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Ein echtes enhanced E-Book mit Hörbuch! In diesem E-Book erhalten Sie sowohl den Textteil, als auch die gesprochene Variante. Dieses E-Book enthält ca. 85 Minuten Hörbuch und 40 Taschenbuchseiten! Sie können wählen: 1. Sie lesen und hören Kapitelweise die Geschichte von vorn nach hinten 2. oder Sie hören sich einfach die Audio-Files komplett an. 3. Sie lesen diese E-Book wie sie es gewohnt sind, ohne Audio. ************************************* Die schöne Pia ist Mitte vierzig und gefrustet, sie will endlich einen tollen Typen an ihrer Seite, für Liebe, Sex und mehr. Aber egal, wen sie kennenlernt, es funkt einfach nicht. Auf einem Blind Date trifft sie den jungen knackigen Ben. Wird es sie abschrecken, dass er eigentlich als Callboy arbeitet, oder hält die Liebe - und das, was sie sich sonst noch bieten - diese Herausforderung aus? Gelesen von Maike Luise Fengler Regie: Berthold Heiland Ungekürzte Lesung Spielzeit: 85 Minuten Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Ein richtiges HörBuch ...
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Impressum:
Reif trifft jung - Toyboy gesucht | Erotik Audio Story | Erotisches Hörbuch
von Holly Rose
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2023 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Arthur-studio10 @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783756135608
www.blue-panther-books.de
Toyboy gesucht - Teil 1
»Pia?« Unverschämt sinnlich drang eine Stimme an mein Ohr. »Bist du wach?«
Ein Kuss, nicht mehr als ein Hauch, umspielte sinnlich meine Lippen. Leichte Streicheleinheiten ließen mich erschauern.
Da waren Hände, die ihren Weg zu meiner Grotte der Lust suchten, und eine Zunge, die sich ebenfalls auf diesem Weg befand.
Entzückt stöhnte ich auf. Mein Körper erschauerte, meine Schenkel öffneten sich wie von selbst, und ich steigerte mich in einen wilden Orgasmus hinein. Die Intensität des Liebesspiels nahm weiter an Fahrt auf. Die Hände waren bereits in meiner Liebesgrotte angelangt und streichelten …»Let the Sunshine in!«
Nein, o nein!
Es war zwar ihr absoluter Lieblingssong, seit sie sich vor vielen Jahren das Musical Hair angeschaut hatte, doch heute schlug Pia Wagner energisch, ja fast wütend, mit der Hand auf den Wecker. Das durfte jetzt nicht wirklich wahr sein. In den schönsten erotischen Traum verstrickt, den sie seit Langem gehabt hatte, frustete sie dieser blöde Wecker mit seiner Melodie. Ihr Geschlecht war unglaublich feucht, sie selbst hatte Schnappatmung – warum passierte ihr das eigentlich immer wieder?
In ihren Träumen wurde sie genommen, wurde sie befriedigt – und im wahren Leben? Da war es ihr, als wenn keiner, aber auch wirklich keiner sie überhaupt ansah. Lag das tatsächlich an ihrem Alter? Sie würde in zwei Monaten siebenundvierzig werden, das war doch nun wirklich noch keine Hausnummer. Und Pia hatte sich eines zum Ziel gesetzt. Bevor sie irgendwann auf dem Abstellgleis landen würden, wollte sie es noch einmal so richtig krachen lassen, wollte den ultimativen Dreamboy ergattern, der gerade noch ihrem Alter angemessen war. Je jünger, desto besser.
Aus diesem Grund war sie auch in einigen Flirtportalen unterwegs, hatte aber bis dato keinen wirklichen Erfolg verbuchen können.
Tinder mochte sie nicht wirklich, beließ aber trotzdem ihr Portal dort, Lovescout brachte nicht das Erhoffte, und eine Plattform, die sich loveyourself nannte, predigte ihr, sie solle erst mal bei sich selbst anfangen und sich selbst lieben.
Okay, das zumindest tat sie. Öfter, als ihr lieb war, legte sie Hand an sich, masturbierte wie eine kleine Teufelin, oftmals schob ihr Vibrator Überstunden – in Ermangelung eines männlichen Pendants. Pia bewegte sich einfach zu wenig – sie musste etwas tun, die Zeit lief ihr davon.
»Geh raus auf die Straße, schau dir die Typen live on stage an. Sieh zu, dass du deinen Knackhintern hochbekommst, dann findest auch du sicherlich einen Typen, der dich gut vögelt und glücklich macht.«
Pia schnaubte vor sich hin, wuschelte sich durch die Haare und setzte sich zumindest schon mal in ihrem Bett auf. Wann kam der Tag, an dem sie endlich ihr Sexualleben so richtig in den Griff bekam – wann?
Entweder war es ihr zu viel, oder sie schoss diese Typen gleich wieder in den Wind. Waren es ihre Ansprüche, oder hatte sie die Szenerien, die sie bis in ihre Träume verfolgten, so sehr verinnerlicht, dass nur noch die Crème de la Crème für sie infrage kam.
Nimm, verdammt noch mal, dein Sexualleben in die Hand, Pia Wagner! Sonst hockst du hier noch mit über fünfzig, und dann wird’s echt kompliziert. Wenn du nicht verschimmeln möchtest, sieh zu, dass du etwas unternimmst und nicht Tinder, Lovescout oder loveyourself für dich arbeiten lässt.
Unwillkürlich musste sie grinsen.
Die Gedankenansätze waren so was von konkret – nur sie umzusetzen, das war ein ganz anderes Ding. Es war höchste Zeit, etwas zu unternehmen. Pia lief die Zeit davon.
Sie hatte schon immer ziemlich hohe Ansprüche an ihre Lover gehabt. Entsprach ein Liebhaber nicht so ganz ihren Vorstellungen, schoss sie ihn sofort wieder in den Wind, ohne ihm eine echte Chance zu geben. Es war deprimierend, aber irgendwas fand sie immer an den Typen – war sie vielleicht bindungsunfähig? Das mochte vielleicht so sein, trotzdem hatte sie natürlich ein gewisses Bedürfnis nach Sex, und ihre doch ziemlich reichliche Auswahl an diversen Sexspielzeugen konnten einen echten Kerl eben doch nicht ersetzen. Bevor sie ihr persönliches Verfallsdatum überschritt, auch wenn sie sich all das nur einredete, wollte sie noch einmal den ultimativen Kick spüren, die Sinnlichkeit und die Liebe – wollte es so richtig krachen lassen.
Pia seufzte tief. Spätestens wenn dich jemand auf der Straße anrempelt und sich nicht mehr dafür entschuldigt, bist du in dieser Bedeutungslosigkeit angekommen, sagte sie sich, dann interessiert auch nicht mehr dein Knackpo, den du immer noch aufweisen kannst, sondern dann zählen die Tränensäcke unter deinen Augen.
Pia schnaufte. Sie war Stammkundin in einem großen Hamburger Erotikkaufhaus, hatte die neuesten und besten Spielzeuge, welche auf dem Markt zu finden waren, ihr Hang zum Perfektionismus vertrieb bis zum heutigen Tage fast jeden Mann.
Gab es den überhaupt für sie – den perfekten Mann?
Es hatte ihn einmal gegeben. Sogar verlobt war sie mit diesem Exemplar gewesen, doch er hatte sich schneller vom Acker gemacht, als ihr lieb gewesen wäre. Ihre Sexspiele waren legendär gewesen – sie hatten sich blind verstanden – doch dann war plötzlich Sand ins Getriebe geraten. Nichts ging mehr – nie wieder hatte Pia sich von einem Mann so angezogen gefühlt. Und das war immerhin bereits drei Jahre her.
Sie hatte unzählige Selbsthilfebücher in ihrem Bücherschrank, von »Mach es dir selbst«, »Der perfekte Orgasmus«, »Wie reißt du einen Mann auf?« über »Wie mache ich ihn scharf?«, »Lebe, liebe, lache« oder auch »Was ist dein Problem?«.
Pia fuhr ihren Rechner hoch. Sie hatte noch nicht einmal geduscht – da schaute sie sich schon ihre Ergebnisse an. NEIN, NEIN, NEIN!, wieder nichts dabei.
Meine liebe Pia, dachte sie sich, du bist ein echtes Schaf. Gesteh es dir doch endlich ein. Du brauchst nicht nur einen Mann, du brauchst den ultimativen Dreamboy. Weil du so perfektionistisch veranlagt bist, weil du dich nicht mit dem Mittelmaß zufriedengeben kannst. Weil du manchmal eine ganz schöne Zicke sein kannst.
Ja, das stimmte in der Tat. Das konnte sie sein – doch wenn sie wie jetzt Torschlusspanik bekam, dann machte sie Abstriche, dann reichten ihr auch neunundneunzig Prozent! Noch einmal schaute sie sich die Ausbeute der letzten Stunden an.
Toyboy gesucht - Teil 2
Leute, Leute – es nutzte nichts. Sie musste selbst zur Tat schreiten und sich den ultimativen Kick geben. Jawohl, das würde sie tun!