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Auch wenn das Wort "Verheißungen" in der deutschen Umgangssprache längst nicht mehr geläufig ist, hat es im Umgang mit Gott seine Bedeutung nicht verloren. Laut Wörterbuch sind Verheißungen "ernsthafte, feierliche Ankündigungen von etwas Bedeutsamem". Und genau das steckt auch in diesem Büchlein drin. Es sind bedeutsame Worte aus der Bibel, die Gott uns Menschen mit der Intention übermittelt hat, sie auch zu erfüllen. Lassen Sie sich überraschen, welche biblischen Schätze hier auf Sie warten, um Ihr Leben zu bereichern und möglicherweise ganz neue Perspektiven für Sie auf zu tun. Gott selbst hat gesagt: "Ich will wachen über meinem Wort, dass ich's tue!" (Jeremia 1,12). Darauf können Sie sich berufen und erwarten, dass die Worte, die Sie lesen, in Ihrem Leben Realität werden können.
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Seitenzahl: 84
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Dem liebevollsten Vater,
den ich je kennengelernt habe,
und von dem geschrieben steht:
Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?
(4. Mose 23,19)
Er hat sich selbst dafür verbürgt:
Ich will wachen über meinem Wort, dass ich's tue.
(Jeremia 1,12)
Einleitung
Gott wird seine Verheißungen erfüllen
Jesus Christus
Jesus Christus hat mich vollkommen gereinigt
Jesus hat alle meine Sünden weggenommen
Jesus hat mir ewiges Leben gegeben
Gott ist immer bei mir
Gott bewahrt mich
Gott gibt mir Kraft, ihm zu dienen
Gott lehrt mich die Wahrheit
Gott liebt mich und lässt mich lieben
Geistliches Wachstum
Heiliger Geist
Gott schenkt mir seinen Heiligen Geist
Gott schafft neue Hoffnung
Gott kümmert sich um all meine Bedürfnisse
Gott sorgt für mich
Gottes Wort ist lebendig
Gott erwartet meinen Gehorsam
Heiligung
Gott segnet die Familie
Geben ist seliger als Nehmen
Frieden und Einheit
Gott steht zu seinen Kindern
Meine Gebete werden erhört
Gott hilft bei wichtigen Entscheidungen
Gottes Führung in meinem Leben
Gott hat die Welt in seiner Hand
Gott bewahrt mich in den Angriffen Satans
Zweifel hat keine Chance
Wenn Angst mich quälen möchten
Frieden für meine Seele
Bewahrung in Versuchungen
Gott schenkt mir Freude
Gott beschützt mich und hilft mir
Heilung
Einsamkeit
Geduld
Wenn mich Menschen verletzen
Jesus ähnlicher werden
Jesus kommt wieder
Die Toten werden auferstehen
Biblische Meditation
HWZ Ministries
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Materialien von HWZ Ministries:
Über den Autor
„Es kann keiner zu Gottes Wegen Ja sagen, der zu seinen Verheißungen und Geboten Nein sagt.“1
„Und der HERR sprach zu mir: Du hast recht gesehen; denn ich will wachen über meinem Wort, dass ich's tue.“
(Jeremia 1,12)
In der deutschen Umgangssprache wird „Verheißung“ in heutiger Zeit so gut wie nicht mehr verwendet. Wenn überhaupt, dann häufig im religiöskirchlichen Kontext. Laut etymologischem Wörterbuch2 ist dieses Wort erst seit dem 15. Jahrhundert belegt. Heutzutage wird in der deutschen Sprache nichts „verheißen“, sondern wir geben ein Versprechen oder kündigen etwas an. Damit verwenden wir allerdings nur andere Worte für das, was die ursprüngliche Bedeutung des Wortes „Verheißung“ war: „Ernsthafte, feierliche Ankündigung von etwas Bedeutsamem“3.
Und damit wären wir schon beim Kern der Sache. Für mich sind biblische Verheißungen genau das: „Ernsthafte, feierliche Ankündigungen von etwas Bedeutsamem“. Und dazu sagt die Bibel:
„Denn auf alle Gottesverheißungen ist in ihm (Jesus) das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zum Lobe.“ (2. Korinther 1,20)
„Was Gott verheißt, das kann er auch tun.“ (Römer 4,21)
„Ich will wachen über meinem Wort, dass ich's tue.“
(Jeremia 1,12)
In diesen drei Sätzen aus der Bibel findet sich sowohl das Ernsthafte als auch das Feierliche, wenn es um Versprechen Gottes im Allgemeinen geht. Wenn ich sie auf mich wirken lasse, komme ich fast in eine Stimmung, wie sie bei Kindern herrscht, in der Zeit vor Weihnachten.
Sie wissen, dass sie am 24. Dezember etwas geschenkt bekommen werden, und darauf freuen sie sich riesig. Und das nicht ohne Grund, denn sie wissen auch, dass sie ihre Geschenke ganz sicher bekommen werden, weil ihre Eltern es ihnen versprochen haben. Und die Versprechen ihrer Eltern sind über jeden Zweifel erhaben.
Dietrich Bonhoeffer schrieb einmal: „Nicht alle unsere Wünsche, aber alle seine Verheißungen erfüllt Gott“4. Damit ist auch unser Gott über jeden Zweifel erhaben. Er wird erfüllen, was er versprochen hat. Und weil in Jesus Christus über allen Gottesverheißungen das große JA Gottes steht, dürfen wir als seine Töchter und Söhne diese auch in vollem Umfang für uns in Anspruch nehmen.
Wenn Sie also auf den folgenden Seiten Verheißungen finden, die aus dem Alten Testament der Bibel stammen, steht über diesen genauso das JA Gottes wie über den Verheißungen des Neuen Testaments. Und darum lesen Sie diese Verheißungen bitte nicht nur, sondern nehmen Sie diese ganz persönlich für sich in Anspruch, sprechen Sie diese über Ihren persönlichen Anliegen im Gebet aus und erwarten, dass sie in Ihrem Leben in Erfüllung gehen.
Schauen Sie dabei nicht auf sich selbst und auf Ihr Leben, denn Sie haben die Verheißungen weder gegeben noch sind Sie für deren Erfüllung verantwortlich. Jesus Christus hat am Kreuz auf Golgatha den Preis dafür bezahlt, dass wir nun als „Botschafter an Christi statt“ (2. Korinther 5,20) in den Verheißungen Gottes leben können.
Deshalb möchte ich Sie ermutigen, sich an jedem der kommenden Tage für ein Thema aus diesem Buch Zeit zu nehmen. Sie können dazu gerne mit den Themen Ihrer Wahl beginnen, die Sie im Inhaltsverzeichnis finden. Machen Sie sich dann die Situation, Problematik oder Fragen bewusst, die Sie dazu veranlasst haben, sich mit dem jeweiligen Thema zu befassen. Danach lesen Sie ganz langsam die Bibelstellen - wenn möglich laut, die zu „Ihrem“ Thema gehören und meditieren darüber. Wie Sie über Bibelstellen meditieren können, finden Sie im letzten Kapitel dieses Buches. Und schließlich sprechen Sie mit Gott darüber, was Ihnen diese Bibelworte für Ihre Situation zu sagen haben.
Dabei können Sie die eine oder andere Verheißung in Ihrem Gebet auch zitieren und zu Gott sagen: „Lieber Vater, ich erinnere dich an dein Versprechen...“ Dies tun Sie auf der Basis von Jesaja 43,26, wo Gott zu seinen Kindern sagt:
„Erinnere mich, lass uns miteinander rechten! Bringe deine Gründe vor, damit du Recht bekommst!“
Und beten weiter: „Du hast gesagt: »... (Verheißung zitieren) ...«. Auf der Grundlage dieser Verheißung bitte ich dich, Folgendes zu tun: ..., in Jesu Namen, Amen“.
Aus eigener Erfahrung möchte ich Sie jedoch darauf hinweisen, dass die Erhörung Ihrer Gebete manchmal etwas anders aussehen kann, als Sie es möglicherweise erwarten. Der Theologe Karl Rahner hat dazu einmal folgendes gesagt: „Zum Bittgebet gehört beides: die Gewissheit der Erhörung und der restlose Verzicht, nach eigenem Plan erhört zu werden“.
Dennoch möchte ich Ihnen auch dies aus meiner Erfahrung sagen, dass Gott absolut vertrauenswürdig ist und niemals lügt. Deshalb können Sie sich darauf verlassen, dass Gebete, die sich auf seine Verheißungen gründen, auch erhört werden, denn
„Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?“
(4. Mose 23,19)
Gott segne und beschenke Sie mit seinen Verheißungen.
Ihr Hans-Werner Zöllner
1 Dietrich Bonhoeffer in: Illegale Theologenausbildung: Sammelvikariate 1937-1940, DBW Band 15, S. 18.
2 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 21993.
3 Siehe: https://de.wiktionary.org/wiki/Verheißung.
4 Aus: Widerstand und Ergebung, DBW Band 8, Seite 569.
Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten? (4. Mose 23,19)
So sollst du nun wissen, dass der HERR, dein Gott, allein Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die Barmherzigkeit bis ins tausendste Glied hält denen, die ihn lieben und seine Gebote halten. (5. Mose 7,9)
Meine Gnade will ich nicht von ihm wenden und meine Treue nicht brechen. Ich will meinen Bund nicht entheiligen und nicht ändern, was aus meinem Munde gegangen ist. (Psalm 89,34-35)
Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist, der seine Hoffnung setzt auf den HERRN, seinen Gott, der Himmel und Erde gemacht hat, das Meer und alles, was darinnen ist; der Treue hält ewiglich, der Recht schafft denen, die Gewalt leiden, der die Hungrigen speiset.
(Psalm 146,5-7)
Ich will wachen über meinem Wort, dass ich's tue. (Jeremia 1,12)
Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung. (Jeremia 29,11)
Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.
(Matthäus 5,18)
Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen. (Matthäus 24,35)
Denn auf alle Gottesverheißungen ist in ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zum Lobe. (2. Korinther 1,20)
Darum hat Gott, als er den Erben der Verheißung noch kräftiger beweisen wollte, dass sein Ratschluss nicht wankt, sich noch mit einem Eid verbürgt. So sollten wir durch zwei Zusagen, die nicht wanken - denn es ist unmöglich, dass Gott lügt -, einen starken Trost haben, die wir unsre Zuflucht dazu genommen haben, festzuhalten an der angebotenen Hoffnung. (Hebräer 6,17-18)
Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. (Jesaja 53,3-5)
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Johannes 8,12)
Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.
(Johannes 10,11)
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. (Johannes 14,6)