Wie Daniel Dornröschen wachküsst - Hildegard Schumacher - E-Book
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Wie Daniel Dornröschen wachküsst E-Book

Hildegard Schumacher

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Beschreibung

Daniels Eltern studieren. Weil sie wenig Zeit haben, ist Daniel manchmal bei den Urgroßeltern. Dort denkt er sich in dem alten Haus mit dem großen Garten tolle Märchenspiele aus: Uropa ist der König, Uroma die gute Fee. Und wenn Mutter kommt, ist sie Dornröschen. Liest sie dann in ihren Büchern, statt mit Daniel zu spielen, braucht er sie ja nur wachzuküssen! Für Kinder ab 4 Jahre. LESEPROBE: Kommt Polizist Meier vorbei, gehört er auch zum Märchengarten. Polizist Meier kontrolliert, ob die Straße gefegt ist und die Häuser noch alle in Reih und Glied stehen. Für Daniel und Wolf ist er jedoch nicht der Polizist. Er ist der Räuber Meier. Räuber müssen verjagt werden. Sie sind gefährlich. Daniel gibt Wolf ein Zeichen. Wolf fletscht die Zähne, rast zum Zaun vom Märchengarten und bellt. „Kannst du deinen Köter nicht an die Kette legen!“, schimpft Räuber Meier. Er hat Angst, dass der Zaun für den wilden Wolf zu niedrig ist und läuft schnell weiter. Daniel und Wolf jubeln über den Sieg. Als sie völlig aus der Puste sind, setzen sie sich unter den Traumbaum. Daniel denkt, er und Wolf haben eine Räuberbande verjagt, die die ganze Stadt in-Furcht und Schrecken versetzt hatte. Jetzt müsste der Bürgermeister kommen. Er müsste ihnen einen Orden verleihen, der blitzt und blinkt wie Urgroßmutters Sonntagsbrosche. Daniel läuft mit Wolf bis ans äußerste Ende des Märchengartens. Von dort können sie das Haus des Bürgermeisters sehen. Doch der Bürgermeister kommt nicht. Wie kann er an so eine wichtige Aufgabe nicht denken? Daniel und Wolf gehen zurück zum Traumbaum. Seine Blätter rauschen und flüstern Daniel zu: Macht nichts, du hast noch viele Tausend Tage vor dir. Das ist eine unendlich lange Zeit. Daniel erzählt seinem Freund Wolf die Geschichte vom Schneewittchen. Wäre sie bei Wolf, nicht bei den sieben Zwergen gewesen! Die böse Stiefmutter wäre nie zum Zuge gekommen. Wolf wäre ihr so hinterhergeprescht, dass sie vor Schreck den vergifteten Apfel und den Giftkamm weggeworfen hätte. Wenn das Posthorn der Postkutsche ertönt, wissen Daniel und Wolf, Briefträger Zuleger ist unterwegs. Auf seinem Dienstrad kommt er klingelnd angefahren. Daniel und Wolf rennen zum Gartentor, um die Postkutsche zu empfangen. Briefträger Zuleger gibt Daniel Zeitungen und bunte Kataloge, mitunter eine Karte oder gar einen Brief. Briefe kommen selten.

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Seitenzahl: 18

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Impressum

Hildegard und Siegfried Schumacher

Wie Daniel Dornröschen wachküsst

ISBN 978-3-95655-240-3 (E-Book)

Die Druckausgabe erschien erstmals 1993 im Franz Schneider Verlag GmbH.

Gestaltung des Titelbildes: Ernst Franta

© 2015 EDITION digital®Pekrul & Sohn GbR Godern Alte Dorfstraße 2 b 19065 Pinnow Tel.: 03860 505788 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.ddrautoren.de

Wie Daniel Dornröschen wachküsst

Am liebsten ist Daniel bei den Großeltern. Nicht, dass er seine Eltern nicht liebt. Daniel findet seinen Vater groß und stark und seine Mutter wunderschön. Mit den Eltern hat Daniel viel Spaß. Sie spielen und lachen mit ihm. Leider fehlt für Spiel und Spaß oft die Zeit. Daniels Vater studiert und seine Mutter auch. Wer studiert, braucht Zeit zum Lernen. Dabei stört Daniels Fröhlichkeit. Sogar seine Fragen stören. Weder Vater noch Mutter schimpfen deshalb. Sie machen nur gequälte Gesichter. Dann weiß Daniel Bescheid und verschluckt die nächste Frage, die schon auf seiner Zunge liegt. Daniel will seinen Eltern beim Studieren nicht im Wege sein. Doch es ist schwer, still dazusitzen, wenn das Lachen und hunderttausend Fragen herauswollen. Daniels Eltern fanden eine Lösung: die Urgroßeltern. Denn die Eltern von Daniels Eltern, also die Omas und Opas kamen auch nicht in Frage. Sie studieren zwar nicht, aber sie arbeiten. Die Urgroßeltern jedoch sind längst Rentner, die nicht mehr arbeiten müssen. Sie haben Zeit für Daniel. Sie leben in einer kleinen Stadt. Die ist so klein, dass kaum jemand sie Stadt nennen will. Sie liegt zwischen Wäldern und Wiesen.

Die Urgroßeltern wohnen in einem kleinen Haus. Dort haben sie viel mehr Platz als Vater und Mutter in ihrer Studentenwohnung. Zu dem kleinen Haus gehört ein großer Garten. Ein riesengroßer Garten. Wer weiß, wenn Wolf nicht wäre, ob Daniel überhaupt immer wieder zum Haus zurückfinden würde. Ja, so groß ist der Garten! Er ist ein Märchengarten, und Wolf ist kein Hund, sondern der Wolf vom Rotkäppchen. Aber ein lieber Wolf. Die Urgroßmutter kennt ganz viele Märchen. Sie ist das reinste Märchenbuch. Der Kopf des Urgroßvaters steckt voller wahrer Geschichten. Daniel hört den beiden gerne zu. Der Urgroßvater ist der König vom Märchengarten, auch wenn er es gar nicht weiß. Und die Urgroßmutter weiß nicht, dass sie die gute Fee ist.