Team und Typ-Knigge 2100 - Horst Hanisch - E-Book

Team und Typ-Knigge 2100 E-Book

Horst Hanisch

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Beschreibung

Vom gigantischen Eierfall und vom tückischen Honig-See "Der geringste Mensch kann komplett sein, wenn er sich innerhalb der Grenzen seiner Fähigkeiten und Fertigkeiten bewegt." Der hier zitierte Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832) hat das schon richtig in Worte gefasst: Jeder kann komplett sein. Allerdings bedeutet das Wort 'Grenzen' auch, dass hier etwas Einschränkendes in die Überlegung gebracht wird. Oder umgekehrt ausgedrückt: Werden die Grenzen niedergerissen, öffnen sich ganz andere Möglichkeiten des Austausches, des geistigen wie des materiellen Gewinns. Der Gedanke der Team-Arbeit drängt sich auf. Der Mensch ist aber nun mal nicht als Team-Arbeiter geboren, sondern als Individuum. Im vorliegenden Ratgeber wird deshalb zuerst auf das Individuum eingegangen mit seinen eigenen und typischen Verhaltensmustern. "Welch ein Typ bin ich eigentlich?" Und "Welch ein Typ ist der andere?" Können beide Typen mit ihren jeweiligen Stärken zusammenkommen, kann sich die Team-Arbeit optimal entwickeln. So wurde in Ratgeber Buch ein weiterer Schwerpunkt auf verschiedene Team-Modelle gelegt. Die Modelle sollen helfen zu erlernen, wie Team-Work und die Entwicklung im Team funktioniert. Den abschließenden und weiterhin wichtigen Teil in diesem Ratgeber nimmt der Bereich der Team-Übungen ein. So der 'Gigantische Eierfall', der 'Tückische Honig-See', das 'Magische Dreieck' und andere mehr. Das theoretische Wissen kann mithilfe dieser ausgesuchten Übungen erlebt werden. Es verknüpft die angelesenen Theorien der Typologien nun mit der theoretischen Idee der Team-Modelle zur praktischen, erfahrbaren und zielorientierten Zusammenarbeit im Team. Beachten Sie hierzu immer auch die mögliche Transfer-Leistung: Wie lässt sich das angelesene Wissen und die erlebte Umsetzung auf die praktische Arbeit im Beruf oder auf die Partnerschaft übertragen? Überwinden Sie Ihre eigenen, von Ihnen selbst oder von der Gesellschaft gesteckten Grenzen! Verstärken Sie in Ihrem sozialen Austausch den Team-Gedanken und profitieren Sie von der facettenreichen Vielfalt der menschlichen Stärken. Viel Vergnügen und viel Erfolg bei der Arbeit positiv gemeinter Auseinandersetzungen zur eigenen Team-Entwicklung. Und passen Sie auf, dass Sie sich nicht durch die verlockende Süße des Honig-Sees in den Abgrund ziehen lassen.

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Prolog

Prolog

Hinweis zum Thema Team und Typ-Knigge 2100

„Der geringste Mensch kann komplett sein, wenn er sich innerhalb der Grenzen seiner Fähigkeiten und Fertigkeiten bewegt.“

Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, (1749 - 1832)

Soft Skills oder ‚Vom gigantischen Eierfall‘ und vom ‚tückischen Honig-See‘

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich freue mich, dass Sie ein Buch mit dem Thema Team und Typ-Knigge in den Händen halten, oder als E-Book vor sich haben.

Der oben erwähnte Goethe hat das schon vernünftig in Worte gefasst: Jeder kann komplett sein. Allerdings zeigt das Zitat ‚Grenzen‘ auf. Es zeigt, dass hier etwas Einschränkendes in die Überlegung gebracht wird.

Grenzen, die die Gesellschaft, das soziale Umfeld oder politisch festgelegte Regeln setzen.

Einerseits bieten Grenzen Sicherheit, andererseits blockieren sie. Sie bauen die erwähnte Einschränkung auf.

Oder umgekehrt ausgedrückt: Werden die Grenzen niedergerissen, öffnen sich ganz andere Möglichkeiten des Austauschs, des geistigen wie des materiellen Gewinns.

Der Gedanke der Team-Arbeit drängt sich auf. Überwundene Grenzen geben Freiheit, Weitsicht und einen gänzlich anderen Überblick.

Der Mensch ist aber nun mal nicht als ‚Team-Arbeiter‘ geboren, sondern als Individuum. Es geht ihm – von Anfang an – um das eigene Überleben.

Das klingt egoistisch, wobei der (angeborene) Rang zum Überleben sehr nachvollziehbar ist.

Im vorliegenden Ratgeber wird deshalb zuerst auf das Individuum eingegangen mit seinen eigenen und typischen Verhaltensmustern.

„Welch ein Typ bin ich eigentlich?“

„Welch ein Typ ist der andere?“

Lässt das Individuum es zu, dass beide Typen mit ihren jeweiligen Stärken zusammenkommen, kann sich die erfolgreiche Team-Arbeit entwickeln.

„Kann ich doch alles besser selbst erledigen. Bis ich das den anderen erklärt habe … das dauert mir zu lange … das ist mir zu umständlich.“

So mag ein Einzelkämpfer denken. Tatsächlich gibt es viele Arbeiten, die allein besser oder schneller erledigt werden können als in einem Team. Team-Arbeit schließt individuelle Tätigkeiten nicht aus.

Wer also lieber ständig allein durch die Arbeitswelt gehen will, soll das tun. Andererseits zeigen sich in vielen Beispielen optimale Bedingungen (und Ergebnisse) erst in der Team-Arbeit.

Deshalb wird in diesem Ratgeber vorwiegend ‚pro‘ Team geschrieben. Es sollen viele Vorteile des gemeinsamen Handelns im Team gesucht und gefunden werden.

Schwerpunkte der Teamarbeit

Der vorliegende Ratgeber ist in vier Schwerpunkte, gleich Kapitel, gegliedert, wohl wissend, dass sich teilweise Inhalte berühren oder sogar überschneiden.

Begonnen wird mit den Vorteilen des sozialen Zusammenseins.

Im nächsten Schritt werden verschiedene Charaktere beziehungsweise Typen und Modelle der Typologie beschrieben.

Sie, liebe Leserin, lieber Leser, können Ihr ICH anhand solcher Modelle leichter zuordnen und – vielleicht noch wichtiger im Sinne des Team-Gedankens – andere leichter einschätzen und deren Verhaltensmuster unterstützen oder im Sinn der Team-Arbeit nutzen.

Im Team arbeiten Individuen mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen zusammen.

Die Typologie hilft, Menschen besser einzuschätzen und deren Stärken besser in der Team-Arbeit zu binden.

Im dritten Teil werden wichtige Überlegungen zur Team-Entwicklung, zur Team-Arbeit und zu den Stärken der Einzelnen im Team betrachtet.

Die Erfahrung der Zusammenarbeit im Team lässt sich zwar rational anlesen, muss zwangsläufig aber emotional erfahren werden, um sie begreifbar zu machen.

Den abschließenden Teil in diesem Buch nimmt der Bereich der Team-Übungen ein. So der ‚Gigantische Eierfall‘, der ‚Tückische Honig-See‘, das ‚Magische Auge‘ und andere mehr.

Das theoretische Wissen kann mithilfe dieser ausgesuchten Übungen praktisch umgesetzt und erlebt werden.

Die angegebenen Team-Übungen lassen sich ab zwei Personen (Blindes Vertrauen) bis zu größerer Teilnehmerzahl in einem Team umsetzen.

Genieren Sie sich nicht; wenn es möglich ist, nutzen Sie die Chance, an einer der beschriebenen Team-Übungen oder an einer der unzählbaren anderen, die es noch gibt, teilzunehmen und Team-Arbeit zu erfahren.

Sie werden erleben und fühlen, welch tolles und aufbauendes Gefühl sich beim gemeinsamen Erreichen eines Team-Ziels einstellt.

Übungen verknüpfen die angelesenen Theorien der Typologien nun mit der theoretischen Idee der Team-Modelle zur praktischen, erfahrbaren und zielorientierten Zusammenarbeit im Team.

Transfer

Wenn Sie möchten, beachten Sie hierzu immer auch die mögliche Transfer-Leistung: Wie lässt sich das angelesene Wissen und die erlebte Umsetzung auf die praktische Arbeit im Beruf, das Verhalten in der Gesellschaft und auf die Partnerschaft übertragen?

Überwinden Sie Ihre eigenen, von Ihnen selbst oder von der Gesellschaft gesteckten Grenzen! Verstärken Sie in Ihrem sozialen Austausch den Team-Gedanken und profitieren Sie von der facettenreichen Vielfalt der menschlichen Stärken.

Viel Vergnügen und viel Erfolg bei der beruflichen Arbeit positiv gemeinter Auseinandersetzungen zur eigenen Team-Entwicklung. Und passen Sie auf, dass Sie sich nicht durch die verlockende Süße des Honig-Sees in den Abgrund ziehen lassen.

Horst Hanisch

Eine Anmerkung: Die Personen, die sich zu einem Team zusammenfinden werden in diesem Ratgeber als Teamer (m, w, d) bezeichnet.

Das Wort Teamer ist ein Kunstwort, da beispielsweise ein (Team-)Mitglied in einem Verein zu finden ist. Ein Team ist aber nicht zwangsläufig ein Verein. Deshalb Teamer.

Hin und wieder findet sich das Wort Teamer für eine Person, die Schulungen umsetzt und/oder Gruppen betreut.

Das Wort Team stammt aus dem Altenglischen. Es hatte die Bedeutung für eine ‚Gruppe‘, für die ‚Familie‘, für die ‚Nachkommen‘.

Das Team besteht aus mindestens zwei Personen.

Studierende überreichen nach einem Seminar zum Thema Teamentwicklung als Geschenk ein Foto mit dem körperlich gebildeten Namen ‚H A N I S C H‘.

Teil 1 – Ich und Wir