Willi Hummel auf dem Mond - Christina de Groot - E-Book

Willi Hummel auf dem Mond E-Book

Christina de Groot

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Beschreibung

Wie es sich wohl anfühlte, einen Astronautenhelm auf dem Kopf zu haben? Ob er schwer war? Er hatte die Astronautenbiene gar nicht danach gefragt. Noch zweimal schlafen! dachte Willi. Dann ist es soweit! Seit Willi eines Tages die Astronautenbiene in den Großen Gärten getroffen hat, kann er kaum noch an etwas Anderes denken, als auf den Mond zu fliegen. Schließlich ist es soweit! "Willi Hummel auf dem Mond" (Teil 1 und 2) - ein VorleseLesebuch für Alle von 0 bis 103 Jahren!

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Seitenzahl: 30

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Über die Autorin:

Christina de Groot wurde in Hamburg geboren. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Italien beschloss sie, fortan als Schriftstellerin zu leben. Ihre Geschichten sind stets mit großer Phantasie und einer besonderen Liebe zum Wort geschrieben. Es sind Geschichten, die aus dem tiefsten Herzen kommen und zutiefst im Herzen berühren.

Christina de Groot ist Autorin der Bestseller „Der sehr hohe Zaun“, „Die Zaubertinte“ sowie „Die Pilzbibliothek“. Außerdem sind von ihr erschienen: „Die kleine Pfütze“, „Die kleine Spinne, die noch übte“, „Die kleine Ameise und der Teppich“, „Detektiv Schnüffel & Co.“, „Die kleine Rose und der blaue Schmetterling“, „Jimmie Bohne“ sowie „Willi Hummel“ und die „Willi, die Europahummel“-Reihe.

Inhaltsverzeichnis

Teil 1

Teil 2

Teil 1

Die Tage vergingen.

Seit Willi die Astronautenbiene1 zu ihrem Abflug ins Weltall begleitet und den Start der großen Rakete hautnah miterlebt hatte, konnte er kaum noch an etwas Anderes denken. Zu aufregend war es gewesen!

„Was, wenn ich auch zum Mond fliege?“ dachte er immer wieder, und jedes Mal wuchs seine Neugier.

Abends, wenn der Mond aufging, saß er jetzt irgendwo, wo er ihn gut sehen konnte und stellte sich vor, wie es dort oben wohl war. Nachts schien es ja ziemlich hell zu sein. Aber wie war es tagsüber? Wo war der Mond dann überhaupt? Und wo würde er, Willi Hummel, dann sein, wenn er auf dem Mond war? Wie es der Astronautenbiene wohl ging? Ob sie schon auf dem Mond angekommen war? Wie lange war man überhaupt unterwegs? Vielleicht saß sie gerade auf einem Mondhügel und winkte ihm zu.

Willi lächelte. Was für eine schöne Vorstellung! Auch wenn er sich sicher war, dass sie ihn nicht sehen konnte (schließlich konnte er sie ja auch nicht sehen!), winkte er vorsichtshalber doch zurück.

„Komm bald wieder und erzähl’ mir, wie es dort oben ist!“ flüsterte er jedes Mal.

Wenn er nachts aufwachte, schaute er sofort zum Mond hoch, und wenn es keine Wolken gab und er ihn sehen konnte, wuchs seine Sehnsucht immer mehr!

Schließlich hielt er es nicht mehr aus! Eines Morgens machte er sich auf den Weg, fest entschlossen, einen Astronautenhelm für sich zu finden! Sein Abenteurerherz wusste längst, dass er sich nichts mehr wünschte, als zum Mond zu fliegen! Leider hatte er die Astronautenbiene nicht gefragt, wo er Einen bekommen würde.

Doch er hatte Glück: Gleich der Zweite, den er danach fragte, konnte ihm weiterhelfen. Der Grashüpfer, der so gut wie alles wusste, konnte ihm tatsächlich sagen, wo er einen Astronautenhelm bekam.

„Wofür brauchst Du das Ding denn?“ fragte der Grashüpfer. „Willst Du zum Mond?“

Willi merkte, wie er rot wurde. „Vielleicht…“ sagte er schnell und flog weiter, bevor der Grashüpfer weitere Fragen stellen konnte.

„Komisch!“ dachte Willi. „Mir ist doch sonst nichts peinlich?! Zumindest nicht so schnell…“

Er musste die Großen Gärten verlassen und in einen weiter entlegenen Nachbargarten fliegen. Dort wohnte Hub, ein begnadeter Glaskünstler! Nun war es allerdings so, dass er gar nicht unbedingt mit Glas arbeitete. Aber Alles, was er machte, sah aus wie Glas und fühlte sich auch sehr ähnlich an, nur ging es nicht so leicht kaputt. Wie er das machte, war sein Geheimnis. „Alchemie!“ pflegte er zu sagen, wenn Jemand ihn fragte. „Ich bin ein Alchemist!“2

Hub war ein Käfer, ein Neugierkäfer, um genau zu sein. Neugierkäfer waren sehr intelligent und kreativ, und natürlich waren sie, wie der Name schon sagt, neugierig, sehr neugierig sogar. Neugier war sozusagen ihr Lebensinhalt. Immer und überall entdeckten sie Neues! Sie erkannten ungeahnte Möglichkeiten in fast Allem und erschufen mit ihrer Kreativität Dinge, von denen ein Anderer nicht einmal hätte träumen können!