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Der zweite Band der Tetralogie „Rosamunde, Königin der Langobarden“ von Robert Gordian jetzt als eBook bei dotbooks: „Der Pokal des Alboin“ Ein dunkles Kapitel der Geschichte beginnt im Jahre 560: Kurz hintereinander sterben die Könige der Gepiden und der Langobarden, die sich stets um Frieden zwischen den Volksstämmen bemüht haben. Nun kommen ihre Söhne an die Macht – und beide warten schon seit Jahren darauf, den anderen vernichten zu können. Nur Rosamunde, die schöne Prinzessin der Gepiden, hat noch Hoffnung, das Blutvergießen zu verhindern. Gelingt es ihr, im letzten Moment die Gunst des Langobardenkönigs Alboin zu gewinnen … oder ist, als die ersten Schwerter aufeinanderprallen, auch ihr Schicksal besiegelt? Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Der Pokal des Alboin“, zweiter Roman der Tetralogie „Rosamunde – Königin der Langobarden“ von Robert Gordian. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 181
Über dieses Buch:
Ein dunkles Kapitel der Geschichte beginnt im Jahre 560: Kurz hintereinander sterben die Könige der Gepiden und der Langobarden, die sich stets um Frieden zwischen den Volksstämmen bemüht haben. Nun kommen ihre Söhne an die Macht – und beide warten schon seit Jahren darauf, den anderen vernichten zu können. Nur Rosamunde, die schöne Prinzessin der Gepiden, hat noch Hoffnung, das Blutvergießen zu verhindern. Gelingt es ihr, im letzten Moment die Gunst des Langobardenkönigs Alboin zu gewinnen … oder ist, als die ersten Schwerter aufeinanderprallen, auch ihr Schicksal besiegelt?
Über den Autor:
Robert Gordian, geboren 1938 in Oebisfelde, studierte Journalistik und Geschichte und arbeitete als Fernsehredakteur, Theaterdramaturg, Hörspiel- und TV-Autor, vorwiegend mit historischen Themen. Seit den neunziger Jahren verfasst er historische Romane und Erzählungen. Robert Gordian lebt in Eichwalde, einem Vorort Berlins.
Das vorliegende eBook ist Teil der Tetralogie ROSAMUNDE – KÖNIGIN DER LANGOBARDEN
Erster Roman: Der Waffensohn; Zweiter Roman: Der Pokal des Alboin; Dritter Roman: Die Verschwörung; Vierter Roman: Die Tragödie von Ravenna
Robert Gordian veröffentlichte bei dotbooks bereits den Roman XANTHIPPE – Die Frau des Sokrates und zwei historische Romanserien:
ODO UND LUPUS, KOMMISSARE KARLS DES GROSSEN
Erster Roman: Demetrias Rache; Zweiter Roman: Saxnot stirbt nie; Dritter Roman: Pater Diabolus; Vierter Roman: Die Witwe; Fünfter Roman: Pilger und Mörder; Sechster Roman: Tödliche Brautnacht
DIE MEROWINGER
Erster Roman: Letzte Säule des Imperiums; Zweiter Roman: Schwerter der Barbaren; Dritter Roman: Familiengruft; Vierter Roman: Zorn der Götter; Fünfter Roman: Chlodwigs Vermächtnis; Sechster Roman: Tödliches Erbe; Siebter Roman: Dritte Flucht; Achter Roman: Mörderpaar; Neunter Roman: Zwei Todfeindinnen; Zehnter Roman: Die Liebenden von Rouen; Elfter Roman: Der Heimatlose; Zwölfter Roman: Rebellion der Nonnen; Dreizehnter Roman: Die Treulosen
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Überarbeitete Neuausgabe März 2015
Die vierteilige Serie ROSAMUNDE – KÖNIGIN DER LANGOBARDEN beruht auf den Büchern Rosamunde – Königin der Langobarden und Die Mörderin Rosamunde – Königin der Langobarden, die 1998 als Wunderlich-Taschenbuch im Rowohlt Taschenbuch Verlag erschienen. Für die Neuausgabe wurde der Text vom Autor durchgesehen, erweitert und bearbeitet.
Copyright © der Originalausgabe 1998 Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
Copyright © der überarbeiteten Neuausgabe 2015 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design, München
ISBN 978-3-95824-026-1
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Robert Gordian
ROSAMUNDE
Königin der Langobarden
Zweiter Roman
Der Pokal des Alboin
dotbooks.
Im sechsten Jahrhundert nach Christus siedeln an der mittleren Donau die Gepiden, den Goten verwandte Ostgermanen. Sie werden bedrängt von den Langobarden, die in den Stürmen der Völkerwanderung ihre ursprünglichen Siedlungsgebiete an der unteren Elbe verlassen haben und nach Süden gezogen sind. Nach der Schlacht auf dem Asfeld im Jahre 552 wird zunächst ein Friedensvertrag geschlossen, doch kommt es immer wieder zu Spannungen.
Erst als Alboin, der Sohn des Langobardenkönigs Audoin, überraschend den Hof der Gepiden besucht, scheint eine längere Friedenszeit zwischen den Stämmen anzubrechen: Alboin bittet König Turisind, ihn als »Waffensohn« anzunehmen, damit er – wie es der Brauch seines Volkes vorsieht – von einem fremden Herrscher geehrt an der Tafel seines Vaters, des Königs Audoin, einen Platz einnehmen darf. Trotz anfangs starker Bedenken erfüllt Turisind die Bitte des früheren Feindes und überreicht ihm zeremoniell ein Schwert – eine Geste, die er als Versöhnung versteht, die aber von mächtigen Männern seiner Umgebung missbilligt wird. Angeführt wird diese Gruppe von Kunimund, Turisinds Sohn, der Alboin des Mordes an seinem Bruder Turismod beschuldigt. Teilnehmer jener Schlacht auf dem Asfeld wollen jedoch gesehen haben, dass Turismod im ehrlichen Kampf mit Alboin fiel.
Nur mühsam kann Kunimund seine Rachegelüste verbergen, er hetzt zum Überfall auf Alboin und provoziert einen gefährlichen Zwischenfall, doch Turisind schützt seinen Gast. Eine Entscheidung zwischen den beiden Widersachern muss fallen, wird aber aufgeschoben.
Zum Ärger seiner Gegner gewinnt der freundliche, leutselige, im männlichen Wettstreit allen überlegene Alboin auch Sympathien unter den Gepiden. Die Witwe des angeblich von ihm Ermordeten, Raunhild, kann ihn nicht länger hassen. Sie beginnt, ihn zu bewundern, und wird seine Geliebte. Der siebenjährigen Rosamunde, Kunimunds Tochter, erscheint Alboin wie ein Märchenprinz aus einer fremden Welt. Die kleine, lebhafte, phantasiebegabte Prinzessin verliebt sich in ihn und erträumt sich eine Zukunft als Königin an seiner Seite. Doch auch Raunhild hofft, dass er Brautwerber schicken werde – vergeblich.
Acht Jahre vergehen. Der Frieden zwischen Langobarden und Gepiden hält noch immer, doch nun entsteht eine neue Situation: König Turisind, der alles getan hat, um ein erneutes Aufflammen der Kämpfe zu vermeiden, kehrt von einer winterlichen Expedition todkrank zurück und stirbt. Bei der Wahl seines Nachfolgers herrscht unter den Gepiden zunächst Uneinigkeit, weil die Mehrheit der wahlberechtigten Männer vermeiden will, dass der kriegslüsterne Kunimund auf den Thron gelangt. Doch da erreicht sie eine alarmierende Nachricht: Fast zur gleichen Zeit ist Audoin gestorben – und Alboin ist ihm als König der Langobarden gefolgt. Jetzt gibt es nur einen, der diesem gefürchteten Nachbarn im Fall eines Angriffs Widerstand leisten kann: Kunimund.
Rosamunde, inzwischen fünfzehn Jahre alt, trauert um ihren Großvater, dessen Liebling sie war – und macht zur gleichen Zeit erste Erfahrungen in der Liebe. An Alboin denkt sie nur noch selten, er ist für sie unerreichbar geworden. Auch Raunhild hofft nicht mehr auf ihn, nachdem er die Tochter eines Frankenkönigs geheiratet hat. Mit einem Giftmord mischt sie sich in die Ränke um die Nachfolge Turisinds ein, um ihren Sohn Reptila, einen Enkel des Verstorbenen, an die Macht zu bringen. Die friedlichen Zeiten sind vorbei – alle Zeichen stehen wieder auf Sturm.
Kunimund, König der Gepiden
Rosamunde, seine Tochter
Calvina, Kammerfrau Rosamundes
Raunhild, Witwe von Kunimunds Bruder
Reptila, ihr Sohn
Alboin, König der Langobarden
Helmichis, sein Vetter und Schildträger
Rambod, Herzog der Gepiden
Asbad, Herzog der Gepiden
Drog, Herzog der Gepiden
Willrich, Marschalk der Gepiden
Osdas, gepidischer Krieger
Zaban, Herzog der Langobarden
Peredeo, Kommandant der Leibwache Alboins
Lopichis, Alboins Mundschenk
Arichis, Gefolgsmann Alboins
Gellios, griechischer Gelehrter
Bassus, wohlhabender Bürger Veronas
Gallitta, seine Frau
Was für ein Unglück! Plötzlich war die Lage völlig verändert. Mein Name ist Gellios, und ich will berichten, was geschah.
Die ungünstigste und gefährlichste aller denkbaren Möglichkeiten war eingetreten: An die Spitze der beiden Nachbarvölker, der Gepiden und der Langobarden, traten fast zur gleichen Zeit zwei Heißsporne, von denen zumindest der eine gegen den anderen einen unversöhnlichen Hass hegte. Der von den verstorbenen Königen und den Vernünftigen unter den Großen der beiden Stämme so mühsam bewahrte Frieden war in höchster Gefahr.
Dass ich, Gellios, sofort in Ungnade fiel, bedarf wohl kaum der besonderen Erwähnung. Umsonst hatte ich mir die Hände schmutzig gemacht, um Turisinds Vermächtnis zu retten. Sogar mit der machtlüsternen Raunhild und ihrem missratenen Sohn hatte ich mich dazu verbündet, erschienen mir doch eine Frau und ein Schwächling von einer Gruppe entschlossener Männer beherrschbar. Die Umstände waren gegen mich. Ab sofort wurden weder ich noch einige andere, die konsequentesten Vertreter der Friedenspartei, zum Rat und zur Tafel des Königs zugelassen. Einige Würdenträger verloren ihre Hofämter, darunter auch der Kämmerer Munolf, obwohl er von Jugend auf zur engsten Gefolgschaft des neuen Königs gehört hatte. Herzog Rambod, der unverbesserliche Scharfmacher, war nun der bevorzugte Ratgeber des Herrschers der Gepiden.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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