Regenbogen-Familien-Geschichten für Kinder - Renate Sültz - E-Book

Regenbogen-Familien-Geschichten für Kinder E-Book

Renate Sültz

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Beschreibung

15 Kindergeschichten warten darauf, vorgelesen zu werden oder zum Selbstlesen. Es geht um Geburtstage, den Zoo und einem Bauernhof. Dort erzählen die Tiere von ihren Erlebnissen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 41

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Inhalt:

Eine schlimme Biene

Klecks in Tapezierlaune

Luise ist krank

Was die Tiere auf dem Bauernhof zu erzählen

Überraschung aus dem Stroh

Betty, die Milchkuh

Betty bringt alle Tiere zum Lachen

Die Überraschung

Glück für das Zirkusäffchen Benny

Gestatten, mein Name ist Flo

Ein Fisch im Zahnbecher

Schweinchen Kleks außer Rand und Band

Im Freizeitpark

Der Schatz auf hoher See

Lisa feiert Geburtstag

Eine schlimme Biene

Alle freuten sich auf den heutigen Ausflug in den Zoo. Papa Bert, Florian und Papa Daniel. Morgens ging es schon gleich zur Sache, Brote wurden von Papa Bert geschmiert. Sohn Florian reichte die Brote weiter zu Papa Daniel. Dabei trank Florian eine große Tasse mit leckerem Kakao. Papa Daniel belegte dann die Brote. „Florian, was möchtest du auf dein Brot haben?“ Florian war in Gedanken schon im Zoo.

„Florian! Hallo! Papa an Sohn. Bitte antworten.“ Alle lachten. „Leberwurst und Marmelade, bitte.“, antwortete Florian. „Wird gemacht, mein Sohn.“, sagte Papa Daniel.

Das Auto wurde gepackt. Immer dabei waren Getränke.

Neben klaren Sprudelflaschen gab es heute auch einmal eine Kindercola. Und los ging es zum Zoo. Florian sang laut zur Musik, die aus dem Autoradio ertönte. Die beiden Papas amüsierten sich und sangen dann aber doch auch mit. Der Parkplatz war noch nicht überfüllt. „Da haben wir Glück, dass es noch nicht so voll ist.“, sagte Papa Bert. Die Sonne schien und kein Wölkchen war zu sehen. Die Papas setzten ihre Rucksäcke auf und los ging es in Richtung Eingang. Florian lief schon voraus. Aber einer der Papas hatte ihn immer im Auge. „Einmal zwei Eltern und ein Kind, bitte.“, sagte Papa Daniel und bezahlte den Eintritt. Und los ging es, zuerst zu den Flamingos.

„Warum sind die denn so rot?“, fragte Florian. Papa Bert kannte die Antwort: „Mein Sohn, die Flamingos essen gern Krebse, die sind rot. Der Farbstoff lässt die Flamingos rot oder rosa werden.“ „Toll, ich dachte schon, die essen gern Möhren, so wie ich.“, sagte Florian. Und promt zückte Papa Daniel eine leckere Möhre für Florian.

Weiter ging es zu den Löwen, dann zu den Giraffen. Jetzt waren die Affen an der Reihe. Und so ging es von Tier zu Tier. „Pause!“, rief Papa Daniel. „Oh ja, dort ist ein Spielplatz.“, rief Florian. „Unser Sohn ist einfach nicht zu stoppen.“, sagte Papa Bert und schaute erschöpft seinen Ehemann Daniel an. Sie setzten sich auf eine Bank und packten die Brote aus. Dazu gab es Gurken, Möhren und Äpfel. Und natürlich die Kindecola. Florian schnappte sich die Cola und ein Brot. Nun ab zu den Spielgeräten. Schnell freundete er sich mit den anderen Kindern an.

Sie bemerkten in ihrem Eifer nicht die herumfliegende Biene. Sie suchte nach Nahrung. Für die Gurken und Möhren bei den Papas interessierte sie sich überhaupt nicht. Aber die leckere Cola, das wäre etwas. Papa Bert prüfte seine Mails. „Angelika hat geschrieben und wünscht uns viel Spaß.“, sagte er. „Danke“, sagte Papa Daniel, „grüße deine Schwester zurück.“ Dabei beobachtete er Florian, aber auch die Biene.

Und diese Biene flog schnurstracks auf Florians Cola zu. Ruckzuck war sie in der offenen Flasche. Florian wollte einen Schluck zu sich nehmen. „Florian!“, schrie Papa Daniel, „trinke nicht! Stell‘ die Flasche hin!“ Papa Bert fiel das Handy aus der Hand. Florian und alle Kinder erschraken. Papa Daniel lief zu den Kindern, nahm die Flasche und setzte sich zu Florian. Alle Kinder kamen hinzu.

„Kinder, ihr müsst immer aufpassen wenn ihr etwas esst oder trinkt. Eine Biene mag Süßigkeiten.“ „Wir auch!“, riefen die Kinder. „Das stimmt. Aber wenn ihr die Biene verschluckt, dann sticht sie euch in den Hals. Ihr könnt daran ersticken. Und seht her, in Florians Cola ist eine Biene. Darum merkt euch, immer erst schauen, was ihr in den Mundsteckt und immer den Verschluss aufschrauben.“

Jetzt kam auch Papa Bert hinzu und sagte: „Und außerdem ist es immer besser nur klaren Sprudel zu trinken, das ist auch gesünder.“

Als die Familie wieder zuhause war, erzählten sie noch von ihren Erlebnissen und schliefen glücklich ein.

Klecks in Tapezierlaune

Klecks, das Minischwein, wohnte im Sauerland. Oft war das Ferkelchen nicht zu bändigen. Darum bauten Linus und Robin dem Tier ein kleines Häuschen. Dort kam Klecks rein, wenn es wieder mal im Weg stand. So auch an diesem Tag. Das Haus sollte renoviert werden und die ganze Familie musste helfen. Linus und Robin hatten zwei Mütter, Mama Rike und Mama Clara. Das ist ganz normal für die beiden. Ihre Freundin Luise, ein paar Häuser weiter, hatte Papa Paul und Papa Bernd. Daneben wohnte Schulfreund Dennis mit den Eltern Ute und Ulli. So könnten Linus und Robin noch viel mehr Freunde und Freundinnen aufzählen. Alle lernten sich im Kindergarten kennen. Und alle Kinder spielten gern mit dem Hausschwein Klecks, natürlich immer erst nach den Hausaufgaben. Nun fuhr die Familie in den Baumarkt, um noch den Rest für die Renovierung zu kaufen.