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Begeben Sie sich auf eine spannende Reise auf den Spuren christlichen Glaubens, "denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt" (2. Timotheus 3,16-17). Seien Sie gespannt, auf welche Weise Gott Ihnen durch die vielfältigen und interessanten Inhalte dieses Buches begegnen wird. Sie werden keine Minute bereuen, die Sie mit den biblischen Texten und Themen zugebracht haben. Es wird Ihr Leben und Ihren Glauben an Jesus nachhaltig verändern!
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Seitenzahl: 244
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Einleitung
Biblische Meditation
Start in ein neues Leben
Buße - Bekehrung - Umkehr
Wer bin ich?
Lehre von den Taufen
Kontakt mit Gott (1) Gebet
Kontakt mit Gott (2) Anbetung als Lebensstil
Kontakt mit Gott (3) Gottes Stimme hören
Kontakt mit Gott (4) Geistliche Zugänge zu Gott
Gemeinde Jesu leben
Gott: Vater - Sohn - Heiliger Geist
Die Bibel - Fundament des Glaubens
Das Böse
Was geschah am Kreuz? (1) Erlösung
Was geschah am Kreuz? (2) Befreiung
Was geschah am Kreuz? (3) Heilung
Die heilende Kraft des Abendmahls
Wie führt Gott uns Menschen?
Der Segen des Gebens
Was bringt die Zukunft?
HWZ Ministries
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Über den Autor
„Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt.“ (2. Timotheus 3,16-17)
Jeder Mensch, der gerade die ersten Schritte auf seinem Lebensweg mit Jesus geht, hat viele Fragen bezüglich Glauben und Leben als Nachfolger Jesu. Davon gehe ich aus und habe deshalb einige Themen zusammengestellt, die über Basisthemen des christlichen Glaubens und des Lebens mit Jesus Christus informieren.
Dabei habe ich die Worte der Bibel ganz bewusst in den Vordergrund gestellt und mich mit eigenen Worten bzw. Anmerkungen so weit wie möglich zurückgehalten. Gott selbst soll an dieser Stelle zu Wort kommen und Ihrem Herzen das mitteilen, was ihm wichtig ist.
Nehmen Sie sich während des Lesens bitte auch die Zeit, mit dem Herausgeber der Bibel, Gott selbst, über das zu reden, was Sie gerade lesen bzw. über die Fragen, die sich daraus ergeben. Denn der „Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe“ (Johannes 14,26). Auf diese Weise werden Sie sowohl mit der Bibel als auch mit deren Urheber besser vertraut werden.
Falls Sie über Ihre Fragen mit einem Menschen reden möchten, aber niemand haben, können Sie sich gerne per E-Mail an uns (HWZ Ministries) wenden. Wir werden versuchen, Ihre Frage(n) zu beantworten.
Gott segne Sie auf Ihrer Lebensreise mit Jesus!
Ihr Hans-Werner Zöllner
Es könnte sein, dass Sie sich als Leser durch die Ausführungen zu den Themen dieses Buches sehr angesprochen fühlen und den Glauben entwickeln, dass Gott Sie bereits durch Jesu Werk der Erlösung, Befreiung und Heilung am Kreuz auf Golgatha von Gewohnheiten und / oder Abhängigkeiten befreit und von Krankheit(en) und / oder Leiden geheilt hat. Dennoch dürfen Sie die folgenden Ausführungen nicht so verstehen, dass Sie dadurch gegen ärztliche Anweisungen handeln oder von einem Arzt verschriebene Medikamente ohne ärztliche Erlaubnis absetzen dürfen.
Als Nachfolger Jesu vertrauen wir zwar allein darauf, dass uns nur Gott wirklich befreien und heilen wird, doch er tut dies sowohl durch Wunder und Zeichen, als auch durch Menschen, wie z.B. Seelsorger, Therapeuten, Ärzte, und durch Medikamente, Operationen, usw. Deshalb bleibt die Verantwortung für das eigene Handeln, trotz der Inhalte dieses Buches, bei Ihnen als Leser. Jeglicher Haftungsanspruch an den Autor und an HWZ Ministries wird damit ausgeschlossen.
Falls Sie noch wenig Erfahrung mit dem Studium der Bibel bzw. der Meditation über Bibelstellen haben, legen wir Ihnen den Abschnitt „Biblische Meditation“ aus diesem Buch ans Herz. Dort erfahren Sie, wie Sie die Bibel so lesen können, dass Sie einen persönlichen Gewinn davon haben werden.
Wenn Sie daran interessiert sind, die Inhalte dieses Buches im Bereich der Themen Erlösung, Befreiung, Heilung und Abendmahl zu vertiefen, empfehlen wir Ihnen die Bücher zu den jeweiligen Themen. Sie können diese im Rahmen der Reihe „Ein biblisches Statement“ über die Homepage von HWZ Ministries erwerben:
www.hwz-ministries.de/ressourcen/bücher
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„Und lass das Buch dieses Gesetzes nicht von deinem Munde kommen, sondern betrachte es Tag und Nacht, dass du hältst und tust in allen Dingen nach dem, was darin geschrieben steht. Dann wird es dir auf deinen Wegen gelingen und du wirst es recht ausrichten.“ (Josua 1,8)
Um aus den Inhalten dieses Buches einen möglichst großen Nutzen für sich selbst ziehen zu können, ermutige ich Sie, mit einem Stift in der Hand zu lesen, Schlüsselstellen zu unterstreichen und Notizen darüber zu machen, was Ihnen der Geist Gottes durch sein Wort sagt. Nehmen Sie sich die Zeit, jede Bibelstelle auch im Gespräch mit Gott zu reflektieren. Man nennt dies auch Gebet.
Wenn Sie die Bibel lesen und Ihnen ein Vers „entgegen springt“, Ihnen also förmlich ins Auge sticht, dann könnte es sein, dass Gott Ihnen mitteilen möchte: „Das ist ein Wort für deine derzeitige Situation“. In solchen Fällen spricht man von persönlicher Offenbarung oder Erkenntnis. Für einen Menschen, der an Jesus glaubt, sind dies sehr kostbare Erlebnisse. Damit auch Sie dies erleben können, habe ich im Folgenden sieben Schritte für Sie aufgelistet, die es Ihnen ermöglichen können, solche Erkenntnis(se) zu erlangen, wann immer Sie die Bibel lesen, bzw. darüber meditieren.
Wenn Sie diesen Schritten folgen, können Ihnen Wahrheiten und Einsichten aufgehen, und ein Verständnis davon, wie sich Ihr Leben nach Gottes Vorstellungen verändern könnte. All dies durchdringt Ihren Geist und Ihre Seele. Mit der Zeit werden Sie sich nach diesem Erlebnis sehnen, jedes Mal wenn Sie die Bibel lesen.
Bereiten Sie sich deshalb vor, indem Sie die folgenden sieben Schritte umsetzen. Reflektieren Sie diese Schritte im Gebet und finden Sie heraus, welche Sie derzeit schon verwenden und welche nicht. Danach stellen Sie bitte sicher, dass Sie mit der Zeit alle Schritte anwenden können, auch während Ihrer ganz normalen Zeit mit Gott.
Herr, mache mir bewusst, dass ich durch dein Blut gereinigt bin.
Da der Empfang göttlicher Offenbarung im Zentrum der biblischen Meditation liegt, müssen Sie sich darauf vorbereiten, vom Heiligen Geist zu empfangen, indem Sie sich der Vergebung Ihrer Sünden durch das Blut des Lammes bewusst sind (1. Johannes 1,7). Der Heilige Geist wird Sie in der Meditation leiten und Ihnen sein Wort offenbaren (Johannes 14,26).
Herr, mache mich belehrbar:
Offenbarungen werden den Demütigen gegeben, und den Stolzen und Hochmütigen vorenthalten. Daher seien Sie vor Gott offen und demütig - geben Sie ihm die Freiheit, Ihnen für Ihre aktuelle Situation mehr Licht zu geben und Sie nach seinem Ermessen zu verändern (Jakobus 4,6; 2. Petrus 1,19).
Herr, ich werde meine Kräfte nicht selbst nutzen:
Sie vermögen nichts aus eigener Initiative zu tun, sondern nur das, was Sie durch den Geist hören und sehen (Johannes 5,19-20+30). Sie haben Ihren Verstand nicht, um ihn selbst zu nutzen, sondern um ihn Gott darzubieten, damit er ihn nutzen, und mit gesalbter Logik und göttlicher Vision füllen kann (Sprüche 3,5-7; Römer 12,1-2). Wenn Sie Ihren Verstand selbst nutzen, ist das ein totes Werk (Hebräer 6,1-2).
Herr, ich bete, dass die Augen meines Herzens geöffnet werden mögen:
Lesen Sie Bibeltexte langsam, denken Sie immer wieder mit Herz und Verstand über den Text nach und bleiben Sie dabei in der Erwartung, dass Gott Ihnen seinen Geist der Weisheit und Offenbarung, in der Erkenntnis seiner selbst, geben wird (Epheser 1,17-18; Psalm 119,18).
Herr, ich bringe dir meine logische Denkfähigkeit und Vorstellungskraft dar, damit du sie erfüllst und mit deinem Geist durchströmst:
Meditation beinhaltet, dass Sie Gott Ihre Fähigkeiten darbringen, damit er sie erfüllt und nutzt. Das schließt das logische Denkvermögen der linken wie auch die visuellen Fähigkeiten der rechten Gehirnhälfte ein. Halten Sie nach dem Fluss Gottes („dem Fluss des Geistes“) Ausschau, beide Seiten des Gehirns zu leiten und zu erfüllen, und Ihnen gesalbtes logisches Denken, Träume und Visionen zu geben. Beim Entdeckungsprozess kann Musik und auch Murmeln, Sprechen und Schreiben helfen (Johannes 7,37-39).
Herr, zeige mir die Lösung für mein Problem:
Wenn man sich aufmerksam auf ein Problem konzentriert, werden in Herz und Verstand zusätzliche, konzentrierte Energien freigesetzt, was die Offenbarung beschleunigt. Denken Sie z.B. an den Unterschied zwischen einem Sonnenstrahl, der auf ein Stück Papier scheint, und einem Strahl, der durch ein Vergrößerungsglas auf das Papier fällt. Die gebündelte Energie schafft einen so konzentrierten Strahl, dass auf dem Papier ein Feuer ausbricht. Wenn Sie bildungshungrig sind und eine neue Disziplin verstehen und beherrschen möchten, wird Sie Ihr suchendes, hungriges Herz veranlassen, Dinge zu sehen, die Sie normalerweise nicht sehen würden (Matthäus 5,6).
Danke, Herr, für das, was du mir gezeigt hast:
In der Erkenntnis, dass die Offenbarung vom innewohnenden Heiligen Geist kam, geben Sie Gott die Ehre für das, was offenbart wurde (Epheser 3,21).
Vermeiden Sie:
Tun Sie Folgendes:
N
UR
L
INKE
G
EHIRNHÄLFTE NUTZEN
G
ANZES
G
EHIRN
/H
ERZ NUTZEN
S
TUDIEREN
R
ATIONALER
H
UMANISMUS
M
EDITATION
G
ÖTTLICHE
O
FFENBARUNG
1. Verborgene Sünden
1. Seien Sie sich der Vergebung Ihrer Sünden, durch das Blut Jesu, bewusst
2. Eine voreingenommene Einstellung
2. Seien Sie belehrbar
3. Unabhängigkeit: „Ich kann…“
3. Beten Sie: „Herr, zeige mir…“
4. Schnell zu lesen
4. Lesen Sie langsam, nachdenklich, erwartungsvoll…
5. Sich nur auf Verstand und Analyse zu verlassen
5. Kombinieren Sie gesalbte Vernunft, fließende Bilder, Musik und Sprache
6. Absichtslos zu lesen
6. Lesen Sie bewusst
7. Sich Einsichten selbst anzurechnen
7. Verherrlichen Sie Gott für die Ihnen geschenkten Einsichten
Nach Strongs ausführlicher Konkordanz liegen den Wörtern „meditieren“ und „Meditation“ mehrere hebräische und griechische Wörter im Alten und Neuen Testament zugrunde. Strong gibt ihnen im AT die Nummern 1897, 1900, 1901, 1902, 7878, 7879, 7881 und im NT die Nummern 3191 und 4304.
Die wörtliche Bedeutung von „meditieren“ und „Meditation“ ist laut Strong: „Murmeln, mit sich selbst (laut) reden, sprechen, reden, plappern, Kommunikation, sich aufregen, laut schreien, trauern, ein murmelndes Geräusch, eine musikalische Bezeichnung, studieren, nachdenken, hin und her überlegen, sich vorstellen, beten, Gebet, Besinnung, Andacht“.
Davon sind die folgenden Funktionen der linken Gehirnhälfte zuzuordnen: „Studieren, hin und her überlegen, murmeln, sich unterhalten, sprechen, reden, Kommunikation“ (Man beachte: Logik und Sprache gehören der linken Hälfte an).
Der rechten Gehirnhälfte sind zuzuordnen: „Sich etwas vorstellen, eine musikalische Bezeichnung, trauern, plappern“ (Anmerkung: Experimente des Fuller Theologischen Seminars haben ergeben, dass das Zungenreden in der rechten Gehirnhälfte stattfindet. Bilder, Musik und Gefühle sind ebenfalls Funktionen der rechten Hälfte).
Dem Herzen sind zuzuordnen: „Beten, Gebet, Andacht, Besinnung, Nachdenken“ (erleuchtete Logik fügt dem logischen Prozess den Fluss des Heiligen Geistes hinzu - Epheser 1,17-18).
Wenn Sie Menschen fragen, die beim Nachdenken vorzugsweise die linke Gehirnhälfte nutzen, ob sie die Bibel studieren, indem sie häufig ihre Vorstellungskraft verwenden, werden Sie in der Regel ein etwas verwundertes „Nein“ als Antwort erhalten.
Fragen Sie jedoch Menschen, die überwiegend die rechte Gehirnhälfte einsetzen, ob sie die Bibel studieren, indem sie häufig Ihre Vorstellungskraft verwenden, werden Sie in der Regel ein fröhliches „Ja“ als Antwort erhalten.
Auch daraus wird deutlich, dass eine Person, die von der linken Gehirnhälfte dominiert ist, die Bibel anders studieren wird als jemand, der überwiegend seine rechte Gehirnhälfte einsetzt. Wir übersehen das leicht, weil wir annehmen, dass alle anderen Leute so wie wir studieren. Das stimmt aber nicht. Menschen, bei denen die linke Gehirnhälfte dominiert, verwenden hauptsächlich Logik, Vernunft und Analyse. Menschen, bei denen die rechte Gehirnhälfte dominiert, studieren (oder wir könnten sagen, meditieren) hauptsächlich unter Zuhilfenahme von Bildern und Vorstellungskraft, zusammen mit Vernunft, Analyse, Sprache und Gesang.
Bei der Meditation wird demnach das gesamte Gehirn vom innewohnenden Heiligen Geist geleitet, während beim Studieren hauptsächlich der linke Teil des Gehirns genutzt und vom Menschen gesteuert wird. Was für eine überraschende Einsicht, besonders wenn einem aufgeht, dass die Bibel im Griechischen niemals zum Studieren, dafür aber 21-Mal zum Meditieren ermutigt. Als ein von der linken Gehirnhälfte dominierter Mensch tat ich daher Buße fürs Studieren und nahm mir von Herzen vor, von nun an nur noch zu meditieren, wenn ich mich ans Wort Gottes setze oder irgendein anderes Thema erforsche, das Gott mir nahelegt.
Ein weiteres gutes Hilfsmittel, um biblische Inhalte besser zu verstehen, ist das Abschreiben sowie das Auswendiglernen von Bibelversen. Allein schon wenn Sie einen Vers aufschreiben oder tippen, entdecken Sie Worte, die Sie normalerweise übersehen hätten. Gott gab deshalb auch das folgende Gesetz für neue Könige, die gerade gekrönt worden waren und zum ersten Mal auf dem Thron sitzen sollten:
„Und wenn er nun sitzen wird auf dem Thron seines Königreichs, soll er eine Abschrift dieses Gesetzes, wie es den levitischen Priestern vorliegt, in ein Buch schreiben lassen.“
(5. Mose 17,18)
Wenn dies schon für die Könige des Volkes Israel gegolten hat, wieviel mehr sollten wir es als Könige und Priester (1. Petrus 2,9) des neuen Bundes, in Jesus Christus tun. Deshalb meine Empfehlung: Machen Sie das Aufschreiben von Schriftstellen zu einem wichtigen Teil Ihres Lebens. Und wenn Sie es noch eindrucksvoller gestalten wollen, dann lernen Sie möglichst viele Bibelstellen auswendig. Das wird Ihr Leben, Ihr Denken und Handeln grundlegend verändern, glauben Sie mir!
Und jetzt wünsche ich Ihnen viel Freude beim Studium Ihrer Themen und der Meditation mit und über dem Wort Gottes, der Bibel.
Hier ein Gebet, mit dem Sie die studierende Meditation von Bibelstellen beginnen können:
Jesus, mein Herr, ich danke dir für die Möglichkeit, über deinem Wort meditieren zu können. Bitte öffne meine geistlichen und natürlichen Sinne und beschenke mich mit deiner Offenbarung und der Erkenntnis deines Wortes und deiner selbst, während ich über deinem Wort meditiere und studiere. Vielen Dank für diesen Segen. Amen.
1 Vgl. Virkler, Mark: Gebete, die das Herz heilen, Gemeinschaft mit Gott Dienste 2013, S. 145-147.
Das Verhältnis zwischen Gott und den Menschen
„Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.“
(1. Mose 1,27)
Die Bibel lehrt uns, dass Gott den Menschen geschaffen hat, um in Gemeinschaft mit ihm zu leben:
„Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du?“ (1. Mose 3,9)
Der Mensch ist eine Einheit aus Körper, Seele und Geist. In der Bibel können Sie dazu in 1. Thessalonicher 5,23-24 folgendes lesen:
„Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch und bewahre euren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für die Ankunft unseres Herrn Jesus Christus. Treu ist er, der euch ruft; er wird's auch tun.“
Auf allen Ebenen hat der Mensch Bedürfnisse. Der Körper braucht Nahrung, Kleidung, Schlaf, Bewegung, etc. Die Seele hat Bedürfnisse, wie Freude, Angenommen sein, Geborgenheit, Anerkennung, Zufriedenheit, usw. Und auch der Geist des Menschen hat Bedürfnisse, wie z.B. das Wissen darum, dass sein Leben Sinn macht. Der Geist des Menschen möchte wissen, woher er kommt und wohin er geht, denn er kann nicht ohne Wissen über seine gegenwärtige und zukünftige Existenz leben. Und deshalb benötigt er sowohl menschliche Beziehungen als auch eine Beziehung zu Gott.
Und weil Gott um menschliche Bedürfnisse weiß, hat er von seiner Seite aus alle Voraussetzungen geschaffen, dass sie befriedigt werden können. In seinem Sohn Jesus macht Gott uns eine grandiose Zusage:
„Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.“ (Johannes 10,10)
Das ist wirklich so gemeint. Oder wäre es tatsächlich vorstellbar, dass Gott den Menschen schafft, um in Gemeinschaft mit ihm zu leben, ohne für diese Gemeinschaft bzw. den Menschen Sorge zu tragen? Auf gar keinen Fall, denn Gott sagt zu uns Menschen:
„Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe das Ende, des ihr wartet.“
(Jeremia 29,11)
Diese Beziehung sollte nicht unter einem Zwang stehen, sondern eine freiwillige Beziehung der Liebe sein, die auf der Freiheit aller Beteiligten beruht. Deshalb stellte Gott einen Baum in der Mitte des Paradiesgartens auf, an dem sich entscheiden sollte, ob Eva und Adam eine Beziehung zu Gott haben, oder ihren eigenen Weg gehen wollten:
„Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.“ (1. Mose 2,9)
Von einem der Bäume sagte Gott zu Adam:
„Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.“ (1. Mose 2,16-17)
Dennoch war der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen nicht als Falle gedacht, sondern sollte zum Prüfstein der Beziehung zwischen Gott und den Menschen werden: Möchte der Mensch mit Gott leben, oder sein Leben selbst bestimmen? Echte Beziehung zwischen zwei Partnern zeigt sich nur darin, dass es auch die Möglichkeit gibt, sich dagegen zu entscheiden. Wenn ein Partner gezwungen ist mit dem anderen zusammen zu sein, kann man nicht von Freiheit sprechen. Gott wollte aber, dass der Mensch frei ist, um sich frei entfalten zu können:
„Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht.“ (1. Mose 1,28)
Der Abfall des Menschen von Gott
Gott hatte also einen sehr guten Plan für die Menschen. Doch der Teufel nutzte diese Möglichkeit aus, um die Menschen in eine Falle zu locken. Er sagte zu Eva, als Schlange getarnt:
„Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? [...] Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.“ (1. Mose 3,1-5)
Damit der Mensch in diesem, aus Gottes Sicht, unsäglichen Zustand nicht ewig leben muss - das wäre nämlich geschehen, wenn Adam und Eva vom zweiten Baum, dem Baum des Lebens gegessen hätten, ordnete Gott folgendes an:
„Da wies ihn Gott der Herr aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war. Und er trieb den Menschen hinaus und lies lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden blitzenden Schwert zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.“
(1. Mose 3,23-24)
Damit war die Beziehung zwischen den Menschen und Gott zerstört. Danach stand der Mensch unter folgendem Urteil: Auf ewig verloren!
„Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer.“
(Römer 3,10)
„Wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.“ (Römer 5,12)
Von diesem Moment an konnte kein Mensch mehr leben, ohne dabei gegen Gottes Willen zu handeln, zu sündigen; das ist das Erbe der Entscheidung von Adam und Eva:
„Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten.“ (Römer 3,22b-23)
„Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg.“ (Jesaja 53,6)
Diese Wahl des Weges ohne Gott zieht sich bis heute durch die Menschheit, z.B. in Form von Gleichgültigkeit gegenüber Gott oder der Ablehnung von Gottes biblischen Maßstäben für menschliches Leben.
Wenn Sie Ihr Leben betrachten, werden Sie feststellen, dass auch Sie in Ihrem Leben Entscheidungen getroffen haben, ohne dabei auf das zu achten, was aus Gottes Sicht für Ihr Leben gut wäre. Das ist nicht nur eine Auswirkung der Trennung von Gott. Man nennt sie auch „geistlicher Tod“:
„Denn der Sünde Sold (Lohn - Folge - Ergebnis) ist der Tod.“ (Römer 6,23)
Auf diesen geistlichen Tod (Trennung von Gott) folgt schließlich der leibliche Tod jedes Menschen, auf den ein göttliches Gericht folgt, bei dem die Menschen darüber gerichtet werden, wie sie sich sowohl gegenüber Gott und seinem Angebot der Rettung aus dieser Todesfalle, als auch gegenüber Menschen verhalten haben:
„Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.“ (Hebräer 9,27)
Wenn Sie sich nun fragen, warum das alles so streng gehandhabt wird, lesen Sie bitte aufmerksam folgendes Beispiel:
Jeder weiß, dass eine Lüge falsch ist (wir wissen ja, was gut und böse ist). Der Volksmund sagt deshalb auch: „Lügen haben kurze Beine“. Wenn Sie z.B. Ihr Kind anlügen und das Kind merkt es, wird das jedoch keine großen Konsequenzen für Sie haben. Wenn Sie allerdings Ihre Frau anlügen und sie merkt es, kann dies schon größere Konsequenzen haben; bei manchen Paaren hat dies schon zur Scheidung geführt. Sollten Sie aber z.B. Ihren Chef anlügen und der kommt Ihnen drauf, kann Sie das im schlimmsten Falle Ihren Job kosten. Und wenn Sie gar vor Gericht lügen und damit einen Meineid ablegen, kann Sie das ins Gefängnis bringen. Die Konsequenzen einer Lüge wären demnach: Bei einem Kind nur sehr gering, bei einem Ehepartner möglicherweise die Scheidung, bei einem Chef kann es Sie die Arbeitsstelle kosten und bei einer Lüge vor Gericht kann dies zu einem Aufenthalt im Gefängnis führen. Doch im Falle der Beziehung zwischen Gott und Mensch geht es nicht um irdische Beziehungen, sondern hier haben wir es als Menschen mit einem heiligen Gott zu tun, der viel, viel höher steht als z.B. eine irdische Gerichtsbarkeit. Und aus genau diesem Grund sind die Konsequenzen der Sünde an dieser Stelle viel dramatischer als es in jeder menschlichen Beziehung jemals sein könnte.
Menschliche Lösungsversuche
Weil dieses Gericht unausweichlich ist, versuchen die Menschen aus eigener Kraft eine Brücke über diese Kluft zu bauen. Sie wollen mit Gott wieder in Einklang kommen, indem sie z.B. gut zu ihren Mitmenschen sind, regelmäßig in eine Kirche gehen oder sich sozial engagieren, indem sie z.B. Geld spenden, sich für Arme einsetzen oder etwas gegen das Leid in der Welt unternehmen.
Aber diese Vorhaben werden keinen Erfolg haben. Nicht weil sie schlecht wären, sondern weil sich der sündige Mensch nicht unbeschadet in der Nähe eines gerechten und heiligen Gottes aufhalten kann:
„Weh mir, ich vergehe! Denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen; denn ich habe den König, den HERRN Zebaoth, gesehen mit meinen Augen.“ (Jesaja 6,5)
Die Bibel sagt auch, dass es für die Menschen unmöglich ist, sich selbst gerecht und heilig zu machen. Das bedeutet, dass sie von sich aus nicht wieder in die Gemeinschaft mit Gott kommen können:
„Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.“ (Epheser 2,8-9)
„Nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit - durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist.“
(Titus 3,5)
Gottes Lösung: Rettung des Menschen
Deshalb musste Gott selbst eine Lösung finden. Er liebt die Menschen so sehr, dass er nicht getrennt von ihnen leben möchte:
„Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“
(Johannes 3,16)
Dennoch gibt es nur einen Weg zu Gott: „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14,6)
„Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“
(Römer 5,8)
Weil Gott gerecht und heilig ist, konnte die Lösung allerdings nur durch ein gerechtes und heiliges Opfer herbeigeführt werden. Durch jemand, der nicht nur fähig, sondern auch bereit war, den Preis zu bezahlen, damit die Beziehung des Menschen mit Gott wiederhergestellt werden konnte. Deshalb hat Gott seinen eigenen, gerechten und sündlosen Sohn - Jesus Christus - an unserer Stelle die Strafe tragen lassen, die wir nach Römer 6,23 selbst verdient hätten, den Tod:
„Denn auch Christus hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu Gott führte, und ist getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist.“ (1. Petrus 3,18)
Reaktion des Menschen
Gott hat damit von sich aus alle Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Menschheit wieder in ihre ursprüngliche Bestimmung kommen kann: In eine erlebbare und erfahrbare Gemeinschaft mit Gott, wie damals im Paradies-Garten Eden.
Doch nun liegt es an Ihnen, wie Sie auf diese Offerte Gottes, Ihres Schöpfers, antworten möchten. Das Angebot besteht in jedem Fall:
„Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben." (Johannes 1,12)
„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.“ (Offenbarung 3,20)
Sie können die Türe Ihres Lebens für Jesus verschlossen halten, oder Sie können diese öffnen. Wenn Sie fragen wie Sie diese „Türe“ öffnen können, stehen Sie damit nicht alleine da, denn diese Frage bewegte Menschen schon zu allen Zeiten. Die Bibel beantwortet Ihnen diese Frage, z.B. in Apostelgeschichte 2,38 => Tue Buße:
„Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“
Und in 1. Johannes 2,2 => Nimm die Vergebung Jesu in Anspruch:
„Und er ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.“
Gottes Versprechen
Gott verspricht jedem das ewige Leben, der seine falschen Lebensentscheidungen bereut (Buße tut), sich davon abkehrt und sich Jesus anvertraut:
„Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes.“ (1. Johannes 5,13)
Doch dazu müssen Sie Gott und seinem Wort glauben und sich ihm mit Ihrem ganzen Leben anvertrauen. Es ist Ihre Entscheidung:
„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.“ (Johannes 5,24)
Bevor Sie jedoch Ihre Entscheidung treffen, möchte ich Sie noch auf etwas hinweisen, das Jesus all jenen rät, die sich überlegen, ob sie sich auf ein Leben mit ihm einlassen möchten:
„Denn wer ist unter euch, der einen Turm bauen will und setzt sich nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe, um es auszuführen, damit nicht, wenn er den Grund gelegt hat und kann's nicht ausführen, alle, die es sehen, anfangen, über ihn zu spotten, und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und kann's nicht ausführen? Oder welcher König will sich auf einen Krieg einlassen gegen einen andern König und setzt sich nicht zuvor hin und hält Rat, ob er mit zehntausend dem begegnen kann, der über ihn kommt mit zwanzigtausend? Wenn nicht, so schickt er eine Gesandtschaft, solange jener noch fern ist, und bittet um Frieden. So auch jeder unter euch, der sich nicht lossagt von allem, was er hat, der kann nicht mein Jünger sein.“ (Lukas 14,28-33)
Das Lebenshaus
Warum ist das wichtig? Die Bibel beschreibt es so:
„Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“
(2. Korinther 5,17)
Weil Gott mit jedem Menschen, der zu ihm kommt, etwas wirklich Neues beginnen möchte, muss dies auf eine neue und feste Basis gestellt werden:
„Wer zu mir kommt und hört meine Rede und tut sie - ich will euch zeigen, wem er gleicht. Er gleicht einem Menschen, der ein Haus baute und grub tief und legte den Grund auf Fels. Als aber eine Wasserflut kam, da riss der Strom an dem Haus und konnte es nicht bewegen; denn es war gut gebaut. Wer aber hört und nicht tut, der gleicht einem Menschen, der ein Haus baute auf die Erde, ohne Grund zu legen; und der Strom riss an ihm und es fiel gleich zusammen und sein Einsturz war groß.“ (Luk. 6,47-49)
Dabei vergleichen die biblischen Autoren das Leben eines an Jesus gläubigen Menschen mit einem Hausbau.
„Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau. Ich nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe den Grund gelegt als ein weiser Baumeister; ein anderer baut darauf. Ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut. Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.“ (1. Korinther 3,9-11)
„So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, auf welchem der ganze Bau ineinander gefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn. Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist.“ (Epheser 2,19-22)
Bevor ein Gebäude gebaut werden kann, muss ein festes und starkes Fundament vorhanden sein. Hätte das Fundament Risse oder an