Untervermietung - Anne Simon - E-Book

Untervermietung E-Book

Anne Simon

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Beschreibung

Josef Hilbert, ein junger Mann von vierunddreißig Jahren, er wurde von seiner Firma losgeschickt, um ein günstiges Baugrundstück für den Neubau eines Supermarktes in einer anderen Stadt zu finden. Er musste ausgerechnet in die Stadt, wo seine Schwester mit ihrem Mann wohnte. Als seine Schwester ihm offenbarte, dass er nicht bei ihr wohnen kann, wegen ihres Mannes, bot sich die geschiedene Nachbarin an, ihm eine Wohnung in ihrem Haus zu vermieten. Im Keller ihres Hauses war eine kleine Wohnung, in der ihr Ex-Ehemann während des Trennungsjahres gewohnt hatte. Sie bot ihm diese Wohnung zur Miete an. Dann bemerkte sie, wenn er Miete zahlen würde, dann müsste sie es dem Finanzamt melden, und ihr Ex-Ehemann könnte, wenn er es erfuhr, den festgeschriebenen Unterhalt kürzen, weil sie Einnahmen durch Vermietung erzielen würde. Also schlug sie Josef Hilbert vor, ihr diese Miete anders zu vergüten. Er dachte dabei an Rasenmähen im Garten, Hofkehren oder andere handwerkliche Tätigkeiten. Doch Karin Bender, so hieß seine Vermieterin, sie hatte anderes im Sinn. Das merkte er gleich am ersten Abend, als sie in sein Zimmer kam und mit ihm über die Miete verhandeln wollte.
Was Karin Bender mit ihm vorhatte, was er als Mieter erbringen sollte, und wie er die Miete begleichen sollte, das können sie hier selbst erlesen, denn für die Begleichung der Miete gab es ein Hindernis.
Viel Spaß beim Lesen
Anne Simon

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Veröffentlichungsjahr: 2023

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Anne Simon

Untervermietung

Sex statt Miete

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

Sex statt Miete

 

 

 

 

 

 

 

„Komm rein, Karin, ich bin wieder einmal in der Küche am Kochen und habe Besuch von meinem Bruder“, sagte Natalie, als sie die Haustür öffnete.

 

„Oh, tut mir Leid, Natalie, ich wollte dich nicht stören, wenn du Besuch hast, dann komme ich ein Andersmal.“

 

„Ich wollte nur einmal schnell ‚Hallo‘ sagen, bevor die Kinder von der Schule nach Hause kommen, und etwas quatschen, du weißt doch, so von Frau zu Frau.“

 

„Komm ruhig herein Karin“, sagte Natalie noch einmal einladend, „du störst nicht!“ 

 

„Ich möchte dir meinen Bruder einmal vorstellen.“

 

Als die beiden Frauen in die Küche gingen, sahen sie Natalie Bruder mit einem Glas Eistee auf der Kücheninsel sitzen.

 

Er ließ die Beine baumeln und schaute Karin an.

 

„Karin, das hier ist mein Bruder Josef Hilbert.“ 

 

„Josef, das ist meine Nachbarin Karin Bender“, sagte Natalie bei der gegenseitigen Vorstellung. 

 

„Wir sind seit zwei Jahren Nachbarn und sie wurde zu meiner guten Freundin!“

 

Dann sprach Natalie mit Karin.

 

„Josef ist wegen eines Immobilienprojektes seiner Firma hier in der Stadt, und er wird ungefähr sechs Wochen hier sein.“

 

Karin streckte dem gut aussehenden Fremden ihre Hand entgegen und sagte:

 

„Schön, dich kennenzulernen, Josef, was hast du zu tun in unserer schönen Stadt?“

 

Josef nahm Karins Hand, drückte diese leicht und sah ihr dabei in die großen, blauen Augen. 

 

„Ich wurde hierher geschickt, um dich zu studieren, man hat gesagt, hier gäbe es die schönste Frau Deutschlands, und jetzt habe ich sie gefunden.“

 

„Oh Scheiße, Josef“, lachte Natalie, „du erzählst einen Mist.“ 

 

„Fang in den ersten zwei Minuten nicht schon an, meinen Nachbarn anzumachen.“ 

 

„Du könntest wenigstens ein oder zwei Stunden warten, bis du sie näher kennst“, lachte Natalie.

 

„Warum sollte ich Zeit verschwenden wollen, wenn die Gelegenheit direkt vor mir steht?“, sagte er, während er immer noch Karins Hand hielt und ihr in die Augen schaute. 

 

„Schönheit sollte genossen werden, sofort wenn man sie sieht und nicht hinterher.“

 

Karin errötete, wie ein Teenager, denn so hatte sie lange kein Kompliment mehr bekommen. 

 

„Oh danke, Herr Hilbert“, stotterte sie total verlegen.

 

„Ich bin Josef“, sagte er, „das „Herr Hilbert“, das kannst du dir sparen, du bist doch die Freundin meiner Schwester, und die dürfen mich Josef nennen.“

 

Josef hielt immer noch ihre Hand und bewunderte ihr kurzes blondes Haar und ihre wunderschönen blauen Augen, die strahlten.

 

Karin zog etwas zögernd ihre Hand zurück und sah Natalie verunsichert an.

 

„Mein beschissener Bruder arbeitet für eine Firma in Hannover, die ihn hierher nach Bingen geschickt hat, um Möglichkeiten zum Landkauf zu untersuchen.“ 

 

„Er ist weit überbezahlt, in seiner Arbeit unterfordert, und immer ein großer Spürhund für geeignete Objekte und Geschäfte.“

 

Karin blickte zurück zu Josef und sagte:

 

„Es ist schon eine Weile her, dass jemand mit mir geflirtet hat, ich habe es total verlernt.“ 

 

„Ich glaube, ich genieße es ziemlich.“

 

„Siehst du, Natalie, dein Bruder ist doch für etwas gut“, lachte Josef und rief es seiner Schwester zu. 

 

„Karin hat gerade zugegeben, dass sie ein wenig ungeahnte Aufmerksamkeit zu schätzen weiß.“

 

„Ich weiß einfach nicht, was ich mit dir machen soll“, schnaubte Natalie, „du bist einfach ein unverbesserlicher Schürzenjäger!“

 

Zu Karin gewandt sagte sie dann wieder ernst:

 

„Wir haben gerade darüber gesprochen, wo Josef bleiben und wohnen wird, während er hier in der Stadt ist und arbeitet.“ 

 

„Kennst du eine geeignete und günstige Unterkunft?“

 

„Seine Firma zahlt ihm ein gutes Spesentagegeld, da kann er sich auch eine Unterkunft leisten, er bekommt sie ja noch zusätzlich bezahlt in der Form von Spesen.“ 

 

„Wir dachten an eine Unterkunft für ihn, sie sollte in der Stadt sein, kennst du eine in der Nähe.“

 

„Es sollte schon eine sein, in der Nähe seiner Arbeitsstelle hier, weil er sein Auto bei uns abstellen will.“

 

„Warum bleibst er nicht einfach dann auch gleich hier bei dir wohnen?“, fragte Karin überrascht.

 

„Es gibt ein paar Probleme mit dieser Option“, antwortete Natalie mit einem Stirnrunzeln. 

 

„Du weißt doch, dass mein Mann Bernd, ein großer Gewerkschafter ist, der lieber sieht, dass Arbeiterwohnungen gebaut werden, statt Bürohäuser und Kaufhallen.“

 

„Und Josef arbeitet eben für eine Firma, die lieber Bürohochhäuser, als günstige Wohnungen baut.“

 

„Bernd und Josef geraten innerhalb von fünf Minuten in politische und soziale Auseinandersetzungen, so war es schon immer, deswegen geht es nicht, ich möchte in meiner Familie keinen Streit hervorrufen“, ließ sie ihre Freundin Karin wissen.

 

„Um die Wahrheit zu sagen, Josef ist geistig viel beweglicher, als mein Mann Bernd, und ihre Diskussionen können laut und erbittert werden, und das will ich verhindern, sonst habe ich keine ruhige Minute, wenn beide aufeinandertreffen.“

 

„Jetzt weißt du, warum mein Bruder hier nicht wohnen kann, so gerne ich das auch möchte, aber es geht leider nicht.“

 

„Außerdem haben wir kein Gästezimmer mit eigener Toilette, er müsste also auf der Couch im Wohnzimmer schlafen, was nur vorübergehend sein könnte.“

 

„Aber er braucht eine Unterkunft für sechs Wochen.“

 

Karin blickte zurück auf Josefs hübsches und lächelndes Gesicht und bot dann kurz entschlossen an:

 

„Warum bleibst du dann nicht einfach bei mir im Haus, mein Ex-Mann hatte ein Büro im Keller.“ 

 

„Es ist ein großes Zimmer mit einem Bett und einem Schreibtisch, da könntest du auch deine Büroarbeit ungestört erledigen?“

 

„DSL-Anschluss ist auch vorhanden, für einen Computer.“