Übungsbuch Musiktheorie für Dummies - Oliver Fehn - E-Book

Übungsbuch Musiktheorie für Dummies E-Book

Oliver Fehn

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Beschreibung

Wenn der Stoff sitzen soll, muss man die Theorie auch mal praktisch angehen. Denn auch bei der Musiktheorie hilft vor allem Üben, Üben, Üben. Dieses Buch enthält abwechslungsreiche Übungen, kurzweilige Multiple-Choice-Tests, hilfreiche Eselsbrücken und viele Tipps und Tricks, die Ihnen helfen, Ihr musiktheoretisches Wissen zur Perfektion zu bringen. Sie finden kompakte Erklärungen der wichtigsten musiktheoretischen Grundlagen und natürlich ausführliche Lösungen zu den zahlreichen Übungen. Viele der Übungen und Lösungen gibt es außerdem zum Anhören als Download.

Sie erfahren

  • Wie Sie Ihr musiktheoretisches Wissen durch Übungen zu Noten, Akkorden, Intervallen, Tonleitern, Tonarten und Co. vertiefen
  • Wie Sie Musik notieren und spielen
  • Wie Sie Ihr Lieblingsstück in eine andere Tonart transponieren

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Seitenzahl: 206

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Übungsbuch Musiktheorie für Dummies

Schummelseite

Komplette Liste der Modi und ihrer Intervallmuster

Modus

Bezugston

Intervallmuster

Ionisch

C

1 – 1 – ½ – 1 – 1 – 1 – ½

Dorisch

D

1 – ½ – 1 – 1 – 1 – ½ – 1

Phrygisch

E

½ – 1 – 1 – 1 – ½ – 1 – 1

Lydisch

F

1 – 1 – 1 – ½ – 1 – 1 – ½

Mixolydisch

G

1 – 1 – ½ – 1 – 1 – ½ – 1

Äolisch

A

1 – ½ – 1 – 1 – ½ – 1 – 1

Lokrisch

H

½ – 1 – 1 – ½ – 1 – 1 – 1

Die Halbtonabstände der Intervalle

Halbtonstufen zwischen den Noten

Name des Intervalls

0

reine Prime

1

kleine Sekunde

2

große Sekunde

3

kleine Terz

4

große Terz

5

reine Quarte

6

Tritonus

7

reine Quinte

8

kleine Sexte

9

große Sexte

10

kleine Septime

11

große Septime

12

Oktave

Transpositionstabelle

C

D

E

F

G

A

H

C

1

C#

D#

F

F#

G#

B

C

C#

2

D

E

F#

G

A

H

C#

D

3

D#

F

G

G#

B

C

D

D#

4

E

F#

G#

A

H

C#

D#

E

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F

G

A

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D

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F

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F#

G#

B

H

C#

D#

F

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G

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G

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G#

B

C

C#

D#

F

G

G#

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A

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D

E

F#

G#

A

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C

D

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F

G

A

B

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H

C#

D#

E

F#

G#

B

H

12

C

D

E

F

G

A

H

C

Der Quintenzirkel

 

Übungsbuch Musiktheorie für Dummies

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

2. Auflage 2024

© 2024 Wiley-VCH GmbH, Boschstraße 12, 69469 Weinheim, Germany

Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.

Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.

Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.

Coverfoto: © abstract / stock.adobe.comKorrektur: Leonie Christel, Forchheim, und Harriet Gehring, Köln

Print-ISBN: 978-3-527-72206-8eBook ISBN: 978-3-527-84787-7

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titelblatt

Impressum

Inhaltsverzeichnis

Über den Autor

Einführung

Über dieses Buch

Konventionen in diesem Buch

Was Sie nicht lesen müssen

Törichte Annahmen über den Leser

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Symbole in diesem Buch

Wie es jetzt weitergeht

Teil I: Takte, Beats und Noten

Kapitel 1: Wenn alle Noten gleich lang wären …

Noten

Pausen

Punktierte Noten und Pausen

Der Haltebogen

Lösungen zu Kapitel 1

Kapitel 2: Intakt und im Takt

¾ und 4⁄4 – die beiden gängigsten Taktarten

Rätselhafte Zeichen

Die verschiedenen Taktarten

Weitere Taktarten im Überblick

Ein paar Spielereien: Synkopen und Triolen

Lösungen zu Kapitel 2

Kapitel 3: Eine Sprache mit nur zwölf Vokabeln: Die Notenschrift

Das Liniensystem

Die Stammtonleiter

Tempo-Übung

Wie Sie die Noten auf der Klaviertastatur finden

Lösungen zu Kapitel 3

Kapitel 4: Wir turnen auf den Tonleitern herum

Wie viele Tonleitern gibt es eigentlich?

Diatonische und chromatische Skalen

Die Pentatonik

Lösungen zu Kapitel 4

Kapitel 5: Die modalen Tonleitern

Was ist an modalen Tonleitern anders?

Wozu modale Tonleitern eigentlich gut sind

Lösungen zu Kapitel 5

Teil II: Aus Tönen echte Musik machen

Kapitel 6: Kleine Schritte und große Sprünge: Die Intervalle

Wie man Intervalle berechnet

Intervalle auf der Tastatur finden

Komplementärintervalle

Was Intervalle noch alles sein können

Lösungen zu Kapitel 6

Kapitel 7: Wenn Töne sich ineinander verknallen (oder auch nicht): Die Akkorde

Die Dreiklänge der Stammtonleiter

Dur- und Molldreiklänge

Verminderte und übermäßige Akkorde

Ein bisschen Dissonanz muss sein: Die Septakkorde

Jede Tonstufe hat einen tieferen Sinn: Einführung in die Funktionstheorie

Lösungen zu Kapitel 7

Kapitel 8: Kadenzen und Akkordprogressionen

Die sechs wichtigsten Akkorde einer Tonleiter

Kadenzen und Progressionen

Wie man mit Kadenzen arbeitet

Wie man mit Akkordprogressionen arbeitet

Das Üben von Akkordumkehrungen

Lösungen zu Kapitel 8

Teil III: Werden Sie zum Tonarten-Kenner

Kapitel 9: Der sicherste Weg zum Quintenzirkel

Wir konstruieren selbst einen Quintenzirkel

Lösungen zu Kapitel 9

Kapitel 10: Den Quintenzirkel praktisch anwenden

Quintverwandtschaft und Hauptakkorde

Tonarten und ihre Vorzeichnung

Welche Töne sind alteriert?

Die Notation der Vorzeichen

Improvisieren mit Dur- und Mollparallelen

Lösungen zu Kapitel 10

Kapitel 11: Quintenzirkel-Training

Die Tonarten rechts

Die Tonarten links

Noch zwei weitere Merkhilfen

Lösungen zu Kapitel 11

Kapitel 12: Der Ton macht die Art

Transpositionen

Das Transponieren ganzer Stücke

Lösungen zu Kapitel 12

Teil IV: Der Top-Ten-Teil

Kapitel 13: Über zehn (Esels-)Brücken musst du geh'n …

Saitenweise

Bögen in der Notation

Vorzeichen und Versetzungszeichen

Hängen lassen oder nur hinsetzen?

Blake Neelys Klaviertastentrick

Intervalle auf einen Blick erkennen

Wenn Kinder seltsame Namen haben …

Die Noten im Liniensystem

Tonarten an der Zahl der Vorzeichen erkennen

Erhöhte und erniedrigte Noten herausfinden

Kapitel 14: Fast zehn Hieroglyphen und geheime Chiffren

Tempoangaben

Dynamikangaben

Klavierpedal-Anweisungen

Wiederholungszeichen

Ottava

Der Faulenzer

Das Segno

Die Fermate

Die Akkolade

Stichwortverzeichnis

End User License Agreement

Tabellenverzeichnis

Kapitel 5

Tabelle 5.1: C-Dur-Tonleiter und D-Modus

Tabelle 5.2: Die Namen der modalen Tonleitern

Tabelle 5.3: Die Tonart F-Dorisch

Tabelle 5.4: Komplette Liste der Modi und ihrer Intervallmuster

Kapitel 6

Tabelle 6.1: Die Halbtonabstände der Intervalle

Kapitel 7

Tabelle 7.1: Die Dreiklänge der C-Dur-Tonleiter

Kapitel 8

Tabelle 8.1: Haupt- und Nebendreiklänge der C-Dur-Tonleiter

Kapitel 9

Tabelle 9.1: Die Paralleltonarten C-Dur und a-Moll

Kapitel 10

Tabelle 10.1: Kreuztonarten I

Tabelle 10.2: Kreuztonarten II

Tabelle 10.3:

B-Tonarten I

Tabelle 10.4:

B-Tonarten II

Kapitel 12

Tabelle 12.1: Transpositionstabelle

Kapitel 14

Tabelle 14.1: Tempoangaben

Tabelle 14.2: Dynamikangaben

Illustrationsverzeichnis

Kapitel 1

Abbildung 1.1: Unterschiedliche Notenwerte

Abbildung 1.2: Diese Übung spielen Sie am besten am Klavier oder ...

Abbildung 1.3: Notenwerte im Dreivierteltakt

Abbildung 1.4: Die verschiedenen Pausenlängen

Abbildung 1.5: Noten- und Pausenübung zum Spielen

Abbildung 1.6: Punktierte halbe Note

Abbildung 1.7: Punktierte Viertelpause

Abbildung 1.8: Notenzeile mit Haltebogen

Abbildung 1.9: Noten und Pausen (teilweise punktiert) im Dreivier...

Abbildung 1.10: Übungen im Dreivierteltakt

Abbildung 1.11: Übungen im Viervierteltakt

Abbildung 1.12: Musik-Quiz: Wo stecken die Fehler?

Kapitel 2

Abbildung 2.1: Taktvorzeichnung für den 4⁄4-Takt (hier in D...

Abbildung 2.2: »Alle meine Entchen«

Abbildung 2.3: Taktvorzeichnung für den Dreivierteltakt (hier in ...

Abbildung 2.4: »Tulpen aus Amsterdam«

Abbildung 2.5: Von links nach rechts: einfacher Taktstrich, doppe...

Abbildung 2.6: Sechsachteltakt

Abbildung 2.7: Zweivierteltakt

Abbildung 2.8: Zweihalbetakt

Abbildung 2.9: »Michelle« (Beatles)

Abbildung 2.10: »Freude, schöner Götterfunken«

Abbildung 2.11: Von der Viertelnote zum Triolenfeeling

Kapitel 3

Abbildung 3.1: Notenzeile ohne Noten

Abbildung 3.2: Notenzeile mit Noten

Abbildung 3.3: Die Noten im Violinschlüssel (G-Schlüssel)

Abbildung 3.4: Wie heißen die Noten?

Abbildung 3.5: Wo sitzen die Noten?

Abbildung 3.6: Die Noten im Bassschlüssel

Abbildung 3.7: Wie heißen die Noten?

Abbildung 3.8: Wo sitzen die Noten? (Auch hier stehen die fettged...

Abbildung 3.9: Die Stammtonleiter

Abbildung 3.10: Wie heißen die Noten?

Abbildung 3.11: Lesen Sie die Noten von rechts nach links.

Abbildung 3.12: Lesen Sie obenstehende Noten im Violinschlüssel.

Abbildung 3.13: Lesen Sie die obenstehenden Noten im Bassschlüss...

Abbildung 3.14: Die Klaviertastatur

Abbildung 3.15: Die Stammtonleiter auf der Gitarre

Abbildung 3.16: Welcher Song ist das?

Abbildung 3.17: Welcher Song ist das?

Abbildung 3.18: Auf den schwarzen Klaviertasten findet man die a...

Abbildung 3.19: Alterierte Noten im Violinschlüssel

Abbildung 3.20: Alterierte Noten im Bassschlüssel

Abbildung 3.21: Enharmonisch verwechselte Töne

Kapitel 4

Abbildung 4.1: Die Tonleiter fließend spielen

Abbildung 4.2: Die ersten vier Takte von »Jingle Bells« mit alter...

Kapitel 6

Abbildung 6.1: Bestimmen Sie die Intervalle.

Abbildung 6.2: Das Intervall von C zu Fis ist eine übermäßige Qua...

Kapitel 7

Abbildung 7.1: Die Klaviertastatur hilft beim Finden der richtige...

Abbildung 7.2: Terzschichtung der Dreiklänge

Kapitel 8

Abbildung 8.1: Erste Umkehrung eines C-Dur-Akkords: Das C wird eine Oktave höher...

Abbildung 8.2: Zweite Umkehrung eines C-Dur-Akkords: Auch die Terz wird eine Okt...

Abbildung 8.3: Eine dritte Umkehrung führt zurück zur Grundstellu...

Abbildung 8.4: Wechsel von C nach G (Grundstellung)

Abbildung 8.5: Akkordwechsel von C nach G mit Umkehrung

Abbildung 8.6: Welche Umkehrung welchen Akkords ist das?

Abbildung 8.7: Und was ist das?

Kapitel 9

Abbildung 9.1: Die rechte Hälfte des Quintenzirkels

Abbildung 9.2: Die Noten auf der rechten Seite des Quintenzirkels

Abbildung 9.3: Die Noten der linken Hälfte des Quintenzirkels

Abbildung 9.4: Der gesamte Quintenzirkel

Kapitel 10

Abbildung 10.1: Benennen Sie die Tonarten!

Abbildung 10.2: Vorzeichen erscheinen immer …

Abbildung 10.3: … in der gleichen Reihenfolge.

Kapitel 11

Abbildung 11.1: Um welche Tonarten handelt es sich?

Abbildung 11.2: Um welche Tonarten handelt es sich (von links na...

Kapitel 12

Abbildung 12.1: Der Quintenzirkel

Abbildung 12.2: Joy to the World (in C-Dur)

Abbildung 12.3: Joy to the World (in F-Dur)

Abbildung 12.4: Ihr Kinderlein kommet

Abbildung 12.5: Jambalaya

Abbildung 12.6: Happy Birthday

Kapitel 13

Abbildung 13.1: Haltebogen

Abbildung 13.2: Bindebogen

Abbildung 13.3: Vorzeichen einer Komposition in A-Dur (oder fis-...

Abbildung 13.4: Das erniedrigte H gilt nur für die Dauer des bet...

Abbildung 13.5: Ganze Pause

Abbildung 13.6: Halbe Pause und zwei Viertelnoten

Abbildung 13.7: Die Klaviertastatur

Abbildung 13.8: Ungerade Intervalle

Abbildung 13.9: Gerade Intervalle

Kapitel 14

Abbildung 14.1: Der Einsatz des Pedals

Abbildung 14.2: Wiederholungszeichen

Abbildung 14.3: Ab hier wird wiederholt.

Abbildung 14.4: Schluss der Komposition

Abbildung 14.5: Ottava alta

Abbildung 14.6: Ottava bassa

Abbildung 14.7: Der »Faulenzer«

Abbildung 14.8: Das Segno

Abbildung 14.9: Die Fermate

Abbildung 14.10: Großes Notensystem

Orientierungspunkte

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Impressum

Über den Autor

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Fangen Sie an zu lesen

Stichwortverzeichnis

End User License Agreement

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Über den Autor

Oliver Fehn war Musiker und Musiklehrer. Er spielte Gitarre, Klavier und Harmonika und trat schon im Teenageralter als Singer/Songwriter vor Publikum auf. Die Musik war seine große Leidenschaft, auch wenn er sich sein Geld hauptsächlich in der »schreibenden Zunft« verdient hat und als Autor belletristischer Bücher und Übersetzer tätig war. Für die Dummies hat er zahlreiche Bücher übersetzt und überarbeitet, darunter auch Musiktheorie für Dummies, Notenlesen für Dummies, Piano für Dummies, Gitarrenakkorde für Dummies, Gitarrenimprovisationen für Dummies, Ukulele für Dummies, E-Bass für Dummies, Komponieren für Dummies und Songwriting für Dummies. Er ist der Autor von Harmonielehre für Dummies.

Einführung

Es gibt Wissen, das können Sie einfach pauken, Kapitel für Kapitel, Absatz für Absatz. Und es gibt andere Gebiete, bei denen Sie irgendwann an Grenzen stoßen – nämlich wenn der Punkt erreicht ist, an dem Sie selbst Hand anlegen müssen. Stellen Sie sich einen Automechaniker vor: Er kann jedes Detail, jede technische Formel kennen, die er für seinen Job braucht – solange er nicht hin und wieder ein Auto auseinandernimmt, um das Gelernte eigenhändig zu erproben, wird er irgendwann vor einem Wust aus grauer Theorie stehen, die er zwar in seinem Kopf gespeichert hat, die aber ungeordnet auf ihn einstürmt, sobald er am »lebenden Objekt« tätig werden muss. Das Gleiche gilt für Ingenieure, Chirurgen, Astronomen – und in ganz besonderem Maß auch für Musiker.

Es gibt viele praktische Musiker, die von Musiktheorie keine Ahnung haben. Was es seltener gibt, sind Musiktheoretiker, die noch nie ein Instrument in der Hand hatten – wozu wären sie auch gut? Man kann den Klang von Musik in Worten ebenso wenig vermitteln wie den Geschmack eines saftigen Bratens oder den Duft eines betörenden Parfüms. Dieses Buch hat es sich zum Ziel gesetzt, das gesamte musikalische Grundwissen anhand praktischer Beispiele zu veranschaulichen, damit Sie das Gelernte nie wieder vergessen werden.

Über dieses Buch

Das Übungsbuch Musiktheorie für Dummies ist ein Arbeitsbuch, und Arbeitsbücher sind keine Bücher für bibliophile Menschen. Es geht also nicht darum, ein neues Schmuckstück fürs Regal zu besitzen, sondern eher darum, ein zusätzliches, recht nützliches neues Werkzeug in Ihrem Werkzeugkasten zu haben. Aus diesem Grund ist es eher ein schlechtes Zeichen, wenn das Buch nach einem halben Jahr noch immer wie neu aussieht. Nein, schreiben Sie ruhig hinein, machen Sie sich Randnotizen, benutzen Sie den Textmarker und knicken Sie getrost auch mal ein Eselsohr als Merkhilfe in ein Blatt. Wichtig ist nur, dass zum Schluss das Wichtigste von dem, was im Buch steht, auch in Ihrem Kopf vorhanden ist – und in Ihrer musikalischen Ader natürlich, die das Wichtigste von allem ist.

Was das Buch Ihnen bietet: Die Prinzipien

Das Buch bietet Ihnen Übungen, die vom Verfasser – also mir – didaktisch durchdacht wurden und in einer logischen Reihenfolge angeboten werden. Was Sie bei diesen Übungen lernen, sind Prinzipien – also musikalische Grundsätze, die immer wieder anwendbar sind, wie zum Beispiel bestimmte Dreiklangsformen, bestimmte Tonleitern, bestimmte Akkordprogressionen. Indem Sie sich immer wieder – am besten täglich – damit auseinandersetzen, werden diese Prinzipien nach und nach zu Ihrem geistigen Eigentum, und zwar ohne dass Sie sich hinsetzen und auch nur eine einzige Formel auswendig pauken müssen.

Wofür Sie selbst zuständig sind: Das Begreifen

Wenn Sie selbst musikalisch tätig sind, werden die Prinzipien in diesem Buch Ihnen fortwährend nützlich sein – vorausgesetzt, dass Sie sie in Ihrer Arbeit auch wirklich anwenden. Leider ziehen viele unbewusst einen Trennungsstrich zwischen »Wissen« und »Können« – wie etwa ein Physik-Einserschüler, der trotz seiner guten Zensuren keine Stromleitung legen kann. Die Wege, das Angewandte in Ihre musikalische Tätigkeit einfließen zu lassen, müssen Sie selbst finden – es sind Tausende. Egal ob Sie ein Instrument neu lernen, ob Sie komponieren oder bereits als erfahrener Session-Musiker tätig sind: Es gibt immer eine Anwendungsmöglichkeit. Einer der besten Tipps, die ich meinen Gitarren- und Klavierschülern oft gebe, lautet: Setz dich öfter mal eine halbe oder auch ganze Stunde an dein Instrument undbeschäftige dich ohne jeglichen Plan damit. Probiere Dinge aus, die auch total schiefgehen können; experimentiere mit Griffen oder Tonfolgen, von denen du noch nie irgendwo gelesen hast. Dann wirst du automatisch an einen Punkt kommen, an dem Wissen und Neuland aufeinanderstoßen, und daraus entsteht eine völlig neue Ebene – das Begreifen.

Was unerwähnt geblieben ist

Ursprünglich wollte ich in diesem Buch auch Themen wie Instrumentenkunde oder musikalische Formen berücksichtigen – leider jedoch hätte dies den Rahmen eines einzelnen Dummies-Buches gesprengt. Ich musste eine Auswahl treffen und gerade die beiden erwähnten Themen sind so reichhaltig, dass sie gut und gern einen weiteren Band dieser Reihe füllen können. Denken Sie also nicht, wenn Sie mit dem Lesen fertig sind, wäre der Spaß vorbei. Musik ist ein Fach, das genügend Stoff für ein mehrjähriges Studium bietet – in anderen Worten: So richtig »auslernen« werden Sie nie. Wenn Sie eine Sache beherrschen, winkt schon die nächste, auf dass Sie sich mit ihr beschäftigen. Deshalb erschöpft sich mit diesem Übungsbuch nicht die gesamte Musiktheorie – das Wichtigste jedoch werden Sie auf alle Fälle lernen.

Konventionen in diesem Buch

Bestimmte Begriffe werden in diesem Buch wie folgt markiert:

Fett gedruckt

sind alle

unterscheidenden Begriffe

, um sie voneinander abzugrenzen.

Kursiv gedruckt

sind weitere

Schlüsselbegriffe

, die Sie sich merken sollten, aber auch wichtige Hervorhebungen zur sinnvollen Gliederung des Textes.

Monofont

weist auf Webseiten und Internetadressen hin. Geben Sie also ein Zeichen nach dem anderen in die Adresszeile Ihres Browsers ein; setzen Sie kein Leerzeichen dazwischen.

Was Sie nicht lesen müssen

Natürlich baut das gesamte Musikwissen aufeinander auf; wenn man Musik lernen will, empfiehlt sich daher eine gewisse didaktische Logik. Dies aber ist ein Übungsbuch, das heißt, es lehrt vor allem am praktischen Beispiel und setzt auch das eine oder andere Wissen bereits voraus. Aus diesem Grund steht es Ihnen frei, welche Kapitel Sie in diesem Buch durcharbeiten wollen. Wenn Sie in Sachen Notenlesen fit sind, müssen Sie nicht noch einmal alle Übungen dazu machen; dann lohnt es sich, mit einem anderen Thema zu beginnen, bei dem Sie noch nicht so fest im Sattel sitzen – wie etwa Tonarten oder Akkordumkehrungen. Sie können die einzelnen Kapitel als kleine Bücher oder Übungshefte betrachten – welches davon Sie zu welcher Zeit aus dem Regal ziehen wollen, ist Ihnen selbst überlassen.

Törichte Annahmen über den Leser

An wen wendet sich das Übungsbuch Musiktheorie für Dummies?

Für den absoluten

Musikneuling

empfiehlt sich das Buch vor allem in Verbindung mit einem ausführlicheren Lehrwerk. Als umfassendes Einstiegsbuch empfehle ich

Musiktheorie für Dummies

von Michael Pilhofer und Holly Day, zur Vertiefung des wichtigen Teilgebiets Harmonielehre mein Buch

Harmonielehre kompakt für Dummies

(beide Wiley-VCH, Weinheim). Beide Bücher führen in einfachen, nachvollziehbaren Schritten in die Welt der Musiklehre ein.

Für den

fortgeschrittenen Musiker

ist das

Übungsbuch Musiktheorie für Dummies

einerseits ein geeignetes Nachschlagewerk zum Wiederholen grundlegender Fakten, vor allem aber – aufgrund der vielen Übungen – ein Buch, mit dem Sie Ihr Wissen vertiefen und praxistauglich machen können. Vieles, das Sie zuvor nur theoretisch gewusst haben, wird Sie in Form von hörbaren Tönen regelrecht erstaunen.

Wer ein wenig mit einem

Musikinstrument

umgehen kann, ist klar im Vorteil. Vorsicht – ich sagte nicht: »wer ein Musikinstrument beherrscht«. Sie können auch nach einigen grundlegenden Stunden mit Ihrem Instrument die Übungsbeispiele gut nachvollziehen und selbst ausführen. Wichtig ist dabei, dass Sie wissen, wo man auf einer Gitarre oder einem Klavier ein C findet, wo ein E und so weiter. Das müssen Sie sich selbst erarbeiten – sonst wäre ich gezwungen, hundert verschiedene Schaudiagramme in dieses Buch einzufügen (für alle gängigen Instrumente), und dazu fehlt der Platz.

Die wichtigste Voraussetzung jedoch: Sie müssen ein wenig

Gespür für Musik

haben. Woran Sie das erkennen? Nun, haben Sie ein oder mehrere Lieblingslieder? Summen Sie zu Stücken, die Ihnen gefallen, oft mit oder klopfen den Takt? Könnten Sie mir auf Anhieb sagen, welche zehn Lieblingsalben Sie mit auf eine einsame Insel nehmen würden? Können Sie zur Begleitung eines Songs die richtige Tonart finden (ich hatte eine Gitarrenschülerin, die es schaffte, ein Lied in C zu begleiten und, ohne es zu merken, dazu in A zu singen – ein seltenes, aber leider unnützes Talent)? Dies sind alles Indizien dafür, dass zwischen Ihnen und der Musik eine Art goldenes Band besteht, das man entweder hat oder nicht.

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Die einzelnen Kapitel dieses Buches sind alle nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Das Wichtigste in Kürze.

Dabei handelt es sich um eine kompakte Zusammenfassung des betreffenden Lehrstoffs.

Notations- und Spielübungen.

Die Übungen finden sich nicht in einem gesonderten Teil, sondern sind direkt in den Text eingearbeitet, sodass Sie das Neugelernte immer gleich üben können und sich somit stufenweise voranbewegen.

Multiple-Choice-Wissenstest.

Der Test steht am Ende eines jeden Kapitels und enthält eine Reihe von Fragen zu den behandelten Themen. Sie können aus vier Antworten die (Ihrer Meinung nach) richtige auswählen, aber das heißt nicht, dass alle Fragen leicht zu beantworten sind. Manchmal ist Transferdenken gefragt.

Die Werkzeugkästchen

Gelegentlich finden Sie in diesem Buch graue Kästen – so wie diesen hier. Sie sollten sie auf keinen Fall überschlagen, denn in ihnen finden Sie ausführliche Schritt-für-Schritt-Anweisungen, etwa zum Zeichnen bestimmter Symbole, zum Aufbau von Tonleitern und Akkorden, zum Transponieren (so nennt man das Übertragen eines Stücks in eine andere Tonart) und vielen weiteren Dingen. Zusammen ergeben die Kästen eine nützliche Rezeptsammlung – fast so wertvoll wie die von Mutti, in der Sie das geheime Rezept für den köstlichen Quarkstollen finden und mit deren Hilfe Sie diese Leckerei ganz allein zubereiten können.

Natürlich lasse ich Sie mit Ihren Lösungsvorschlägen nicht allein – deshalb finden Sie am Ende jedes Kapitels die richtigen Lösungen zu allen Übungen, in vielen Fällen mit ausführlichen Erklärungen, die Ihnen helfen sollen, bestimmte Fehler künftig zu vermeiden.

Insgesamt gliedert sich das Buch in vier Teile, denen jeweils ein bestimmter Teilbereich der Musiktheorie gewidmet ist:

Teil I

: Takte, Beats und Noten

Hier üben Sie spielerisch Ihre Kenntnisse der Notenschrift und lernen, Musik zu notieren beziehungsweise notierte Musik zu entziffern.

Teil II

:

Aus Tönen echte Musik machen

Sie lernen alles über Intervalle, Tonleitern und Akkorde, drei der wichtigsten Handwerkzeuge eines Musikers. Außerdem finden Sie hier die Grundlagen des Komponierens und dürfen sich in den Übungen auch schon an eigene kleine musikalische Kreationen wagen.

Teil III

: Werden Sie zum Tonarten-Kenner

In diesem Teil lernen Sie vor allem, mit dem Quintenzirkel umzugehen, der ein unerlässliches Werkzeug für jeden Musiker ist. Mehr als 30 Seiten habe ich ihm gewidmet, damit Sie ihn von Grund auf begreifen.

Teil IV

: Der Top-Ten-Teil

Er enthält eine Liste der zehn wichtigsten Symbole und Kürzel der Musiknotation sowie zehn hilfreiche Eselsbrücken, die Ihnen vor allem am Anfang die Arbeit erleichtern.

Symbole in diesem Buch

In den meisten Kapiteln dieses Buches finden Sie am Rand kleine Symbole (sogenannte »Icons«), die Ihnen das Durcharbeiten erleichtern. So haben Sie beim Blättern immer ein ziemlich genaues Bild davon, was wo steht. Ich will Ihnen nur noch rasch erklären, was die einzelnen Icons bedeuten:

Neben diesem Symbol finden Sie immer wichtiges Grundwissen, das Sie auf jeden Fall beherrschen sollten. Dazu müssen Sie aber nicht unbedingt pauken; das Buch ist so aufgebaut, dass es Ihr Wissen durch stetige Wiederholung festigt.