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Dieses E-Book entspricht 176 Taschenbuchseiten ... Autorin Ulla schreibt normalerweise Kitschromane. Aber in ihrer neuen Story driftet ihre Fantasie immer heftiger in Szenen ab, die von hemmungslosem Sex und brutaler Gewalt geprägt sind. Ihre Protagonistinnen werden gefangen genommen, zur Schau gestellt, zu öffentlichem Sex und gnadenlosen Kämpfen gegeneinander gezwungen. Während Ulla nackt am PC sitzt, verlangt ihr Körper danach, das Geschriebene auch in der Realität zu erleben. So malträtiert sie sich knallhart mit Händen und diversen Hilfsmitteln. Doch das ist ihr nicht genug. Findet sie Menschen, die ihre Sehnsucht nach Schlägen und rohem Sex befriedigen können? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 248
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Impressum:
Schlag heftig zu | Erotischer SM-Roman
von Svenja Mund
Ich wurde in einem kleinen Dorf in der Nähe von Köln geboren, wo ich auch die Zwergschule besucht habe, die es damals dort noch gab. Ich weiß nicht, ob es meinem Intellekt geschadet hat; jedenfalls konnte ich trotzdem studieren – Biologie und Landwirtschaft an verschiedenen Universitäten in Deutschland. Gelebt habe ich damals in Wohngemeinschaften ohne feste partnerschaftliche Verbindung, was meiner eher lockeren Einstellung zum anderen Geschlecht entgegenkam. Eine Karriere im klassischen Sinne ist mir leider versagt geblieben, ich war weder Ministerin noch Mitglied des Aufsichtsrates einer großen Bank. Aber das macht ja nichts, Quotenfrau zu sein ist bestimmt nicht meine Aufgabe! Ein Mann muss einen Baum pflanzen, einen Sohn zeugen und ein Buch schreiben, so heißt es doch. Und eine Frau? Ich jedenfalls habe vier Bäume gepflanzt – nein, pflanzen lassen, es gibt eben noch Kavaliere! (Keine deutschen Eichen, es sind japanische Pflaumen, glaube ich.) Söhne habe ich zwei – von verschiedenen Vätern. Und nun ein Buch, welches zu schreiben die schwierigste Aufgabe war. Thema: Erotik, die ich in so vielfältiger Weise genossen habe. Ich hoffe, dass Sie, liebe Leserin, lieber Leser, ein wenig an diesem Genuss teilhaben können.
Lektorat: Marie Gerlich
Originalausgabe
© 2023 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © tverdohlib @ 123RF.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783756100262
www.blue-panther-books.de
Kapitel 1
Die Sonnenstrahlen hatten sich schon bis in ihr Gesicht vorgearbeitet, aber Ulla zog noch einmal die Bettdecke hoch und drehte sich auf die andere Seite. Heute war Samstag, sie musste nicht ins Büro, hatte noch keine Lust, aufzustehen.
Obgleich – wach war sie ja eigentlich schon. Was könnte man denn an einem freien Samstagvormittag anstellen? Draußen war strahlender Sonnenschein. Vielleicht sollte sie in den Garten gehen und da auf der Liege weiterdösen? Nein, das war zu langweilig. Auf jeden Fall sollte sie erst einmal einen Kaffee kochen, ohne den ging morgens überhaupt nichts.
Sie drehte sich auf den Rücken, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und reckte sich. Hm. Oder wollte da frivole Stimmung aufkommen?
Ulla schlief immer nackt, es war einfach ein angenehmeres Körpergefühl, Haut auf Haut zu spüren, das weiche Laken oder so wie jetzt die Sonnenstrahlen, nachdem sie die Decke zur Seite geschlagen hatte. Sie schaute an sich herab: Ihre Brüste hatten sich sanft ein wenig zur Seite gelegt, die Nippel waren noch nicht ganz wach, aber je länger sie sie betrachtete, umso mehr reckten sie sich empor und sandten ein wohliges Kribbeln in den Unterleib. Ulla winkelte die Beine an, betrachtete ihre Schenkel: Ein bisschen Farbe konnten sie schon vertragen, ansonsten konnte sie aber zufrieden sein.
Langsam ließ sie sie nach rechts und links zur Seite sinken. Sie war recht gelenkig und so konnte sie der Sonne einen tiefen Einblick auf ihre lüsternen Lippen geben.
Ulla genoss die dezente Wärme, schloss die Beine und öffnete sie wieder – was für ein herrlich erotisches Prickeln. Sollte sie zur Tat schreiten?
Auf der anderen Seite: Mit dieser frivolen Stimmung in den Tag zu starten, wäre ja auch ganz prickelnd: Erst mal einen Kaffee kochen, vielleicht die Zeitung lesen und sich dabei immer wieder von erotischen Fantasien ablenken lassen? Oder schreiben. Ja, das war eine gute Idee: In ihrer jetzigen Stimmung würde ihr eine dezent frivole Passage bestimmt gut gelingen. Nicht zu deftig, nur so dezent. Ulla schrieb als Hobby in ihrer Freizeit Kitschromane, mit mittelprächtigem Erfolg. Nicht so schlimm wie Rosamunde Pilcher, moderner eben, Herz-Schmerz, ein bisschen Drama mit Happy End versteht sich, ein wenig Sex sollte ruhig auch vorkommen.
Einen richtigen Plan, wie so eine Geschichte ablaufen und enden sollte, hatte sie nicht, nur grobe Umrisse für das nächste Kapitel: Als Basisthema hatte sie eine Saharaquerung auf Kamelen im Kopf. Ein Paar bucht diese Abenteuerreise, er eröffnet ihr aber kurz vor Reisebeginn, dass er eine Freundin hat und lieber mit der die Tour machen würde. Sie ist stinksauer und beschließt, trotzdem mitzufahren. Es wird ihr schon gelingen, mit einem strammen Berberhengst einen Flirt anzufangen, um es ihm zu zeigen. Er macht dafür umso demonstrativer mit seiner Neuen rum, aber nachdem sie sich beide ausgetobt haben, finden sie wieder zusammen.
Ja, so oder so ähnlich, ordentlich Drama vorprogrammiert, und das alles vor der malerischen Kulisse der Sahara, das musste doch was werden. Also los!
Ulla rollte sich aus dem Bett, streifte Slip und bequemes Schlabber-Shirt über und trottete in die Küche. Erst mal Kaffee, waschen konnte sie sich auch später noch. Sie setzte sich auf die Anrichte und genoss das Aroma der italienischen Rösterei, das sich nun im Haus ausbreitete.
Nachdem sie den ersten Schluck genossen hatte, streckte sie sich erst mal wohlig. Vorwitzig reckten sich ihre Brustwarzen durch das dünne Hemdchen und Ulla musste grinsen. Wieder durchfuhr ihren Körper das frivole Kribbeln, sie rutschte mit ihrem Hintern auf der kühlen Platte hin und her und rieb ihre Schenkel aneinander. Wie angenehm! Vielleicht sollte sie nicht nur das Bett, sondern auch die Küche als Plätzchen für erotische Spielereien in Betracht ziehen. Eigentlich hatte sie das ja längst getan: Nach einem ausführlichen Dinner hatte sie sich schon mit dem einen oder anderen Lover hier vergnügt. Nur noch nicht mit sich selbst.
Instinktiv griff sie sich an die Brüste, knetete sie, zupfte an den Nippeln – nein, so war das doof. Sie lupfte das Hemd. Mit nackten Titten machte das doch viel mehr Spaß!
Ulla! Zähme deine Gelüste! Du wolltest schreiben, besorgen kannst du es dir auch später noch! Genieße deine feuchte Stimmung!
Feucht? Lächelnd wagte sie einen Blick in ihren Schritt: feucht, tatsächlich!
Kichernd rutschte sie von der Anrichte, nahm die Kaffeetasse und ging ins Arbeitszimmer an den Schreibtisch.
So. Wie sollten ihre Protagonisten heißen? Die Frau irgendwas mit R. R-Namen hatte sie bisher noch nie benutzt. Rosanna? Nein, war doof. Raphaela? Deutlich besser, schön und voller Klang. Gut: Sie hieß also Raphaela. Und er? Das musste ja nicht so ein starker Name sein, einfach Hans, das reichte.
Ulla knetete noch mal kurz ihre Brüste – ha, wie geil! – dann setzte sie sich in den von ihr so geliebten Schneidersitz und los gings:
Was für ein herrlicher Spätsommertag! Strahlender Sonnenschein und Temperaturen, die Raphaela einen Vorgeschmack auf die Reise durch die Sahara gaben, die sie mit ihrem Hans in vierzehn Tagen antreten würde: auf einem Kamel die alte Karawanenroute entlang, Abenteuer pur! Gerade war sie im Outdoor-Traveller-Shop gewesen, um noch ein paar luftige Klamotten zu kaufen: kurze Shorts, Safarihemden und feste Wüstenstiefel gegen die Skorpione. Alles in Kaki, wie es sich für eine echte Wüstentour wohl gehörte; sie war gespannt, was Hans dazu sagen würde.
Sie schloss die Haustür auf, hastete die Stufen empor und betrat ihre Wohnung: Mist, Hans war noch nicht da. Egal, sie konnte die neuen Sachen ja schon mal anziehen, schließlich müsste er jeden Moment kommen. Sie warf die Einkaufstüten aufs Bett und entkleidete sich bis auf den Slip. Der war nicht kaki – hätte sie ja auch dran denken können! Aber egal. Sie schnüffelte an ihren Achseln. Hm. Verschwitzt. Kein Wunder, bei der Hitze draußen. Ob sie sich noch waschen sollte, bevor sie sich ihm in der neuen Kleidung zeigte? Quatsch, in der Sahara würden sie noch viel mehr schwitzen und da könnte sie sich auch nicht dauernd waschen!
Also los, zuerst die Shorts. Sie betrachtete sich im Spiegel. Waren die vielleicht doch ein wenig zu knapp? Die Araber waren, was sexy Kleidung anging, ja doch eher prüde. Hatte sie gelesen. Aber die Beduinen waren da bestimmt anders: Das waren wilde Kerle, die sicherlich ihre Freude an schönen Frauenbeinen hatten. Und schöne Beine hatte sie, da konnte sie stolz drauf sein. Sie waren wohlgeformt, nicht zu dünn und nicht zu dick, dezent trainiert im Fitnessstudio. Und ausreichend gebräunt dazu, was wollte sie mehr? Aber in der Wüste sollte sie dann doch ein Hemd überziehen. So in knappen Shorts mit nackten Brüsten fand sie sich zwar sehr sexy, aber in einer Reisegruppe ginge das sicherlich doch zu weit. Sie musste schmunzeln: Vielleicht sollte sie Hans so empfangen – ein nettes Nümmerchen am Nachmittag könnte ihr schon gefallen! In letzter Zeit hatten sie wenig Sex gehabt. Also, eigentlich seit zwei Wochen gar keinen. Aber jetzt spürte sie wieder das ihr so wohlbekannte Ziehen im Unterleib: Sie fasste sich an den Busen: Das Nümmerchen war beschlossene Sache!
Um sich die Zeit zu vertreiben, legte sie noch mal dieses Kleidungsstück oder jenes an, ein Hemd, auch mal einen langen Rock für die Abende in der Wüste. Dann hörte sie die Haustür: Hans!
Schnell zog sie alles bis auf den Slip und die knappen Shorts aus. Die Vorfreude ließ ihre Brustwarzen hart werden. Hans musste jetzt in der Küche sein. Demonstrativ gedankenverloren schlenderte sie dorthin, als wollte sie sich ein Getränk aus dem Kühlschrank holen.
»Huch!? Hallo Hans! Ich habe dich gar nicht gehört. Bist du schon lange hier?« Sie stellte sich gerade hin und zeigte sich ihrem Liebsten.
Der starrte sie kurz an, dann meinte er trocken: »Nein, bin gerade gekommen.«
Moment. Da stimmte doch was nicht! Raphaela musste zugeben, dass es auch an ihr gelegen haben könnte, dass sie länger nicht miteinander gevögelt hatten: zu viel Arbeit, Stress, wenig Zeit und so. Und sie hätte sich ihm ja auch mal frivol zeigen können, so wie jetzt. Doch warum reagierte er dann so kühl?
»Was ist? Gefallen dir meine Shorts nicht? Sind ganz neu, für Afrika!«
»Äh … Raphaela … wir fahren nicht nach Afrika!«
Die Knie wollten ihren Dienst versagen, ihre frivole Stimmung versiegte wie ein Quell im heißen Wüstensand. Fassungslos starrte sie ihn an und brachte kein Wort hervor.
»Ich habe mich verliebt«, fuhr Hans in sachlichem Ton fort, »in Jennifer. Ich werde mit ihr durch die Sahara reisen.«
Raphaela musste sich setzen. Das konnte nur ein schlechter Traum sein!
»Sorry, ich wollte es dir schon früher sagen, aber irgendwie war nie Gelegenheit dazu.«
»Wie, schon früher?« Blöde Frage, aber etwas anderes kam ihr nicht in den Sinn.
»Na ja, Jennifer und ich haben uns vor sechs Wochen kennengelernt.«
Sechs Wochen! So lange ging das also schon! Und sie hatte nichts bemerkt! Von wegen viel Arbeit, Stress! Dieser Scheißkerl hatte seine Eier in dieser Jennifer leer gevögelt! Mit offenem Mund starrte sie zu ihm auf.
»Tja, nun ist es raus. Du glaubst ja gar nicht, wie erleichtert ich bin. Ich kann dir sagen, das ist schon ein blödes Gefühl, so ein Geheimnis zu haben. Aber nun ist es das nicht mehr. Du kannst ja stattdessen nach Mallorca fliegen oder an die See, einverstanden?«
Eiskalte Wut verdrängte den Schock der ersten Sekunden: »Du gottverdammtes Arschloch!«, schrie sie ihn an, »du elender Hurenbock! Du fickst eine andere Fotze, während ich hier auf dich warte! Du …«
»Raphaela! Nun werde doch nicht so ordinär! Shit happens, so ist das Leben!«
»Ordinär? Du findest mich ordinär?« Wutentbrannt war sie aufgesprungen, trommelte nun mit den Fäusten auf ihn ein.
Hans versuchte, sich mit den Armen zu schützen, und wich ihr aus. Immer deutlicher konnte sie ein Kichern bei ihm vernehmen, was ihre Wut noch steigerte.
»Nun beruhige dich«, meinte er lachend und drehte ihr den Rücken zu, um ihren Schlägen zu entgehen »Du siehst aus wie die nackten Boxweiber auf den Pornoseiten!«
»Pornoseiten? Musst du dich an Pornoseiten aufgeilen, bevor du diese Hure ficken kannst?« Sie warf sich auf ihn, versuchte ihn zu Boden zu ringen. Mit Händen und Füßen traktierte sie ihn, so gut es ging. Aber jetzt wehrte er sich, kickte sie mit dem Ellenbogen in die Seite. Sie schnappte nach Luft, was er nutzte, um nun seinerseits die Fäuste sprechen zu lassen: Ein paar gezielte Schläge, die ihre Titten fliegen ließen, und Raphaela fand sich auf dem Boden sitzend wieder.
»Und? Hast du jetzt genug?«, fauchte Hans und keuchte aufgrund seines Kraftaktes.
Immer noch voller Rage giftete sie ihn an, musste aber einsehen, dass ein erneuter Angriff eher zu ihrem Schaden wäre.
Hans sah noch einmal verächtlich zu ihr hinunter, dann wandte er sich ab.
»Ich fahre trotzdem mit!«
Hans blieb stehen: »Was?«
»Du glaubst doch nicht, dass ich mir von so einem Arsch wie dir mit Nuttenfotze meinen Urlaubsspaß verderben lasse!«
»Du bist widerlich!«
»Kannst die Wahrheit nicht vertragen, was?«, keifte sie hämisch. »Arsch! Nuttenfotze!«
»Glaubst du, es interessiert mich, ob du mitfährst oder nicht? Du kannst gern mitansehen, wie Jennifer und ich uns küssen und miteinander schmusen.«
»Hauptsache, ich muss nicht mit ansehen, wie du die Fotze zu ficken versuchst! Dein erbärmliches Gejuckel raubt einem ja den letzten Nerv!« Ihr Gesicht war nun von Häme und Verachtung gezeichnet.
»Ach ja? Und warum konnte man deine Lustschreie bis ans Ende der Straße hören, wenn ich dich genagelt habe?«
»Ha! Das hättest du wohl gern gehabt! Aber glaub mir: Die Beduinenhengste sind nicht solche Weicheier wie du! Wenn die geile Titten sehen, dann langen die hin!« Raphaela reckte sich und demonstrierte ihm ihre nackten Brüste. »Dann kannst du gern zuhören, wenn meine Lustschreie durch die Wüste hallen!«
»Das war mir schon klar, dass du dich im Urlaub von jedem dahergelaufenen Wichser ficken lassen willst. Und ausgerechnet du nennst Jennifer eine Hure, ha!«
Raphaela lachte höhnisch auf und erhob sich. »Wer ist hier der Wichser? Du musst ja Pornos gucken, um dich vorher aufzugeilen! Vielleicht kannst du deine Nutte auch vernünftig ficken, wenn du zugesehen hasst, wie die Berber ihre dicken Schwänze in alle meine Löcher stoßen, wie sie mich in den Arsch ficken, mir den Mund vollspritzen und wie sie meine Fotze bedienen, bis ich die Engelchen singen höre!«
Hans sagte sekundenlang nichts. Dann rief er: »Du bist nur noch widerlich!«, spuckte in ihre Richtung, drehte sich um und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum …
Ulla nahm die Finger von der Tastatur und lehnte sich zurück. Was war das denn, was ihr da an geistigen Ergüssen in den PC geflossen war? Zu einem romantischen Kitschroman mit Happy End passte das aber nicht!
Eine fast nackte Frau schlägt sich mit einem Typen! Seine Schläge lassen ihre Titten fliegen! Aus welchem versteckten Winkel ihrer Begierden hatte sich das denn hervorgewagt?
Klar, sie mochte es, wenn es beim Sex mal ordentlich zur Sache ging. Auch Schläge mit der flachen Hand auf ihre Brüste hatte sie schon eingesteckt, was ihre Erregung enorm gesteigert hatte! Aber richtige Boxhiebe?
Sie scrollte eine Seite zurück und las den Text noch einmal durch. Fotze, ficken, was für eine Terminologie! In den Arsch ficken, Schwanz spritzt den Mund voll! Wo kam das her? Vielleicht hätte sie sich doch vorhin im Bett befriedigen sollen!
Tief atmete sie durch: Fotze, ficken, Mund vollspritzen – diese Worte wollten sie gar nicht mehr loslassen. Unwillkürlich griff sie wieder nach ihren Brüsten: harte Nippel! Scheiße, sie war geil! Und wie! Ihre Möse zuckte. Unruhig rutschte sie mit dem Hintern auf dem Stuhl herum, ein erster Fleck zeichnete sich im Slip ab.
In ihren feuchten Fantasien und Tagträumen waren auch früher immer wieder mal Sequenzen von heftigem, versautem Sex vorgekommen. Wie oft hatte sie schon in Gedanken »Fick mich!« geschrien, manchmal auch in der Realität bei einer Session mit einem geilen Stecher. Auch »Ramm deinen Schwanz jetzt in meinen Arsch, du Sau!« oder »Spritz mir die Fresse voll!« war vorgekommen.
Aber wenn sie am PC saß und Geschichten schrieb, war Derartiges doch recht tief in ihren Hirnwindungen versenkt. Oder tief in ihrem Unterleib. Und der war heute nicht befriedigt, es wollte raus! Die Hormone hatten ihre grauen Zellen besetzt und ihre Möse forderte Tribut: Fick dich, du geile Hure! – Ulla! Zähme dich! – Oder besorg es dir jetzt hammerhart!
Wieder knetete sie ihre Brüste, jetzt unter dem Hemd. Der Stoff war im Weg, also weg mit dem Teil! Mit nackten Titten am PC, wie geil war das denn!?
Versuch, weiterzuschreiben! Konzentrier dich! Lass dein Hirn gegen deine Fotze kämpfen, ja, geil! Weiter so, schreib jetzt was!
Ulla nahm ihre Hände von den Brüsten und zwang sich, die Arme einfach hängen zu lassen. Sie lehnte sich im Stuhl zurück, atmete heftig durch. Immer wieder sah sie die Bilder vor sich, wie die fast nackte Raphaela auf ihren Hans losging, wie ihre Titten flogen und wie sie in Zeitlupe gequetscht wurden, als er seine Fäuste darauf niederschlagen ließ.
Sie sollte noch einen Kaffee trinken, das würde sie ablenken und ihre Gedanken in normale Bahnen zurückführen.
Gedacht, getan. Sie erhob sich und schlürfte mit der leeren Tasse in der Hand in die Küche. Dabei wanderte ihre freie Hand zum Slip und begann, mit dem Gummizug zu spielen. Sie zog daran, sodass der feine Stoff tief in ihre geschwollenen Schamlippen schnitt. Ulla! Lass das!
Aber es war so angenehm lustvoll!
In der Küche setzte sie sich wieder auf die Anrichte und beobachtete die Kaffeemaschine bei ihrer Arbeit. Durch ihre Manipulationen am Slip hatte sich der Stoff von der rechten Backe in die Kimme verzogen: Wie angenehm kühl die Platte an ihrer Backe war! Sollte sie die linke auch freilegen? Wieder lief ihr dieses lüsterne Kribbeln durch den Körper.
Oder den Slip ganz ausziehen? Mit nacktem Arsch auf der Anrichte? Der Speichel lief ihr im Mund zusammen, als sie mit unbedeckten Schinken wieder auf die Anrichte rutschte und lüstern ihren Hintern kreisen ließ. Aber sie hatte ihre Erregung wieder so weit im Griff, dass sie sicherlich ein paar Zeilen würde schreiben können. Mal sehen, was für versautes Zeug ihre Gedanken da so in die Tastatur fließen ließen!
Nackt wie sie war, ging sie zurück an den Computer, setzte sich in den Schneidersitz. Ihre feuchten Schamlippen öffneten sich und schmatzten leise, ihre Nippel reckten sich steif. Na, dann mal los!
Für die Reise hatte Raphaela schon mal ihr Safarihemd angezogen, zwei Knöpfe offen, keinen BH darunter. Sie hatte beschlossen, von Anfang an nicht mit ihren Reizen zu geizen. Auf die kurzen Shorts hatte sie aber noch verzichtet; im Flieger fühlte sie sich in Jeans wohler.
Nach dem Auschecken in Kairo wurden die Mitglieder der Reisegruppe von einem etwas schmächtigen Araber empfangen, der ein Schild mit dem Namen des Veranstalters in der Hand hielt. Außer ihr waren das noch zwei weitere Paare, eine allein reisende Frau und ein ebenso allein reisender Mann, beide etwa Mitte dreißig. Und Hans mit Jennifer natürlich, die bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit mit demonstrativen Zärtlichkeiten ihre ach so wunderbare Zweisamkeit demonstrierten.
Enttäuscht betrachtete Raphaela verstohlenen Blickes den Araber und den mitreisenden Mann. So viel Wein konnte sie gar nicht trinken, dass diese Typen in ihrem Schema zur Beute wurden!
Scheiße!
Auch die Hoffnung, dass im Hotel weitere Mitreisende zu ihnen stoßen würden, wurde enttäuscht. So versank die prickelnde Vorfreude auf einen Urlaubsflirt gleich zu Beginn der Reise langsam, aber sicher in einem Sumpf aus Frust und Wut.
Während des Dinners sprach sie reichlich dem Wein zu, der den europäischen Touristen in diesem muslimisch geprägten Land zur Verfügung gestellt wurde. Krampfhaft versuchte sie, sich zusammenzureißen und sich einigermaßen locker an der Unterhaltung zu beteiligen. Ihr halb geöffnetes Hemd kam ihr ziemlich unpassend vor, aber inzwischen war ihr das völlig egal. Die hämischen Blicke von Hans und die triumphierenden von Jennifer dagegen nicht. Sie fütterten ihre Wut noch mehr und sie hätte sie am liebsten umgehend an den beiden ausgelassen.
Was hatte sie sich alles vorgestellt: ein großer, kräftiger Guide, tiefschwarz mit Glatze. Da Guides immer am Kopfende der Tafel saßen, hätte sie zum Dinner gleich daneben Platz genommen. Wie zufällig hätte sie die Wirkung ihres halb offenen Hemdes provoziert. Sie hätten über die bevorstehende Reise gesprochen. Was hatte sie sich alles angelesen über Sahara, Kamele und Karawanen, um im Gespräch einen guten Eindruck zu hinterlassen!
Und jetzt? Niemand setzte die Fachsimpelei an der Bar mit ihr fort. Selbst wenn sie die realen Mitreisenden gar nicht als Gesellschaft an der Bar haben wollte, stellte sie doch frustriert fest, dass sie alle nach dem Essen gleich in ihren Zimmern verschwanden. Also blieb ihr nichts anderes übrig, als es ihnen gleichzutun. Keine strahlenden Augen, die sie anlächelten, kein starker Arm, der sich zärtlich um ihre Hüfte legte, um sie zum Zimmer zu begleiten, keine muskulöse Männerbrust, die sich beim Abstreifen des Shirts entblößte. Nichts. Nur sie allein, die das Zimmer öffnete und bebend vor Wut und Frust mitten im Raum verharrte. Nicht einmal einen Dildo hatte sie mitgenommen, um ihre Stimmung mit Selfsex aufzupeppen.
Langsam knöpfte sie das Hemd vollständig auf, streifte es ab und betrachtete mit nackten Brüsten die Frau im Spiegel: Raphaela, die Frustrierte!
Minuten verharrte sie, ihre Stimmung sank immer tiefer, immer wütender hob und senkte sich ihre Brust, Schweißperlen rannen ihr von der Stirn und zwischen den Titten, das Adrenalin mischte sich mit den Endorphinen und brachte ihr Blut zum Kochen. Mit einem tiefen animalischen Schrei suchte sie nach Erlösung, griff sich brutal in die Titten, quetschte und knetete sie, ballte die Fäuste, um gnadenlos darauf einzuschlagen. Sie zerrte die Jeans von ihrem Hintern, packte ihre Schenkel, schlug sie. Als sich ihre Rechte in ihrem Schritt festkrallte, stöhnte sie schmerzhaft auf. Aber sie hatte noch nicht genug. Nackt wälzte sie sich auf dem Boden, fügte sich Handkantenschläge zwischen die Beine zu, sodass Körpersäfte spritzten. Ihre Nägel wollten die Zitzen durchbohren, während die andere Hand ihre Arschbacken auseinanderzerrte und scharfe Fingernägel die Rosette malträtierten. Und wieder Schläge auf die Fotze: Komm jetzt, du blödes Miststück! Komm jetzt endlich! Erlöse mich, verdammt noch mal!
Nass geschwitzt, tränenüberströmt und völlig fertig blieb sie auf dem Boden liegen, ohne dass sie sich hatte befriedigen können. Der Alkohol würde ihr helfen, in den Schlaf zu finden. Und morgen war ein neuer Tag.
Ulla starrte heftig atmend auf den Bildschirm. Zuerst waren ihr ja tatsächlich ein paar vernünftige Zeilen gelungen, aber dann war sie urplötzlich wieder abgeglitten in brutalen Sex!
Es steckte in ihr! Verborgene Sehnsüchte!
Warum saß sie hier nackt am PC? Das hatte sie noch nie gemacht. Da war bestimmt ein Zusammenhang: Sie wollte nackt sein! Sie wollte sich spüren! Nicht nur zärtlich und sanft, nein, hart! Fest! Brutal! Sie keuchte vor Erregung – diese Raphaela, das war irgendetwas tief in ihr drin!
Sie schaute an sich herunter, betrachtete die vibrierenden Brüste, die weit offenen Schenkel, zwischen denen sie das lüsterne Zucken ihrer Schamlippen zu sehen glaubte. Heller Schleim sonderte sich ab und zog sich zäh über ihren Damm auf das Kissen.
Nacktheit! Schläge! Schmerz!
Ein heftiger Schauer der Geilheit erfasste ihren Leib. Sie musste sich anfassen, wieder die Titten, fest griff sie zu. Sie packte die Zitzen, zog daran, bis sie ihr im Schweiß entglitten. Ihr Unterleib krampfte heftig.
Schlag dich! Los, schlag deine dicken Titten!
Ohne nachzudenken, ließ sie ihre Faust auf das weiche Fleisch klatschen.
Los, noch mal! Und noch mal!
In zunehmendem Wahn trommelte sie auf sich ein, die andere Hand klatschte flach auf ihre Schenkel, immer näher heran an das Loch der Löcher. Jetzt!
Ja! Ja! Gibs dir! Fester! Besorg es dir, du geile Fotze! Schlag dich! Fick dich! Ja! Jaaaaaaa!!!
Heftig zuckend im gnadenlosen Orgasmus sank ihr Oberkörper auf die Tastatur nieder. Ihre Titten hinterließen ein wildes Buchstabengewirr auf dem Bildschirm, und als die letzten Nachwehen dieser brutalen Lust allmählich verebbten, warf sie sich zurück und ließ ihren Kopf nach hinten fallen. So hatte sie ihren Körper noch nie bearbeitet.
Kapitel 2
Auch in den folgenden Tagen ließ sie dieser Selfsex nicht mehr los. Immer wieder musste sie daran denken, wie sie sich derart gewalttätig befriedigt hatte. Immer wieder ertappte sie sich, wie sie nach ihren Brüsten griff, sich in die Nippel kniff oder mit der flachen Hand zuschlug. Und jedes Mal zuckte ihre Möse!
Sie sollte sich einen Stecher suchen, mit dem sie mal derartigen Sex ausleben könnte. Vielleicht würde sie das von ihren abartigen Fantasien kurieren, zumindest für eine gewisse Zeit. Wie es wohl sein mochte, wenn eine fremde Faust ihren Körper bearbeitete?
Aber wie sollte sie das anstellen? Einen Kerl für einen One-Night-Stand zu finden, dürfte kein Problem sein. Und dann? Äh … hör mal … ich will Sex mit dir, bei dem du mir auf die Titten boxt.
Unmöglich, das würde sie sich nicht trauen!
Sollte sie einen Freund fragen, ob er das mal tun würde? Aber wen? Derart intime Freunde hatte sie nicht.
Oder eine Freundin? Nein, hatte sie auch nicht. Sie hatte viele Bekannte, aber da war niemand drunter, den sie um derart Intimes bitten könnte.
Oder einen fremden Gigolo?
Der Gedanke ließ sie nicht mehr los. Immer wieder sah sie es vor sich: Nackt standen sie voreinander, dann klatschte seine Faust auf ihren Busen.
Was würde der Kerl von ihr denken? Er würde sich lustig über sie machen. Vielleicht würde er auch ablehnen. Oder die Kontrolle verlieren und sie krankenhausreif schlagen. Und dann? Sie müsste den Notarzt rufen, man würde sie nackt und zusammengeschlagen auf dem Boden finden. Sie müsste es erklären und der Typ würde spöttisch lächelnd bei der Polizei zu Protokoll geben, dass sie es so gewollt habe. Wie peinlich!
Nein, kein Gigolo.
Aber vielleicht eine Nutte? Frauen waren da bestimmt verständnisvoller. Und vor allem würden sie sie wahrscheinlich nicht zusammenschlagen. Und wenn doch, könnte sie sich gegen eine Frau besser wehren als gegen einen trainierten Gigolo.
Es gab doch Nutten, die es auch mit Frauen trieben.
Einen Entschluss hatte sie nicht gefasst. Aber sie ertappte sich dabei, dass sie nun schon zum dritten Mal die Straße der Roten Meile entlangschlenderte. Die Frauen, die dort auf Freier warteten, sahen sie schon komisch an. Konkurrenz?
Oder bildete sie sich das nur ein?
»Hey, Mädchen, ich glaube, du bist falsch hier. Der Lesbenstrich ist unten in der Doppelaxt!«, rief ihr eine der Damen zu, und eine andere ergänzte: »Oder willst du einen Dreier? Dann musst du aber einen Kerl mitbringen!«
Hastig und ohne ein Wort wandte Ulla sich ab. Eine andere junge Frau, vielleicht Ende zwanzig, kurze blonde Haare, Jeans und T-Shirt hatte die Szene wohl mitbekommen. Jedenfalls lächelte sie Ulla zu: »Suchst du was Bestimmtes?«
»Äh … nein, nein, schon gut«, antwortete Ulla schnell und ging weiter. Aber dann blieb sie doch stehen. Die Frau sah gar nicht aus wie eine Hure – kaum geschminkt, leger gekleidet ohne aufreizende Accessoires. War sie ja vielleicht auch gar nicht. Wahrscheinlich war sie nur zufällig da oder wohnte hier. Oder suchte sie auch etwas – ja, wie sollte sie es sagen – etwas Abstruses?
Ulla drehte sich zu der Frau um, die immer noch lächelte. »Wohnst du hier?«, fragte sie, ohne näherzutreten.
»Sagen wir mal, ich habe ein Zimmer hier«, antwortete die Fremde freundlich. »Suchst du eine bestimmte Adresse?«
»Nein, nein, das nicht.«
»Sondern?«
»Arbeitest du hier?«
»Na ja, ich würde es eher ein lukratives Hobby nennen.« Die Frau lachte jetzt breit über das ganze hübsche Gesicht.
»Äh …«
»Nun guck nicht so. Ich habe gern Sex. Und wenn ich damit noch mein Taschengeld aufstocken kann, warum nicht?«
»Du gehst auf den Strich, weil du Spaß am Sex hast?« Ulla hatte auch Spaß am Sex, aber auf diese Idee war sie noch nicht gekommen.
»Warum nicht? Was ist denn dabei?«
Ulla war wieder nähergekommen. »Und … ja, wie soll ich das fragen …«
»Du willst wissen, ob ich es auch mit Frauen treibe, nicht wahr?«
»Und? Tust du es?«
»Also, wenn du eine erfahrene Frau suchst, dann gehst du wirklich besser in die Doppelaxt. Da findest du alle Typen, die du dir wünschen kannst. Ich habe Erfahrungen mit Frauen bisher nur beim Dreier gemacht, wenn die Frau ihrem Kerl beim Vögeln zusehen wollte oder umgekehrt. Aber wenn dir das reicht, also, ich hätte nichts dagegen, es mit dir zu probieren.«
Ulla lächelte geschmeichelt. »Vielen Dank. Aber so einfach ist das nicht bei mir.«
»Du suchst was Besonderes, was Spezielles?«
Verdammt, warum war es bloß so schwer, ihr Anliegen einfach darzulegen! Die Frau vor ihr war bestimmt mit vielen Wassern gewaschen, warum nicht auch mit gewissen Formen der Gewalt? Los, Ulla, trau dich! Ihr kennt euch nicht und werdet euch nie wiedersehen, also wo ist das Risiko?
»Können wir nicht da hinten ein Eis essen?«, fragte sie schließlich. »Ich bezahl dir die Zeit auch.«
Die andere lächelte wieder. »Ein bisschen reden? Warum nicht?«
Unkompliziert, wie sie zu sein schien, reichte sie Ulla ihren Arm und sie schlenderten wie beste Freundinnen zur Eisdiele an der Ecke.
»Ich heiße Lydia«, stellte sie sich vor. Es war bestimmt ihr Pseudonym, aber das war ja egal. »Nun erzähl mal!« Sie nahm einen ordentlichen Hieb vom Eis mit Sahne und lutschte den Löffel ab.
»Ulla. Ich heiße Ulla. Tja … also, ich will eigentlich gar keinen richtigen Sex mit dir – obgleich« – Ulla musste lachen – »so eine richtig heiße Nummer mit einer Frau hatte ich noch nie.«
»Möchtest du es mal probieren?«
Wieder musste Ulla lachen, der Gedanke spann erste Fäden in ihren Unterleib. »Vielleicht ein andermal. Aber jetzt bin ich hier – weißt du, ich schreibe in meiner Freizeit Bücher …«
»Und jetzt willst du auf dem Strich recherchieren, stimmts?«
»Nein, das nicht. Ich schreibe eher Kitschromane, da kommt der Strich nicht vor. Aber – also – ich habe angefangen, ein neues Buch zu schreiben, und dabei habe ich die Worte einfach sprudeln lassen. Und weißt du, was dabei rumgekommen ist? Ein Paar, das sich streitet. Sie hat nur einen Slip an und schlägt auf ihn ein. Er wehrt sich und traktiert ihre nackten Brüste mit seinen Fäusten. Ja – ich habe wohl öfter aggressive Fantasien, aber so direkt mit Boxen bisher noch nicht. Ein wenig erschrocken war ich schon, als ich den Text noch mal gelesen habe, aber auch irgendwie fasziniert.«
Ulla machte eine Pause. Lydia schaute ihr ruhig ins Gesicht und ließ ihr Zeit.
»Seitdem hat mich der Gedanke nicht mehr losgelassen. Ich habe mich gefragt, wie es wohl sein mag, auf den nackten Busen geboxt zu werden, und habe es dann vor dem Spiegel selbst probiert. Aber das ist sicher nicht dasselbe. Wahrscheinlich bremst man sich im letzten Moment ja doch irgendwie aus.«
»Du möchtest, dass ich dir auf die Titten schlage?«
»Würdest du das tun?«