Reiki - Die kosmische Energie - Frater LYSIR - E-Book

Reiki - Die kosmische Energie E-Book

Frater LYSIR

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Beschreibung

Reiki, ein Begriff, der geläufiger als Magie, Tarot, Liebe, Erkenntnis und Demut ist. Dabei stehen diese Begriffe auf einer Ebene mit dieser kosmischen Energie. Viele Menschen verwenden Reiki, viele Menschen lassen sich einweihen und viele Menschen leben Reiki. Doch noch viel mehr Menschen benutzen und frequentieren Reiki, ohne es wirklich zu wissen. Reiki ist eine mannigfaltige Energie, eine Energie des Kosmos und des Seins. Der Begriff "Reiki" vermag einen winzigen und eher schattenhaften Eindruck verleihen, WAS diese Energie alles ist. Dieses Buch gibt Anregungen und Ideen, wie man mit dieser Energie leben, arbeiten und kommunizieren kann, egal ob man nun den Begriff "Reiki" verwenden will oder nicht. Wer sein Leben beherrschen und dies mit der Hilfe seines Ichs erreichen will, kann den Weg des Reiki-Meisters gehen. Auf diesem Weg wird jeder willentliche Meister erkennen, dass es kein Ziel gibt, außer die fortwährende Evolution des eigenen Seins. Die kosmische Energie "Reiki" ist hierbei eine helfende Hand im Labyrinth der eigenen Werke, Ideen, Formen und Strömungen. Komm nun, Wanderer, und schreite auf deinen Weg voran!

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Frater LYSIR

Reiki - Die kosmische Energie

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Reiki - Die kosmische Energie des Seins

Vorwort

Esoterik und Menschen

Die Ordnung im Sein und der freie Wille

Der energetische Ausgleich

Der spirituell-geistige Weg der Persönlichkeitsreifung

Die Analogie der Energie

Die Polarität in der Existenz

Schwingungen – nur Energie oder mehr?

Energien des Lebens

Reiki und seine Geschichte

Was ist Reiki?

Aura (Chakren und Kanäle)

Energetische Körper

Die Chakren (körperlich und kosmisch)

Der Reiki–Prozess

Die verschiedenen Reiki-Grade

Einweihungen

Eigenschaften der Reiki—Energie

Der 1.Grad im Usui-System

Der 2.Grad im Usui-System

Der 3.Grad im Usui-System – der Meistergrad

Abschlussgedanken

Quellenangabe

Impressum neobooks

Reiki - Die kosmische Energie des Seins

Reiki

Die kosmische Energie des Seins

Reiki, ein Begriff, der geläufiger als Magie, Tarot, Liebe, Erkenntnis und Demut ist. Dabei stehen diese Begriffe auf einer Ebene mit dieser kosmischen Energie. Viele Menschen verwenden Reiki, viele Menschen lassen sich einweihen und viele Menschen leben Reiki. Doch noch viel mehr Menschen benutzen und frequentieren Reiki, ohne es wirklich zu wissen.

Reiki ist eine mannigfaltige Energie, eine Energie des Kosmos und des Seins. Der Begriff „Reiki“ vermag einen winzigen und eher schattenhaften Eindruck verleihen, WAS diese Energie alles ist.

Dieses Buch gibt Anregungen und Ideen, wie man mit dieser Energie leben, arbeiten und kommunizieren kann, egal ob man nun den Begriff „Reiki“ verwenden will oder nicht.

Wer sein Leben beherrschen und dies mit der Hilfe seines Ichs erreichen will, kann den Weg des Reiki-Meisters gehen. Auf diesem Weg wird jeder willentliche Meister erkennen, dass es kein Ziel gibt, außer die fortwährende Evolution des eigenen Seins. Die kosmische Energie „Reiki“ ist hierbei eine helfende Hand im Labyrinth der eigenen Werke, Ideen, Formen und Strömungen.

Komm nun, Wanderer, und schreite auf deinen Weg voran!

Von

Da’Harcah Sehlem Sadhi

und

Lysir

2005-2006

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ImpressumCopyright: © 2013 LYSIRDruck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

ISBN: 978-3-8442-6349-7

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Titel---------------------------------Seite

Vorwort------------------------------6

(Thematik im 1. Grad)

Esoterik und Menschen---------------------7-8

Die Ordnung im Sein und der freie Wille------------9-15

Der energetische Ausgleich---------------------16-18

Der spirituell-geistige Weg der Persönlichkeitsreifung------19-27

(Thematik im 2. Grad)

Die Analogie der Energie---------------------28-31

Die Polarität in der Existenz------------------32-45

Schwingungen – nur Energie oder mehr?------------36-43

(Thematik im 3. Grad)

Energien des Lebens------------------------42-51

Schwingungen und Resonanz im Selbst------------52-57

---

(Thematik in allen Graden)

Reiki und seine Geschichte---------------------58-61

Was ist Reiki?---------------------------62-65

Aura (Chakren und Kanäle)------------------66-68

(Thematik in allen Graden)

Energetische Körper------------------------69-79

Der Ätherkörper---------------------------69-70

Der Mentalkörper---------------------------70-71

Der Emotionalkörper------------------------71-72

Der Astralkörper---------------------------72-74

Der Spirituelle- bzw. der Kausalkörper------------------75-76

Der Intuitions- bzw. der Buddhikörper------------------76-78

Der Atmankörper---------------------------78-79

Titel---------------------------------Seite

(Thematik in allen Graden)

Die Chakren (körperlich und kosmisch)------------80-104

(Thematik in allen Graden)

Der Reiki-Prozess------------------------105-108

(Thematik in allen Graden)

Die verschiedenen Reiki—Grade------------------109-110

Einweihungen---------------------------110-111

Eigenschaften der Reiki—Energie------------------112-115

Der 1.Grad im Usui-System---------------------116-129

Arbeitsweisen und Handhabungen im 1. Grad---------------121-129

Der 2.Grad im Usui-System---------------------130-166

Mantren und Symbole------------------------135-139

Choku Rei – das erste Symbol des 2. Grades---------------140-144

Sei Heki – das zweite Symbol des 2. Grades---------------145-147

Hon Sha Ze Sho Nen – das dritte Symbol des 2. Grades---------148-150

Die Anrufungen zu den drei Symbolen des zweiten Reiki-Grads------151-153

Methoden und Techniken im 2. Grad ------------------154-166

Der 3.Grad im Usui-System – Der Meistergrad------------167-182

Dai Komio – das Meistersymbol des 3. Grades---------------173-177

Die Anrufungen zu dem Meistersymbol des dritten Reiki-Grads------178-179

Methoden und Techniken im 3. Grad------------------180-182

Abschlussgedanken------------------------183

Quellenangaben---------------------------184

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Vorwort

Das vorliegende Werk ist ein Tribut an die Reiki-Energie, da sie mich begleitete, mich führte, mir half, mich unterstützte, mir diente, mich förderte und mich mit eigenen (An)Teilen verband, die ich bis dato nicht kannte.

Der Grundgedanke, der dem Werk innewohnte, war der, einen Akt zu schaffen, den ich guten Gewissens Menschen geben kann, die sich mit der Reiki-Energie wahrlich befassen wollen. Der Büchermarkt ist voll von Schriften, die zum Teil wertlos, die zum Teil nutzlos, die zum Teil genial, die zum Teil großartig oder einfach göttlich sind. Mein Text hält sich in keinem dieser Gebiete auf, da es für mich irrelevant ist, was der Text für eine Beurteilung auslöst. Es ist unwichtig, ob mein Text sinnlos oder genial ist, es ist unwichtig, ob man meinen Text je vervielfältigen wird und es ist unwichtig, ob man meinen Namen mit einem Werk verbindet, das erwähnenswert ist. Wichtig ist für mich, dass ich mit diesem Werk Wesen erreiche, ihnen dadurch eine Hilfestellung geben kann oder in denen sich durch den Text Gedanken der Evolution regen.

Ob ich mit diesem Text eine Milliarde oder nur einen Einzigen erreiche, hält sich die Waage. Auch wenn mein Text nur den Geist eines Einzelnen vermag anzuregen, so habe ich mein Ziel mehr als nur erreicht.

Wenn ich mein Buch nun beschreiben müsste, dann muss ich ehrlich gestehen, dass es mir schwerfällt. Es haben sich beim Verfassen der Texte Energien in mir manifestiert, auf die mein Bewusstsein, das menschliche Wesen, das die Buchstaben eingegeben hat, nicht immer Zugriff hat. Es war für mich überraschend, dass ich große Teile meiner Texte, die im Grunde ich geschrieben habe, oft mit dem Intellekt nicht erfassen konnte. Diese Tatsache zaubert ein Lächeln auf meine Lippen, da dieser Umstand ein Beweis für meine Ratio ist, dass ich mehr als die Summe der Zellen bin, die meinen Körper ausmachen.

Das Buch wurde von vielen meiner Anteile mitgestaltet. Egal, ob es nun mein magisches Ich „LYSIR“ war oder mein Sternendasein „Da’Harcah Sehlem Sadhi“. Beide Energien sind Fragmente von einer Dynamik, die ich als „wahres Ich“ bezeichne.

Der Anteil Lysir und auch der Anteil Da’Harcah Sehlem Sadhi sind Mosaiksteine, so wie dieses vorliegende Werk nur ein Mosaikstein in einem und endlich schönen Bild ist, welches den Kosmos zeigt.

Es mag sein, dass man die Texte liest und sie mit dem Verstand sofort begreift. Es mag sein, dass man die Texte liest und sie mit dem Herzen sofort begreift. Es ist jedoch unwichtig, was man womit begreifen und was man womit erlangen kann! Wichtig ist nur, dass man eine Bewegung erfährt, eine Bewegung, die zu einem Ziel führt.

Welches Ziel das ist? Ich habe keine Ahnung! Vielleicht ist es nur die letzte Seite des Buchs, vielleicht ist es ein verstaubter Platz im Bücherregal, vielleicht ist es eine Ebene, die der Quelle näher ist, als man meint.

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Esoterik und Menschen

Die Psyche des Menschen lässt sich, laut der allg. Naturwissenschaft, hin und her analysieren. Man packt alles in feine kleine Schubladen und meint dann, dass man hier das Recht hat, zu erklären, WAS der Mensch alles ist. Diejenigen, die sich aber über den Tellerrand hinauswagen, werden sehr schnell erkennen, dass die Wissenschaft sich in unendlich vielen Punkten irrt. Wenn man nun die Frage keimen lässt, wie sich die Psyche des Menschen zum allgegenwärtigen Kosmos verhält, wird die Wissenschaft evtl. mit den verschiedensten „Schubladen-Modellen“ agieren, um für sich selbst eine Erklärung zu finden, warum der Mensch ist, was er ist, oder warum der Ausspruch „ich bin, der ich bin“ stimmig ist.

„Ehieh Asher Ehieh“ (hebräisch: Ich bin, der Ich bin) spiegelt den Ursprung des Menschen wider, der aus der Einheit, der Quelle, Alles-was-ist oder auch Gott, gekommen ist und irgendwann wieder in die Einheit zurückkehren wird. Doch dieses „zurückkehren“ ist nicht so einfach, denn es gilt das zu erfüllen, was man sich selbst aufgebürdet hat. Dies ist meist mehr, als wenn jemand anderes einem selbst eine Last aufbürdet. Es gilt unendlich viele Erfahrungen zu machen und unendlich viele Aspekte kennenzulernen, sei es jetzt der Aspekt einer möglichen Dualität, einer gesamten und universellen Einheit oder auch einer Trinität. Zwischen diesen ganzen Erfahrungen und Spiegelungen liegt das Leben, das sich „im Moment“ HIER und JETZT abspielt, in dieser Polarität. Die Polarität im Allgemeinen ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gefühl des Getrennt-Seins, der Unvollkommenheit, des Alleinseins und auch des Verlassenseins sehr, sehr prägnant ist. Der Mensch empfindet sich als getrennt von anderen Menschen, als getrennt von seinen kosmischen Anteilen, getrennt von seinem höheren Selbst und auch als getrennt von Gott, von der Quelle, von dem ALLES-WAS-IST. Aus diesem Gefühl, aus diesen Emotionen heraus, können sich Energien manifestieren, die man als Leid, Gram, Kummer und Schmerz klassifizieren kann. Das gesamte Wesen, das man mit dem sehr unzureichenden Begriff „Seele“ ganz grob umreißen kann, besteht aus unendlich vielen Anteilen, die energetisch gesehen teilweise völlig unterschiedliche Frequenzen haben und teilweise sehr, sehr ähnlich sind. Eine Beschreibung ist jedoch unmöglich, da es keine ausreichenden Wörter dafür gibt. Um alles betrachten zu können, bedarf es einer völlig neuen Sprache.

Wenn man sich nun aber die „Seele“ als eine Einheit vorstellt, dann kann man in etwa sagen, dass das aktuelle Leben ein winziger Teil dieser Einheit ist. Um es genauer zu beleuchten, kann man sagen, dass aus der seelischen Einheit sich ein Teil löst, inkarniert und in einem, meist menschlichen, Körper existiert. Dieser Teil wird oft als sog. fragmentierte Seele, als Seele des Einzelnen, beschrieben.

Diese fragmentierte Seele setzt sich wiederum aus sehr, sehr vielen Facetten zusammen, wobei ich hier nur wirklich die Wichtigsten betiteln möchte. Es wäre einmal das monofile Unterbewusstsein, das Bewusstsein und das höhere Selbst. Bei einer Inkarnation ist das Bewusstsein mittels Blockaden und „Sicherungen“ vom höheren Selbst getrennt, wobei das monofile Unterbewusstsein über Umwege, wie z. B. einem Gruppenunterbewusstsein, Zugang und auch Zugriff auf das höhere Selbst hat. Einer der ersten und auch sehr wichtigen Schritte ist die Kontaktierung des höheren Selbst durch das Bewusstsein. Wenn dieser Kontakt besteht, und sei es auch noch so kurz, wird man sich nicht mehr vollkommen als getrennt empfinden und somit auch wiederum ein sinnerfülltes und zufriedenes Leben führen können.

Doch dieser Weg ist sehr lang, sehr steil und auch sehr steinig und viele, viele, die es versucht haben, haben es aufgegeben, da sie nicht die Tatsache berücksichtigt haben, dass der Weg über das monofile Unterbewusstsein sehr gut möglich ist. Wenn man für sich natürlich erkannt hat, WAS man ist und WIE man ist, wird man auch über andere Anteile auf das eigene höhere Selbst zurückgreifen können, doch es ist Fakt, dass die meisten Menschen nicht wirklich wissen, WAS, WER und WIE sie sind.

Der Mensch muss Einsicht in die kosmischen Zusammenhänge erfahren, denn er muss die Grundgesetze kennen, sie in sein Leben integrieren und auch wirklich leben, und zwar die Grundgesetze, die den Kosmos umweben. Erst aus der Erkenntnis heraus, dass man nicht nur aus Haut, Fleisch und Knochen besteht, macht den Weg zum höheren Selbst frei.

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt, und genau hier kann die Lebensenergie Reiki eine unglaublich gute und harmonische Stütze sein. Es sei aber noch mal erwähnt, dass es sich wirklich NUR um eine Stütze handelt und ich warne Neugierige, die meinen, dass es reicht, sich in die Reiki-Energie initiieren zu lassen, um dann von jetzt auf gleich erleuchtet und vollkommen bewusst zu sein.

Der Kontakt zum „Wahren ICH“ bedarf vieler Perioden der Erfahrung, wobei es Erfahrungen aus vergangenen Inkarnationen oder auch der aktuellen Inkarnation sein können.

Aus okkulter Sicht ist das Ziel die Selbsterkenntnis! Um der Selbsterkenntnis näherzukommen, muss man sich weiterentwickeln als „nur“ bis zum Zustand der „Selbstverwirklichung“. Dies erreicht man nur dadurch, dass man durch Erkenntnisse Einsichten in das wahre Wesen des Seins erlangen darf.

„Das Ziel ist der Weg und der Weg ist das Ziel“ – Erkenntnis erlangt man durch Erfahrungen und Erfahrungen sind die Schätze, die man finden muss, auf seinem Weg vom Ego zum wahren Ich!

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Die Ordnung im Sein und der freie Wille

Wir alle leben in einem kosmischen System, d. h. also in einem geordneten System, da eben das Wort KOSMOS so viel wie Ordnung bedeutet. Die Menschen legen schnell Schablonen von Gesetzen über diesen Kosmos und bestimmen, dass sich dies und das an Gesetze hält und dass dies und das so funktioniert, weil einem Gesetz entsprochen wird. Nun, so ganz ist das nicht richtig, denn es wäre sehr vermessen, wenn man meinen würde, dass die Natur sich wirklich aufgrund eines Gesetzes und dessen Auswirkungen so verhält, wie sie sich verhält.

Uns allen hat man im Physikunterricht etwas über diese Naturgesetze beigebracht, sei es jetzt Newtons Gravitationsgesetz, Maxwells Gesetze des Elektromagnetismus oder auch Einsteins Relativitätstheorie. Was sind aber nun diese Gesetze wirklich? Wenn man nun alles aus nicht naturwissenschaftlicher Sicht betrachtet, also eher aus okkulter Sicht, so lässt sich die Antwort eher finden, indem man von „oben nach unten“, von „innen nach außen“ blickt.

Die Quelle, Gott, ALLES-WAS-IST, die universelle Kraft, der Herr, das höchste Wesen oder das BEWUSSTSEIN ist alles „eins“ und in diesem „Es“ gibt es definitiv keine Differenzierung! Das Attribut ist die Liebe, die innerhalb der absolut höchsten Wirklichkeit existiert und daher als einziges Gesetz zugegen ist.

Wenn nun diese Kraft „schöpferisch“ tätig ist, d. h., das Konzept der Liebe energetisiert sich in anderen Dimensionen, kommt es automatisch, in den „tieferen Regionen der Dimensionen“, zu einer Differenzierung, also zu einer Dualität. Diese Dualität wird aus dem inneren Selbst, der „Gottesenergie“, heraus projiziert, wodurch sich beide Seiten der Dualität umfassen können, damit der Manifestierungstanz überhaupt beginnen kann. Dieser Manifestierungstanz ist zunächst sehr subtil und kaum wahrnehmbar – vor allem nicht für den menschlichen Verstand – doch der Tanz wird schrittweise immer dichter und dichter und somit auch immer komplexer und komplexer. Irgendwann wird die Stufe erreicht, die wir als unsere „physische Realität“ wahrnehmen und erleben, und hier wird die grundlegende Dualität so vielschichtig, dass sie leicht unbemerkt bleiben kann.

An einem bestimmten Punkt dieses abschüssigen Verlaufs kristallisiert sich die Dualität in der Formbildung des universellen GEISTES, da dieser „höher“ oder „tiefer im Innen“ steht, als die Denkvorgänge, die aus unserem menschlichen Geist bestehen. Dieser universelle GEIST ist der erste „Baumeister“ der Dualität oder Polarität. Überdies besteht das wesentliche Gesetz der Regionen, in denen der Geist sein Regiment ausübt, im Wechselspiel der Gegensätze, die diese Polarität bilden. Das Yin und das Yang sind solche Energien, welche viele aus der chinesischen Terminologie kennen.

Wir nehmen diese Wechselwirkung als Kausalität wahr, die die indischen Mystiker Karma nennen! Das einzige Gesetz in „Gott“ ist die Liebe, das Verschmelzen, das Einssein!

Doch in der Illusion seiner Projektion bzw. seiner Schöpfung ist das Gesetz „Ursache und Wirkung“, Determiniertheit, Kausalität, Beziehung und Verbundenheit und die Kausalität repräsentiert das eingeborene Einssein und die Verbundenheit. Diese Verbundenheit wird selbst dann noch offenbar, wenn das Eine zur Vielfalt wird! Kausalität ist das, was automatisch passiert, wenn wir das Eine als Vielfalt erleben. Wenn wir Verbundenheit und Kausalität in der Welt erkennen, nehmen wir unwissentlich das Einssein der inneren Quelle wahr. Doch die Wahrnehmung ist etwas getrübt, als ob man durch eine getönte und geriffelte Scheibe blickt. Man erahnt zwar etwas, kann es aber nicht fassen, begreifen und vor allem nicht analysieren.

All unseren bekannten, wissenschaftlichen Naturgesetzen liegt dieses eine Gesetz zugrunde, denn alle Gleichungen müssen auf korrekte Weise aufgehen und die Wirkung muss gleich der Ursache sein. Dennoch ist und bleibt alles Energie. Alles! Doch die Art und Weise, wie sich nun die Energien untereinander verhalten, variiert in Abhängigkeit von der Dimensionsebene. In der äußeren, grobphysischen Welt sehen wir nur örtliche und offensichtlich lineare Beziehungen, doch wenn wir uns in höheren dimensionalen Zuständen bewegen, sei es jetzt auf der Astral- oder auf der Ätherebene (oder einfach in subtilere Zustände), können wir die viel stärker verknüpften Beziehungen der Energien wahrnehmen.

Es ist zwar richtig, dass unsere Wissenschaftsgesetze ständig weiterentwickelt oder geändert werden, doch man muss immer bedenken, dass sich die Gesetze nicht in der Natur selbst befinden. Die Gesetze sind nur ein Teil einer unvollständigen Beobachtung und der Teilnahme des Menschen am ganz einfachen Gesetz von Kausalität, Dualität. Differenzierung, gegenseitige Verbundenheit und Integration. Es ist und bleibt immer so, dass das einzige, wirkliche Gesetz, das von „Liebe und Einssein“ ist.

Die Wahrnehmungsweise vieler Wissenschaftler vom Universum wird durch Aussagen hervorgehoben, die in vielen Lehrbüchern und allgemein verständlichen Darstellungen zu finden sind. „Äpfel gehorchen dem Gesetz der Schwerkraft!“, wäre ein solches Beispiel! Wenn man es nun einmal ganz genau betrachtet, dann zeigen Äpfel überhaupt keine derartige Ehrerbietung, dass sie irgendwelchen Gesetzen gehorchen!

Entsprechend heißt es: „Das Fallen eines Apfels wird durch das Gravitationsgesetz erklärt.“, aber die Art und Weise, auf die Äpfel fallen, wird nicht durch irgendeinen Satz mathematischer Gleichungen erklärt, die der Mensch gefunden hat! Alles, was man getan hat, ist einfach eine Nahbeobachtung und somit die Feststellung oder auch eine Beschreibung, die in einer wissenschaftlichen Sprache zum Ausdruck gebracht werden kann. Das ist alles – mehr nicht! Egal, ob nun in Worten oder durch komplizierte mathematische Formeln.

Die „Gesetze der Natur“ sind einfach nur Vorstellungen oder Modelle, die in unserem Geist entstanden sind und auch nur dort vorherrschen.

In einem sehr realen Sinn weiß die Natur nichts über die Modelle, die sich im Geist von Männern und Frauen befinden und sich in wissenschaftlichen Büchern spiegeln. In der Natur gehorchen Atome und Energien einer mathematischen Vorstellung genauso wenig, wie Äpfel Newtons Gravitationsgesetz gehorchen. Der Mensch beschreibt zu seiner eigenen Befriedigung einen Teil des Verhaltens von Energien und Äpfeln mit der Hilfe dieser mathematischen Konstruktionen.

Zwar wird Ihr Verhalten teilweise nachgebildet, doch es wird gewiss nichts erklärt. So ist die Natur nicht der gehorsame Diener einer ganzen Bibliothek von mathematischen Gleichungen!

Das alles sind die Vorstellungen, die sich der Mensch von den Dingen macht, doch es ist nicht die Natur selbst! Die theoretische Wissenschaft des Menschen ist eigentlich nur fähig, die Beschaffenheit von Kausalbeziehungen auszudrücken oder nachzubilden, nicht aber das innere Wesen der Dinge. Selbst statistische oder probabilistische Modelle gibt es nur, weil es eine ihnen zugrunde liegende Kausalbeziehung gibt.

Doch kommen wir nun direkt zurück zur Ordnung, die aus dem Wort Kosmos, oberflächlich in den Gedanken der meisten Menschen wohnt. Alles, was uns umgibt, ist ein Kosmos und in diesem Kosmos kreisen die Planeten in fest vorgeschriebenen Bahnen um die Sonne, doch nicht nur in unserem Sonnensystem, sondern in allen, die wir kennen, egal ob es sich um ein „normales Sternsystem“ handelt, oder um ein System mit zwei oder drei Sonnen. Es gibt noch mehr Beispiele; wirft man einen Stein, so fällt er gesetzmäßig auf den Boden und wirft man ihn ins Wasser, bilden sich Kreiswellen! Man kann auch Eis erhitzen, bis es schmilzt und es zu Wasser wird, dass man weiter erhitzen kann, bis es irgendwann zu kochen beginnt, um dann zu verdampfen. Man könnte immer neue und immer feinere Beispiele aufführen, doch letztlich kann man klar erkennen, dass jedes Phänomen einer bestimmten Ordnung und Gesetzmäßigkeit unterliegt, wobei man vielleicht das Wort „Gesetzmäßigkeiten“ in sehr großen Anführungszeichen setzen sollte!

Das, was man also in der Natur feststellt, lässt sich natürlich auch beim Menschen beobachten, denn jeder Mensch durchläuft die Phasen des Wachstums, der Entwicklung und der Reife. Dies alles ist in einer festen Ordnung gegliedert. Der Mensch ist aus der Ordnung nicht ausgeschlossen und unser Leben stellt täglich eine Ordnung dar, sodass es selbst einer Ordnung unterworfen ist.

Ereignisse, deren Zusammenhänge, Ursachen und Wirkungen wir nicht begreifen können, bezeichnen wir oftmals als Zufall, Glück, Pech oder Sonstiges, doch ist jedes Ereignis im Leben, auch wenn wir es nicht verstehen, etwas, das uns besser gesagt „gesetzmäßig“ zufällt.

Was auf der materiellen und körperlichen Ebene gilt, gilt natürlich auch für den immateriellen und geistigen Bereich, denn es gibt keinen Grund, das Leben des Menschen, seine Psyche und seine Entwicklung von einer Grundordnung auszunehmen.

Man kann ohne Weiteres erkennen, dass dem Leben ein Plan zugrunde liegt, ein Plan, den man auf der einen Seite „verlassen und verändern“ kann, wo man also den freien Willen „leben“ kann, und auf der anderen Seite, wo man exakt den Weg geht, den der Plan vorsieht, wobei man immer bedenken muss, dass die EIGENEN HÖHEREN ANTEILE diesen Plan erschaffen haben.

Beziehen wir uns erst einmal auf die zweite Variante, d. h., dass dem Leben ein Plan zugrunde liegt, den man in exakten Linien gehen will bzw. muss. Wenn man nun bei dieser Variante eine Abweichung einbaut, sei es nun aufgrund von einer Änderung der Lebenseinstellung, der Maximen eines Glaubenssystems oder durch sog. Schicksalsschläge, so wird man sehr schnell auf Korrekturenergien stoßen, d. h., auf Energien, die die eigenen Anteile ausgesandt haben, damit man wieder in die vorgefertigte Bahn gerät. Diese Korrekturen sind oft sehr schmerzhaft und werden deshalb sehr oft als Schicksal interpretiert.

Wenn man sich nun aber die erste Variante ansieht, wo man also durch den freien Willen die Wege und die Pläne verlassen kann, kann man Folgendes daraus schließen: Alles, was einem widerfährt, ist neu, ist nicht geplant, wird durch etwas Höheres bestimmt und entzieht sich meiner Verantwortung, denn der NEUE Weg, ist nicht der Weg, den man mal geplant hat, somit kann man auch nicht die Verantwortung für das Übernehmen, was kommen wird.

Diese beiden Wege sind, jeder für sich, vollkommen richtig und gleichzeitig vollkommen falsch. Zusammengenommen und aus einem höheren „Blickwinkel“ beobachtet, fügen sie sich jedoch zur Wahrheit zusammen.

Doch der „höhere Blickwinkel“ umschließt nicht nur den freien Willen, sondern auch Karma, Reinkarnation und das unpassende Wort „Schicksal“.

Themen wie Reinkarnation, Karma, Schicksal und freier Wille sind Themen, die immer wieder neu aufgenommen werden, weil sie immer wieder für Veränderungen sorgen.

Karma wird manchmal mit dem angeblichen Schicksal in Verbindung gebracht und manchmal steht die Frage im Raum, wer jetzt das Schicksal kennt? Vielleicht der Körper?

Die Frage, ob sich der Körper seines Schicksals bewusst ist, ist eine sehr oberflächliche Frage, denn wenn man es für SICH akzeptiert hat, dass der Körper mehr als das ist, was man „sieht und fühlt“, weiß man, dass im Körper ALLES gespeichert ist, alles, was irgendwann mal, irgendwo mal passiert ist. Selbst im physischen Körper sind Teile dieser absoluten Gesamtinformationen zugegen – leider kann man nicht mal eben darauf zugreifen. Dennoch weiß der gesamte Körper (damit meine ich ALLE Anteile, die man noch vom Gruppenbewusstsein trennen kann), was ihn erwartet. Der Grund hierfür ist supereinfach! Die anderen Körper sind einfach nicht, wie unser physischer Körper, linear. Kurz gesagt: „Sie“ kümmern sich nicht um Zeit und Raum.

Weiß vielleicht GOTT, was das Schicksal dem einzelnen Menschen bringt, oder dass das Schicksal direkten Einfluss auf den freien Willen hat, oder vielleicht andersherum?

Eines der bekanntesten Ziele des Universums ist plump gesagt „Die Erfahrung von ALLES und ALLEM auf jeder Ebene, in jeder Dimension in jedem SEIN!“ „Gott“ oder „Alles-was-ist“ ist also das Schicksal, der freie Wille, der Stein, die Tastatur oder auch die Maus am Computer!

Und ob der freie Wille, was mit dem Schicksal zu tun hat, ist eher wahrscheinlich als umgekehrt! Aber wo „entsteht“ denn der „wahre Wille“ und der „freie Wille“? Nehmen wir mal an, BEIDE entstehen im „höheren Selbst“ – tja, und damit haben wir auch schon das Problem – auch das höhere Selbst kann ohne Weiteres manipuliert werden und Manipulation schließt einen FREIEN Willen aus!

Wenn man jetzt höher als die Stufe „des hohen Selbst“ geht, gelangt man schnell zu Gruppenbewusstseinen und hier würde die Definition „Freier Wille“ nicht mehr greifen.

Wie kann man die Manipulation DES höheren Selbst erklären? Im Grunde gar nicht! Es gibt Wege und Ziele, die verworren sind und nicht immer entpuppt sich ein Kreis als ein Kreis. Es gibt im Kosmos Energien, die schwingen vollkommen anders, als das eigene höhere Selbst. Auch diese Energien können agieren, handeln, figurieren und auch manipulieren, wobei es unwichtig ist, ob dahinter ein Zweck steht oder nur eine Bewegung der Evolution. Es gibt Spielregeln, und diese Spielregeln hat man selbst aufgestellt, um das Spiel interessanter zu machen. Warum sollte man also nicht eine Regel entworfen haben, die die vornehmliche Manipulation DES höheren Selbst ausdrücklich erlaubt?

Vielleicht kann man es so erklären, dass die Manipulation DES höheren Selbst, nur die Befolgung einer Spielregel ist, eine Spielregel, die irgendwo in einer Fußnote den Begriff „freien Willen“ hat.

Auch das Thema Reinkarnation hat, was mit dem FREIEN WILLEN zu tun, denn wenn wir im Universum des freien Willens leben, so ist JEDE Reinkarnation FREIWILLIG! Wobei es bei der Reinkarnation auch wieder viele Knackpunkte gibt, denn die Aussage „Ich habe schon einmal gelebt“ ist leider falsch – WENN man es GENAU betrachtet. Wenn man sagt, Anteile von mir, die mich JETZT ausmachen, haben schon mal gelebt, dann ist diese Aussage sinniger. Wir bestehen nicht einfach aus einem Anteil, wir bestehen aus sehr viel mehr. Somit vertreten auch viele Reinkarnationsanhänger die Ansicht, dass die Seele sich die Ereignisse eines Lebens „aussucht“, bevor sie überhaupt in einen Körper eintritt und ein neues Leben beginnt, denn in dem Fall greift ja der FREIE WILLE, oder?

Mit dem Wissen, was für ihre Entwicklung wichtig ist, sucht sich die Seele die Art von Leben aus, welches ihr hierzu die besten Möglichkeiten bietet. Die Seele plant schon vor der Geburt die Schlüsselereignisse, die benötigt werden, um Erfahrungen zu sammeln. Die Seele weiß, „wohin“ sie geboren werden will.

Sie weiß bereits um die Erfolge und um die Niederlagen, die für Spannungen sorgen. Sie weiß um die wichtigsten Entscheidungen, mit denen sie konfrontiert werden wird, und welche der Entscheidungen sie in ihrer Entwicklung weiterbringen wird. Sie kennt sogar die Zeitspanne, die sie zur Verfügung hat, um alle Ereignisse, die sie für diese Inkarnation gewählt hat, bis zum Ende zu leben.

Kurz: Das Leben ist von der Seele entworfen worden.

Wenn der Anschein erweckt wird, es gäbe nicht genügend Entscheidungsfreiheit mehr, wenn dieses Seelenbewusstsein sich erst einmal materialisiert hat, dann liegt es lediglich daran, dass der bewusst gewordene Mensch, den Kontakt zu den Entscheidungen, getroffen von der eigenen Seele, verloren hat (mal davon abgesehen, dass jeder immer noch den Begriff SEELE filtert).

All diese Gedanken werden manchmal von der Ratio verändert, aber die Ratio ist nicht der Feind, sondern ein Beschützer, der manchmal zu ängstlich ist! Die Sichtweise, dass WIR die VOLLE Verantwortung für ALLE Geschehnisse tragen, ist RICHTIG und FALSCH zugleich. Wenn man erneut (oder besser gesagt IMMER NOCH) davon ausgeht, dass WIR nur die Summe aller Zellen sind, sprich alles, was physisch ist, dann ist Hopfen und Malz ohnehin verloren. Das „ICH“ bzw. im Sinnzusammenhang das „WIR“, muss als Gesamtheit gesehen werden, als Gesamtheit, die dem Ego zum Glück verschlossen bleibt, weil man unfähig ist, eine solche geniale Komplexität zu begreifen. Dieses WIR ist ein Speicher für das Schicksal, für das Karma, für den freien Willen (und auch für den höheren Willen) und auch für alle Inkarnationen. Das WIR ist nicht gebunden, sondern FREI, frei von RAUM und ZEIT! Alles ist geplant, alles ist geplant von der SEELE! Aber, man muss bedenken, dass jeder den Begriff SEELE anders definiert und das ein jeder dieser „Seele“ verschiedene Dinge zutraut oder verschließt. Als lapidares Beispiel kann man nun anführen, ob es wirklich so ist, dass die Seele jeden Morgen geplant hat, dass man nun die schwarze oder vielleicht doch die blaue Hose anzieht!?

Nun, es ist alles geplant, egal ob wir nun eine blaue oder eine schwarze Hose anziehen. ABER … auch hier liegt ein Knackpunkt, denn WIR ziehen BEIDE HOSEN an, nur eben in verschiedenen Realitäten, die dennoch existent sind.

Der Film „Butterfly Effekt“ ist auf solche Gedanken zum Teil gut eingegangen. Leider kann man nicht „mal eben“ zu ALLEN Entscheidungen „springen“. Man könnte jedoch zu den Knotenpunkten springen, denn Multidimensionalität bedeutet u.a., dass man in der „dritten Dimension“ mehrfach ist.

Wobei auf der anderen Seite, es recht scheußlich wäre, wenn irgendwo ein kleines Buch liegt, wo ALLE UNSERE WEGE drin sind. Aber, auch wenn „alles von der SEELE“ geplant ist, ist der FREIE WILLE immer noch DA, denn er ist in die PLANUNG mit eingeflossen. Der FREIE WILLE muss nicht unbedingt immer spontan sein. Spontaneität ist nicht gleich FREIHEIT!

Der FREIE WILLE bestimmt jedoch, welchen „Weg“ das Hauptbewusstsein wählt (Hauptbewusstsein ist ein dummes und falsches Wort, denn damit setze ich die anderen parallelen Bewusstseine runter und das ist falsch – dennoch ist das WORT für das Beispiel gut – hoffe, man kann es nachvollziehen).

Im Film „Butterfly Effekt“ wurde das „Hauptbewusstsein“ ab und an verschoben, um Dinge zu begleichen – na ja, klappen würde das wohl auch locker im Realen, wenn da nicht die Schutzmechanismen des „organischen Ichs“ wären! Man würde völlig irre werden, wenn man hin und her springen könnte, wie man wollte. Jedoch sind solche Sprünge mit einem TEIL des Hauptbewusstseins möglich, z. B. wenn Entitäten helfen.

Jeder hat die Entscheidungsmöglichkeit, was man als Nächstes „ansehen will“ oder besser gesagt, was das „Hauptbewusstsein“ sehen soll. Erleben wird man ALLES, WAS ES GIBT, nur nicht eben BEWUSST!

Dennoch ist da der FREIE WILLE, denn ich entscheide mich ja, welchen der „geplanten“ (oder auch „gestrichelten“) Wege man mit dem Hauptbewusstsein erlebt. Man kann es sich so vorstellen, dass man auf einem Blatt Papier einen Irrgarten von Linien sieht, die eher einem Gewusel als einem klaren Bild entsprechen.

Lass uns ein Spiel spielen! Jeder nimmt jetzt seinen HAUPTBEWUSSTSEINSSTIFT (der hat die Farbe ROT) auf das „Lebensblatt“, und entscheidet sich FREI, welchen Weg man gehen will. Man kann aber keine NEUEN Wege zeichnen, denn das BLATT ist so voll mit Wegen, dass es einfach nicht geht. Auf einem DIN-A4 Blatt sind in diesem Beispiel 348656545454646132 Linien, d. h., es ist sehr voll.

Wenn du jetzt mit deinem ROTEN Stift mahlst, beginnen auch alle anderen Farben zu mahlen – dies siehst du aber nicht „BEWUSST“, dennoch sind sie DA und was wichtig bei dem Beispiel ist, die FARBEN werden sich NIE, NIE, NIE, NIE, NIE, NIE, treffen oder sich berühren oder sich vermischen, denn jede Farbe ist eine EIGENE Realität!

Die Wege sind schon da, doch der freie Wille bestimmt, welchen man geht.

Somit ist beides richtig, dass man ohne Weiteres sagen kann, dass dem Leben ein Plan zugrunde liegt, ein Plan, den man auf der einen Seite „verlassen und verändern“ kann und auf der anderen Seite, wo man exakt den Weg gehen muss, der vorgezeichnet ist.

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Der energetische Ausgleich

Die Harmonie und die innere Mitte sind die Hauptziele einer menschlichen Inkarnation. Um diese Mitte wirklich erreichen zu können, bedarf es natürlich einer großen Anzahl von vielschichtigen Erfahrungen. Es sind Erfahrungen, die das energetische Pendel des Selbst oft in die Extreme schwingen lässt. Damit das Pendel des Selbst kontrollierbar und auch fassbar bleibt, bedarf es oft eines energetischen Ausgleichs, denn jede polare Energie hat zwei Seiten und wenn eine Seite stärker frequentiert ist, als die andere, muss immer ein Ausgleich stattfinden.

So wie der Kosmos eine Ordnung mit bestimmten „Gesetzmäßigkeiten“ und Harmonien darstellt, so müssen auch die polaren Energien der Dualität ausgeglichen sein, denn jede energetische Veränderung oder Wandlung wird sofort und natürlich ohne zeitliche Verzögerung im Kosmos ausgeglichen.

Das Gesetz „WIE OBEN – SO UNTEN“ zeigt, dass die Handlung eines jeden einzelnen Menschen auch immer Wirkungen auf das Ganze, auf die Existenz, auf den Kosmos hat. Somit muss eine bestimmte Handlung innerhalb des Kosmos auch eine ihr entsprechende „Gegenhandlung“ aufweisen, solange sich die Energien in der Polaritätsschwingung befinden, denn im Dualen ist es immer so, dass eine Handlung nicht nur im Einzelnen wirkt, sondern stets im Kollektiven. Der duale Aspekt des Kosmos kennt kein energetisches Ungleichgewicht, d. h., der Energieausgleich ist ein kollektiver Prozess. Er steht für die jeweiligen Individualisationsformen in der Dualität und ist ein wichtiger Prozess, der zur Mittigkeit zurückführt. Als Beispiel kann man anführen, dass das Verhalten der Menschen in Amerika direkten Einfluss auf das Leben der Menschen in Japan, in Deutschland und auch in Island hat – wobei hier natürlich nicht der wirtschaftliche Aspekt gemeint ist, sondern ein energetischer. Dennoch ist es klar, dass der Einfluss nicht direkt spürbar ist, denn es wäre für das Bewusstsein eine absolute Unmöglichkeit, dem „Wachgeist“ erklären zu müssen, wie es sich jetzt auswirkt, wenn sich die Person XY in den USA in den Finger schneidet.

Obwohl eine solche Lappalie Einfluss auf das energetische Gleichgewicht hat, denn alles wird im Kollektivbewusstsein gespeichert und alles, was gespeichert wird, hat eine energetische Signatur, die wiederum auf die kosmische Harmonie einwirken wird, fällt es nicht so sehr ins Gewicht, dass man es für sich spüren wird.

Solche Überlegungen wurden auch von der modernen Physik schon getroffen, wobei hier meist der Schlag eines Schmetterlingsflügels genommen wird und unter dem Begriff „Chaostheorie“ in die Bücher eingegangen ist. Dennoch ist das Grundprinzip das Gleiche, auch wenn sich nun viele Physiker die Haare raufen.

Es ist und bleibt dabei: „Wie oben, so unten“ – „wie innen, so außen“ und es ist egal, ob sich nun jemand in den Finger schneidet oder ob ein Schmetterling von A nach B fliegt.

Daneben erfolgt der jeweilige Energieausgleich natürlich auch immer ganz individuell, d. h. der Satz, dass man das ernten wird, was man gesät hat, bekommt einen ganz anderen Klang. Wenn man sich ihn kosmisch anschaut, ist jeder Mensch, der die Auswirkungen der eigenen Handlungen erfährt, durch das „Gesetz des Energieausgleichs“ gebunden. Wenn die entsprechende Energie gespeichert wird, um dann durch einen anderen energetischen Vorgang wieder zentriert zu sein, wird der Mensch reagieren.

Diese Tatsache ist den meisten Menschen nicht bewusst und die meisten Menschen wollen auch aus Angst nicht daran glauben, da sie sich vor dem fürchten, was sie einst getan haben. Ferner glauben viele Menschen nicht daran, da sie die Wirkung ihres Verhaltens nicht immer sofort erfahren, und nicht wissen, dass sich der energetische Ausgleich auch erst viel später ereignen kann, wobei es unwichtig ist, ob man es im aktuellen Leben oder in einer anderen Inkarnation zurückbekommt. Daher wird das Phänomen des Energieausgleichs auch oftmals als Karma Gesetz bezeichnet.

Zusagen aber, dass sich Karma grundsätzlich auf Handlungen gründet, die darauf abzielen, andere Menschen zu schädigen, sodass überhaupt Karma entstehen kann, ist absolut falsch!

Es ist eines der größten Irrtümer, die man sich überhaupt vorstellen kann, und es zeigt schnell, dass Menschen, die so etwas sagen, den eigenen Machtwillen völlig verdreht bewertet haben. Wenn man einem Menschen bewusst wehtut, wenn man die Würde eines Menschen bewusst verletzt, wenn man die Grenzen eines anderen Menschen bewusst missachtet oder wenn man einen Menschen über Jahre hinweg unterdrückt und entwürdigt (beispielsweise innerhalb einer Partnerschaft), so heißt das noch lange, lange nicht, dass es schlecht, böse und verabscheuungswürdig ist. Natürlich, wenn man es mit ethischen Grundsätzen beleuchtet, ist es mehr als nur verwerflich, aber man muss sich selbst emporschwingen, um auf das Geschehene aus höherer Sicht blicken zu können.

Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass wirklich JEDER SEINE EIGENE WELT erschafft. D. h. auch, dass man „das Karma“ unterschiedlich sehen kann. Es ist richtig, dass es das „Kausalitäts-Karma“ gibt, doch hat DIES nicht immer was mit unseren Aufgaben in unseren ganzen Inkarnationen zu tun!

Wir sind hier, um ERFAHRUNGEN zu machen. Jeder hat sich dazu vor Äonen bereit erklärt!

Eine der wichtigsten (um nicht sogar zu sagen, DIE WICHTIGSTE Aufgabe) Aufgaben, die „WIR“ hier haben, ist die eigene Entwicklung, das Ausschöpfen des eigenen Potenzials! Nur so können wir auch die erreichen, die von Ihrem Potenzial nichts wissen, sondern nur das wahrnehmen, was sie als „Real“ sehen wollen. Oft nur ein Haufen organischer Materie! WIR ALLE SIND ABER MEHR!

Auch wenn das „Leben“ Schicksalsschläge bereithält, es ist wichtig, diese zu bearbeiten und zu verarbeiten! Natürlich weiß ich aus eigener Erfahrung, dass dies nicht immer so leicht ist. Dennoch! Lebt und liebt euer Licht und akzeptiert, was ein jeder sich ausgesucht hat!

Leben im Universum des FREIEN WILLEN und das Leben in der Dualität sind nicht leicht – aber wenn alles leicht wäre, wo wäre die Erfahrung „der Schwere“?

Auch wenn man im Leben nicht immer sofort das Feedback des eigenen Verhaltens, der eigenen Handlungen oder der eigenen Gefühle erhält, so kann man sich sicher sein, dass dies irgendwann geschehen wird, denn das, was ich säe, was ich ausstrahle, was ich gebe, wird mir auch vom Leben wieder zurückgegeben. Wenn nicht hier, dann im nächsten Leben und dies „alles“, was ich zurückbekomme, sind Erfahrungsgeschenke, die nur einer kreiert hat, man selbst!

Zurück zu den energetischen Ausgleichsschwingungen! Der Ausgleich ist nicht an feste Situationen gebunden, d. h., er ist nicht linear und auch nicht räumlich gebunden. Er orientiert sich vielmehr an dem Prinzip der Energie, welches als „die Ursache“ gesetzt wurde. Das Prinzip wird sich immer ausgleichen, ob wir es nun sofort erfahren oder nicht.

Nichts kommt von nichts und alles hat in der Dualität eine Ursache und eine Wirkung.

Alles, was wir als Pech, Unglück und Schicksalsschlag definieren, sind jene Geschehnisse, deren Ursache wir noch nicht begreifen, weil uns die Weitsicht fehlt. Alles ist von uns selbst geplant, alles hat seinen Sinn und alles läuft so, wie es laufen soll!

Die jetzige Lebenssituation ist immer ein Produkt von vielen Ursachen, die wir selbst gesetzt haben. Um dies zu erkennen, müssen wir uns selbst wirklich kennenlernen. Die Selbsterkenntnis und die Selbstreflexion sind hier Faktoren, die unheimlich wichtig für die Veränderung des eigenen kosmischen Blickwinkels sind.

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Der spirituell-geistige Weg der Persönlichkeitsreifung

Irgendwann und irgendwo wird man beginnen, einen Weg zu beschreiten, den man oft erst erkennt, wenn man sich rückblickend reflektiert. Irgendwann beginnt jeder diesen Weg und irgendwann wird jeder für SICH erkennen, WAS dieser Weg alles ist.

Der Weg zur spirituell-geistigen Persönlichkeitsreifung führt einen in die verschiedensten Gebiete der eigenen materiellen Existenz. Er führt in verborgene, verkümmerte und auch verbotene Winkel des Ichs, aber auch in strahlend helle und wundervolle Orte, die man auch „sein Eigenen“ nennen kann.

Ein wichtiger Abschnitt auf diesem Weg ist die Innenschau des Wanderers, und diese Innenschau geht Hand in Hand mit der Selbsterkenntnis, mit der Selbstreflexion, mit der Bewusstwerdung und mit der Erkenntnis, was man alles vermag. Dies alles wird meist durch die verschiedensten Impulse angetrieben. Mittels Impuls, den man als Schicksalsschlag, als Glück, als Fügung oder auch als Zufall abwägt, wird man in Bereiche vorstoßen können, die einem bisweilen verschlossen waren. Die Bedeutung, die das Ausleben eines jeweiligen Impulses hat, ist nicht zu unterschätzen, auch wenn man dies bei manchen Impulsen in Zweifel ziehen will und sich oft fragt, woher er kommt und was das alles soll. Ein Impuls ist immer eine Idee, ein Affekt und auch ein Antrieb, etwas zu tun, was man sich vorher nicht traute oder was man vorher nicht „sah“. Jeder Impuls steht für einen ganz individuellen Schritt, auf dem Weg zur spirituell-geistigen Persönlichkeitsreifung, und jeder Impuls sollte gelebt und erkannt werden, auch wenn es Impulse sind, die einem Angst machen oder einem Zweifel senden, denn Fakt ist, dass es Impulse sind, die einem selbst einen sehr großen Teil der Selbsterkenntnis und der Selbstreflexion erleichtern.

Die Selbsterkenntnis und die Bewusstwerdung des eigenen Selbst sind Prozesse, die zwar eng miteinander verbunden sind, aber sich dennoch stark, in einem gemeinsamen Prozess unterscheiden.

Innerhalb dieses Prozesses tauchen Fragen auf, die beiden Punkten innewohnen. Es sind Fragen über das Leben, über sich selbst, über sein eigenes Potenzial, über die Fragen des „Wie“, des „Was“, des „Warum“, über die Menschen, über die Welt, über Gott und vieles andere mehr. Es sind Fragen, deren Antworten nicht ohne Weiteres gefunden werden können und wo sich der Weg, der sich ergibt, wenn man nach Antworten strebt, ein Teil der eigenen Erkenntnis und Bewusstwerdung ist.

Antworten, die man sich früher gegeben hat oder die man von Autoritäten hörte, werden auf einmal alt und untauglich, sie zerbrechen förmlich an den neuen Ideen und den Impulsen, die man spürt.

Aber die neuen Ideen und Impulse sind noch keine Antworten, da sie nur Anstöße sind und keine Beendigungen. Neue Antworten findet man nicht von heute auf morgen! Nein, man muss sie sich erarbeiten, um zu erfahren, WAS man alles ist. Der erste Schritt in Richtung der spirituell-geistigen Persönlichkeitsreifung ist gemacht und jeder Schritt, den man machen wird, wird einen vom Alten ins Neue tragen. Natürlich stehen zu Beginn des Weges unendlich viele und unheimlich seltsame Fragen Spalier und man möchte zu gerne alles sofort beantworten können. Es ist sogar so, dass die Fragen einen nicht mehr loslassen und dadurch wieder neue Impulse setzen. Doch es ist schon hier, am Anfang des Weges, wichtig zu wissen, dass der Umstand „Zeit“ keine Bedeutung hat. Es ist egal, ob man innerhalb einer Zeit X alle Antworten kennt oder ob man innerhalb einer Zeit Y den Weg hinter sich gebracht hat. Die Zeit ist relativ und im Inneren des Selbst ist sie nur ein Spielball von vielen.

Auf dem Weg zur spirituell-geistigen Persönlichkeitsreifung wird auch Angst auftauchen, es wird eine Zeit kommen, wo man sich wünschen wird, den Weg nie beschritten zu haben, da die Zweifel und die Angst immer größer werden. Doch auch diese Zeit geht vorüber und eine sehr gute Hilfestellung ist die Erkenntnis, dass wir alle EINS sind und dass wir alle wieder EINS werden und nur im Moment getrennt sind.