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Viele Menschen schaffen, gestalten und vermehren ihren Wohlstand und wollen sich durch ihre Arbeit selbst verwirklichen. Daneben gibt es einige, die in dieses System aus Mehrwert und Konkurrenz nicht wirklich hineinpassen, das sind die Taugenichtse in der öffentlichen Meinung, da sie eher als eine Last für die Gesellschaft angesehen werden. Doch in Zeiten, in denen das immer mehr Habenwollen unsere Erde an einen Abgrund heranführt, können sich andere Wege auftun, die uns Zufriedenheit, Sinn und ein inneres Glück bescheren, das sich nicht in äußeren Dingen und Werten misst. Mag die veräußerlichte Welt solch ein Ansinnen als eine Narretei beschimpfen, so hatten doch alle Zeiten ihre Narren, die in humoristischer Weise den "Erdlingen" oftmals einen Spiegel vorhalten, damit diese sich besser erkennen können. So gibt es vielfältige Arten und Weisen, wie sich das Narrenhafte äußern und artikulieren kann: vom tumben Toren bis hin zum weisen und heiligen Narren. In jedem Menschen lebt irgendwo und irgendwie ein Taugenichts und ein Narr, der eben auch gesehen und geweckt werden will. Vor allem, wenn wir uns nicht nur mit einem "Raupen-Dasein" zufrieden geben wollen und uns bereit machen für den Weg zu einem "Schmetterling", uns also zu einem freien, liebenden und beflügelten Sein aufschwingen, damit wir nicht nur eine Last für unsere Erde sind, sondern jemand, der ihr etwas schenken, der sie heilen kann.
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Seitenzahl: 120
Herausgeber: Perceval-Institut für Kosmosophie und christliche Hermetik
Die Vervielfältigung dieses Werkes – auch auszugsweise - ist nur mit der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers gestattet. Alle Rechte sind dem Verfasser vorbehalten.
Freiburg, im Advent 2016 und 2020
Gewidmet den bunten,
lebensvollen und strebsamliebenden
Narren dieser Welt, die
sich erst mit dem Höchsten zufrieden
geben wollen
Einleitung
Lange Jugend
Eine Heimat finden
Ins freie Land
Nimm mir die Sehnsucht – gib mir das Glück!
Zum Stein der Weisen
Vom Weg des heiligen Narren – Bewusstseins- und Erkenntnisfragen
Liebe das Leben im Licht
Wo bitte geht es lang nach Shambhala?
Von der Gier zu einem strebenden Bemühen um die Gunst des Heiligen Gral
Ein Nachwort
Literaturverzeichnis
Das Leben ist immer wieder eine Suche – die Suche nach Liebe, nach Glück, nach Wohlstand, nach Reichtum und Erfolg, nach Anerkennung und Zufriedenheit, nach Gemeinschaft und Verbundenheit und schließlich irgendwann einmal nach dem Göttlichen, zu dem wir hinstreben wollen. Jedoch, im irdischen Reichtum und Besitz wird das Göttliche nicht gefunden. Das sollten wir eigentlich alle wissen, um auch entsprechend handeln zu können. Wie ist es aber dann zu erreichen?
Geistesgeschichtlich betrachtet gibt es viele, auch recht unterschiedliche Wege, die sich dem Göttlichen verschreiben. Die Askese, die Hingabe, die Ekstase, die religiöse Gemeinschaft, die Andacht, Gebete und Meditationen, Yoga und Tanz, Liebe und Weisheit, spirituelle Schulungen und Erkenntnisse und noch vieles mehr.
Sehr weit ist der Weg und sehr lang, zumeist beim allzu Menschlichen beginnend, bis man vielleicht irgendwann einmal das Göttliche in sich erleben und erfassen kann. Dazu braucht es meistens sehr viel Disziplin, Geduld und Ausdauer. Viel seelische Kraft und Tugendhaftigkeit darf und soll dem geistigen Weg gewidmet und geopfert werden. Und doch sind die Resultate manchmal recht spärlich. Noch sind es relativ wenige Gottsucher, die Gott schauen durften, die also eine Erleuchtung erfahren haben, obwohl vielleicht schon auf vieles im irdischen und im persönlichen Leben verzichtet wurde.
Sicherlich, ein religiöser und spiritueller Weg schenkt uns Vertrauen, Zuversicht und Zufriedenheit, aber das Göttliche selbst zeigt sich zumeist nur in zarten Winken und manchmal über lange Strecken scheinbar gar nicht. Da kann der einsame „Wanderer“ auch müde und kraftlos werden. Doch ein Verzagen soll es nicht geben. Irgendwann wird auch wieder ein Licht erscheinen, vor allem, wenn die Ausdauer und der Mut nicht sinken, um die vielen inneren Hindernisse allmählich abtragen zu können.
Ich kannte mal einen jungen Mann, der sein Leben mit viel Kraft und Beharrlichkeit dem inneren Suchen widmete. Die äußere Welt möge ihn vielleicht einen Taugenichts oder einen Narren nennen, da er im irdischen Leben nicht viel zustande brachte. Doch er ließ sich davon nicht beirren, egal welcher Lebensentwurf sich einstellte und welche Schicksalsmöglichkeiten sich ergaben, die zentrale Strebens-Kraft für ihn war die Liebe, die sich immer wieder und immer stärker mit dem Göttlichen einen will.
Gewiss, es gibt viele „Narreteien“, wie das Suchen nach vergänglichem Glück, nach Prestige, nach Ruhm und dergleichen mehr. Eben das Leben, was die veräußerlichte, die materialistisch gestimmte Welt oftmals so bestaunt: Erfolg bei Geschäften, bei Frauen, bei der Karriere im Beruf und in den „schönen“ Dingen dieser Welt. Der wirkliche Narr sucht sich und damit sein innerstes Wesen jedoch nicht nur in den Schätzen und Verlockungen des Irdischen, denn er geht vor allem den Weg der Liebe. Von ihr lässt er sich führen und von sonst nichts. Wohin die Liebe führt, lässt sich jedoch niemals vorhersagen. Nur eines weiß der Narr, der Taugenichts in den Augen der Welt: Gott sieht den Liebenden, weil er in dessen Herz zu leben beginnen kann, wenn dieses in der Liebe zu diesem Göttlichen erglüht.
Die Liebe zum Humor, da findet sich der witzige Narr; die Liebe zur Liebelei, da findet sich der „Schürzenjäger“, wie auch der Poet und Troubadour, der um der Liebe willen liebt. Doch auch die, die in zahlreichen Lebensprüfungen und Härten nicht verzagen und trotz alledem in ihrer Liebe verweilen wollen, vielleicht durch Schwierigkeiten und Nöte sogar noch darin wachsen, auch sie werden oftmals als Narren, als Toren bezeichnet, da es in unseren Tagen viel leichter möglich ist, den Schwierigkeiten und Belastungen des Alltags aus dem Wege zu gehen. Doch Flucht und die vielen Ablenkungen aller Art sind nicht der Weg der Liebe, auch nicht in die „schöne Muse“ und in die Träumerei hinein. Stufen der Liebe sind es nur, die sich in solchen Etappen ausbreiten mögen, um allmählich daran immer reifer, verantwortlicher und damit „tiefer“ werden zu können.
Erst in der Tiefe erkennen wir die Höhe, erst in der Dunkelheit das Licht, erst in der Gleichgültigkeit die fehlende Kraft der Einigkeit, des Verbindens, des Zusammenhaltens, des Daseins und der Liebe für ein „Du“, für den Mitmenschen, wie auch für das große „Du“ - für Gott. Gleichgültigkeit ist ja das Gegenteil von Liebe.
Wachsen wir in der Menschenliebe, so wachsen wir auch in der Gottesliebe; die eine ist nicht von der anderen zu trennen.
Und wo finden wir diese Menschen-Gottesliebe am meisten? Da, wo wir Verantwortung übernehmen, wo wir ganz für den und für die Anderen da sind. Da wachsen wir über uns selbst hinaus – hin zu einem Wir und dann auch zum großen Wir, das alles einschließt und verbinden kann.
Doch weit ist der Weg dorthin. Als junger Mensch sucht man noch sich selbst, will sich selbst verwirklichen. Ohne eine Selbsterziehung wird dies aber nicht so leicht gelingen. So ein Narr will und soll man ja nicht sein, der sich selber schadet, in dem er Dinge tut, die unzuträglich und schädlich sind. Leider rennen sehr viele solcher Narren herum, die nicht bemerken, dass sie an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen, was zum Beispiel den Umgang mit der Gesundheit und mit „Mutter Erde“ betrifft.
Der heilige Narr macht sich deshalb auf den Weg nach „oben“ und nach „unten“, also in die eigenen Höhen und Tiefen hinein. Er will den Stein der Weisen erringen. Doch was ist dieser? Der weise Stein – was haben die Weisen für einen Stein? Ist er die schlichte Materie, der Grund unseres irdischen Seins, vielleicht die sogenannte Prima Materia, die ursprüngliche Erde, die noch alle Himmelskräfte in sich enthält? Ist er vielleicht der eigene Leib, der sich von Schlacken befreit und der sich daraufhin ganz mit Himmelskräften durchpulst erlebt? Wie dem auch sei, entscheidend ist für den heiligen Narren die Liebe auch zu diesem Stein, zu dieser Erde und zu diesem Leib.
Ist die Seele in Resonanz mit dem lebendigen, mit dem göttlichen Geist, so entsteht eine innere Harmonie, die bis in das Leibliche gesundend und heilend einwirken kann. Der schöpferische Geist ist sonnenhaft, die Seele ist mondenhaft und der physische Leib wird letztlich von beiden genährt und befruchtet. Unser Leib ist also das Instrument, der diese innere Harmonie von Seele und Geist einmal ausstrahlen soll. Dann wird der Stein, wird die Materie, wie auch der Leib durchlichtet sein, er wird weise. Das ist nämlich den Weisen ihr „Stein“: der durchlichtete, der durchgöttlichte und der durchliebte Leib.
So soll die Liebe immer auch bis ins Leibliche hineinführen, dieses annehmen und dann auch liebkosen lernen. Wir sind frei, das zu tun, was wir gerne, was wir liebend wollen. Auch die Dinge, die man in manch braven und puritanischen Kreisen als verpönt und unanständig betrachten würde. Doch die Liebe, sie kann alles und alle annehmen, verstehen, verzeihen, segnen, liebkosen und heilen. Dadurch wächst sie selber immer mehr. Den Liebenden kann schließlich alles verziehen werden. Wer aus und in Liebe handelt, wandelt auf dem rechten Weg. Dies ist der Weg, der zu einer echten Freiheit führt und diese Freiheit fördert wiederum die Liebe, denn die Liebe kann nur in einer Atmosphäre der Freiheit gedeihen und auch reifen.
Ein mir bekannter junger Mann suchte und ging immer wieder diesen Weg der Liebe und der Freiheit. Da wo Konformismus, Unterdrückung, Zwang und Begrenzung herrschen, muss er ausbrechen, denn sein Herz will sich ja weiten. Fesseln, auch die eigenen, wie so manche seelischen Zwänge und Automatismen, müssen immer wieder gesprengt werden, damit das freie, das liebende Leben wieder zum Vorschein kommen kann. Alle Bereiche des Lebens wollen darin eingeschlossen und damit umfangen sein.
In den folgenden Zeilen und Abschnitten sollen die Wege dieses jungen Mannes beschrieben werden, da sie ein gewisses Bild aufzeigen können, wie ein Sucher, ein „Narr“ und Strebender viele spirituelle und religiöse, aber auch weltliche Pfade und Abgründe durchwandern muss, bis er reif für die Liebe, für Gott und für die Mitmenschen werden kann, in sich selbst und dann auch in und für die Welt.
Johannes, so nenne ich den jungen Mann, hatte eine recht stabile und harmonische Kindheit. Die Eltern waren einfache Leute: der Vater Arbeiter, die Mutter Hausfrau. Sie, katholisch und fromm, mit einem reinen Gemüt. Der Vater war dagegen recht labil, aufbrausend und mehr dem materiellen Leben zugetan.
Die Schule war für Johannes eine Pflicht, die er so nebenbei erfüllte. Hauptsache war das Leben mit Freunden und mit Mädchen, wo Spaß, Freizeit und spannende Erlebnisse angesagt waren. So gingen die Jahre dahin, bis irgendwann die Frage nach dem Beruf auftauchte. Einige Versuche, um die Geheimnisse des Lebens in einem selbstgebauten chemischen Labor ergründen zu können, waren recht aufregend. Neue Stoffe beziehungsweise das Lebendige wollte er erforschen und erschaffen, was manchmal mit einem lauten Knall doch recht rapide zu Ende ging.
Die erste Ausbildung in der chemischen Industrie schlug fehl; die erste Freundin wurde wichtiger. Jobs, herumhängen, ein längeres Praktikum in der Großstadt, dann überraschend der Wehrdienst bei der Bundeswehr. Dieser brachte den „Luftikus“ durch ein autoritäres Macho-Gehabe der Vorgesetzten recht schnell auf den kargen und kalten Boden der damaligen äußeren Wirklichkeit. Was war denn das?
Zwang, Zwang und nochmals Zwang. Innerlich sträubte sich alles dagegen. Ja, eine Widerstandskraft erspross in dieser Zeit, sich nicht „kleinkriegen“ lassen, die innere Freiheit bewahren zu können und eine innere Lebendigkeit zu erringen, wurde von nun an immer stärker sein Lebensziel.
Ein anschließendes wissenschaftliches Studium kam nicht mit „äußerer Macht und Autorität“, eher waren es mechanische und abstrakte Gedankenwelten, die einer inneren Lebendigkeit nicht gerade zuträglich waren. Schon bald wusste Johannes, dass dies nicht seine Welt war, doch mangels besserer Ideen und Möglichkeiten schloss er das Studium ab. Das studentische Leben mit der Freundin, mit Hase und Hund, in Wohngemeinschaften und zuletzt in einem Zirkuswagen auf einem Waldgrundstück waren Etappen in seinem persönlichen und sozialen Erleben. Viel Natur und ein erstes Erfahren einsamer Momente, als die langjährige Beziehung in die Brüche ging; dies war der erste größere Bruch, eine tiefe und schmerzhafte seelische Verletzung brach dabei Innerliches auf.
Was ist sein Ziel? Er träumte von einem Leben mit lieben Menschen, einem eigenen Haus mit viel Natur und und und. Doch dann passierte ihm ein einschneidendes Erlebnis. Bei einem langen Spaziergang in einer ganz besonderen Naturstimmung, ein starkes und gleißend-glühendes Sonnenlicht erstrahlte noch, doch es zogen schon düstere Wolken kraftvoll und drohend heran, ein Gewitter bahnte sich an. Da begann Johannes plötzlich zu singen. Diese besondere Atmosphäre, die sich am Himmel abspielte, lockte eigenartige Töne aus ihm heraus. Es fühlte sich alles ganz heilig an, obwohl Johannes während des Studiums mit Religion, Glaube und Kirche nichts mehr am Hut hatte. Das kindliche Ministranten-Dasein und ähnliches fand nämlich mit der aufkommenden Pubertät ein jähes Ende.
Doch dieses Natur-Erlebnis war anders, war neu. Eine innere Ergriffenheit erfasste seine Seele und mit einem Mal wusste er, was er im Leben verwirklichen wollte. Innere Ruhe, Reinheit und innere Kraft sollten seine Seele bewohnen. Mit einer innerer Gewissheit, mit neuem Elan und mit einem spirituellen Ziel trat er nun den Heimweg an. Und wie das Leben so spielt, wollte ein Studienfreund eine Weltreise antreten und so bekam Johannes die Gelegenheit, mit ihm zusammen in Richtung Asien aufzubrechen. Ein älteres Transport-Auto wurde gekauft, ausgebaut und los ging es ins Ungewisse hinein, denn die beiden waren noch recht jung und unerfahren.
Doch diese Reise sollte das Leben des Johannes von Grund auf umkrempeln. Abschied vom gewohnten Land, von Freunden, Eltern, dem Wohlstand und den vielen Partys und Festen. Jedoch, ein inneres Ziel, ein noch kaum bekanntes, aber neues Bewusstsein trieb voran.
Viele Reisebekanntschaften, die erste spirituelle Literatur, Kontakte mit fremden Kulturen, freundlichen Menschen, aber manchmal ergaben sich auch recht brenzlige Situationen. Türkei, das Meer, die Wüste, das wilde Kurdistan, der Iran, der Schah war noch an der Macht, doch die Revolte gegen ihn war nicht mehr zu unterdrücken. Dann Afghanistan – einige Hippies und einheimische Männer mit Turbanen, mit Pferd und Gewehr, in den Lokalen keine Stühle, nur Liegen, dann die Musik, die tanzenden Männer und Ganscha, Haschisch. Dadurch wurde etwas anders – der Schlaf, das Aufwachen, irgend etwas war nicht mehr so klar wie zuvor. Wie nach dem ersten Rausch oder dem ersten Beischlaf ist die Welt auch hier eine andere geworden. Eine gewisse Unschuld und Reinheit geht verloren, aber dafür lösen sich altgewohnte Denkweisen auf. Das Leben, es wird fließender, nicht mehr so starr und strukturiert.
Pakistan – so viele Menschen, dicht die Straßen verstopfend und manche herunter gekommenen Freaks, die nur noch vor sich hin vegetieren – zu viel Dope! Eine große Versuchung ist dies – Exotik, Rausch, bunte Welten, herrliche Tempel in Indien, bettelnde Kinder, die nicht nachlassen, lauter Straßenlärm – irgendwann wird alles zu viel. Durchfall, Fieber, Krämpfe und keine Hilfe. Der Freund war nur mit sich und Drogen beschäftigt. Johannes litt – nur knapp überlebte er diese Zeit.
Weiter nach Rajasthan – Yogis und Sadhus und noch einmal eine ganz andere Welt. Ein Yogi sitzt stundenlang in einem eiskalten See - nachts bei frostigen Temperaturen. Schon beeindruckend – ein Tempel im See, schmuck-beladene Frauen, bei jedem Schritt hat man das Gefühl, man tritt auf heiliges Land.
Dann Goa – das Hippie-Paradies, ein Leben unter Palmen, am Meer in einfachen Hütten – Partys, Gespräche, Liebeleien – sich erholen und stärken und die vielen Geschichten, die Reisende einander zu erzählen haben. Dann die Sannyasins aus Poona, immer gut drauf. Deren Kinder leben am Strand ganz ohne Pflichten wie im Paradies auf, weil die Eltern die meiste Zeit in Poona, im Ashram verbringen. Erstaunlich ist deren Entwicklung, weil auf sich alleine gestellt. Was für eine Reife - die entwickeln sich viel zu schnell. Am Lagerfeuer mit Erwachsenen, da ist kaum ein Unterschied, sie erzählen Geschichten und können sogar Erwachsene zum Weinen bringen. Nichts Kindliches war mehr, nur Reife, Selbstständigkeit, Abgeklärtheit und ein großes Selbstbewusstsein. Das war für viele Erwachsene schon recht befremdlich.