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Das eindringliche Credo dieses Buches lautet: Lasst euch auch als Erwachsener aufs Spielen ein! Versüßt euch durch heiße Spiele den Alltag! Denn erotische Spielereien können euch entführen, weg von eingefahrenen Tagesabläufen und hin zu anregenden Flirtabenteuern und scharfen Lusterlebnisse! Wir laden unsere Leser zum Spielen ein: Von der scharfen Strip-Poker-Nummer über anheizende Frage-und-Antwort-Karten bis zum Flaschendrehen als Partyeinlage und zu scharfen Rollenspielen – hier gibt's Spiele, die alles sind, nur nicht langweilig!
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Seitenzahl: 199
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Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.
eBook-Ausgabe 02/2013 © Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de
Was gibt es Schöneres, als seinem Spieltrieb freien Lauf zu lassen – und zwar in jeder Beziehung! Besonders unsere Sexlust liebt es, durch anregende Spielereien gepusht zu werden. Doch leider geht bei vielen diese Spielfreude im Laufe der Zeit verloren; diese „Spielmuffel“ meinen vielleicht, Erwachsensein sei mit Verspieltheit nicht zu vereinbaren. Doch weit gefehlt! Denn gerade die Erwachsenen-Games sind es, die eine ordentliche Portion Würze ins Leben bringen können! Das Prinzip ist ganz einfach, und wer es versteht, der schafft es garantiert, die Herausforderungen des Alltagslebens und geilen, scharfen Sex unter einen Hut zu bringen: Gönnen Sie Body & Soul ab und zu eine Auszeit, indem Sie sich selbst durch erotische Spielereien in eine erregende, unbeschwerte Welt voller Lustgenuss entführen!
Man muss als Paar nicht viel Geld für ein teures Wellness-Wochenende ausgeben oder als Single Nacht für Nacht dem nächsten One-Night-Stand hinterherjagen. Man kann äußerlich noch so viel verändern, doch das alles nützt nichts, wenn die innere Einstellung nicht passt. Denn eines ist sicher: Sexlust kommt von innen! Was nützt uns ein schönes Dessous, wenn wir absolut nicht im Stimmung sind? Wozu das tollste Hotel, wenn die Leidenschaft fehlt? Auf die innere Einstellung kommt es an, unser Sexzentrum im Gehirn muss vor Vitalität glühen, um Lust und Leidenschaft ungehemmt ausleben zu können! Und um dieses Glühen zu entfachen, haben Spiele – abgesehen von der perfekten Kombination aus Lust und Spaß – einen großen Vorteil: Sie nehmen uns die Hemmungen, denn schließlich ist ja alles „nur“ ein Spiel!
Mit Hilfe unserer abwechslungsreichen Tipps reizen Sie Ihren Spieltrieb auf ganz einfache Art und Weise und Sie drücken somit den „Startknopf“ für aufregende Sex-Abenteuer. Diese Lust am Spiel ist ein Geschenk, das Sie sich und Ihrem Partner immer wieder auf andere Art und Weise machen können. Es wird also nie langweilig, denn die erotische Spielkiste hat sehr viel zu bieten, zum Beispiel tabulose Phantasiespiele zu zweit in der Badewanne, Strip-Poker, erotische Brettspiele oder gar scharfe Gruppenspiele – je nachdem, wonach Ihnen der erotische Sinn gerade steht. Oder wie wär’s mit einem heißen Rollenspiel? Bei diesen Games können Sie Ihre schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und hinzu kommt, dass Rollenspiele zwei weitere unschätzbare Vorteile haben. Erstens: Sie können Sex mit einem „fremden“ Partner genießen, ohne dabei tatsächlich einen Seitensprung zu begehen! Sie stürzen sich in aufregende Sex-Abenteuer – zum Beispiel als demütige Zofe und dominanter Erzieher, strenge Gouvernante und unartiger Schüler oder verführerische Hure und lüsterner Freier –, ohne Ihre/n Süße/n dabei zu betrügen. Und zweitens: Innerhalb dieser Rollenspiele fallen alle Hemmungen, denn schließlich sind ja nicht Sie es, der/die da so brünstig stöhnt und lustvoll schreit, sondern Sie sind spielerisch in die Haut einer anderen Person geschlüpft. So überlisten Sie Ihre eigenen moralischen Barrieren, störende Hemmungen lösen sich ganz einfach in Nichts auf und machen Platz für den puren Lustgenuss! Erotische Rollenspieler können also ohne schlechtes Gewissen ihre geheimsten Wünsche ausleben, auch wenn sie noch so „schmutzig“ sind …
Dabei kommt es absolut nicht auf Perfektion an – schließlich wollen Sie ja mit Ihrer Darbietung keinen Theaterpreis gewinnen. Sie geben den Qualitätsstandard vor, Ihnen soll das Spiel gefallen! Was zählt, ist einzig und allein Ihr sexueller Geschmack. Oft entwickeln sich auch aus dem Spiel heraus noch neue Ideen, die Sie spontan mit einbauen können: Sein Sie kreativ, genießen Sie Ihr persönliches erotisches Improvisationstheater!
Doch halt, nicht so schnell, am Anfang steht die ensprechende Vorbereitung. Zuerst sollten Sie für die richtige Atmosphäre sorgen, denn um unsere Sexlust zu entfachen, sollten am besten immer alle Sinne angesprochen werden: Sie spüren die wohlige Wärme auf der Haut, Ihre Augen sehen das romantische Kerzenlicht und Sie genießen den Duft von zarten Rosen oder herbem Ambra, der Mund lässt sich pralle Erdbeeren und Champagner auf der Zunge zergehen und die Klänge von Ravels „Bolero“ sind pure Erotik! Dies ist nur ein Beispiel von unendlich vielen Möglichkeiten, um Ihren Spieltrieb herauszufordern.
Doch nun haben wir Sie, lieber Leser, lange genug warten lassen. Nun heißt es endlich: Start the game – das Spiel beginnt!
Um vollkommen abschalten und sich ganz fallenlassen zu können, sind Stimmung und Atmosphäre sehr wichtig. Hier das Extrem: Wie soll man zum Beispiel in einem kalten, ungemütlichen Raum mit „Neonlicht“ und „Betonfußboden“ Lust aufs Spielen bekommen? Stellen Sie sich stattdessen lieber ein kuschelig warmes, ansprechend eingerichtetes Zimmer vor, in dem viele Kerzen oder Teelichter brennen, in dem es angenehm, aber unaufdringlich nach schönem Duftöl riecht und wo viele dicke Kissen auf dem Fußboden, in der Sofaecke oder auf dem Bett zum Hinkuscheln einladen. Dazu noch – ganz nach Geschmack – die richtige Musik, die leise im Hintergrund spielt, leckere Getränke und etwas Verführerisches zum Naschen auf dem Tisch (entweder Chips und Süßes oder aber etwas Edleres wie zum Beispiel frische Erdbeeren), und fertig ist die einladende Spielwiese!
Doch was wird nun gespielt? Wichtig ist, dass die erotischen Spielereien nicht zu kompliziert sind – schließlich sollen sich die Spieler ja nicht stirnrunzelnd und verbissen nur aufs Einhalten der Regeln konzentrieren. Und beide Partner sollten sich etwas Bequemes und gleichzeitig Schönes anziehen – also keinen alten Jogginganzug, sondern wie wär’s mit einem sexy Dessous samt seidenem Morgenmantel für sie und einem knackigen Slip für ihn? Aber vor allem müssen beide wissen: Ganz egal, was gespielt wird, es geht hier nicht ums Gewinnen, denn bei diesen sexy Games sind garantiert BEIDE Spieler Gewinner!
Hier sind einige Vorschläge für einfache Spielideen:
Frage und Antwort
Zum Einstieg – quasi zum „Aufwärmen“ – empfehlen wir ein einfaches Frage-und-Antwort-Spiel, das an eine gemütliche Plauderstunde erinnert. Allerdings geht’s hier nicht um Alltagsgeschichten oder Klatsch und Tratsch, sondern der Schwerpunkt liegt natürlich auf erotischen Themen! Beide setzen oder legen sich bequem hin und dann kann’s auch schon losgehen; die einzigen beiden Regeln lauten: Gefragt werden darf alles, was man möchte – es gibt keine Tabus –, und es muss ehrlich geantwortet werden. Wenn beide es wollen, kann vorher abgemacht werden, dass jeder einen „Joker“ hat, also eine Frage auf Wunsch nicht beantworten muss.
Das Spiel hat zum Ziel, beide Partner für erotische Themen zu öffnen und mehr über das Sex-Life des anderen und vor allem über seine geheimen Wünsche, Träume und Vorlieben zu erfahren. Hier haben beide die Gelegenheit, auf spielerische Weise ins „erotische Zentrum“ des Partners vorzudringen – allerdings sollten Sie dabei behutsam vorgehen und nicht gleich mit solchen Knallern kommen wie „Hast du schon mal Analsex gemacht?“ oder gar „Hast du mich schon mal in Gedanken betrogen?“ Das könnte Ihren Mitspieler erschrecken und die schöne Stimmung zerstören. Lassen Sie’s lieber langsam angehen, zum Beispiel mit Fragen wie: „Wünschst du dir manchmal ein längeres Vorspiel?“ oder „Welche Stellung würdest du gerne mal pobieren?“
Erotische „Märchenstunde“
Bei diesem prickelnden Spiel beginnt einer der beiden Spieler eine erotische Geschichte zu erzählen. Ist er an einem besonders spannenden Punkt der Story angekommen, muss der andere weitererzählen. Mit Hilfe dieses kleinen Tricks können die beiden dem Partner die eigenen erotischen Phantasien und Wünsche „unauffällig“ mitteilen – schließlich ist es ja nur die Frau in der Phantasiegeschichte, die ihrem Mann ihr knackiges Hinterteil beim Sex auffordernd entgegenstreckt, weil sie dort schon immer mal stimuliert werden wollte und schon ewig von Analerotik träumt, sich aber nie getraut hat, es ihm zu sagen! Oder der Mann in der Story, die die beiden Spieler gemeinsam mit leuchtenden Augen kreieren, lässt sich von seiner Partnerin im Rahmen eines Rollenspiels mit strenger Hand den Po versohlen, weil er „unartig“ war. Die Frau, von der die Geschichte handelt, könnte auch zum ersten Mal einen Vibrator ausprobieren – ganz allein, im Schlafzimmer vor dem Spiegel! Und dann kommt überraschend ihr Mann herein und das Ganze endet in einer heißen Sexorgie …
Sie werden sehen: Anfangs fällt Ihnen das Erzählen erotischer Geschichten vielleicht noch etwas schwer, aber je mehr Sie merken, wie erregend das Spiel für Sie beide ist, desto schneller steigt der Schärfegrad!
Ratespiel: Was spürst/schmeckst du?
SPÜREN: Bei diesem Spiel werden einem Partner die Augen verbunden. Er muss sich nackt ausziehen (Variation: er/sie darf den Slip anbehalten) und sich ausgestreckt auf den Rücken legen; nun berührt ihn der aktive Partner mit verschiedenen Gegenständen und der passive muss raten, was es ist:
Eine weiche Feder streicht sanft über die Arme, den Bauch, die Oberschenkel. Eine Kette wird langsam über den Körper gezogen. Ein Eiswürfel hinterlässt seine kalten, nassen, erregenden Spuren auf dem Body. Gleich anschließend verursacht ein warmer Lappen, der über die Haut streicht, genau gegensätzliche Gefühle. Und schließlich: Ein Vibrator zieht surrend seine Kreise um die Brustwarzen, den Bauchnabel, den Schambereich …
Variation: Der passive Partner liegt auf dem Bauch und der aktive massiert ihm mit verschiedenen Hilfsmitteln den Rücken; auch hier ist natürlich wieder Kreativität gefragt: Tennisball, Massageroller, weiche Haarbürste, dicker Pinsel, im Wasserbad angewärmte große runde Steine, Massageball aus Gummi, kleine Flasche mit kaltem/warmem Wasser, festes Obst: Apfel, Zitrone, Orange.
Es gibt für beide Varianten noch unzählige andere Möglichkeiten – lassen Sie Ihre Phantasie spielen!
SCHMECKEN: Statt der Gegenstände, die der Partner erspüren soll, kann ihn der Aktive auch mit verschiedenen Leckereien verwöhnen. Zum Beispiel: Mit verbundenen Augen lässt er sich zuerst den Saft einer knackigen Erbeere über die Zunge laufen, gefolgt von einem Stück Wassermelone. Nun kommt das satte Schokoladenaroma eines Löffels voll „Nutella“, bevor ein Schluck kalter Sekt den Durst löscht. Und als Krönung folgt – ein Biss in eine saure Zitronenscheibe!
Als Wiedergutmachung für diese „Falle“ kann der männliche Aktive seine Partnerin nun mit weiterhin verbundenen Augen Honig von seinem besten Stück lecken lassen beziehungsweise die aktive Frau beträufelt ihre Brustwarzen oder ihren Schambereich mit Joghurt oder Sirup und er darf das Ganze mit verbundenen Augen genüsslich ablecken …
Zugegeben, dieses Spiel kann in eine echte „Sauerei“ ausarten – aber das ist den beiden Spielern garantiert ganz egal. Denn wenn das Ganze am Ende durch lustvolle Erotik gekrönt wird, hat es sich gelohnt! Ums beschmierte Bettlaken kümmert sich schließlich die Waschmaschine.
Stadt, Land, Fluss – erotic style!
Spielregeln: Beim üblichen „Stadt, Land, Fluss“-Spiel werden von den Mitspielern auf einem Blatt Papier festegelegte Themenkategorien notiert (zum Beispiel Stadt, Land, Fluss, Film, bekannter Schauspieler, Politiker etc.), diese bilden das Grundschema. Nun wird der Buchstabe ermittelt, mit dem alle zu suchenden Begriffe der jeweiligen Spielrunde beginnen müssen. Dies geschieht entweder abwechselnd, indem jeder einmal leise das Alphabet aufsagt und ein anderer „Stopp!“ ruft, oder aber, um Mogeleien vorzubeugen, indem man „blind“ mit dem Bleistift auf ein mit dem Alphabet beschriebenes Papier zeigt. Der Buchstabe, auf den der Stift trifft, ist an der Reihe. Jetzt beginnen alle zu den verschiedenen Kategorien das zu schreiben, was ihnen einfällt. Wer zuerst fertig ist, ruft „Stopp!“ Alle Mitspieler müssen nun aufhören und die Antworten werden laut vorgelesen. Für jede richtige Antwort gibt es zwei Punkte, haben zwei Spieler den gleichen Begriff auf ihr Blatt geschrieben, gibt es nur einen Punkt.
Bei der erotischen Variante von „Stadt, Land, Fluss“ werden lediglich die „harmlosen“ Kategorien einfach gegen schärfere Themen ausgetauscht. Zu suchen sind zum Beispiel Begriffe aus den folgenden Bereichen: Sex-Stellung (z. B. Missionarsstellung, Doggy-Style …), Sex-Location (z. B. Outdoor, Parkplatz …), Dessous (z. B. Slip-Ouvert, Augenbinde, Korsage …), Sex-Spielzeug (z. B. Vibrator, Handschellen …) und erotische Phantasie (z. B. Gruppensex, Bondage, Disziplinierung …). Ansonsten decken sich die Regeln mit dem normalen „Stadt, Land, Fluss“-Spiel. Es kann aber auch jeweils der, der in einer Runde die wenigsten Punkte hat, ein Kleidungsstück ausziehen müssen – quasi eine Kombination aus Stadt-Land-Fluss und Strip-Poker!
Wahrheit oder Pflicht?
Spielregeln: Dieses Spiel scheint ganz einfach – hat es aber in sich! Man entscheidet zunächst, wer beginnen darf (oder der Beginner wird ausgewürfelt), und dann hat derjenige die Wahl zwischen „Wahrheit“ oder „Pflicht“: Bei Ersterem wird ihm vom Partner eine Frage gestellt, die er wahrheitsgemäß beantworten MUSS – egal, wie intim diese Frage ist! Entscheidet er sich für „Pflicht“, wird ihm eine Aufgabe gestellt, die er sofort erfüllen muss – auch wenn es sich dabei um eine „obszöne“ Action handelt!
Variationen: Mann kann außer „Wahrheit“ und „Pflicht“ auch die Variante „Wahl“ hinzufügen, bei der drei Aufgaben gestellt werden, von der sich der Spieler eine zur Erfüllung aussuchen darf. So hat er zumindest die Chance, sich für die Sex-Action zu entscheiden, die ihm am meisten Spaß macht (beziehungsweise bei der er am wenigsten einen roten Kopf bekommt …).
Vor dem Spiel kann auf Wunsch auch festglegt werden, ob und wie oft eine Verweigerung möglich ist. Der Verweigerer bekommt dabei eine neue Frage beziehungsweise Aufgabe gestellt. Wer keine „Verweigerung“ mehr übrig hat und trotzdem verweigert, der hat „verloren“.
Nachdem ich den ganzen Tag im Büro geschwitzt hatte, war ich unendlich froh nach Hause zu kommen. Ich wusste, dass es meinem Freund genauso ging, denn als Bauleiter auf einer Baustelle hatte er alle Hände voll zu tun und schwitzte sicher sogar noch mehr als ich in meinem klimatisierten Büro.
Wenn ich abends nach Hause kam, sprang ich als Allererstes unter die Dusche. Wenn ich fertig war, fing ich an zu kochen, und ungefähr um diese Zeit kam dann Sven, mein Freund, nach Hause und sprang selbst ins kühle Nass. Wenn er endlich aus dem Bad kam, war das Essen fertig und wir ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Heute war Freitag und das hieß für uns, dass das Wochenende vor der Tür stand. Nachdem wir unser Essen genossen hatten, ergriff Sven meine Hand und küsste mich. Dann führte er mich ins Schlafzimmer. Freitäglicher Sex war ein richtiges Ritual bei uns geworden, sozusagen, um das Wochenende mit einem Knall zu beginnen.
Doch heute hatte Sven offenbar andere Pläne, denn als wir auf dem Bett lagen und uns leidenschaftlich küssten, hörte er plötzlich auf und setzte sich mit einem Grinsen neben mich. Verwirrt setzte ich mich auf und sah ihn fragend an.
„Weißt du, ich hab mich heut mal mit Micha unterhalten und er hat mir was Lustiges erzählt. Seine Freundin und er versuchen den Sex spannender zu machen, indem sie davor Spiele spielen“, sagte er.
Ich fragte mich, ob ich richtig verstanden hatte. Was sollten wir denn für Spiele spielen? Backgammon?
Aufgrund meines verwirrten Gesichtes begann Sven laut zu lachen. „Weißt du, so was wie Flaschendrehen oder Strip-Poker“, erklärte er.
„Soweit ich weiß, geht es beim Flaschendrehen ums Küssen. Aber das können wir auch so haben. Und Poker kann ich leider nicht“, sagte ich entschuldigend und versuchte ihn wieder auf das Bett zu ziehen. Doch Sven schüttelte meine Hand ab.
„Na gut, dann lass uns mit was anderem anfangen. Wahrheit oder Pflicht!“, rief er.
Anscheinend war er von der Idee so begeistert, dass ich nachgab und mich schnaufend in mein Schicksal ergab. Wir legten uns auf das Bett und Sven fing an: „Wahrheit oder Pflicht?“
Ich überlegte und nahm dann Wahrheit. Wir waren seit knapp einem Jahr ein Paar, ich war gespannt, welche Geheimnisse er von mir noch erfahren wollte.
„Auf welche Weise hattest du deinen ersten Orgasmus mit einem Mann?“, fragte er. Anscheinend ging er direkt in die Vollen.
Ich dachte nach, wie und wann das gewesen war.
„Ich glaube, das war bei meinem zweiten Freund, als ich ungefähr 19 war“, sagte ich.
Sven schaute mich erwartungsvoll an. „Und weiter?“, fragte er.
„Du willst doch wohl jetzt nicht die ganze unanständige Geschichte hören?“, erwiderte ich ungläubig.
Doch er grinste nur wie ein Honigkuchenpferd. „Du hast Wahrheit gewählt, jetzt musst du dazu stehen.“
Ich schnaufte. „Na schön. Also ich war 19, wir waren in der Gartenlaube seiner Eltern und hatten uns einen ganzen Haufen Decken mitgebracht. Wir hatten, gleich als wir ankamen, miteinander geschlafen, doch damals ging mir das immer viel zu schnell und der Arme wusste wahrscheinlich auch nicht, was er genau anstellen musste. Irgendwann haben wir ein paar Äpfel gegessen und er fing danach an, meine Brüste zu küssen, etwas, das er wie alle Männer gerne getan hat, und glitt weiter an mir herunter. Dann hat er mich zum ersten Mal mit Cunnilingus verwöhnt und es war gleich ein voller Erfolg. Der Junge hatte eine gute Technik. Schön langsam und er hat immer die richtigen Stellen bearbeitet“, sagte ich neckend.
Sven warf mir einen Blick von der Seite zu. „Aber keine bessere als ich, hoffe ich“, sagte er.
Ich schüttelte nur den Kopf.
Nachdem ich meine Aufgabe bestanden hatte, kam Sven an die Reihe. „Wahrheit oder Pflicht?“, fragte ich.
Sven entschied sich für Pflicht und ich überlegte, was er tun könnte. Dann fiel mir etwas ein.
„Geh an die oberste Schublade meiner Kommode. Ja, genau die. Und nimm den Vibrator raus.“
Ja, mein Plan war genial.
Sven kam damit zu mir ans Bett und ich grinste bereits total durchtrieben. Ich griff in die Nachttischschublade und holte das Gleitgel hervor, das wir öfter benutzen, wenn Sextoys zum Einsatz kommen. Neugierig sah Sven mir zu, wie ich den Vibro mit dem Gleitgel einrieb. Sicher war er gespannt, was jetzt kommen würde.
„Und nun komm her“, befahl ich, „und beug dich nach vorne!“
Erschrocken trat er wieder einen Schritt zurück. „Was? Nein! Ich glaube, du spinnst, das machen wir nicht!“, sagte er energisch.
Ich hatte gelesen, dass eine Stimulation der Vorsteherdrüse, auch Prostata genannt, bei Männern einen sehr intensiven Orgasmus auslösen kann, und wollte es schon immer mal ausprobieren, doch Sven ließ da nicht mit sich verhandeln. Und heute hatte ich ihn endlich da, wo ich ihn haben wollte.
„Aber dieses Spiel war doch deine Idee. Und du hast Pflicht gewählt, also musst du auch dazu stehen“, zitierte ich ihn.
Sven sah aus, als würde er schon bitter bereuen, dieses Spiel vorgeschlagen zu haben. Er beugte sich also an der Bettkante nach vorne und ich nahm etwas Gleitgel und führte den Vibrator, ohne Vibration, ganz langsam anal ein. Ich musste wirklich langsam machen, doch ich schaffte es. Sobald ich sicher war, dass ich ihm nicht wehtun würde, schaltete ich die Vibration ein und begann langsam den Vibrator in ihm zu bewegen. Zuerst merkte ich nichts und wollte schon aufhören, da begann Sven leise zu stöhnen und ich sah, dass sein Glied erigierte. Fasziniert machte ich weiter, schob ihn vorsichtig hinein und wieder ein Stück heraus.
„Noch … noch ein bisschen tiefer“, brachte Sven he-raus und es klang sehr lustvoll.
Also gönnte ich ihm den Vibrator noch etwas tiefer, was ihm ein tiefes Stöhnen entlockte. Ich war entzückt über diese Reaktion und behielt die Tiefe bei. Mit der anderen Hand umfasste ich seinen Penis. Er war steinhart und vollständig erigiert.
Ich genoss es sehr, recht behalten zu haben und ihm damit gleichzeitig diese Lust zu bereiten. Da jedoch der Anus nicht, wie bei uns Frauen die Scheide, irgendwann feucht wird, blieb mir nichts anderes übrig als die Bewegungen weiterhin langsam und vorsichtig auszuführen – und sein Atem ging immer heftiger. Er bewegte nun seine Hüften gegen den Vibrator und ich selbst wurde von seiner Lust ebenfalls richtig geil. Es war ein regelrechter Rausch der Macht!
Als Sven immer lauter stöhnte, umfasste ich seine Eichel mit der Hand und er stieß nun seinen Penis dagegen. Als er kam, wurde er regelrecht vom Orgasmus geschüttelt und stieß animalische Lustlaute aus. Ich ließ ihm Zeit, um sich zu beruhigen, und streichelte ihn liebevoll. Danach war er wohl noch mehr von diesem Spiel überzeugt als zu Anfang. Einige Minuten später setzte er sich aufrecht ins Bett und sah mich an.
„Wahrheit oder Pflicht?“, fragte er. Ich musste nicht lange überlegen und wählte Pflicht.
Nun überlegte Sven eine ganze Weile. Damit, dass ihm meine Aufgabe so gut gefallen würde, hatte er sicher nicht gerechnet.
„Okay. Ich möchte, dass du dich selbst befriedigst, vor meinen Augen“, sagte er und wirkte sehr zufrieden. Ich ergab mich in meine Pflicht und zog mein Nachthemd über den Kopf. Sicher war es anregender für ihn, wenn ich dabei nackt war.
Als ich mich zurücklehnte, wippten meine Brüste leicht. Meine Nippel waren immer noch hart von der unerwartet erotischen Erfahrung zuvor und sicher auch in Erwartung dessen, was nun folgen würde.
Ich glitt mit meinen Händen durch meine langen Haare und strich sie dann am Hals entlang. Dann glitten sie zu meinen Brüsten und ich massierte sie sanft je mit einer Hand. Immer wieder schaute ich zu Sven hinüber, doch er beobachtete gebannt meine Hände. Ich zwickte mich leicht in die Nippel, so dass sie noch steifer wurden und einen tieferen Rotton annahmen. Mit einer Hand blieb ich bei meiner Brust und umstreichelte die üppige, fleischige Halbkugel im Kreis. Meine andere Hand glitt nun weiter nach unten. Ich winkelte leicht die Beine an und streichelte meine Oberschenkel. In Erwartung dessen, was bald kommen würde, wurden Svens Augen ganz glasig. Ich strich über den Schamhügel, ganz zart, doch es erregte mich schon. Ich fuhr mit den Fingern am Rand der Schamlippen entlang und Sven beugte sich weiter über mich. Quälend langsam ließ ich meinen Finger zwischen die Labien gleiten und umkreiste sie, so dass ich meine Klitoris noch nicht berührte, obwohl sie bereits zu pulsieren begann. Mein ganzer Körper stand unter Hochspannung, etwas Erotischeres hatte ich noch nicht erlebt! Ich hätte nie gedacht, dass ich es erregend finden könnte, wenn mich jemand bei der Selbstbefriedigung beobachtet.
Ich hielt es nicht länger aus und ließ zwei meiner Finger direkt zu meiner Klitoris rutschen, die schon leicht geschwollen war. Das pralle Fleisch presste sich warm an meine Finger und ich spürte, dass auch die Lustknospe schon hervorgetreten war und massiert werden wollte. Also tat ich es. Als wäre ich allein, begann ich ganz langsam und schloss dabei die Augen. Meine leichten Atemzüge beschleunigten sich und ich fühlte Svens Blick wie eine zweite Berührung zwischen den Beinen.
Im Uhrzeigersinn ließ ich meine Finger über die Klitoris wandern. Mal erregte ich sie direkt, mal indirekt, so verlängerte ich meinen Spaß immer. Das Pulsieren zwischen meinen Schenkeln wurde immer intensiver und ich begann meine Hüften gegen meine Hand zu bewegen, eine Imitation des Liebesaktes.
Ich war stark in Versuchung abzubrechen. Zu gerne hätte ich Svens Penis jetzt in mir gehabt und wäre so zum Orgasmus gekommen. Doch ich wollte nicht kneifen und das Spiel ordnungsgemäß zu Ende bringen. Außerdem hätte es mich zu viel Überwindung gekostet, jetzt aufzuhören. Mein Stöhnen wurde immer lauter und ich immer unruhiger.
Als ich kurz die Augen öffnete, sah ich Sven. Er war an meine Füße gerutscht und beobachtete meine Hände ganz genau. Mir wurde immer heißer und ich fühlte, dass die Wellen des Orgasmus nicht mehr weit waren. Also rieb ich schneller, zwirbelte wilder und drückte meine Finger immer fester gegen mein Fleisch.
„Ich möchte auch was tun“, sagte Sven leise. Sein Blick war immer noch gierig auf das Geschehen zwischen meinen Beinen gerichtet.
Ich atmete schwer und wusste, was ich von ihm wollte. „Schieb deine Finger in mich rein. Zwei Stück. Dann … aaah … leichten Druck nach oben“, brachte ich hervor und er tat es sogleich.
Sobald seine Finger mich ausfüllten und begannen mich von innen zu massieren, konnte ich fast nicht mehr an mich halten. Instinktiv übernahm er meinen Rhythmus und es war ein unbeschreiblich geiles Gefühl.
Ich spürte, wie sich meine Muskeln um seine Finger zusammenzogen, und wusste, dass die Erlösung da war. Mit einem lang gezogenen Aufschrei gab ich mich den Lustwellen hin, die meinen Körper durchfuhren. Ich warf den Kopf zurück und presste ihn in die Kissen, meine Hüften zuckten unkontrolliert. Ich hatte keine Kontrolle mehr über mich. Sven verstärkte den Druck seiner Hand noch und schickte so immer neue Orgasmen durch mich hindurch, bis ich absolut verschwitzt und befriedigt zurückfiel und durchatmen konnte.
„Wahnsinn“, flüsterte ich. Ich hatte noch nicht die Kraft den Kopf zu heben. Doch Sven sah mich an, als hätte er mich vorher noch nie gesehen. Ein richtig beseelter Ausdruck lag auf seinem Gesicht.