Urlaub zu dritt - Anne Simon - E-Book

Urlaub zu dritt E-Book

Anne Simon

0,0
2,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Susanne Mergner bewarb sich nach ihrer Schulausbildung bei einer Event- und Veranstaltungsfirma in Kaiserslautern. Da diese Firma für die US-Armee in der Gemarkung Ramstein tätig war, und verschiedene Veranstaltungen für die US-Armee organisierte, lernte sie der Oberleutnant Gerd Miller dabei kennen. Sie verliebten sich ineinander und heirateten. Kurze Zeit später wurde ihre jüngere Schwester Iris von ihrem untreuen Ehemann geschieden und lebte von nun an alleine. Sie hatte sich nach der Scheidung aus der Öffentlichkeit total zurückgezogen. Da hatte Gerd Miller die Idee, die Schwester seiner Ehefrau, zu ihrem nächsten Urlaub einzuladen und mitzunehmen, damit sie wieder einmal auf andere Gedanken kommen sollte. Da sie aber im Urlaub nur noch ein Doppelzimmer bekamen, musste ein Zusatzbett aufgestellt werden, und sie schliefen zu dritt im Zimmer. Als Susanne und ihr Ehemann dachten, Iris würde schlafen, und zusammen Sex machten, hatten sie sich getäuscht, denn Iris tat nur so, als ob sie schlafen würde. Sie war hell wach und sah den beiden dabei zu. Es kam dann, wie es kommen musste, bald lagen sie zu dritt im Bett. Doch es sollte nur für die Zeit des Urlaubs sein, wurde abgemacht. Danach sollte es wieder vorbei sein. Doch es kam dann alles anders, wie vorgesehen.
Was die drei untereinander abgemacht hatten, was dann passierte und wie es nach dem Urlaub weiterging, das können sie hier selbst erlesen.
Viel Spaß beim Lesen
Anne Simon

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2023

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Anne Simon

Urlaub zu dritt

Zwei Frauen und einen Mann

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

Zwei Frauen und ein Mann

 

 

 

 

 

 

 

Von Natur aus teilen Kinder ihre Sachen nicht gerne, erst recht nicht ihre Spielzeuge. 

 

Sobald unsere Eltern uns für belehrbar halten, versuchen sie uns, das Teilen beizubringen. 

 

Doch dann merken wir als junge Erwachsene, dass die Gesellschaft uns für das Teilen verurteilt.

 

Denn wer teilt, der ist schwach.

 

Gerade in Deutschland gibt es so viele Reiche, weil sie sich das Teilen abgewöhnt haben und alles für sich behalten.

 

Als ich mit meiner kleinen Schwester, Iris plauderte, während wir durch den Sand in Richtung Yachthafen und unserem Hotel gingen, war ich wirklich mit mir im Reinen. 

 

Nicht nur, weil mein Mann Gerd und ich, sie so glücklich gemacht hatten, sie in unseren Urlaub einzubeziehen, sondern auch, weil man mit Iris so leicht reden konnte.

 

Man konnte sich bei ihr über eine ganze Menge Dinge informieren, über die Natur, die Politik, Bräuche, Reisen, was auch immer man wissen wollte, Iris konnte es einem erklären.

 

Nachdem der Mann von ihr, sie zwei Jahre zuvor, wegen einer attraktiven jungen Sekretärin verlassen hatte, geriet sie in eine teilweise soziale Isolation und getraute sich nicht mehr auszugehen. 

 

Sicher, sie hatte Freundinnen, die sie zu Theaterstücken, Konzerten usw. begleitete, und mit denen sie wandern ging, aber meines Wissens nach war sie, seit Peter sie verlassen hatte, nicht mehr richtig ausgegangen.

 

Obwohl sie erst so Anfang dreißig war, einigermaßen gut aussah, eine schöne Figur hatte, und in guter Verfassung war, hatte dieses Arschloch sie, wie gesagt, wegen einer anderen Frau verlassen. 

 

Er wollte unbedingt Kinder, und sie bekamen keine.

 

Weil sich Iris schuldig fühlte, gab sie in der Scheidung bei vielem nach.

 

Da wir in einer kleinen Stadt, in der Nähe von Kaiserslautern leben, etwa fünfzig Kilometer von St. Ingbert entfernt, wo meine kleine Schwester, seit ihrer Heirat lebte, konnten wir uns nicht so oft sehen, wie ich es mir gewünscht hätte. 

 

Irgendwann bemerkten wir jedoch, dass Iris, trotz einiger Freunde und Aktivitäten, sehr einsam wirkte.

 

Die meisten Freunde zogen sich auf Veranlassung deren Ehefrauen von ihr zurück, weil diese Frauen jetzt plötzlich Angst um ihre Männer hatten.

 

Gerd und ich, wir fahren normalerweise an Ostern für eins bis zwei Wochen nach Kroatien, genauer gesagt, in die Stadt Novalja auf der Insel Pag. 

 

Das ist noch weit vor der Hochsaison, daher sind Flüge und Mietwagen zu Schnäppchenpreisen erhältlich, und Hotels gibt es reichlich, und zu sogar, zu günstigen Nebensaisonpreisen, man muss nur rechtzeitig buchen. 

 

Aber es gibt noch einen anderen Grund für die Osterfeiertage, eigentlich einen viel besseren, als die Preise außerhalb der Saison:

 

In dieser Zeit konnte man auch günstig Motorboote mieten und selbst über die Adria schippern.

 

Wer das einmal getan hatte, der wurde süchtig danach, so mit zweihundert PS über das glatte Wasser zu fliegen.

 

Von Novalja, bis nach Rab auf der Insel Rab, brauchte man etwas mehr, als zwanzig Minuten, bei gutem Wetter und glatter See, sogar noch weniger.

 

 

2. Kapitel

 

 

 

 

 

 

 

Es war an einem Samstagabend im Februar, als Gerd und ich gerade vor unserem Fernseher saßen und die Werbung kam.

 

Natürlich schauten wir uns den Werbeclip von Kroatien an, und eine gewisse Vorfreude kam auf.

 

Um die Stimmung noch etwas mehr zu steigern, stand Gerd auf und holte eine Flasche Slibowitz aus dem Wohnzimmerschrank und schenkte jedem einen ein.

 

Wir saßen da, tranken unseren Slibowitz und träumten von unserem nächsten Urlaub an der Adria, als mich Gerd überraschte.

 

„Hey Susanne, weißt du, was ich gerade denke, hast du jemals gedacht, dass deine Freundin Iris vielleicht gerne einmal mit uns fahren würde, sie war schon lange nicht mehr im Urlaub, und alleine fährt sie ja doch nicht?“

 

„Du hast doch einmal gesagt, dass sie nicht in den Urlaub fährt, weil sie keine ihrer Freundinnen findet, die sie mitnimmt.“

 

Ich war wirklich überrascht, denn Gerd hatte sich lange gegen den Vorschlag gewehrt, mit irgendjemandem in den Urlaub zu fahren, seien es Freunde, Nachbarn, Verwandte, oder was auch immer. 

 

Ich konnte ihn nur fragen, ob er es ernst meinte mit seinem Vorschlag, meine Schwester Iris mitzunehmen.

 

„Schau Susanne, mit Iris kommt man gut zurecht, sie ist bescheiden und nicht vorlaut, und Geld spielt bei ihr keine Rolle“, sagte er.

 

„Sie hat einen guten Job in einem Versicherungsbüro und es gibt um diese Zeit viele Zimmer für etwa vierzig Euro pro Nacht und Person.“

 

„Und wenn wir dort übernachten müssten, wo nur noch ein Zimmer frei ist, könnten wir das auch mit ihr tun, sie ist unkompliziert und ruhig.“

 

„Wenn das Zimmer groß genug ist, kann man immer noch ein Zusatzbett hinzustellen.“

 

„Es wird dann zwar etwas eng im Zimmer, aber es geht.“

 

„Hättest du wirklich nichts dagegen, dass meine Schwester mit uns in einem Zimmer schläft?“

 

„Ich, warum sollte ich, du sagst doch immer, sie sei eine Person, die wirklich nicht schnarcht.“

 

„Du hast recht, sie schnarcht nicht, aber ich hatte etwas anderes dabei im Sinn, schließlich ist sie eine hübsche Frau.“

 

„Es ist nur so, dass wir vielleicht ganz leise sein müssen, oder es vielleicht überhaupt nicht tun können.“ 

 

„Was meinst du“, wollte ich von ihm wissen.

 

„Na, du weiß schon, wobei wir leise sein müssten, bei dem, wo du immer so laut stöhnst!“

 

Es war ja bekannt, wenn wir im Urlaub sind, entwickelt Gerd weit weg vom täglichen Arbeitsstress, einen unersättlichen Appetit auf mein lüsternes Fleisch.

 

Zu Hause ist er mit zwei bis drei Mal pro Woche zufrieden. 

 

An Feiertagen ist er ein Mann, der nicht nur einmal in meinem Körper mit seinem Freudenspender unterwegs ist.

 

„Susanne, du musst einfach dein lautes Schreien unterdrücken, wenn du kommst, dann können wir es auch machen, wenn Iris eingeschlafen ist.“

 

„Oh, ich kann meine Orgasmus-Schreie ganz gut unterdrücken, dazu beiße ich mir einfach in die geballte Faust.“

 

„Wir können es ja heute Abend einmal proben“, sagte ich und grinste dabei vielsagend.

 

„Aber du, sag, kannst du dein Stöhnen und Grunzen und das ‚oh verdammt‘ unterdrücken, wenn du in meiner Muschi abschießt?“

 

„Verdamm, du hast ja recht, aber denke bitte daran, ich bin ein disziplinierter Mann und kann mich anpassen.“

 

„Ich weiß das daher, als ich in ............ war, ähmmmm, was ich sagen möchte, das ist, dass ich mich halt auch beherrschen kann.“

 

„Was dir jetzt gerade herausgerutscht ist, das ist, als du damals diese Freundin hattest, Rabea Büttner, oder so etwas in der Art.“

 

„Du hattest mit ihr eine Verabredung bei ihr zu Hause.“

 

„Nachdem ihre Mama und ihr Papa, und auch ihre zwei kleinen Schwestern, zu Bett gegangen waren, hattest du und diese Rabea das Wohnzimmer für euch allein.“

 

„Das stimmt nicht, Rabea und ich, wir hatten nie Sex!“

 

„Ja, ich hatte es beinahe vergessen, Bill Clinton und Monica Lewinsky, sie hatten ja auch nie Sex gehabt, ach, wie konnte ich das nur vergessen?“

 

„Aber eines weiß ich, lieber Gerd, sie sorgte immer dafür, dass genügend Kleenex Tücher in der Nähe der Couch lagen, nachdem ihre Eltern zu Bett gegangen waren, damit du dir die Nase putzen konntest, stimmt’s“, lachte ich über seine Dauerlüge.

 

„Okay, okay, ich gebe es ja zu, Christa Bingel war ihr Name, nicht Rabea Büttner.“

 

„Waaaaas, noch eine?“

 

„Sie hatte halt Mitleid mit mir und löste meine Anspannung immer in ihrem Mund auf.“

 

„Oh, da gab es also noch eine, wie hat die deine Anspannung gelöst!“

 

„Gut, erwischt, schaue zu Susanne, ich denke nur, dass es etwas ist, was sie wirklich zu schätzen weiß, wenn du eventuell deine Schwester Iris bitten würdest, mitzukommen.“

 

„Vielleicht befreit sie das von ihren Depressionen, in denen sie sich befinde, seit, dieses große Arschloch von einem Peter, sie wegen einer Jüngeren verlassen hat.“

 

„Und außerdem sagst du immer, es sei schade, dass ihr zwei euch nicht öfter sehen könnt, das wäre doch die Gelegenheit, diese Lücke etwas zu schließen, meinst du nicht auch mein Schatz?“

 

Es war also mein liebevoller Ehemann Gerd, der es meiner acht Jahren jüngeren Schwester Iris ermöglicht hatte, in diesem Urlaub bei mir zu sein. 

 

Iris und ich standen uns nicht immer nahe, was in letzter Zeit doch sehr vernachlässigt wurde. 

 

Schwestern mit einem Altersunterschied von acht Jahren kommen sich normalerweise, wenn überhaupt, erst später im Leben näher.

 

Ich war damals zwölf Jahre alt, und Iris vier.

 

Stellen sie sich vor, wie unsere Interessen kollidierten, als wir noch jünger waren. 

 

Eine von uns fing gerade erst an, Titten und Schamhaare an sich wachsen zu lassen, und die andere glaubt noch, dass Störche, Babys die bringen, der Weihnachtsmann kommt mit Geschenken durch den Schornstein, und der Osterhase bringt am Ostersonntag alle bunten Eier und Pralinen zu den Kindern. 

 

Und so kam es, dass Iris und ich uns erst viel später näherkamen, ungefähr zu der Zeit, als Gerd und ich uns kennenlernten.

 

Gerd und ich, wir hatten unseren ersten Sex, und Iris bekam zum ersten Mal ihre Tage.