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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für physische Geographie), Veranstaltung: Hauptseminar: Environmental History, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung nimmt die aktuellen Ereignisse und Publikationen zum Anlaß, um die Auseinandersetzung politischer und wirtschaftlicher Institutionen im deutschsprachigen Raum mit dem Phänomen der globalen Klimaerwärmung näher zu betrachten. Grundannahme ist hierbei, dass diese bereits eingetreten ist, und Staat, Wirtschaft und Politik neben der Vorsorge einer weiteren Verschärfung zunehmend den Umgang mit dem Phänomen erlernen müssen. Zum besseren Verständnis wird zunächst die Klimaentwicklung von 1950 bis heute skizziert und die wesentlichen Faktoren des Wandels herausgearbeitet. Klimaprognosen der nächsten 100 Jahre schließen diesen Teil ab. Erst im Kapitel drei, dem Hauptteil, soll dann anhand zweier Exkurse beispielhaft in den institutionellen Umgang mit dem Klimawandel eingeführt werden. Ein Rückblick auf den sogenannten Hitzesommer 2003 und die darauf folgende Schadensbewältigung wird den Einstieg zur Geschichte des staatlichen Klimaschutzes legen. Dabei soll sowohl auf vergangene Entwicklungen als auch auf die Herausforderungen in der Zukunft eingegangen werden – nicht ohne einen Blick auf die internationalen Zusammenhänge der Klimapolitik zu werfen. Der schwere Orkan Lothar aus dem Jahr 1999 wird dann in den Umgang von Versicherungen als Beispiel wirtschaftlicher Institutionen mit Klimaereignissen einführen. Mit Einblicken in ihre neuen Strategien zur Deckung von Schäden durch klimatische Naturkatastrophen schließt der Hauptteil dieser Arbeit. Die Schlußbetrachtungen gehen neben einer Zusammenfassung auf die Verbindung aktueller Entwicklungen mit dem Forschungsbeitrag der Environmental History ein. Die verwendete Literatur enthält neben Studien des IPCC, des Umweltbundesamtes und Monographien von Umwelthistorikern und Klimatologen auch zahlreiche Publikationen der Münchner Rückversicherung. Diese geben zwar einerseits detailliert Auskunft über Trends und erwartete Schäden, es ist aber davon auszugehen, dass diese Schriften nicht frei sind von subjektiven Einschätzungen im Sinne des Unternehmens. Deshalb ist bei der Analyse dieser Aussagen besondere Vorsicht angebracht. Im Text wird gegebenenfalls darauf hingewiesen.
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