Silvia-Gold 186 - Marion Alexi - E-Book

Silvia-Gold 186 E-Book

Marion Alexi

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Beschreibung

Es regnet in Strömen, die Scheibenwischer schaffen es kaum. Plötzlich stottert der Motor und geht aus - der Wagen steht! Verzweifelt fragt sich Caroline, wie sie jetzt nach Amalienruh kommen soll. Ihre Großtante Jenny wird schon ungeduldig auf sie warten.
Nach einigem Zögern steigt sie aus und geht zu Fuß auf der einsamen Landstraße weiter. Warum hat sie sich nur darauf eingelassen, in dieses abgelegene Nest zu flüchten? Die Antwort ist so simpel wie traurig: Weil sie ihren Verlobten mit einer anderen erwischt hat und Abstand gewinnen will!
Jetzt kann sie die Tränen nicht länger zurückhalten. Ihr ganzes Leben liegt in Scherben. Caroline ahnt nicht, dass das Schicksal sie schon in wenigen Minuten - in der einsamsten Einöde - zu einer ungewollten Entscheidung zwingt ...


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Inhalt

Cover

Eine unmögliche Affäre

Vorschau

Impressum

Eine unmögliche Affäre

Caroline und ihre aufregenden Erlebnisse

Von Marion Alexi

Es regnet in Strömen, die Scheibenwischer schaffen es kaum. Plötzlich stottert der Motor und geht aus – der Wagen steht! Verzweifelt fragt sich Caroline, wie sie jetzt nach Amalienruh kommen soll. Ihre Großtante Jenny wird schon ungeduldig auf sie warten.

Nach einigem Zögern steigt sie aus und geht zu Fuß auf der einsamen Landstraße weiter. Warum hat sie sich nur darauf eingelassen, in dieses abgelegene Nest zu flüchten? Die Antwort ist so simpel wie traurig: Weil sie ihren Verlobten mit einer anderen erwischt hat und Abstand gewinnen will!

Jetzt kann sie die Tränen nicht länger zurückhalten. Ihr ganzes Leben liegt in Scherben. Caroline ahnt nicht, dass das Schicksal sie schon in wenigen Minuten – in der einsamsten Einöde – zu einer ungewollten Entscheidung zwingt ...

Die beiden eleganten Damen, unverkennbar Mutter und Tochter, schlenderten plaudernd über die belebte Fifth Avenue, jene New Yorker Prachtstraße, an der sich einst die Reichsten dieser reichen Stadt ihre palastähnlichen Villen bauen ließen.

Vor knapp einer halben Stunde hatten die Damen ihre äußerst luxuriös ausgestattete Penthousewohnung im 59. Stockwerk eines Wolkenkratzers verlassen, um einen Einkaufsbummel zu machen.

Allerdings handelte es sich nicht um irgendeinen Einkaufsbummel, o nein, es ging um die Aussteuer der jungen Frau mit den auffallend schönen azurblauen Augen.

Seit Wochen war die bevorstehende Hochzeit Miss Carolines mit dem attraktiven Juristen Donald B. Desmond Thema Nummer eins bei den Aldburys, seit Wochen sprach man nur noch von Kleidern, Tafeltüchern, den Brautjungfern, dem Blumenschmuck in der Kirche und der Tischordnung, die traditionsgemäß am meisten Kopfzerbrechen machte.

Miss Caroline, die Braut, wirkte seltsamerweise sehr viel weniger gestresst als die Brautmutter, es hatte manchmal sogar den Anschein, als hätte sie gar keine Eile, Donald B. Desmonds Frau zu werden. Auch jetzt trabte sie mit verschlossener Miene neben der Mama her und gab höfliche Antworten auf nervöse Fragen.

Vor dem Schaufenster des Nobel-Juweliers Cartier blieb Mrs. Margery Aldbury stehen.

»Ach, sieh mal da, dieser Armreif dort ist einfach entzückend! Passt er nicht zu dem grauen Kostüm, das du auf deiner Hochzeitsreise anziehen wirst, mein Liebes?«

Eine zarte Röte überzog Carolines Wangen.

»Ich weiß nicht, Mama«, erwiderte sie leise und ohne jede Begeisterung.

»Was denn, Kind?«, fragte Margery Aldbury freundlich, aber nicht ganz bei der Sache, denn der Armreif fesselte ihre Aufmerksamkeit.

»Ich weiß nicht, ob ich Donald heiraten soll, Mama.«

Endlich war es heraus. Caroline starrte mit leerem Blick vor sich hin. Ein Zittern befiel sie, und im nächsten Augenblick begann sie zu weinen. Tränen stürzten aus ihren schönen azurblauen Augen und strömten über die Wangen. Caroline wischte sie achtlos mit dem Handrücken fort und kümmerte sich nicht um ihr Make-up.

Margery erstarrte. Sie blickte sich verstohlen um. Immerhin stand man mitten im Gedränge auf dem Bürgersteig. Und nicht einfach irgendwo, sondern ausgerechnet auf der Fifth Avenue.

»Du weißt nicht, ob du Donald heiraten sollst?«, fragte sie alarmiert. Sie öffnete ihre Handtasche und entnahm ihr ein Taschentuch. »Hier, nimm das, Kind, und trockne dir die Tränen ab.«

Im Augenblick war ihr nur wichtig, dass Caroline zu weinen aufhörte. Entsetzlich die Vorstellung, eine ihrer Freundinnen oder irgendwelche Bekannte könnten zufällig aufkreuzen und Caroline in diesem aufgelösten Zustand sehen.

»Ich glaube, ich liebe Donald nicht, Mama«, sagte Caroline mit zaghafter Stimme. »Ich meine, ich liebe ihn nicht genug, um seine Frau zu werden. Außerdem kenne ich ihn gar nicht ...«

»Wer kennt schon seinen Mann?«, fragte Margery Aldbury achselzuckend. »Ich finde, du solltest dir keine Sorgen machen, Liebes, irgendwie wird sich schon alles finden. Denk doch nur an das reizende Brautkleid mit dem bezaubernden handbestickten Schleier. Du wirst eine entzückende Braut sein, Caroline, und die Hochzeit wird mit Sicherheit unvergesslich schön werden!«

»Aber es ist nicht richtig, einen Mann zu heiraten, den man nicht voll und ganz liebt, Mama«, wandte Caroline verzweifelt ein.

»Wie kann man einen Mann wie Donald B. Desmond denn nicht lieben?« Mrs. Margery Aldbury sah ihre Tochter ehrlich erstaunt an. »Donald ist ein wundervoller, sehr begabter junger Mann, der es einmal weit bringen wird. Daddy hält viel von ihm und sagt ihm eine großartige Karriere voraus. In wenigen Jahren wird er schon Staatsanwalt sein, Caroline, ist das etwa nichts?«

»Donald hat mich schon zweimal betrogen, Mama«, erinnerte Caroline gekränkt und ein bisschen vorwurfsvoll. »Wenn er schon während der Verlobungszeit nicht treu sein kann, was wird er dann erst tun, wenn wir verheiratet sind?«

»Du lieber Himmel, Caroline, was erwartest du? Alle Männer machen das, daran gewöhnt man sich mit der Zeit.« Mrs. Aldbury lächelte sanft. »Aber bedenk bitte, dass du Mrs. Donald B. Desmond sein wirst, die Frau eines erfolgreichen, gut aussehenden Juristen. Vor dir liegt eine glänzende Zukunft. Du wirst große Gesellschaften geben, interessante Reisen machen, du heiratest in eine der ältesten Familien New Yorks und ...«

»Ich möchte, dass die Hochzeit verschoben wird, Mama.«

Mrs. Aldbury dachte an das kostbare Tafelsilber, das bereits graviert worden war. Zum Glück mit den Initialen Carolines, aber immerhin, wusste man, ob es jemals Verwendung finden würde?

»Liebes, ich finde, jetzt übertreibst du. Du bist aufgeregt und nervös, was verständlich ist«, wiegelte Mrs. Aldbury ab. »Alle Bräute sind wenige Wochen vor der Hochzeit ein wenig ... außer sich. Doch du wirst schon sehen, wie nett alles wird. Donald wird in seinem Hochzeitsfrack hinreißend aussehen. Hör mal, Caroline, warum gehst du nicht auf einen Sprung in die Park Avenue und besuchst deinen Donald?«

♥♥♥

Die Rechtsanwaltskanzlei Smith & Porter & Desmond befand sich im 24. Stockwerk eines sich bis in die Wolken reckenden, extravaganten Beton- und Glaswunders von Hochhaus in der Park Avenue, die wie die Fifth Avenue zur bevorzugten Wohngegend der Stadt gehörte.

»Oh, guten Tag, Miss Aldbury! Ist das nicht ein himmlischer Morgen? Du meine Güte, ist das ein elegantes Kleid!«

Caroline wurde überschwänglich begrüßt von Libby McDermott, der Empfangsdame der Anwaltskanzlei. Libbys Strahlelächeln ergoss sie wie üblich gleich klebrigsüßer Himbeersoße über die melancholisch gestimmte Caroline.

»Sie möchten Donald ... äh, Mr. Desmond sprechen?«, flötete die rothaarige Libby, die stets ausschaute, als käme sie gerade vom Friseur.

Caroline nickte und warf einen deprimierten Blick auf Libby, die auf ihren High Heels entschwebte und es schaffte, in jeder Situation niederschmetternd sexy auszuschauen. In unglaublich kurzer Zeit war sie wieder da.

»Mr. Desmond lässt schön grüßen«, sagte sie mit ihrem leeren Non-stop-Lächeln. »Doch er ist leider unabkömmlich, ein sehr wichtiger Klient ist bei ihm. Tja, es kann einige Zeit dauern, bis die Besprechung beendet sein wird. Mr. Desmond ruft Sie heute Abend an.«

Caroline seufzte. Dann raffte sie sich auf, ließ eine entgeisterte, nach Luft schnappende Miss Libby einfach stehen und steuerte die Tür an, hinter der so ausgiebig gelacht wurde.

»Aber, Miss Aldbury«, rief Miss Libby verzweifelt, »Sie können wirklich nicht ... Ich meine, Sie dürfen nicht ohne Anmeldung ... Ach bitte, Sie sollten lieber nicht ...«

»Schon gut, Miss Libby«, meinte Caroline und fühlte seltsamerweise kein Herzklopfen mehr. Sie fühlte in diesem brisanten Moment eigentlich überhaupt nichts mehr, sondern drückte die Messingklinke mit sicherer Hand nieder und schob die Tür energisch auf.

»O mein Gott!«, stieß der attraktive Jurist bestürzt hervor, als er seine Verlobte erblickte.

Das eisige kleine Lächeln erstarb Caroline auf den Lippen, wie betäubt starrte sie auf die Szene vor sich. Eine merkwürdig unwirkliche Situation. Wie in einem Film, der plötzlich reißt, in dem die Bewegung aufhört und zu einem Bild erstarrt.

Wie angewurzelt stand sie da, gefühllos bis ins Mark, die Hände eiskalt und der Hals wie zugeschnürt.

»Hallo«, sagte die nicht mehr ganz so taufrische, aber sehr üppig gekurvte Platinblonde, die auf Donalds Knien saß, einen Arm um seinen Hals gelegt. »Das kommt davon, Herzchen, wenn man nicht anklopft.« Und sie lachte ein sehr sinnesfrohes Lachen, das kräftige weiße Zähne entblößte, die ausschauten, als könnten sie tüchtig zubeißen.

Donald schob den Marylin-Monroe-Verschnitt hastig von seinen Knien und fuhr sich dann mit der Rechten durch die Haare.

»He«, rief sie vorwurfsvoll, während sie sich seelenruhig die schwarze Bluse zuknöpfte, »was soll denn das, Darling? Ich bin doch kein Postpaket, oder?«

Donald B. Desmond ignorierte sie. Er war damit beschäftigt, seine vielgerühmte Fassung zurückzugewinnen. Im Handumdrehen, was auf einige Übung schließen ließ, verwandelte sich der feurige Liebhaber in den seriösen erfolgreichen Anwalt mit Zukunft.

»Sieh mich nicht so vorwurfsvoll an, Liebling! Sag vor allem etwas, dieses Schweigen ist ja fürchterlich«, murmelte er, nachdem er sich verlegen geräuspert hatte. Und dann kam er auf Caroline zu und wollte sie an sich ziehen. Als sie vor ihm zurückwich, das Gesicht weiß, die Lippen fest aufeinandergepresst, lachte er befangen.

»Ein Missverständnis«, versicherte er und bemühte sich, seiner Stimme einen unbekümmerten Klang zu geben, was ihm allerdings nur unvollkommen gelang. »Ich weiß, was du jetzt denkst, Darling, aber ...«

»Von wegen Missverständnis«, lachte die Platinblonde und griff nach ihrer Chanel-Tasche. »Sei doch froh, Don, dass sie endlich Bescheid weiß. Einmal musste sie es ja erfahren.«

»Halt den Mund, Jackie«, fuhr er sie ungehalten an. »Verschwinde lieber. Du hast genug Unheil angerichtet.«

Jackie hängte sich ihre Handtasche über die Schulter und schritt zur Tür.

»Viel Spaß noch«, wünschte sie mit ihrer aufreizend dunklen Stimme.

Es wurde überwältigend still in dem großen holzgetäfelten Raum mit der honorig-gediegenen Einrichtung.

»Ich hoffe doch, Darling«, begann Donald, »du misst dieser dummen kleinen Geschichte keine Bedeutung bei. Denk bloß nicht, dass mir Jackie irgendetwas bedeutet. Sie war nichts als ein harmloser kleiner Flirt, nichts von Wichtigkeit.«

Caroline war wie versteinert. Sie empfand nichts, weder Entsetzen noch Enttäuschung.

Mit mechanischen Bewegungen zog sie ihren Verlobungsring mit einem Tiffany True Diamanten in Platin ab und legte ihn auf seinen Schreibtisch, genau an die Stelle, wo eben noch Jackies Designer-Tasche gelegen hatte.

»Es ist aus. Ich vertraue dir nicht mehr, Donald. Wir werden nicht heiraten. Ich kann keinen Mann heiraten, dem ich nicht traue. Und den Ring kannst du behalten, du kannst ihn ja Jackie schenken, wenn du willst.«

Er packte sie an der Schulter und hielt sie eisern fest.

»Das kann nicht dein letztes Wort sein, Caroline.« Er lachte, wenn auch fassungslos. »Du willst mir Angst machen, nicht wahr? Ich hab's ja auch nicht besser verdient, ich Idiot. Aber nun ist alles wieder gut, ja? Du gibst mir einen Kuss und verzeihst mir, hm? Wollen wir Essen gehen? Warte, ich hole meine Jacke und sage Libby Bescheid. Vergiss nicht, den Ring an dich zu nehmen ...«

Sie hatte das Gefühl, in dem Zimmer ersticken zu müssen. Ihr Zorn ebbte allmählich ab, an seine Stelle trat Verzweiflung. Ihr Herz hämmerte fast schmerzhaft gegen ihre Rippen.

Nur raus hier, dachte sie, bevor ich in Tränen ausbreche.

Sie nahm die Schultern zurück und verließ den Raum, ohne sich noch einmal nach ihm umzusehen.

♥♥♥

»Caroline, nun sitz nicht so stumm da, sag doch etwas!«

Mrs. Aldbury und ihr Mann wechselten besorgte Blicke.

Der Krisenrat war einberufen worden und tagte wie gewohnt in der dafür sehr geeigneten Bibliothek der überaus stilvoll wie schick eingerichteten Penthousewohnung der Aldburys.

Bisher hatte Mrs. Aldbury darauf verzichtet, Caroline nach Einzelheiten auszufragen. Sie hatte damit gerechnet, dass ihre Tochter sich an sie wenden würde, um sich auszusprechen.

Doch Caroline verspürte offenbar nicht das Verlangen nach Aussprache. Seit zwei Tagen verkroch sie sich in ihrem Zimmer oder schlich wie ein trauriges blasses Gespenst durch die Wohnung.

Mrs. Aldbury setzte sich zu Caroline aufs Sofa und sah sie mit mütterlich-wohlwollendem Lächeln an.

»Donald hat vorhin schon wieder angerufen, Liebes«, meinte sie fast vorwurfsvoll, und ihr goldblonder Kopf mit dem aparten silbernen Glanz nickte bei jedem Wort nachdrücklich mit. »Findest du nicht, dass du ihn nun hast genug schmoren lassen?«

Caroline drehte den Kopf zur Seite und betrachtete den Kaminsims aus weißem Marmor.

»Der arme Junge ist ganz durcheinander«, sagte Mrs. Aldbury mitleidig. »Heute Mittag hat er dir wieder Rosen geschickt. Also wirklich, Caroline, allmählich solltest du aus deinem Schmollwinkel hervorkommen und ihm verzeihen.«

»Mama«, sagte Caroline mit dieser neuen erloschenen Stimme, »ich werde Donald nicht heiraten. Ich möchte keinen Mann, der mich ständig belügt und betrügt.«

Vom Fenster her ertönte ein unwirsches Grollen.

»Großer Gott, Caroline, ich dachte immer, Donald sei deine große Liebe!«, versuchte es Mrs. Aldbury nochmals mit Güte.

»Ich habe mich geirrt, Mama, es tut mir sehr leid. Ich habe Donald vermutlich nie wirklich geliebt. Und jetzt ... möchte ich ihn niemals wiedersehen!«

Mr. Aldbury goss sich den dritten Brandy ein. Er trank ihn in einem Zug aus und murmelte dann Unverständliches.

»Liebes, du kannst aber nicht ewig daheim sitzen und deinen Kummer pflegen und hätscheln. Irgendetwas müssen wir unternehmen«, murmelte Mrs. Aldbury sorgenvoll.

Als Caroline erneut in Tränen ausbrach, sprang Mr. Aldbury auf.

»Das Kind muss New York verlassen«, bestimmte er mit der entschlossenen Miene, die sonst nur seine Angestellten zu Gesicht bekamen. »Je eher, desto besser.«

»Daran habe ich auch schon gedacht, John«, räumte Margery ein. »Am besten wird es sein, wir schicken dich nach Europa!«

Caroline nickte zustimmend.

»Einverstanden«, sagte sie. »Ein Tapetenwechsel ist genau das, was ich jetzt brauche. Ich will so viel Entfernung wie möglich zwischen Donald und mich legen.«

Mr. Aldbury dachte angestrengt nach. Dann hellte sich sein Gesicht plötzlich auf, und er rief: »Sag mal, Margery, wie wäre es mit Amalienruh? Großtante Jenny würde sich bestimmt rührend um Caroline kümmern.«

Mrs. Aldbury machte ein ratloses Gesicht. Sie brauchte einige Zeit, denn der Name sagte ihr zunächst nichts, obwohl ihr Mann sie erwartungsvoll ansah.