SELBSTLIEBE - Sofort mehr Selbstbewusstsein & Selbstvertrauen gewinnen: Wie Sie Ihre negativen Gedanken und Selbstzweifel ganz einfach loswerden und zu einer enorm starken Persönlichkeit werden - Annika Ebenstein - E-Book + Hörbuch

SELBSTLIEBE - Sofort mehr Selbstbewusstsein & Selbstvertrauen gewinnen: Wie Sie Ihre negativen Gedanken und Selbstzweifel ganz einfach loswerden und zu einer enorm starken Persönlichkeit werden E-Book und Hörbuch

Annika Ebenstein

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Der Titel, der als Synchrobook® erhältlich ist, ermöglicht es Ihnen, jederzeit zwischen den Formaten E-Book und Hörbuch zu wechseln.
Beschreibung

Wie Sie endlich lernen sich selbst anzunehmen und zu lieben, so wie Sie sind - durch unerschütterliche Selbstliebe sofort glücklicher, selbstbewusster und attraktiver werden Vergleichen Sie sich häufig mit anderen und fühlen sich oft minderwertig und nicht liebenswert? Wären Sie gerne so im Reinen mit sich selbst, dass Selbstzweifel keine Chance mehr haben? Hält ein tief verwurzelter Selbsthass Sie davon ab, sich selbst zu lieben? Dann ist dieses Selbstliebe Hörbuch wie für Sie gemacht! In diesem Ratgeber lernen Sie sofort umsetzbare und effektive Methoden, mit denen Sie eine uneingeschränkte Selbstliebe aufbauen und sich selbst zum wichtigsten Menschen in Ihrem Leben machen, ohne egoistisch zu werden! - lösen Sie innere Blockaden und alte Wunden aus Ihrer Kindheit auf, lassen Sie die Vergangenheit los und ersetzen Sie negative Glaubenssätze durch positive Denkmuster! - erkennen Sie, dass Sie gut genug sind, so wie Sie sind und lassen Sie die ständige Selbstkritik der Vergangenheit angehören! - akzeptieren Sie sich mit all Ihren Schwächen, vergeben Sie sich Ihre Fehler und fangen Sie an, Dankbarkeit für Ihren Charakter und Ihren Körper zu verspüren! - gehen Sie mit Gelassenheit und Lebensfreude durch das Leben und lassen Sie sich nicht mehr von der Meinung anderer über Sie beeinflussen! - verzaubern Sie Ihr Umfeld mit Ihrer neuen positiven Ausstrahlung und wirken Sie sofort attraktiver! Sie entscheiden, was Sie von sich selbst denken! Fangen Sie an, sich zu lieben und andere können es Ihnen gleichtun! Sie werden glücklichere Beziehungen führen, voller Selbstbewusstsein auf neue Menschen zugehen und ein beneidenswertes Selbstwertgefühl aufbauen! Sichern Sie sich jetzt diesen ultimativen Ratgeber mit den besten Tipps von Experten der positiven Psychologie, entwickeln Sie eine bedingungslose Selbstliebe und werden Sie noch heute zu einer strahlenden, anziehenden und selbstbewussten Persönlichkeit!

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Zeit:3 Std. 13 min

Sprecher:Elena Halangk
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Originale Zweitauflage 2020

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Independently published | ISBN: 9798695384956

Alle Rechte vorbehalten.

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Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors in irgendeiner Form reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

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„Wir freuen uns auf Ihren Besuch“

Über die Autorin Annika Ebenstein

Annika Ebenstein, Jahrgang 1983, hatte schon als Kind ein hervorragendes Verständnis für Emotionen und den Gefühlszustand ihrer Gegenüber. Sie wusste genau wie man jede Person aufmuntern und Strahlen lassen kann. Ihr Talent vertiefte sie als Jugendliche und Erwachsene im Selbststudium weiter und befasste sich breitflächig mit Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung.

Ihr Hobby machte sie 2010 zum Beruf und arbeitet als selbstständige Trainerin und Coach mit Schwerpunkt in Mindset und Lebensfreude. Ihr umfangreiches praxisbezogenes Wissen bietet Annika jetzt in ihren Bestseller Ratgebern einem europaweiten Publikum an.

Ihr Ziel ist es, möglichst vielen Menschen zu helfen ihren emotionalen Zustand maximal zu verbessern und ihre Persönlichkeit zu entschlüsseln. Annika Ebenstein ist die richtige Ansprechpartnerin, um auch Ihr Lebensgefühl in neue Sphären zu befördern und nimmt Sie in ihren Ratgebern mit auf die faszinierende Reise in Ihr Unterbewusstsein.

Annika Ebenstein

Weitere Informationen und Bücher von Bestseller-Autorin Annika Ebenstein erhalten Sie auf Amazon.

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Inhalt

Einleitung

Selbstliebe – alle wollen sie, aber trauen tut sich keiner

Gedanken und Gefühle – was sie wirklich sind und wie man mit ihnen umgehen sollte

Das anstrengende Leben des „Gutmenschen“

Die Grenzen der Selbstliebe

Schritt eins: Übernehmen Sie die Verantwortung für sich selbst

Schritt Zwei: Lernen Sie, auf Ihre Bedürfnisse zu achten

Schritt Drei: Umarmen Sie ihren Schatten

Schritt Fünf: Legen Sie ihre Verletzlichkeit offen

Schritt Sechs: Authentizität leben lernen

Test – Wie sehr liebe ich mich selbst

Positive und negative Gedanken

Glaubenssätze

6 Praxisübungen

Problemfall – Perfektionismus

Führen Sie ein „Gut-Buch“

Trinken Sie täglich ein Glas Liebe

Wasser programmieren

Befreien Sie sich selbst durch Vergebung

Ho'oponopono als Weg zur Vergebung

Integrieren Sie abgespaltene Persönlichkeitsanteile

Das ursächliche Ereignis aufspüren

Der Integrationsprozess

Traumata heilen mit EMDR

Als letztes in diesem Buch möchte ich Ihnen 30 Zutaten für Ihr schöneres Selbst mitgeben!

Einleitung

S

ie lieben sich entweder vollständig oder gar nicht. Denn solange Sie auch nur einen winzigen Teil von sich selbst ablehnen, können Sie nicht mehr von Liebe sprechen. Liebe ist die Grundlage der Schöpfung, alles ist aus ihr entstanden und alles strebt wieder zu ihr hin. Sie ist unser Weg zur Heilung, zur Ganzheit. Wenn wir es zulassen, kann sie all die sich widersprechenden Anteile in uns vereinen, lassen wir dies aber nicht zu, indem wir Teile von uns negieren, sie nicht annehmen können oder wollen, sperren wir auch die Liebe aus. Wenn aber die Liebe die Grundlage der Schöpfung ist, wie ist es dann überhaupt möglich, dass es gegensätzliche Kräfte gibt? Wie ist es dann möglich, etwas anderes zu fühlen als Liebe, egal ob in Bezug auf sich selbst oder auf andere?

Um dies zu erklären, müssen wir uns zunächst einmal mit grundlegenden, spirituellen Fragen befassen. Dazu muss ich im Vorfeld sagen, dass der künftig von mir verwendete Gott-Begriff nicht an eine bestimmte Religion gebunden ist, sondern das allumfassende, göttliche Prinzip bezeichnet, den Ursprung der Schöpfung, der zugleich in jedem einzelnen Teilchen derselben wiederzufinden ist. Dieses göttliche Prinzip – der Ursprung von allem, was ist – besteht aus zwei scheinbar gegensätzlichen Kräften: männlicher und weiblicher Energie, Emotion und Ratio oder auch Yin und Yang. Deshalb unterliegt die gesamte Schöpfung dem Prinzip der Dualität, alles hat zwei Seiten, doch sind diese Seiten nicht gegensätzlich, sondern lediglich gegensätzliche Ausprägungen derselben Energie. Sie sind so etwas wie die zwei Seiten derselben Medaille und gehören somit untrennbar zueinander.

Beim Blick auf Yin und Yang wird dies sehr deutlich: Die schwarze Hälfte, die in ihrem Auge ein wenig von der weißen Hälfte in sich trägt und die weiße Hälfte, die einen Teil der schwarzen in ihrem Auge in sich trägt, dennoch ergeben beide Hälften nur zusammen ein Ganzes. Dieses Symbol kommt einer Beschreibung des göttlichen Prinzips so nahe wie nur möglich und gleichzeitig ist es auch ein wichtiger Schlüssel auf dem Weg zur Selbstliebe. Licht kann nicht ohne Dunkelheit existieren und umgekehrt, beide bedingen einander. Licht wirft Schatten und gleichzeitig ist es nur in der Dunkelheit überhaupt erkennbar. Da beides ein Teil von Gott ist – der gleichzeitig die reinste und wahrhaftigste Form der Liebe ist –, kann man so wunderschön erkennen, dass Liebe sowohl Licht als auch Dunkelheit in sich trägt. Die vermeintlichen Gegensätze sind Teil eines Ganzen, es kommt einzig auf die Balance der beiden Kräfte an. Deshalb ist die Angewohnheit des Menschen, Dinge zu bewerten – sie also im Grunde der Dunkelheit oder dem Licht zuzuordnen –, die wahre Ursache allen Übels. Dies bezieht sich auf alles, was existiert, und damit auch auf Ihre Gefühle.

In Wahrheit gibt es nur zwei Gefühle: Liebe und Angst. Diese beiden bilden die Grundlage für sämtliche anderen Gefühle, die auf der breiten Palette der Emotionen auftreten. So sind Leid, Wut, Aggression, Neid, Missgunst und Hass nur ein Ausdruck der Angst, so wie Zärtlichkeit, Freundlichkeit, Freude und Glück nur ein Ausdruck der Liebe sind. Beides existiert in jedem Menschen und mehr noch: in jedem lebenden Wesen innerhalb dieser Existenz. Der Weg zur wahren Liebe bedeutet nun aber nicht, den Weg aus der Angst zu finden, also alles in sich auszulöschen, was nicht Ausdruck der Liebe ist. Es geht vielmehr darum, zu erkennen, dass die Angst nur eine Illusion ist, dass es nichts zu fürchten gibt. Sämtliche negativen Gefühle, die wiederum all das vermeintlich Böse, Schlechte und Missratene in unsere Welt bringen, sind nur eine Verzerrung unverstandener Aspekte unseres Seins.

Allein die Fähigkeit nichts mehr zu bewerten, sondern stattdessen alles was ist als Teil der Schöpfung und des göttlichen Plans anzuerkennen, kann uns aus den Gefühlen der Angst befreien und uns in die wahre Selbstliebe führen, innerhalb derer wir uns tatsächlich vollständig so annehmen, wie wir sind: nicht nur mit unseren vermeintlich guten Aspekten, sondern auch mit unseren Schatten. Dunkelheit in sich zu haben ist uns von Gott gegeben, die Entscheidung was wir damit anstellen, liegt jedoch bei uns. Weigern wir uns aus Angst, diese Dunkelheit anzusehen, wird sie wachsen und uns verschlingen. Wenn wir sie jedoch nicht nur ansehen, sondern als Teil von uns akzeptieren, können wir unseren Schatten integrieren und ihn dadurch kontrollierbar machen. Das ist wahre Liebe und wie Sie nun sehen, beginnt Sie bei Ihnen selbst.

Selbstliebe ist der erste Schritt auf dem Weg zur allumfassenden, wahrhaftigen Liebe. Indem Sie lernen, sich selbst zu hundert Prozent anzunehmen, können Sie nicht nur lernen, nicht mehr zu bewerten, sondern auch bedingungslos zu lieben. Erst dann können Sie diese Form der Liebe auch wirklich anderen zuteilwerden lassen, weil Sie dann endlich frei genug sind, die anderen auch nicht mehr zu bewerten. Solange Sie sich selbst bewerten, werden Sie sich darüber hinaus niemals wert fühlen, von anderen geliebt zu werden, das bedeutet, Sie können auch keine Liebe annehmen. Alles was Sie an sich selbst als falsch bewerten, wird Sie, sobald Sie es in einem anderen erkennen, triggern und negative Gefühle gegen Sie selbst auslösen. Diese Gefühle werden Sie jedoch auf Ihr Gegenüber projizieren und denken, der andere sei falsch – so werden Sie niemals in der Lage sein, dem wahren Problem auf die Spur zu kommen. Die Liebe in Ihrem Leben und in der gesamten Schöpfung beginnt somit immer bei Ihnen selbst!

Selbstliebe – alle wollen sie, aber trauen tut sich keiner

U

m kaum ein Thema schleicht der Mensch so sehr, wie die Katze um den sprichwörtlich heißen Brei herum, wie um die Selbstliebe. In der spirituellen Szene wird sie als das A und O angepriesen, als die Grundlage jeglichen Glücks und auch jeglicher Gesundheit – zurecht. Doch kaum einer findet den Weg in diese Form der Liebe oder kann ihn anderen gut vermitteln. Warum ist es so schwierig, sich selbst zu lieben? Im Grunde eine berechtigte Frage, denn es ist ziemlich paradox: Selbstliebe ist nämlich die Grundlage des Überlebens, sie ist jedem lebenden Wesen von Geburt an gegeben – auch Ihnen! Wenn man es ganz genau nimmt, bilden sämtliche Bedürfnisse, die der Mensch haben kann – zum Beispiel der Überlebensinstinkt, der Sexualtrieb, Hunger, Durst und psychologische Bedürfnisse wie die Sehnsucht nach Nähe und Liebe – die Grundlage der Selbstliebe. Wenn Sie sich jetzt fragen, was niedere Bedürfnisse wie der Sexualtrieb mit Liebe zu tun haben, nun sie sorgen dafür, dass Sie sich als Mensch wohlfühlen, gedeihen und ein gutes Leben führen können. Die Fähigkeit diese Bedürfnisse zu erfüllen, steht und fällt wiederum mit Ihrer Fähigkeit zur Selbstliebe.

Im Tierreich funktioniert das sehr gut, denn Tiere haben weder Normen, denen sie entsprechen müssen, noch hinterfragen sie die Richtigkeit ihrer Bedürfnisse, sie sorgen einfach für sich selbst, so wie die Natur es vorgesehen hat. Problematisch mit der Selbstliebe wurde es für den Menschen erst mit zunehmender Bildung gesellschaftlicher Strukturen und Normen. Der Mensch ist hin- und hergerissen zwischen der Erfüllung seines Bedürfnisses Teil einer Gemeinschaft zu sein und dem Bedürfnis, sich selbst in all seinen individuellen Facetten zu erfahren und auszuleben. Je komplizierter die Gesellschaft wurde, desto schwieriger wurde es auch für das Individuum, in ihr erfolgreich zu leben – dies war nur noch durch zunehmende Anpassung möglich und genau diese Anpassung ist es, welche uns Menschen die Selbstliebe nach und nach regelrecht abtrainiert hat. Die Gemeinschaft kommt vor dem Individuum – das macht in vielerlei Hinsicht Sinn, jedoch haben wir dabei vergessen, dass die Gemeinschaft aus Individuen besteht.

Wenn es um Selbstliebe geht, bekommen viele Menschen ein ungutes Gefühl im Bauch: Ist es wirklich richtig, sich selbst zu lieben, wird man dadurch nicht zum Egoisten oder schlimmer noch, zum Narzissten? Lehren uns die vielen Religionen nicht, wir sollten uns für andere aufopfern und uns selbst hintenansetzen? Nur der altruistische Mensch ist ein wahrhaft guter Mensch, diese besonders vom Christentum, aber auch von anderen Religionen, geprägte Sicht auf die Menschlichkeit steckt seit unzähligen Generationen in uns und wirkt sich auf unser Leben aus – und den wenigsten Menschen ist dies bewusst. Sie versuchen Selbstliebe zu praktizieren, fürchten dabei aber, jederzeit die Grenze zum „Zuviel“ zu überschreiten und kommen ihr somit niemals näher. Seien wir doch einmal ehrlich: Bei aller Beliebtheit, der sich das Thema Selbstliebe erfreut, ist sie uns mindestens genauso unheimlich und erscheint uns in unserem tiefsten Innern sogar irgendwie falsch.

Doch ohne Selbstliebe geht es einfach nicht, wer sich selbst nicht lieben kann, kann auch andere nicht lieben und kann vor allem die Liebe anderer nicht annehmen. So wurde das menschliche Leben mehr und mehr geprägt von Einsamkeit und sozialer Isolation – der Wunsch nicht allein zu sein, lässt uns einsam in der Masse leben. Das Leben ist zur Gratwanderung geworden und keiner weiß so recht, wie er sein darf und welche Teile seines Selbst er lieben darf. Überhaupt, muss man hier wirklich vom Lieben sprechen? Genügt es nicht, vom Annehmen oder Akzeptieren zu reden? Liebe ist doch eine Sache, der wir alle nicht so recht trauen, meist tut sie weh und wenn es um uns selbst dabei geht, erscheint es irgendwie besonders verquer, regelrecht verrückt, diesen Ausdruck in den Mund zu nehmen.

Besonders schwierig wird es, wenn Sie sich innerhalb spiritueller Kreise bewegen – dort wird die Selbstliebe als selbstverständlich vorausgesetzt, auch wenn kaum einer sie wirklich lebt. Jeder behauptet voll in der Selbstliebe zu sein, die meisten tun dies jedoch aus Angst, von den anderen nicht anerkannt zu werden. Wer hier keine Selbstliebe lebt oder leben kann, bekommt automatisch das Gefühl vermittelt, falsch zu sein und wird somit noch viel mehr davon abgeschnitten – scheinbar gibt es nicht wirklich einen Ausweg aus diesem Dilemma. Doch stelle ich jetzt einmal ganz gezielt in Frage, ob es ein Richtig oder ein Falsch überhaupt geben kann.

Wer sollte denn das Recht haben, dies zu definieren? Wer hat das Recht, darüber zu urteilen? Ihr Leben lang ließen Sie zu, dass andere über Sie urteilen und beugten sich den Urteilen dieser Menschen. Sie selbst haben ihnen das Recht gegeben dies zu tun, einfach indem Sie ihre Bewertung angenommen haben. Es ist nun an der Zeit, dass Sie Ihr bisheriges Leben und Ihre Sicht auf die Welt – also Ihre eigenen Urteile und Bewertungen – einmal in Frage stellen und damit auch die Frage angehen, wer SIE beurteilen darf. Ich lade Sie herzlich ein, sich mit mir auf den Weg zu machen, Ihre tief verschüttete Selbstliebe wiederzufinden und auszugraben. Sie werden tief in sich hineinblicken müssen, Ihre bisherigen Werte hinterfragen und vor allem eines: Sie werden lernen zu vergeben, sich selbst und damit auch den anderen. Denn Vergebung ist der Schlüssel zur Selbstliebe.

Authentizität vs. Konformität

In sozialen Situationen ist der Mensch bis zu einem Maße verunsichert, dass er sich selbst, sein Weltbild und seine eigenen Werte vollkommen denen der Gruppe unterordnet. Während meiner therapeutischen Ausbildung wurde mir diese Tatsache deutlich vor Augen geführt, als gleich am ersten Tag unser Ausbilder der versammelten Gruppe eine Frage stellte: „Wonach streben ausnahmslos alle Menschen, was ist es, auf das niemand verzichten kann?“ Wir alle kannten die Antwort, ich konnte es in den Augen der anderen sehen und dort wurde auch das gleiche Dilemma widergespiegelt, das ich in mir selbst fand – die Angst davor es auszusprechen, sich dadurch lächerlich zu machen. Als fünf Minuten lang niemand antwortete, sprach unser Ausbilder es für uns aus, allerdings nicht ohne seinen Blick mit einem wissenden Lächeln über die Gruppe schweifen zu lassen: „Die Liebe“. Sofort entspannten sich alle und gaben laut zu verstehen, dass sie das doch gewusst hätten. Auf die nächste Frage, weshalb keiner etwas gesagt hatte, trat zunächst betretenes Schweigen ein, dann folgten die unterschiedlichsten Erklärungsversuche.

Dieses Beispiel soll Ihnen aufzeigen, wo die Grundschwierigkeit bei der Selbstliebe liegt. Wir alle wissen doch ganz genau, was wir brauchen, was für uns richtig und falsch ist. Aber gerade, wenn es um die Liebe geht, wagt kaum einer, für sich und seine Ansichten einzustehen, aus Angst dann die Zuneigung – oder Liebe – der anderen zu verlieren. Das Paradox daran ist allerdings, dass Sie in einem solchen Moment, in dem Sie nicht für sich einstehen, sich selbst die Liebe verweigern, wodurch Sie automatisch auch die der anderen nicht bekommen können, denn Liebe ist keine Einbahnstraße. Indem Sie auf Ihre Angst hören, erreichen Sie genau das, was Sie eigentlich nicht wollten, das, wovor Sie ursprünglich Angst hatten.

Situationen wie die obige gibt es zahlreich in unser aller Leben, dabei muss es nicht immer um Fragen der Liebe gehen. Genau genommen fängt es schon bei den kleinsten Details an, nämlich wie Sie sich selbst definieren und erlauben oder eben nicht erlauben zu sein. Ein gewisses Maß an Anpassung scheint für das Leben in einer Gemeinschaft zwingend erforderlich zu sein, unsere Gesellschaft verlangt jedoch viel mehr als nur eine grundsätzliche Anpassung. Wo soll oder kann man da die Grenze ziehen, vor allem ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen? Scheinbar ist der Weg zur Selbstliebe eine einzige Gratwanderung und wer nicht als Eremit enden will, endet dann eben auch nicht in der Selbstliebe. Doch so muss es nicht sein. Zwar ist die Selbstliebe für sich kompromisslos, wie ich bereits eingangs geschrieben habe, doch kann der Weg dahin durchaus ein Mittelweg sein. Dieser Mittelweg wird Ihr Leben jedoch grundlegend verändern, Sie werden dabei einiges verlieren, doch umso mehr gewinnen.