Science-Fiction-Geschichten - Bärbel Junker - E-Book

Science-Fiction-Geschichten E-Book

Bärbel Junker

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Beschreibung

Dieses ebook enthält die drei Science-Fiction-Geschichten: "Gauben Sie an Ufos?" Spiritistische Sitzungen können anders ausgehen als man denkt. Das muss der Kunstmaler Manfred Zarbrowski am eigenen Leib erfahren. "Tödliche Neugier." Vielleicht wäre es besser gewesen, Lady Annabell Ossini hätte ihre Freundin Gräfin Roxalis nicht auf die spektakuläre Modenschau begleitet. Oder hätte sie einfach nur ihre grenzenlose Neugier bezwingen sollen? "Der viel zu lange Mittelfinger." Auch wenn man noch so verliebt ist, sollte einem ein viel zu langer Mittelfinger doch zu denken geben. Was aber, wenn man ihn nicht einmal bemerkt?

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Bärbel Junker

Science-Fiction-Geschichten

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

GLAUBEN SIE AN UFOS?

TÖDLICHE NEUGIER

DER VIEL ZU LANGE MITTELFINGER

Impressum neobooks

GLAUBEN SIE AN UFOS?

Glauben Sie an Ufos? Nein? Dann hätten Sie vielleicht mit Manfred Zarbrowski sprechen sollen. Oder sprechen Sie mit Adrian van Clouten, falls Sie einen Termin in der Hölle bekommen.

Manfred Zarbrowski war Kunstmaler, äußerst sensibel und dem Neuen gegenüber sehr aufgeschlossen; vielleichtzuaufgeschlossen.

Es begann alles mit einer Sèance, zu der ihn Bekannte einluden und auf der versucht werden sollte, Kontakt zu extraterrestrischen Intelligenzen aufzunehmen. Sèancen, auf denen Verstorbene, Geister oder gar das Böse angerufen wurde kannte der Maler, aber eine Kontaktaufnahme zuAußerirdischen?!

Zarbrowski war sehr gespannt und sehr, sehr neugierig.

Am späten Abend des dreiundzwanzigsten Juni war es dann soweit. Außer dem Maler fanden sich vier Aliengläubige in der alten Patriziervilla des Kunstsammlers, Hajo Bachmann, ein und nahmen an dem großen, runden Tisch in dessen Bibliothek Platz.

UND HIER GESCHAH ES!

Manfred Zarbrowski erschien die von einer dunstigen, blauen Lichtflut umwaberte bedrohliche Gestalt einesAlien,mit den riesigen schrägen Augen, dem herzförmigen Gesicht und dem lippenlosen Mund. Der Alien hob drohend die rechte Hand. Aus seinen sieben überlangen Fingern rasten glühende Lichtpfeile auf den sich entsetzt zu Boden werfenden Künstler zu.

„MENSCH, ICH WERDE DICH TÖTEN!“

dröhnte die schrille Stimme des Alien in Zarbrowskis Kopf, ließ sämtliche Nervenenden vibrieren, wurde lauter und lauter, füllte ihn aus, sprengte fast seinen Kopf, steigerte sich zum Crescendo. Mit einem gequälten Seufzer stürzte der Maler bewusstlos zu Boden.

Seit dieser Begegnung war Manfred Zarbrowski nicht mehr derselbe. Obwohl ihn die Angst vor dem Alien und vor dessen Todesdrohung nicht mehr aus den Klauen ließ, malte er von Stund an wie ein Besessener nur noch dessen, ganz alleineihmerschienene, Gestalt.

Die anderen Teilnehmer der Sèance hatten fest und steif behauptet, die Erscheinung nicht gesehen zu haben. Und die Bedrohung setzte sich fort.

Eines Nachts klingelte das Telefon. Als Zarbrowski zitternd vor Angst dem unheimlichen Kichern am anderen Ende der Leitung lauschte, erstrahlte plötzlich die Tür in phosphoreszierendem Licht, und wabernde Lichtnebel durchzogen das riesige Wohnatelier in der alten Fabrik. Der Hörer entglitt seiner kraftlosen Hand. Er taumelte zu seinem Bett, zog sich wimmernd die Decke über den Kopf und rollte sich schluchzend zusammen.