ärgern.

 

Ich rief die Reinigungsfirma an und kündigte meinen Dauerauftrag bei ihnen, mit der Angabe, dass ich ihre Dienste ab sofort nicht mehr benötigen würde. 

 

Was die fehlenden Sachen betrifft, dachte ich mir, warum sich die Mühe machen, sie waren nicht so wertvoll und hatten mir sowieso nicht sonderlich gefallen? 

 

Es waren Gegenstände, also ein Überbleibsel aus der Zeit, wo ich noch verheiratet war.

 

Was die Halskette anging, die auch mitgenommen wurde, nun, es war billiger Modeschmuck und gehörte einmal meiner Ex-Frau Vanessa.

 

Ich würde sie sowieso nicht anziehen, also, warum Ärger machen, lieber seine Nerven schonen, dachte ich.

 

Mir war bewusst, dass es abgestritten werden würde, und mir würde man sogar noch eine falsche Verdächtigung vorwerfen.

 

Mir war sowieso bekannt, dass, egal was ist, immer der Kunde daran die Schuld trägt, so ist es nun einmal in Deutschland.

 

Durch dass ich gekündigt hatte, habe ich der Firma mehr geschadet, als wenn ich mich mit ihnen herumgeärgert hätte.

 

Sie hatten einen guten Kunden verloren und das war für mich, Strafe genug.

 

Ich dachte mir, „lieber ein Ende ohne Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.“

 

Also nahm ich mir vor, selbst Hand anzulegen und einen guten Staubsauger zu kaufen.

 

Da ich allein lebte, wer sollte mir großen Dreck machen, außer ich selbst.

 

Wenn ich mich zusammenreißen würde, sollte es schon gehen.

 

 

 

2. Kapitel

 

 

 

 

 

 

 

Okay, also wer bin ich, der hier schreibt und das von sich gibt? 

 

Nun, ich bin nur ein durchschnittlicher, von seiner Frau betrogener, und deshalb geschiedener Typ, der hier sitzt und das hier niederschreibt. 

 

Nein, es ist kein großer Blockbuster-Roman, sondern meine Geschichte, so wie ich sie erlebt habe. 

 

Eigentlich bin ich ein „Geisterschreiber“ (Ghostwriter) für einen Verlag, der viele Memoiren von den neuesten Popstars, Promis und auch Schauspielern, herausbringt, die selbst nicht gut und verständlich schreiben können, und die alle denken, dass sie, da sie irgendwie bekannt sind, jetzt ihre Geschichte, oder ein Buch über sich selbst, schreiben müssten, und die Leute sich nur so darauf stürzen würden, wenn es endlich auf den Markt käme. 

 

Hinterher sind sie enttäuscht, dass diese Bücher in der Lagerhaltung teurer sind, als sie Gewinn einfahren.

 

Sie liegen dann, wie Blei in den Regalen.

 

Komm schon, lieber Leser, wie oft hast du etwas im Laden gekauft und gedacht, dass die Geschichte anständig sein könnte, und es hatte sich hinterher, als Müll herausgestellt und du hast dich geärgert, dass du es gekauft hast? 

 

Und hier komme ich jetzt ins Spiel.

 

Ich übernehme diese Katastrophen und bearbeite sie, oder ich versuche zumindest, sie etwas besser aussehen zu lassen, als sie in Wirklichkeit sind. 

 

Und manchmal gelingt es mir sogar.

 

Ich fertige und schreibe auch viele technische Betriebshandbücher, Beipackzettel und Gebrauchsanweisungen für Hersteller von allerlei Gerätschaften. 

 

Haben sie sich jemals über die Firmen gewundert, die zweihundertachtundfünfzigseitige Anleitungsbücher zum Programmieren ihres Videorekorders oder Fernsehers haben? 

 

Jede Zeile bringt mir bares Geld, also halte ich mich daran.

 

Heute gibt es diese Anleitungen in PDF-Format, zum selber ausdrucken, damit der Hersteller den Buchdruck und das Papier dafür auch noch spart.

 

Der Kunde soll es selbst ausdrucken und so die Kosten selbst übernehmen.

 

Und das zu erstellen, das ist meine Aufgabe, mein Beruf, mit dem ich meine Brötchen verdiene.

 

Es zahlt sich außerordentlich gut aus, aber ich werde nie steinreich davon werden. 

 

Jedenfalls bin ich, wie ich bereits erwähnt und gesagt habe, geschieden. 

 

Nein, es war nichts Großes, meine Ehe, sie ist gestorben vor Langeweile, und wir hatten es beide noch nicht einmal gemerkt, es war ein schleichender Tod. 

 

Eines Tages stellten meine Frau Vanessa und ich fest, dass sich das Haus mit den erwachsenen Kindern gut anfühlte, aber als sie ausgezogen waren, ihre eigenen Familien hatten, da war das Haus leer.

 

Und das Schlimmste dabei, wir sahen uns kaum noch, jeder von uns hatte seinen eigenen Job und der war irgendwo.

 

Nun, wir hatten nichts mehr gemeinsam und waren nicht daran interessiert, wieder zu lernen, worum es der anderen Person ging, und was wir dazu beitragen könnten, wieder eine glückliche Ehe zu führen. 

 

Als unser zwei Kinder aus dem Haus waren, fasste meine Ehefrau den Entschluss, aus dem gemeinsamen Haus auszuziehen, weil sie einen kompletten Neuanfang machen wollte, mit einem anderen Mann, den sie an ihrer Arbeit kennen und lieben gelernt hatte. 

 

Er war etwas jünger als sie und somit glaubte sie, ihre Jugend würde zurückkommen.

 

Ich war im Laufe der Jahre nach der Scheidung, ein paar Mal in ihrer Wohnung, und wir sind eigentlich dann wieder, ziemlich gute Freunde geworden! 

 

Ihre neue Beziehung und ihr Neuanfang, mit dem jüngeren Mann, er klappte nicht so, wie sie sich es vorgestellt hatte, denn was sie an unserer Beziehung störte, das war jetzt in ihrer neuen Beziehung ganz anders, ja sogar noch schlimmer.

 

Wo wir uns noch selten trafen, weil wir verschiedene Arbeitsplätze hatten, war sie jetzt mit ihrem neuen Partner, täglich zusammen, an der Arbeit und danach, auch noch zu Hause.

 

Das hatte ihre neue Beziehung dann auch zerstört.

 

Ihr junger Partner blieb oft nächtelang weg und verbrachte diese Zeit bei anderen, jüngeren Frauen, bis er eines Tages kam, ihr mitteilte, dass er Vater werden würde und auszog.

 

 

 

3. Kapitel

 

 

 

 

 

 

 

Das erfuhr ich alles, als ich zufällig meine Ex-Frau Vanesa, eines Tages in einem Supermarkt, am anderen Ende der Stadt, über den Weg liefe, da lud sie mich zu einem Kaffee, zu sich nach Hause ein.

 

Sie würde ganz in der Nähe wohnen, sagte sie und sie benötigte meine Hilfe.

 

Nach der Scheidung hatte ich meine Ex-Frau Vanessa fast drei Jahre lang nicht gesehen.

 

Als ich sie jetzt sah, war ich überrascht, dass sie sich kein wenig verändert hatte. 

 

Und am wichtigsten war, dass sie sich über mich freute, so, als wären wir ein Liebespaar, hätten uns erst gestern getrennt und vereinbart, uns heute hier zu treffen. 

 

Mehr aus Neugierde ging ich mit ihr, da ich ja sonst nichts anderes vorhatte, ich wollte wissen, für was sie mich brauchte.

 

Zu Fuß waren es ungefähr fünfzehn Minuten, und es war ein Spaziergang durch die frische Luft, was mir auch guttat.

 

Ich ließ mein Fahrzeug stehen und lief mit ihr zusammen, diesen Weg zu ihrer Wohnung.

 

 

 

4. Kapitel

 

 

 

 

 

 

 

An einem größeren Wohnblock angekommen, gingen wir hinauf, zu ihrer Wohnung in den dritten Stock.

 

Während sie mit den Schlüsseln hantierte, hing Vanessa wie eine Klette an mir, klammerte sich an meine Lippen und fummelte gierig mit ihrer freien Hand, an meinem Hosenschlitz herum.

 

Der Gedanke schoss mir durch den Kopf, dass sie mich gleich auf dem Treppenabsatz noch zersetzen könnte, und ich würde nicht einmal daran denken, mich dagegen zu wehren.

 

Aber es schien zu klappen und sie schloss die Wohnungstür auf.

 

Sofort schubste sie sie mich irgendwie in den Flur ihrer Wohnung, und ich verlor sofort meine Selbstständigkeit, denn Vanessa entledigte sich meiner Jacke, ohne meine Hilfe, oder mich zu fragen.

 

Die Jacke wurde aufgehängt und an ihrer Garderobe zurückgelassen.