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Silvia und Michael Wagner waren ein glückliches Ehepaar mittleren Alters. Sie war eine Physiotherapeutin mit einer eigenen Praxis und ihr Ehemann Michael, er war Buchhalter in einer großen Baufirma. Dort wurde er immer als Schwächling und Schlappschwanz von den anderen gemobbt. Ganz besonders tat sich dabei einer der Vorarbeiter, ein Herr Johannes Boom, hervor. Es blieb nicht immer bei verbalen Angriffen, oft waren auch körperliche dabei. Oft kam Michael weinend nach Hause und beschwerte sich bei seiner Ehefrau über diesen Unhold, der ihn wieder einmal gequält hatte. Dann stand eine Firmenfeier an, zu der Michael aber aus den zuvor genannten Gründen nicht hingehen wollte. Als Silvia ihn überredete, trotzdem hinzugehen, wollte er es aber nur, wenn sie mitkommen würde. Da Ehepartner zu dieser Feier zugelassen waren, ließ Silvia sich von ihrem Ehemann überreden, und sie ging mit ihm zu dieser Scheunenparty. Auf der Firmenfeier ging es feuchtfröhlich zu, und dieser Grobian von Johannes, er war auf einmal Michaels bester Freund. Er schnappte sich dessen Ehefrau Silvia und verbrachte Stunden mit ihr auf der Tanzfläche, denn sie gefiel ihm sehr. Michael war stolz auf seine Ehefrau, da sie sich so sehr für ihn einsetzte, um ihn vor diesem Unhold Johannes zu beschützen. Und was machte Johannes, er war ein guter Tänzer und setzte alle Hebel in Bewegung, Silvia für diesen Abend, nur für sich zu haben. Er tanzte eng umschlungen und versuchte, sie zu küssen, was sie zuließ, um ihrem Ehemann zu zeigen, dass Johannes doch so kein Unhold sei, wie Michael ihn immer hinstellte. Da fasste Johannes einen teuflischen Plan, Michael erneut zu demütigen, den er geschickt einfädelte und auch umsetzte. Es lief alles für ihn nach Plan.
Was Johannes für einen teuflischen Plan ausheckte, und wie er ihn umsetzte, um an sein Ziel zu kommen, mit Silvia zu schlafen, um Michael zu demütigen, das können sie hier selbst erlesen.
Viel Spaß beim Lesen
Anne Simon
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Veröffentlichungsjahr: 2023
Mein Mann ist ein sehr netter und liebevoll er Kerl, der mich auf Händen trägt, und mir immer schon jeden Wunsch von den Lippen abliest.
Nie hatte ich vorher einen Partner gehabt, der so einfühlsam und nett war, wie er, eigentlich hatte ich immer zu meinem Leidwesen, genau das Gegenteil erwischt.
Wie ich an solche Männer gekommen bin, das war mir schon immer ein Rätsel gewesen, aber offensichtlich hatte ich eine besondere Vorliebe oder Neigung für die harten Typen, die aber meistens nichts taugten, was man hinterher feststellen musste.
Ich zog sie an, wie das Licht die Motten, und sie umschwärmten mich auch immer.
Mit meinem Ehemann Michael muss irgendetwas anders gelaufen sein, und das empfand ich immer noch, als eine glückliche Fügung des Schicksals, das es endlich auch mit mir einmal gut meinte.
Mit meinen jetzt achtundzwanzig Jahren hatte ich bereits genügend Erfahrung mit verschieden Männern gesammelt, die Mehrzahl davon, war eher aggressiv, vulgär und brutal, aber sexuell unheimlich befriedigend gewesen, was der einzige Vorteil war.
Natürlich war der Kuschelsex mit Michael, bei Weitem nicht so schön und erregend, wie ich ihn gewohnt war, aber dafür fühlte ich mich bei ihm unheimlich geborgen und sicher.
Er war der sichere Hafen für mich.
Man kann halt nicht alles haben, sagte ich immer zu mir, wenn ich mit irgendetwas nicht ganz zufrieden war.
Er würde mir nie etwas antun, oder mich sogar tatsächlich verletzen, nein, das würde er nie im Leben machen und es mir antun.
Allerdings hätte ich gegen ihn auch gute Chancen, mich erfolgreich zur Wehr zu setzen, denn er war kein richtiges Mannsbild, zu dem man unbedingt bewundernd aufschauen musste.
Ich bin einen Meter und siebzig groß und sportlich, während Michael sogar ein paar Zentimeter kleiner ist, als ich es bin, und auch noch sehr unsportlich obendrein.
Sport war für ihn etwas, was man sich im Fernsehen anschaute, aber unbedingt nicht selber machen musste.
Optisch passt er eigentlich überhaupt nicht zu mir, aber seelisch, umso mehr, er tat mir gut.
Ich trage schulterlange, blonde Haare, und einen knackigen runden Hintern ziert meine Rückseite, trotz meines schon fortgeschrittenen Alters von fast dreißig Jahren.
Durch den vielen Sport habe ich schlanke sportliche Beine, meine straffen Brüste gefallen mir ebenfalls recht gut, und das nicht nur mir, wie ich schon oft feststellen konnte und von fremden Männern zu hören bekam.
Viele meiner Bekannten haben nie verstanden, was ich an Michael finden würde, aber für mich ist er mein sicherer Heimathafen, bei dem ich gerne vor Anker gehe.
Er beschützt mich vor Sturm und Unheil.
Dazu ist er aber auch ausgesprochen intelligent und arbeitet in einer größeren Baufirma, als vorgesetzter Buchhalter.
Ich selber habe eine kleine Praxis als Physiotherapeutin, und ich bin mächtig stolz darauf, dass ich es in die Selbstständigkeit geschafft habe.
Allein auf das tolle Eingangsschild neben der Tür, das mir mein Mann Michael zum Geburtstag geschenkt hat.
Sylvia Wagner, Diplom Physiotherapeutin.
Mit unseren Gehältern konnten wir uns ein wunderbares Leben leisten, und zum Familienglück fehlte uns nur noch ein Kind, aber das würden wir jetzt auch angehen, nachdem wir diese finanzielle Sicherheit haben.
Ich habe die Pille abgesetzt und wir arbeiten feste daran.
Michael hielt sich bei dieser Arbeit etwas zurück, und ich hätte gerne Überstunden gemacht, so unterschiedlich sind wir.
Wir haben es gut durchdacht, und wir wussten auch, dass ich dann beruflich kürzertreten müsste, doch ich war selbstständig und konnte es mir einrichten, ein Kind zu haben, was viel Zeit brauchte.
Getrübt wurde unser harmonisches Zusammenleben nur durch die schrecklichen Mobbingattacken, welche Michael, Woche für Woche auf der Arbeit über sich ergehen lassen musste.
Auf Grund seiner lieben Art, war er gar nicht in der Lage, sich dagegen zu wehren, und daher wurde er in der harten Welt der Bauarbeiter, überhaupt nicht akzeptiert.
Er rauchte nicht und trank nicht, was in dieser Welt des Betons und der Mauersteine, unheimlich verpönt ist.
Für sie war er ein Weichling, schon deswegen, weil er nicht mit ihren um die Wette saufen wollte und auch nicht konnte.
Ständig wurde er geneckt, es wurden üble Späße mit ihm gemacht, bis hin zu vorsätzlichen Körperverletzungen.
Sie nahmen billigend in Kauf, dass er sich bei ihren groben Späßen verletzen könnte und wenn er es tat, dann jubelten und jauchzten sie.
Ein Herr Johannes Boom, er war einer der Vorarbeiter in der Firma und hatte irgendetwas, was ihm an Michael nicht passte, er hatte ihn sozusagen, gefressen und auf dem Kicker.
Ich kannte ihn von den vielen Erzählungen, die Michael mir manchmal unter Tränen zu Hause berichtete, wenn Johannes Boome, es wieder einmal zu stark übertrieben hatte.
Da half auch kein Beschweren beim obersten Chef, der sagte immer nur:
„Herr Wagner, sie sind doch ein Mann, warum lassen sie sich das denn gefallen, wehren sie sich doch einmal?“
Und das war es, einem Vorarbeiter Johannes Boom hatte er nie Einhalt geboten, er hätte es auch nicht gekonnt.
Ich wünschte mir dann immer, dass Michael sich einmal richtig zur Wehr setzen würde, weshalb ich Michael auch gelegentlich anstachelte, aber sein Versprechen war alles, was er aufbringen konnte.
Leider tat ich ihm damit keinen Gefallen, und er zog sich immer mehr sich in sein Schneckenhaus zurück.
Herr Boom hatte an einem der letzten Tage, Michael wieder in seinem Büro vor mehreren Kollegen, total verarscht, beleidigt und gemobbt.
Diesmal wollte Michael so handeln, wie ich es ihm geraten hatte, und er wollte den schrecklichen Boom aus dem Büro hinausschmeißen.
Und was war, für seine Wehr, hatte er sich ein paar schallende Ohrfeigen von ihm eingefangen.
Herr Boom hatte dann von ihm verlangt, eine Flasche Whiskey, als Entschuldigung für sein Verhalten, am nächsten Tag mitzubringen, und Michael hatte das auch noch getan, um Ruhe zu haben.
Manchmal war mein Michael wirklich kein richtiger Kerl.
Ich wünschte mir, er würde einmal richtigzurückschlagen, auch wenn Boom hinterher im Krankenhaus landen sollte, aber so kräftig war mein Michael leider nicht.
Zu den jährlichen Betriebsfeiern war Michael aus den genannten Gründen, verständlicherweise nie hingegangen, was aber seinem Ansehen in der Firma schadete, denn er gehörte einfach nicht dazu und schloss sich selber aus.
Wieder war ich die treibende Kraft, indem ich ihn überredete, an der nächsten Feier teilzunehmen und sich endlich einmal durchzusetzen.
Uns Nachbar, Herr Thomas Wiesmann, er arbeitete ebenfalls als Maurer in der Firma, wir verstanden uns einigermaßen gut miteinander.