… und sehe eure Ordnung - Armin Mauerhofer - E-Book

… und sehe eure Ordnung E-Book

Armin Mauerhofer

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Beschreibung

Die vorliegende Studie entspricht einem wachsenden Bedürfnis, sich im Gemeinde-Aufbau und in der Auftragssetzung ganz neu nach der Bibel zu orientieren. Der Verfasser bestätigt nicht eine bestehende Norm, sondern versucht, die Probleme des Gemeindelebens ganz neu ins richtungsweisende Licht der Heiligen Schrift zu stellen. Das zeigen schon die einleitenden Gedanken über die Zugehörigkeit zur Gemeinde Jesu, die in Übereinstimmung mit Gottes Wort einer jahrhundertealten Tradition entgegenstehen. Sehr wichtig ist der Blickpunkt, dass Gaben und Funktionen in unzertrennlichem Zusammenhang stehen. Diese biblische Schau dient als notwendiges Korrektiv allen »Gaben-Bewegungen« gegenüber, die eine ganze Theologie der Charismata neben die Hauptakzente der Heilsverkündigung stellt. Andererseits dienen die Ausführungen als echte Herausforderung einem festen Amtsdenken gegenüber, wo menschliche Einrichtungen weitgehend die Gnadengaben und göttliche Berufung »ersetzt« haben und für »überflüssig« erklären. Außerordentlich wichtig ist das vom Verfasser skizzierte Anliegen der bewussten Förderung des Jugendunterrichts bis hin zur vorgeschlagenen Gründung von christlich geführten Schulen. Die verschiedenen Skizzen fassen das Anliegen des Verfassers hilfreich zusammen und zeigen die Notwendigkeit einer echt helfenden Kritik an festgefahrenen Systemen, eröffnen aber zugleich viele Möglichkeiten zu einem wertvollen Neuansatz, den zu verwirklichen sich ein ganzer Einsatz lohnt.

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… und sehe eure Ordnung

Struktur, Auftrag, Probleme der Gemeinde Jesu Christi

Armin Mauerhofer

Impressum

© 2017 Folgen Verlag, Langerwehe

Autor: Armin Mauerhofer

Cover: Caspar Kaufmann

ISBN: 978-3-95893-083-4

Verlags-Seite: www.folgenverlag.de

Kontakt: [email protected]

Shop: www.ceBooks.de

 

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Autor

Armin Mauerhofer (* 15. November 1946) ist ein schweizerischer Lehrer, evangelikaler Theologe und Pfarrer im Bund der Freien Evangelischen Gemeinden in der Schweiz. Er war 1986-2016 Professor für Praktische Theologie an der Staatsunabhängigen Theologische Hochschule (STH) in Riehen bei Basel.

Inhalt

Titelblatt

Impressum

Autor

Einführung

Einleitende Gedanken

Wer gehört zur Gemeinde

Die Beziehung Jesu zu seiner Gemeinde

Das Wort Gottes als Fundament der Gemeinde

Die Strukturen der Einzelgemeinde

Die verschiedenen Funktionen in der Gemeinde, die durch bestimmte Gaben ihren Trägern zugewiesen wird

Die noch übrigen Gaben in der Gemeinde

Was sonst noch zu einer Gemeinde gehört

Das Abendmahl in der Gemeinde

Der Auftrag der Einzelgemeinde

Aufträge, die eine Einzelgemeinde erfüllen kann

Aufträge, die eine Einzelgemeinde nicht allein erfüllen kann und wozu sie die Verbindung mit anderen Einzelgemeinden braucht

Die Voraussetzung für eine Zusammenarbeit unter Einzelgemeinden

Probleme der Einzelgemeinden

Die Gemeindezucht

Unsere Empfehlungen

Einführung

Die vorliegende Studie entspricht einem wachsenden Bedürfnis, sich im Gemeinde-Aufbau und in der Auftragssetzung ganz neu nach der Bibel zu orientieren. Der Verfasser bestätigt nicht eine bestehende Norm, sondern versucht, die Probleme des Gemeindelebens ganz neu ins richtungsweisende Licht der Heiligen Schrift zu stellen.

Das zeigen schon die einleitenden Gedanken über die Zugehörigkeit zur Gemeinde Jesu, die in Übereinstimmung mit Gottes Wort einer jahrhundertealten Tradition entgegenstehen.

Sehr wichtig ist der Blickpunkt, dass Gaben und Funktionen in unzertrennlichem Zusammenhang stehen. Diese biblische Schau dient als notwendiges Korrektiv allen »Gaben-Bewegungen« gegenüber, die eine ganze Theologie der Charismata neben die Hauptakzente der Heilsverkündigung stellt. Andererseits dienen die Ausführungen als echte Herausforderung einem festen Amtsdenken gegenüber, wo menschliche Einrichtungen weitgehend die Gnadengaben und göttliche Berufung »ersetzt« haben und für »überflüssig« erklären.

Außerordentlich wichtig ist das vom Verfasser skizzierte Anliegen der bewussten Förderung des Jugendunterrichts (S. 51) bis hin zur vorgeschlagenen Gründung von christlich geführten Schulen (S. 111 ff).

Die verschiedenen Skizzen fassen das Anliegen des Verfassers hilfreich zusammen und zeigen die Notwendigkeit einer echt helfenden Kritik an festgefahrenen Systemen, eröffnen aber zugleich viele Möglichkeiten zu einem wertvollen Neuansatz, den zu verwirklichen sich ein ganzer Einsatz lohnt.

Erich Mauerhofer

Einleitende Gedanken

Wer gehört zur Gemeinde

Die inneren Voraussetzungen bei dem Menschen

Da die Gemeinde Jesu Christi im Wort Gottes mit einem Leib verglichen wird, muss jeder, der zu ihr gehören will, ein Glied dieses Leibes werden. Dieses bedeutet für die Glieder, wie es Paulus in Epheser 5, 30 schreibt, dass sie »von seinem Heische und von seinem Gebein« sein müssen.

Wer also Glied am Leibe Jesu Christi werden will, bedarf einer totalen Erneuerung, einer Wiedergeburt. Der Vorgang der Wiedergeburt wird uns in Johannes 3,5 beschrieben: »Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand aus Wasser und Geist geboren werde, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen.«

Die Geburt aus Wasser: Vorerst kann hier nicht an das gewöhnliche Wasser gedacht werden, das wir in unserem Alltag verwenden. Wir müssen hier an das reine Wasser denken, von welchem Hesekiel in Kapitel 36, 25 folgendes sagt: »Und ich werde reines Wasser auf euch sprengen, und ihr werdet rein sein; von allen euren Unreinigkeiten und von allen euren Götzen werde ich euch reinigen.«

Israel wird durch dieses reine Wasser von allen Sünden und der Herrschaft der satanischen Mächte befreit werden.

Dieses reine Wasser, mit dem einst Israel gereinigt wird und das schon heute alle Menschen, die an Jesus glauben, in genau der gleichen Weise reinigt, ist das Wort Gottes.

Man kann nur aufgrund des Glaubens an das stellvertretende Opfer Jesu Christi Glied der Gemeinde Jesu Christi werden, wie es uns das Wort Gottes vorstellt. »Und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde« (1. Johannes 1,7).

Die Geburt aus dem Geist. Der Heilige Geist macht dem Menschen das stellvertretende Opfer Jesu Christi begreifbar.

Er nimmt jeden, der bereit ist, das Opfer Jesu Christi im Glauben für sich ganz persönlich anzunehmen, mit hinein in das Sterben und in die Auferstehung Jesu (Epheser 2, 4-6).

»Mit ihm begraben in der Taufe, in welcher ihr auch mitauferweckt worden seid durch den Glauben an die wirksame Kraft Gottes, der ihn aus den Toten auferweckt hat« (Kolosser 2,12).

Das Mitsterben bedeutet für das Leben des Glaubenden Vergebung und Befreiung aus der Macht Satans.

Das Mitauferstehen führt den Gläubigen zu einem neuen Leben (Römer 6,4). Diesen ganzen Vorgang des Mitsterbens und Mitauferstehens nennt die Bibel »Wiedergeburt« oder »Taufe mit dem Heiligen Geist« (1. Korinther 12,13).

In einem wiedergeborenen Menschen wohnt der Heilige Geist. »Wisset ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?« (1. Korinther 3,16). Dieser Geist Gottes bezeugt einem jeden Menschen, in welchem er Wohnung genommen hat, dass er nun ein Kind Gottes ist (Römer 8,16).

Als Kind Gottes bin ich »von seinem Fleisch und von seinem Gebein« und damit fähig, Glied am Leibe Jesu Christi zu sein (Epheser 5,30).

Der in mir wohnende Heilige Geist stellt mich als Glied am Leibe Jesu Christi genau an den von Gott für mich bestimmten Platz. Diesen Vorgang der Einfügung beschreibt die Bibel so: »Denn auch in einem Geiste sind wir alle zu einem Leibe getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geiste getränkt worden« (1. Korinther 12,13).

Dieses Einfügen wird mit dem Wort »taufen« wiedergegeben. Das Wort »tränken« bezeichnet die besondere Zurüstung, die uns durch den Heiligen Geist zukommt, in den verschiedenen Gaben (1. Korinther 12,11), um im Aufbau des Leibes Jesu Christi mithelfen zu können.

Wer ist also Glied am Leibe Jesu Christi? Jeder, der eine Wiedergeburt erlebt hat, das heißt jeder, in dem der Heilige Geist Wohnung genommen hat, jeder, der durch den Heiligen Geist in diesen Leib Jesu Christi eingefügt wurde.

Das äußere Bekenntnis

Alle, die eine Wiedergeburt erlebt haben, werden aufgefordert, dies in der Wassertaufe zu bezeugen (Matthäus 28,19; Markus 16,16).

Ich möchte hier einige grundsätzliche Gedanken zur Taufe sagen, bevor ich über das »Wie« der Taufe etwas sage.

Die Taufe ist eine Sichtbarmachung. Die Taufe macht das sichtbar, was sich im Gläubigen durch den Glauben an den gestorbenen und auferstandenen Jesus Christus ereignet hat. Dabei liegt die Betonung im Neuen Testament ganz klar auf dem Vorgang selbst. Da der Täufling in der Taufe das bezeugt, was sich in ihm bei der Wiedergeburt ereignet hat, wird die an ihm vollzogene Taufe zunächst einmal zur Denkhilfe für ihn selbst.

So wie der Täufling im Wasser untergetaucht wird, so ist er auch mit Jesus in seinem Tod eins gemacht worden. Nun darf er sich dem Satan, der Sünde, seinem Ich und dem Fleisch gegenüber für gestorben halten!

So wie er aus dem Wasser herausgehoben wird, so ist er auch mit Christus in der Taufe mit dem Heiligen Geist zu einem neuen Leben auferweckt worden. Er ist ein Kind Gottes und lebt ausschließlich für ihn.

Die Taufe ist ein Bekenntnis. Vor der versammelten Gemeinde und allen ungläubigen Verwandten und Bekannten, die zu dieser Feier eingeladen werden sollten, bekennt der Täufling drei Dinge:

Erstens: Ich lebe nicht mehr unter dem Macht-anspruch dieser Welt. Der Satan und mein Ich haben ihre Herrschaft über mein Leben verloren.

Auch der Fleischeslust, der Augenlust und der Hoffart des Lebens gegenüber bin ich gestorben.

Zweitens: Ich lebe jetzt unter der Herrschaft Gottes. Ich stehe nur noch Gott und seinem Auftrag zur Verfügung.

Mein ganzer Leib – meine Augen, mein Mund, meine Hände, mein Denken –, alles gehört ihm.

Auch alles, was Gott mir anvertraut hat – sei es nun Geld, Haus, Kinder, Geschäft –, alles gehört ihm.

Drittens: Ich bekenne mich zu der Gemeinschaft derer, die unter der Herrschaft Gottes stehen, zur Gemeinde Jesu Christi.

Die Taufe ist ein Schritt des Gehorsams. Man kann viele Punkte, die für oder gegen die Taufe sprechen, erwägen und auch schließlich daraus einen Schluss ziehen. Es ist aber sicher wichtig, und das möchte ich hier zu bedenken geben, dass kein Geringerer als der Herr Jesus selbst uns den Befehl zur Taufe gegeben hat. Demzufolge ist der Vollzug der Taufe für jeden Gläubigen ein Gehorsamsschritt, und aller Gehorsam Gott und seinem Wort gegenüber ist mit einem besonderen Segen verbunden.

Die Taufe bildet die Grundlage der Ermahnung. Der Täufling hat vor der Gemeinde bekannt, dass er ganz und gar dem Herrn Jesus gehört. Er hat auch die Verpflichtung übernommen, sich in der Gemeinde entsprechend zu verhalten.

Da er sich zu der Gemeinschaft derer bekannt hat, die unter der Herrschaft Gottes stehen, hat er auch in der Gemeinde den ihm von Gott zugewiesenen Auftrag zu erfüllen.

Wie soll die Taufe ausgeführt werden? Für »taufen« wird das Wort baptitso gebraucht, das mit »eintauchen« oder »untertauchen« übersetzt wird. Folglich geht es bei der Taufe um ein Untertauchen, und zwar so, dass der ganze Körper ins Wasser eingetaucht wird. Wenn nur ein Teil des Körpers mit Wasser in Berührung kommt, sollte man nicht von der Taufe sprechen, sondern von Besprengung.

Der wiedergeborene Täufling soll im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft werden (Matthäus 28,19).

Im Namen des Vaters: Gott der Vater hat seinen Sohn Jesus Christus dahingegeben und damit die Er-rettung möglich gemacht.

Im Namen des Sohnes: Jesus Christus hat in seinem Leiden, Sterben und Auferstehen eine vollkommene Erlösung vollbracht.

Im Namen des Heiligen Geistes: Diese von Gott dem Vater bewirkte und in Jesus Christus vollbrachte Erlösung wird uns durch den Heiligen Geist aufgeschlossen, offenbart.

Da die ganze Gottheit bei der Erlösung des Menschen beteiligt ist, soll der Gläubige im Namen des dreieinigen Gottes getauft werden. In der Taufe soll Gott verherrlicht werden, weil er am Täufling das Wunder der Erlösung vollbracht hat. Nicht der Täufling, sondern das herrliche Handeln Gottes an ihm steht in der Taufe im Vordergrund.

Durch den Vollzug der Taufe bezeugt der Täufling öffentlich, was er in der Taufe mit dem Heiligen Geist schon innerlich geworden ist, nämlich ein Glied am Leibe Jesu und damit der Gemeinde. Darum entfallen alle anderen Gemeindeaufnahme-Zeremonien.

Die Beziehung Jesu zu seiner Gemeinde

Jesus Christus hat durch sein Leiden, Sterben und Auferstehen die Voraussetzung dafür geschaffen, dass Gemeinde überhaupt entstehen kann (Johannes 12,24). Ohne sein stellvertretendes Leiden und Sterben gäbe es keine Vergebung und Erlösung, und ohne seine Auferstehung wäre kein neues Leben denkbar.

Jesus Christus hat aber nicht nur die Voraus-setzung für die Gemeinde geschaffen, sondern er hat sie auch ins Leben gerufen (Apostelgeschichte 2), indem er den Heiligen Geist sandte, nachdem er in den Himmel gefahren war (Johannes 15,26). Die Gemeinde Jesu steht nun natürlich zu ihrem Gründer und Erhalter in einer ganz besonderen Beziehung.

Die Bibel braucht verschiedene Bilder, um dieses Verhältnis, das zwischen Jesus und seiner Gemeinde besteht, zu beschreiben. Jedes von ihnen betont mehrere Besonderheiten dieses Verhältnisses.

Jesus Christus das Haupt – die Gemeinde der Leib (Epheser 1, 22; Kolosser 1, 18). Dieses Bild betont folgende Gedanken:

Erstens: Jesus und die Gemeinde bilden eine Einheit.

Zweitens: Jesus herrscht als Haupt über den Leib, so dass sich unter den Gliedern eine harmonische Einheit ergibt, was aber nicht eine Gleichschaltung der Glieder bedeutet.

Drittens: Als Haupt sorgt Jesus für seinen Leib.

Jesus Christus der Eckstein – die Gemeinde der Tempel (Epheser 2, 19-22). Hauptgedanken:

Erstens: Als Eckstein ist Jesus Ausgangspunkt der Gemeinde.

Zweitens: Er ist das Fundament und damit Träger der Gemeinde.

Drittens: Da das Wort »Eckstein« auch mit »Schlussstein« wiedergegeben werden kann, wird hier gezeigt, dass der ganze Bau auf den kommenden Christus angelegt ist.

Jesus der Bräutigam – die Gemeinde die Braut (2. Korinther 11, 2-3; Epheser 5, 22-33). Betonte Gedanken:

Erstens: Das Verhältnis zu Jesus beruht auf dem Fundament der Liebe.

Zweitens: Die Braut ist bereit, dem kommenden Bräutigam zu begegnen.

Drittens: Das Verhältnis Jesus – Gemeinde gipfelt in der Ehe, in einer unauflösbaren Einheit (Offenbarung 19, 6-9).

Jesus der Hirte – die Gemeinde die Herde (Johannes 10, 1-30). Hervorgehobene Gedanken:

Erstens: Jesus führt die Gemeinde.

Zweitens: Jesus versorgt die Gemeinde.

Drittens: Jesus bewahrt die Gemeinde.

Jesus der Weinstock – die einzelnen Glieder der Gemeinde die Reben (Johannes 15, 1-8). Wichtige Gedanken sind hier:

Erstens: Jesus ist der Ausgangspunkt und Erhalter allen geistlichen Lebens.

Zweitens: Durch Jesus wird das Leben der Glieder fruchtbar.

Drittens: Um noch mehr Frucht für Gott zu bringen, bedarf das Leben der Gläubigen der fortwährenden Reinigung.

Jesus der Mittler des ,Neuen Bundes« (Hebräer 9,1 5) – die Gemeinde das Volk Gottes (Römer 9, 25-26). Hier sind folgende Hauptgedanken zu erwähnen:

Erstens: Der allmächtige Schöpfer Himmels und der Erde ist in seinem Sohn Jesus Christus mit seinem Volk einen neuen Bund eingegangen.

Zweitens: In Jesus Christus sind dem Gläubigen alle Verheißungen dieses neuen Bundes geschenkt.

Drittens: In Jesus Christus hat sich Gott der Gemeinde zugewandt. Die Gemeinde darf die Verheißungen des Alten Testaments geistlich auf sich anwenden (Epheser 2, 18).