Wohlklang singender Schalmeien - Ludwig Weibel - E-Book

Wohlklang singender Schalmeien E-Book

Ludwig Weibel

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Beschreibung

Die Ehrerbietung vor dem geliebten Wesen wird hier offenbar. Es ist ein Minnesang und eine Huldigung vom Feinsten sowohl an die Geliebte wie an die Gottheit „in der Gewährnis der Glückseligkeit von Himmels Gnaden“.

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Inhalt

Heiterkeit in seligem Genügen

Des Morgenlächelns Weise

Ein Jahr der Andacht vor dem höchsten Thron

Der Liebe reiner Glockenton

Wo die Sterne sich kreuzen

In des Seins Erbarmen

Wonnevolle Nächte

Heiterkeit in seligem Genügen

 

4807

17.2.92

Eben dem Geist entsprungen

legt sich eine Perle in deinen Schoss

von silbersamtnem Glänzen

Wirst du mir dein Köpfchen leihen,

dass die Hände sich in

liebeleichter Seligkeit daran vertun

Binnen kurzem steht das

Mondaug, kugelrund vom eignen

Glanz umflossen, im nächtigen Azur

4808

1.3.92

Dem Gang der Zeit

gemäss wird deine Seele sich

in Mir vollenden

4809

6.3.92

Ave, ave dem Gerechten

dem die Stimme der Verheissung

Glück verlieh

Hochgeborner Schwingung

liebevolles Sagen streift

dein hingegebnes Ohr

und gewährt der Seele

sagenhafte Seligkeit

im Schweigen

4810

6.3.92

Braut des Herrn

im Blütenkleid der Sonne

nenn Ich

deines Seiens

wohlgefächertes

Befinden

Sommervögelchen der

Tugend deines Weilens Anmut

im erstrahlenden Azur

4811

6.3.92

Weihevolle Weisheit

ziert dein

schwingendes Gewebe

Freudenreichtum

seh Ich deinem Wesen

ätherlicht entschweben

im Gesang der Leichte

der dich wie von Engelchören

rings umflutet

4812

6.3.92

Wohlklang singender Schalmei'n

erfüllt den Fühlraum

deines Weilens

Abgeschiedenheit im

Heiligtum der heilen Geister

lässt dich jubeln

wie das Kind

im glitzernd hingeflockten

Schnee

4813

6.3.92

Es ist das Zeichen Meiner Gunst

das du und deine Schwestern

auf dem Scheitel tragen

die eingesenkte Liebenswürdigkeit

die Ich der Würde

deines Seins verlieh

Mich deinem Streben

gnädig

zu erweisen

4814

6.3.92

Vom Baum der Hoffnung

wohlgenährt

bereite Ich

was alle Wesen

in Entzücken

kleidet

und verschränke Mich

voll Liebe in ihr

reichgeschmücktes Seelenwohl

4815

6.3.92

Ave, ave gleitet

wo Ich Bin

von hinnen

Überzeugtheit von der Götterpracht

befeuert

Meinen Sinn

und lässt die Seele

sich in Gläubigkeit

vollenden

4816

6.3.92

Warmen Tons

Begeisterung erfüllt Mich

wo Ich schwebe

Siegeslächelns Anmut

ziert die Wangen

obenhin

in Gewährnis

der Glückseligkeit

von Himmels Gnaden

4817

6.3.92

Traut gewordnes

Meine-Wesenheit-

Gewahren

In der Heimlichkeit

des Seins Mich

eingeschlossen sehn

ohne nach Befreiung

aus der süssen Haft

zu fragen

4818

6.3.92

Loblied auf die

Leichtigkeit im Reich

des Schwebens

Minnesang an

was Mir Unbekümmertheit

verlieh

im wohlerwogenen

Dem-Weltenruhm-

Entsagen

4819

6.3.92

Triumph der Friedensmächte

die sich Meinem Flehn

ergaben

Hingegebenheit der Seele

an die Quelle

des Verstehns

wo Auroras Künste

die Gesegnete

erlaben

4820

6.3.92

Trank der Wonne

im

Geniessen

Heiterkeit des Seins

im strömenden

Gewinn

den die Beglückten in der

Liebesnacht der Gottgefälligkeit

ertragen

4821

10.3.92

Ich trage, was das Sein

betrifft, vor

dein Beschauen

erlebst du Mich, erlebst du

was dem Leben Glanz

verleiht im Freudestrahlen

Wir sind -damit sich alles fügt-

die Fügenden im

Mosaik der Weltentaten

4823

29.3.92

Equilibrium des Seins

elysisch

im Empfinden

Hochgestimmtheit

zweier Seelen in der

Blüte reinen Glückes

vor dem

Strahl

der Götteraugen

4824.1

10.4.92

Notturno zweier Sehnsuchtsseelen

in der Lieblichkeit der Stille

ohne Grenzen

Balsam für den Hunger nach

Geborgenheit im

Seelenfrieden

Laut für Laut enthüllt sich uns

der Duft der Sprache im

Geborenwerden

Klang gewordne Sätze schmiegen

sich ins hingegebne Ohr und

lassen die Gefühle leis vibrieren

4824.2

Wieviel von Schönheit ist doch zu entdecken in

der wohlgestimmten

Melodie des Sagens

Wieviel Wärme strömt sich

ins Verbreiten schwebender Gesänge

in die mitternächt'ge Ruh

Traut und liebevoll ruh ich

bei dir

im köstlichen Verweilen

Was du nie geahnt, will ich

im Zug der zarten Minne

dir vergeben

leise, leise deines

Seelenschwingens

Ton berühren

4824.3

Saiten schlag ich an

wie die der Harfe im

gefeierten Erklingen

Schwebende Brillanz

erzeug ich im Geviert

des seligen Lauschens

Im Gefühl der lautern Liebe

krön' ich deine Wachheit

mit entzückender Gebärde

und bewahre dich im

Zustand reizender Beglückung

in dein Sein gesenkt wie nie zuvor

4824.4

Weise Güte will ich spenden

dem, was du mir bist, im

Schoss der Wesensruh

will deine Gegenwart berühren

wie mit Händen

auf der Woge des Vergebens

4824.5

Was so zärtlich wirkt und so

erhebend, kommt von

lichter Engelgleiche her

So fein gesponnen ist

nur ihrer Flügel Flaum den wir

im Einssein liebevoll erahnen

Sie sind's, die uns nach

jeden Tages Fülle

in den linden Schlaf geleiten

Ihr makelloses Wesen ist's

das uns im Ruhn umfängt

die Unschuld uns zu wahren

4824.6

Wie reich und reif ist doch

das Sein, das uns zu soviel

milder Freude führt

Wie dankbar sind doch unsre

Seelen für den vielgestalt'gen

Strom der Schöpfergaben

So lass uns denn einander

in den Traum geleiten

wonnevoller Herzensoffenheit

und uns erquicken

an der all so schön

geword'nen Ruh

dem Wesen

der Unendlichkeit

ergeben

4825

2.5.92

Ihr seid im Liebelicht vereint

in der Gemeinsamkeit

der linden Tage

Ich seh durch

euer Sein die

Morgenstille strömen

O holde Eintracht

in den Wesenssphären

Meiner Harmonie

4826

2.5.92

Wir gleiten

aus dem

nächtigen Schweigen

in des

Tag's Redseligkeit

hinein

in der

Einheit des

Empfindens

4827

2.5.92

Leise

lass uns Dank

zum Himmel senden

für den

Klang

der Harmonie

zu dem wir

unser Sein

erhoben

4828

Stille waltet

in der Sinnwelt

unseres Teilens

heil'ge Freude

in des Herzens

schwebeleichtem Ruhn

aus der

Seligkeit

geboren

4829

9.5.92

Unsrer Göttlichkeit

gemäss

versuchen uns die Geister

pausenlos

Nur dem Heldenmut

entspringt der Sieg

nach dem wir streben

Bedenke, welche Chance

dir gegeben ist, in dieses

Lebens Auferstehn

4830

28.5.92

Arie

der Lieblichkeit

im Reinen

Zweigestimmtheit

eines langgedehnten

Tons

in der

Vollkraft

des Gelingens

4831

16.6.92

Engelgleiche beugt sich nieder

deiner Liebe Lichtheit zu umfahn

in des Morgenlächelns Wiege

Heil im Heilen

Frohgemutheit im Erstehen

neuen Seinswerts in des Tags verlockenden

Gedanken

Lass dich wiegen vom Geschehen

das dich in die Weiten trägt

Urkraftwonne zu erfahren

4832

20.6.92

Seinsbewusstheit

unserer Vereinigung

in der liebelichten Zeit

Glückseliges Besinnen

auf die Gründe dessen

was wir uns bedeuten

Hinflug

zu den höchsten

Lebenshöhn

4833

Singender Reigen

schöner Geister

im sonnenlichten Tal

Ausgefächertes Empfinden

deiner

Wesensnähe zu

Von der Herzglut

angefacht wallt Liebe

hin und wider

4834

24.6.92

Wesenhafte Liebe trägt uns

über Zeit und Räume

uns'rer Einheit zu

Heimgekehrt wirst du

die Freude Meiner Gegenwart

herzinniglich empfangen

Ich sehne Mich

mit allen Fasern Meines Seins

dir zu

4835

30.6.92

Hier zwei kleine Liebesgaben

traute Julia

in glückerfüllten Tagen

Wunschlos bin ich, wenn ich bin,

wie du es bist im Wesensaugenblick

von glanzerfüllten Stunden

Liebe leitet dich zu mir und leitet

uns zum Freisein in der

Daseinsseligkeit Beginnen

4836

2.8.92

Allegorie des Glücks,

in deinem Armspiel

mich zu finden

Verströmen

feingefühlter Lieblichkeit

in dein Erwarmen

im

Sagenreichtum

reiner Harmonie

4837

21.8.82

Skulpturesk in jedem

Zärtlichkeitsbezug seh Ich

dein wonnevolles Weilen

In die Gemeinsamkeit

verfliessende Gefühle lächeln

Meinem Innesein entgegen

Ich Bin das so vollendete

zum Liebesbund

gestylte Paar

4838

24.8.92

Des Morgens Goldhauch

spendet dir Gedankenklare

seelentief

Ich trage

Himmelskraft in

dein Befinden

wie meines

Herzens Heiterkeit

zu deinem Wohl

4839

25.8.92

Liebevoll und heiter

leg ich mich zu deiner Güte

im Verehren

Vor dir übe ich das

Seinserwecken in

bezaubernder Gestalt

deinem Lächeln

meine Züge

einzuprägen

4840

26.8.92

Wir ziehen uns

in unseren Herzen

gross

Ein Hauch Berührung

wandelt alles

in Bewegtheit

einer

unvergesslich

friedevollen Zeit

4841

27.8.92

Im Zeichen liebender

Beglückung reich ich dir

die Morgenschale

Trinkend spürst du

welchen Nektar uns der

Lebensquell vergibt

aus weiser

Unerforschlichkeit

entsprungen

4844

30.8.92

Ich bewahre Mich

in Seinsgelassenheit

und Güte

Friedfertiger Stärke

Überlegtheit

Bin Ich

makellosen

Schweigens

4845

30.8.92

Freigeist

ungehemmter

Taten

Überschauer

des Gelingens

aus

erwählter

Ruh

4848

30.8.92

In

Alertheit

hinzuschreiten

weckt

entzückendes

Behagen

in der

Seinsbrust

Meiner Sinnorgie

4849

30.8.92

Weitausholenden

Beformens

werf Ich

Kontinent-Entwürfe

aus der

Denkkraft

fliessender Magie

4850

30.8.92

Inseln

paradiesischen

Geflüsters

seh Ich

Meinem Sinn

entschweben

werdeleicht

beschleunigt

ins Umkreisen

4851

30.8.92

Voll-

lebendig

spriesst ihr Leben

aus

erkennender Gewähr

zu der

Multiwesenschaft

Gezirp und Schlagen

4852

30.8.92

Bacchisch und

lukullisch decken sich

die Tafeln

der naturbedingten

Fruchtbarkeit

Meinem

Naschgestürm

zu Diensten

4853

30.8.92

Wo Ich

Wonne pflanze

unter Palmen

lös Ich Mich

im Schmelz

der Zärtlichkeiten auf

die sich

die Liebedurstigen

vergeben

4854

30.8.92

Abendweihgeflimmer

lass Ich auf

die Szene schweben

vollgültiger

Wahrheit

in den Traum

gelullt herzinnigen

Mich-Ergebens

4855

30.8.92

Mein Sein

in jedem Sinnspiel

das Ich webe

Lächelnder

Behutsamkeit

Entschwinden