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Nass. Das Laken ist total nass - genau wie das gesamte "Epizentrum", aus dem diese Flüssigkeit schubweise hervorgespritzt kam. Das phänomenale Ereignis, was bei Frauen und Männern immer wieder für die unterschiedlichsten Reaktionen sorgt, sieht aus wie wässrige Milch; mal ist es viel, mal weniger, mal kommt es tropfenweise, mal pulsiert es wie ein Geysir heraus. Aber vor allem sorgt es für grenzenloses Erstaunen, denn hier geht's um eine Feuchtoase der besonderen Art: Squirting! Viele Umfragen und wissenschaftliche Studien haben eindeutig belegt: Frauen können spritzen, und manche tun es regelmäßig. Jede Frau sollte wissen, dass auch sie diese "Sexplosion" erleben und sich damit in eine neue Dimension der Lust katapultieren kann. Schließlich vergeuden Frauen weltweit tagtäglich eine gigantische Menge an sinnlichen Ressourcen, indem sie das Thema G-Punkt und weibliche Ejakulation ignorieren - Mädels, das ist echte Verschwendung! Zwar seid nicht ihr allein schuld daran, dass viel zu wenige Frauen überhaupt wissen, was der G-Punkt ist, wie er angeturnt wird und dass Frauen dadurch squirten können. Aber lasst euch gesagt sein: Es wird Zeit, dass sich das ändert! Dieses Buch erklärt unter anderem, was Squirting ist & wie's geht, welche biologische Aufgabe es haben kann, erläutert die "Geheimsache weibliche Genital-Anatomie", stellt die vier Typen der weiblichen Prostata vor, nennt unterschiedliche Orgasmenarten, bietet ein "G-Punkt-Navi" und die besten G-Punkt-Positionen, hilft beim PC-Muskel-Training und verführt mit einem authentischen Erfahrungsbericht & erregenden Storys - ein informatives, unterhaltsames Sachbuch, das Fakten und Infos mit lustvoller Lektüre verbindet.
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Seitenzahl: 267
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Wenn Frauen spritzen!
Der Wet-Kiss aus der Bioquelle
Ina Stein
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eISBN 9783798607644
Wenn Frauen spritzen!
Der Wet-Kiss aus der Bioquelle
Ina Stein
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
Die nasse »Sexplosion«
Jede Frau kann’s!
2. Vom »Hä?« zum »Aha!«
Was genau ist Squirting?
Amrita, der »Nektar der Götter«
Die biologische Aufgabe des weiblichen Lust-Cocktails
Können alle Frauen spritzen?
3. »Geheimsache«
Die weibliche Genital-Anatomie
Wir bringen Licht ins Dunkel!
Skene-Drüsen
Woher hat der G-Punkt seinen Namen?
Weibliche Prostata & Paraurethraldrüsen
Die weiblichen Geschlechtsorgane
[1] Halb innen, halb außen
[2] Die äußeren Geschlechtsorgane der Frau
Die Klitoris: Aufbau
Positionsbestimmung & Handling
[3] Die inneren Geschlechtsorgane der Frau
4. Erklärung
Weibliche Prostata, G-Punkt & diverse Orgasmen
Es gibt vier verschiedene Prostata-Typen
Vom Pünktchen zum Sexualorgan
Diverse Orgasmen
5. Ortungshilfe
Das G-Punkt-»Navi«
Übung macht die Squirterin!
Der G-Punkt: Aufzucht und Pflege
Positionen, um den G-Punkt wachzuküssen
G-Punkt-Ranking: »Reizende« Prozentzahlen
Erfahrungsbericht: Jonas und der G-Punkt-Kick
6. Quer durch die Geschichte
Squirting-Forschung von damals bis heute
Die weibliche Ejakulation ist keine Entdeckung der Neuzeit!
Indien
Antikes Griechenland & Rom
Arabien
China
Japan
Naturvölker weltweit
Afrika
Europa: Mittelalter & Neuzeit
7. »Göttlicher Nektar«
Das weibliche Ejakulat & seine Inhaltsstoffe
Ein Cocktail aus mehreren Quellen
Quelle
Zusammensetzung
Menge
Aussehen
Geruch & Geschmack
Biologische Aufgabe: eine Theorie
8. Ein starker Muskel hilft beim Squirting
PC-Fitness für den Unterleib
A. Beckenboden-Training als »Sex-Doping«
B. PC-Muskel: Kennenlernen und Trainieren
- Grundübungen zum Erspüren des PC-Muskels
- Gezieltes Training
C. Wenn Frauen sich die Kugel geben
Liebeskugeln/Geishakugeln/Lustkugeln
Scheidengewichte/Feminakonen/Vaginalkonen
Lust-Eier
Training mit dem Yoni-Ei
9. Yoni-Massage & Big Draw
Ozeanische Lust bis zum »Ganzkörper-Orgasmus«
Energetisierendes Strömen & Pulsieren
Anleitung zur Yoni-Massage – allein oder zu zweit
Big Draw: Erst Implosion & dann meditative Ruhe
10. Squirting-Storys
Erregende Inspiration!
RosaRot by Jenny Prinz
Schmutzig by Gordon Williams
Mein erstes Squirting by Lisa Cohen
Squirting-Show by Dave Vandenberg
Crescendo by Faye Kristen
Sichtbar gekommen by Lisa Cohen
Gewissen vs. Geilheit by Jenny Prinz
Nasse Unsschuld by Joaquin
Pikante Verführung by Jenny Prinz
Traummann gesucht by Zoey O‘Hara
Unerwartetes Wiedersehen by Jenny Prinz
Saftig by Kim Powers
Eines vorweg: Jede Frau hat’s
3. »Geheimsache«:
Die weibliche Genital-Anatomie
Wir bringen Licht ins Dunkel!
Alle Frauen haben einen G-Punkt bzw. eine Prostata, genau wie jeder körperlich unversehrte Mensch Arme, Beine und eine Nase hat. Aber dieser Bereich ist von Frau zu Frau individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt und sensibel, was bei einigen Ladys dazu führt, dass sie ihre G-Punkt-Zone vergeblich suchen und dabei vor allem zu früh aufgeben. Manche G-Punkt-Suchende meinen fälschlicherweise, die Berührung dieser Zone müsste sofort einen Orgasmus auslösen – und weil das eben nicht passiert, sind sie frustriert. Sie wissen nicht, dass man die Sensibilität des G-Punktes und den Umgang mit ihm trainieren und ihn nach und nach empfindsamer machen kann [siehe Kapitel 5 ab Seite 67].
Hinzu kommt, dass sich dieses Drüsengewebe hormonell bedingt sowohl im Laufe jedes Monatszyklus als auch im Laufe des Lebens verändern kann – eine weitere spannende Herausforderung für jede Frau! Sie kann also nicht nur lernen, ihren G-Punkt gekonnt zu reizen, sondern darf sich immer wieder neu überraschen lassen.
Starten wollen wir dieses Kapitel mit einigen grundsätzlichen Begriffs-Erläuterungen, um ein wenig Licht ins Dunkel der vielen unterschiedlichen und manchmal auch verwirrenden Bezeichnungen rund ums weibliche Genital zu bringen. Denn es werden in der Fachliteratur oft mehrere verschiedene Bezeichnungen für dasselbe Organ bzw. denselben Bereich verwendet: G-Punkt/G-Punkt-Zone, Paraurethraldrüsen, Skene-Drüsen, weibliche Prostata. Letztendlich liegt es daran, dass diese hochsensible, faszinierende Zone des weiblichen Körpers erst nach und nach erforscht wurde. Natürlich haben auch die immer weiter fortschreitenden medizintechnischen Analyse-Möglichkeiten geholfen, das Geheimnis um die weibliche Prostata und das feminine Squirting-Können zu knacken – und es gibt in diesem Zusammenhang immer noch ungeklärte Fragen. Fest steht aber, dass das Sexualorgan der Frau anatomisch betrachtet viel größer ist, als noch vor wenigen Jahrzehnten angenommen wurde: Vagina, Klitoris [von der – wie bei einem Eisberg – nur die Spitze sichtbar ist], Harnröhre und G-Punkt/Prostata bilden ein großes Ganzes.
Skene-Drüsen [= Paraurethraldrüsen]
Die Skene-Drüsen wurden nach dem britischen Gynäkologen Alexander Johnston Skene [1837 - 1900] benannt, der dieses am Harnröhrenausgang liegende, sensible Drüsengewebe erstmals wissenschaftlich beschrieb. Heute wissen wir: Die Skene-Drüsen liegen nahe des G-Punktes bzw. werden als Teil der G-Punkt-Zone angesehen, die für die weibliche Ejakulation verantwortlich ist. Mister Skene wusste damals allerdings noch nicht so viel über die Details der weiblichen Anatomie und die feminine Sexualität wie die heutigen Wissenschaftler. Er gilt jedoch bei diesem Thema als einer der Vorreiter. Heute wird der Begriff Skene-Drüsen eher selten benutzt, sondern meist der anatomische Fachbegriff Paraurethraldrüsen. Dieses erektile Gewebe am weiblichen Harnröhrenausgang spielt bei der Reizung des G-Punkt-Bereiches und damit für G-Punkt-Orgasmen und Squirting eine wichtige Rolle.
Woher hat der G-Punkt seinen Namen?
Ende der 1940er Jahre fiel dem deutschen Gynäkologen Ernst Gräfenberg [1881 - 1957] eine Region in der vorderen Scheidenwand auf, die ihm seine Patientinnen als besonders sensibel beschrieben. Im weiblichen Koordinatensystem ist diese Zone etwa vier bis fünf Zentimeter vom Scheideneingang entfernt an der vorderen Scheidenwand unmittelbar hinter dem Schambein in der Nähe der Harnröhre zu finden – aber nein, liebe Ladys, Sie schaffen das auch ohne Lineal! Dieser Bereich hat in etwa die Größe einer 1-Euro-Münze und fühlt sich im Gegensatz zur übrigen Scheidenwand härter, etwas rau und riffelig an. Gräfenberg erfuhr von seinen Patientinnen, dass die Reizung dieses Bereiches besonders intensive Orgasmen auslösen kann.
Thema G-Punkt – in den prüden 50ern ein No-Go!