Verstehe einer die Frauen - Anne Simon - E-Book

Verstehe einer die Frauen E-Book

Anne Simon

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Beschreibung

Dietmar, so Mitte sechzig, er war auf Geschäftsreise und freute sich sehr, als er wieder zu Hause war. Seine Ehefrau hatte ihm eine Videobotschaft hinterlassen, bevor sie an ihre Arbeit ging. Da er großen Hunger verspürte, ging er an den Kühlschrank und aß vorher das Stück kalte Pizza, das im Kühlschrank lag. Nachdem er seinen ersten Hunger gestillt hatte, sah er sich die Videobotschaft an. Darin beschuldigte sie ihn, dass er sie betrügen, und mit der Sekretärin auf Geschäftsreise gehen würde. Ganz am Ende warnte sie ihn auch noch vor dem Verzehr der Pizzaecke und zeigte ihm, dass sie diese in die Toilette gesteckt hatte. Zu spät, er hatte sie schon verzehrt. Auf der Toilette versuchte er den Verzehr wieder rückgängig zu machen, was aber nicht klappte. Er bekam eine solche Wut, dass er sich rächen wollte, denn der Vorwurf der Untreue, er stimmte nicht. Er nahm ebenfalls eine Videobotschaft auf und verließ das Haus. Da seine Ehefrau wusste, wo sie ihn antreffen konnte, fuhr sie ihm nach und versuchte, es wieder gut zu machen. Als die Wogen geglättet waren und sie beide sich auf den Weg nach Hause machten, geschah etwas in dem Restaurant, das die Ehe ins Wanken bringen sollte. Von nun an war nichts mehr, so wie es vorher war.
Was geschah und was hinterher auch noch geschah, das können sie hier in dieser Geschichte selbst erlesen.

Viel Spaß beim Lesen

Anne Simon

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Anne Simon

Verstehe einer die Frauen

Sie trieb mich zum Seitensprung

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

Sie trieb mich zum Seitensprung

 

 

 

 

 

 

 

Ich war gerade einmal fünf Tagen auf einer Geschäftsreise in München gewesen und nach Hause gekommen, da war meine Welt nicht mehr so, wie sie vorher war. 

 

Gegen neun Uhr in der Früh ging ich durch die Haustür ins Haus und war froh, wieder zu Hause, zu sein. 

 

Ich wusste, dass Sabine, meine Frau, eine Stunde vor meiner Ankunft zur Arbeit gegangen war. 

 

Nachdem ich unser Haus betreten hatte, ging in die Küche, kramte im Kühlschrank herum und suchte etwas Essbares, denn ich hatte am frühen Morgen noch nicht gefrühstückt und hatte Hunger.

 

Ich hatte mich beeilt und bin früher weggefahren, denn ich hoffte, meine Ehefrau noch zu Hause anzutreffen.

 

Im Kühlschrank fand ich aber nur ein kaltes Stück Pizza, das vom Vorabend übrig geblieben war.

 

Mit großen Bissen zerkleinerte ich es und spülte es mit einer Pepsi herunter. 

 

Es überraschte Sabine immer wieder, dass ich auch morgens schon kalte Pizza essen und genießen konnte.

 

Als ich durch das Wohnzimmer ging, sah ich ein Blatt rotes Konstruktionspapier auf dem Fernseher liegen, sie hatte sich immer dabei geschüttelt.

 

Ich schaute nach, ob meine Ehefrau Sabine mir eine Nachricht hinterlassen hatte, was sie schon öfters getan hatte, wenn wir uns verfehlten. 

 

Wir haben immer das helle Papier für Notizen verwendet, um sicherzugehen, dass alle Nachrichten, die wir hinterlassen haben, auch gefunden wurden. 

 

Und so lag ein zusammengefaltetes Papier gut sichtbar auf dem Fernseher.

 

Ich dachte, dies sei eine solche Nachricht für mich, und ich zog das Papier, vom Fernseher herunter, faltete es auseinander und las, was darauf geschrieben stand.

 

Es war tatsächlich von Sabine geschrieben und für mich bestimmt, ich erkannte die Handschrift sofort.

 

Da stand geschrieben, ich sollte mir das Video ansehen, das bereits im Videorekorder steckte, dort hätte sie die Nachricht aufgenommen.

 

Wow, dachte ich, auch eine Art, mir eine Nachricht zu hinterlassen.

 

Ich war gespannt und hoffte, es sei eine erotische Nachricht.

 

Also setzte ich mich auf die Couch, schaltete den Fernseher ein, drückte dann bei dem Videorekorder auf die „Playtaste“ und war gespannt, was mir Sabine mitteilen wollte.

 

In meinen Gedanken sah ich sie schon in reizender Unterwäsche, wie sie mir etwas mitteilen würde. 

 

Das hatte Sabine vorher noch nie gemacht, und ich war neugierig, denn es war eine neue Art ihrer Kommunikation mit mir.

 

Vielleicht hatte sie sich etwas Neckisches ausgedacht, um mich zu begrüßen.

 

Ich stellte mir verschiedene Dinge vor und hatte dann auch eine schwache Hoffnung, dass sie sich knappe Dessous oder so etwas Ähnliches gekauft hätte und sie diese tragen würde, um mir eine Vorfreude auf den Abend zu machen, denn ich war ja einige Zeit weg gewesen und da war im Bett ein gewisser Nachholbedarf.

 

Wann immer ich ihr früher ihr vorgeschlagen hatte, etwas Erregendes aufzunehmen und es mir zu schicken, wenn ich wieder auf Geschäftsreise war, damit ich so bei ihr sein könnte, lehnte sie es immer strikt ab und sagte:

 

„Wenn es in die falschen Hände kommt, wie stehe ich dann da.“

 

Es war ein schon älterer Fernseher und brauchte etwas länger, bis sich ein Bild entwickelte.

 

Als dann das erste Programm lief, schaltete ich auf das Video um.

 

Ich war voller Vorfreude, Sabine wenigstens auf dem Video zu sehen.

 

Das Bild materialisierte sich schließlich und da war Sabine, sie war zu meiner Enttäuschung aber voll bekleidet, nichts deutete darauf hin, dass sich meine Vorstellung erfüllen würde. 

 

Sie saß auf dem Sofa im Wohnzimmer, das gerade auch mir momentan als Sitzplatz diente.

 

Sie hatte mehrere Briefe und Papiere auf dem Wohnzimmertischchen zerstreut vor sich liegen und sprach in die Kamera:

 

„Ich habe zufällig die Master Card-Abrechnung geöffnet und einige interessante Ausgaben gefunden“, begann sie. 

 

„Es gibt mehrere Gebühren von einem teuren Hotel, und die Daten fallen in den gleichen Zeitraum, in dem ich zu Mama gefahren war, um mich zehn Tage lang, um Papa zu kümmern, weil Mama ins Krankenhaus musste.“

 

„Es gibt auch einige seltsame und ziemlich teure Mahlzeiten, die deinem Konto von Restaurants belastet werden, die ich nicht kenne, du hast mich nie dorthin mitgenommen, mein lieber Dietmar.“

 

„Woher zum Teufel, hatte sie diese Informationen, meine Ehefrau Sabine hat doch noch nie auf unsere Konten geschaut.“

 

„Sie war nicht so gut mit Zahlen, das Scheckbuch und die Kreditkartenabrechnungen, das  waren meine Domains.“

 

„Jetzt versuchte sie wahrscheinlich, sich selbst einmal einen Überblick zu verschaffen.“

 

Dann sprach sie langsam weiter:

 

„Ich habe mir erlaubt, in deinem Büro anzurufen, Dietmar“, fuhr Sabine in ihrem Vorhalt fort.

 

„Ich hatte so einen Verdacht, weil auch von deinem Büro ein Schreiben kam, und sie dir eine gute Besserung für deine Erkältung gewünscht haben.“

 

„Ich weiß gar nicht, dass du krank bist!“

 

„Dann stand da auch noch drinnen, dass du deine Krankmeldung ab jetzt mit der Post schicken solltest, denn ab dem ersten April gilt eine telefonische Krankmeldung nicht mehr.“

 

„Ich habe angerufen und nach dieser kleinen Schlampe gefragt, wie heißt sie, ich glaube Barbara.“

 

„Und siehe da, Überraschung, Überraschung, welch ein Zufall.“

 

„Man sagte mir, sie hätte sich eine Woche lang Urlaub genommen und sei nicht zu erreichen, wieder eine Überraschung, die Frau im Büro sagte, sie wisse nicht wie man sie erreichen könnte!“

 

„Ich weiß, es ist nur ein purer Zufall, mein liebender Ehemann, das wirst du bestimmt wieder behaupten.“

 

„Also diese kleine Hure war es, wegen ihr musstest du so oft geschäftlich nach München reisen, und sie war in all diesen Wochen bestimmt auch nicht auf der Arbeit, das nehme ich stark an.!“