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Ein echtes enhanced E-Book mit Hörbuch! In diesem E-Book erhalten Sie sowohl den Textteil, als auch die gesprochene Variante. Dieses E-Book enthält ca. 58 Minuten Hörbuch und 28 Taschenbuchseiten! Sie können wählen: 1. Sie lesen und hören Kapitelweise die Geschichte von vorn nach hinten 2. oder Sie hören sich einfach die Audio-Files komplett an. 3. Sie lesen diese E-Book wie sie es gewohnt sind, ohne Audio. ************************************* Gräfin Edda hat sich in den jungen Gärtner Theo verguckt, ihr alternder Ehemann Hermann bringt es nicht mehr im Bett, und sie fühlt sich zu jung für Stillstand und Langweile. Doch eines Tages will Hermann mehr, er will zusehen, wenn sich seine Frau vergnügt. Wird Theo dem seltsamen Ansinnen seines Konkurrenten nachgeben? Gelesen von Maike Luise Fengler Regie: Berthold Heiland Ungekürzte Lesung Spielzeit: 58 Minuten Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 42
Veröffentlichungsjahr: 2023
Ein richtiges HörBuch ...
In diesem Buch erhalten Sie sowohl den Textteil, als auch das entsprechende Hörbuch dazu.
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Impressum:
Reif trifft jung - Wenn die Gräfin mit dem Gärtner ... | Erotik Audio Story | Erotisches Hörbuch
von Holly Rose
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2023 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Tatyaby @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783756135875
www.blue-panther-books.de
Wenn die Gräfin mit dem Gärtner… - Teil 1
Schloss Spiegelau lag, von blühenden Rapsfeldern umgeben, in der gleißenden Maisonne vor den Toren Arnis da, als hätte es keine kargen Jahre überstehen müssen. Es war ein Zufluchtsort für die Familie von Spiegelau in schweren Zeiten und das Schloss selbst hatte schon weitaus bessere Zeiten erlebt.
Arnis lag im Schleswig-Holsteinischen und die Grafenfamilie hatte hier oben ihren Stammwohnsitz, Schlösser im Niedersächsischen und Brandenburgischen kamen hinzu, hier lebte die Familie ganzjährig, hier wurde das meiste Getreide erwirtschaftet, von deren Verkauf die Grafenfamilie lebte – und natürlich die herrliche Pferdezucht, die der Graf mittlerweile forcierte. Er selbst wäre fast zum Pflegefall geworden, hätte seine geliebte Gattin Edda von Spiegelau, eine fünfundvierzigjährige resolute Frau, es nicht geschafft, ihn immer wieder hinauszutreiben zu seinen Pferden und sein Gemüt dadurch aufzuhellen.
Das Schloss war alt und musste saniert werden, doch ganz allmählich sah die Gräfin Licht am Horizont. Selbst so ein neumodisches Ding, welches man Automobil nannte, konnte man sich mittlerweile leisten. Das war allein der Pferdezucht zu verdanken, aber die Gräfin fuhr lieber mit der Kutsche – sie konnte diesen neuen Zeiten noch nichts abgewinnen. Sie machten ihr eher Angst.
Edda von Spiegelau stand auf der ausladenden Eingangstreppe zum Haupthaus, deren Steinstufen mittlerweile so ausgewaschen waren, dass man aufpassen musste, damit man nicht ausrutschte und hinfiel. Jede Treppenstufe war anders im Tritt, dazu verjüngte sich die Treppe auch noch nach unten – ein entsprechendes Geländer war nicht mehr zu bekommen.
Edda hielt Ausschau nach Theo, dem Gärtner, einem zwanzigjährigen Heißsporn, der sich vor einiger Zeit Hals über Kopf in Edda verliebt hatte. Sie trafen sich seit gut einem halben Jahr im Stall. Zwischen Kühen und Heuballen frönten sie ihrer Lust, und Edda konnte ihr Glück immer noch nicht fassen.
Sie, eine fünfundvierzigjährige reife Frau, und ein zwanzigjähriger Gärtner – in dieser Zeit wohl eher ein Novum. Doch sie sagte sich, wenn es einmal so weit wäre, dass Theo sie nicht mehr lieben könnte, dann würde sie ihn loslassen und für jeden Tag dankbar sein, an dem sie zusammen sein konnten. Er hielt sie jung, Theo selbst war für sein Alter sehr gereift und die beiden harmonierten gut miteinander.
Hermann, Eddas Ehemann, war leider nicht mehr allzu oft in der Lage, seinen ehelichen Pflichten nachzukommen. Er hatte in den letzten Kriegswirren sehr viel einstecken müssen, und nur Edda war es zu verdanken, dass er nicht völlig um den Verstand gebracht worden war. Nun steckte er seine ganze Liebe in die Pferdezucht – wollte Schloss Spiegelau wieder erstrahlen lassen wie zu seinen besten Zeiten, und Edda unterstützte ihren Mann bei dieser Aufgabe.
Sie schlang ihr gelb-rotes Seidentuch enger um sich, hielt ihre Hände schützend vor die Augen und sah Theo zu, wie er aus weiter Ferne auf sie zuhielt. Seine Stute Gesche galoppierte, und er lachte, als er das Tier vor ihr zum Stehen brachte.
»Du schaust nach mir, geliebte Edda, das freut mich«, sagte Theo, »hast du mich also schon vermisst.«
»Psst.« Edda legte einen Finger auf die Lippen ihres Liebhabers. »Doch nicht in der Öffentlichkeit solche Worte – man weiß ja nie …«
Theo, mit seiner jugendlichen Unbeschwertheit, sah das alles nicht so eng und drückte die Gräfin für einen kurzen Moment an sich. Es war sowieso niemand im Hof zu sehen. Er, der gerade nach den Zäunen geschaut hatte, musste an sich halten, dass er Edda nicht sofort in die Scheune führte, in der sie sich seit nunmehr einem halben Jahr regelmäßig im Heu vergnügten. Dabei war es Theo völlig egal, dass Edda fast auf die fünfzig zuging, sie war eine sehr agile, hingebungsvolle Frau – und er zeichnete sich dafür verantwortlich, dass Edda von Spiegelau ihre Lebensfreude behielt, ihr Mann indes trug herzlich wenig dazu bei.
Er selbst hatte sich, bevor er sich eingestand, dass er ohne die Gräfin nicht mehr leben konnte, gefragt, was ihn so sehr zu der älteren Dame hinzog. Jede Magd hätte für den gut aussehenden jungen Mann den Rock gehoben, doch er wollte sie. Hatte sich in Edda verguckt, als ihr Mann im Feld um das Vaterland kämpfte und nun war die Gräfin von Spiegelau eben seine Mätresse.
»Was denkst du?«, fragte die Gräfin. »Wie steht es um den Zaun – müssen wir den auch noch erneuern?«