2061 - Odyssee III - Arthur C. Clarke - E-Book

2061 - Odyssee III E-Book

Arthur C. Clarke

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Beschreibung

All diese Welten gehören euch – bis auf Europa

Nach der Entdeckung intelligenten Lebens auf dem Jupitermond Europa und der Explosion des Jupiters, die ihn zur zweiten Sonne, Luzifer, unseres Sonnensystems machte, ist Europa ein verbotener Planet. Als das Raumschiff Galaxy auf Europa abstürzt, soll ihr das Schwesterschiff Universe zu Hilfe kommen. Während sie auf Rettung warten, untersucht die Galaxy-Crew den verbotenen Mond – und entdeckt Unglaubliches …

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Seitenzahl: 318

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ARTHUR C. CLARKE

2061

ODYSSEE III

Roman

INHALT

Widmung

Vorwort des Autors

Erster Teil: Der Zauberberg

1. Die Jahre der Erstarrung

2. Der erste Blick

3. Die Rückkehr

4. Der Magnat

5. Aus dem Eis

6. Die Begrünung Ganymeds

7. Abschied

8. Die Sternenflotte

9. Mount Zeus

10. Das Narrenschiff

11. Die Lüge

12. Ohm Paul

13. Niemand hat gesagt, wir sollten Badeanzüge mitbringen

14. Die Suche

Zweiter Teil: Das Tal des schwarzen Schnees

15. Das Rendezvous

16. Die Landung

17. Das Tal des schwarzen Schnees

18. Old Faithful

19. Am Ende des Tunnels

20. Rückruf

Dritter Teil: Europanisches Roulette

21. Politik im Exil

22. Riskante Fracht

23. Inferno

24. Shaka der Große

25. Die verhüllte Welt

26. Nachtwache

27. Rosie

28. Dialog

29. Sinkflug

30. »Galaxy« gelandet

31. Das galileische Meer

Vierter Teil: Am Wasserloch

32. Umleitung

33. In der Grube

34. Waschanlage

35. Wind und Wellen preisgegeben

36. An fremden Gestaden

Fünfter Teil: Durch die Asteroiden

37. Der Star

38. Eisberge des Weltraums

39. Am Kapitänstisch

40. Monster von der Erde

41. Memoiren eines Hundertjährigen

42. Der Minilith

Sechster Teil: Zuflucht

43. Bergungsaktion

44. Die »Endurance«

45. Die Mission

46. Das Shuttle

47. Scherben

48. Lucy

Siebenter Teil: Die große Mauer

49. Das Grabmal

50. Die offene Stadt

51. Das Phantom

52. Auf der Couch

53. Der Dampfkochtopf

54. Wieder vereint

55. Magma

56. Perturbationstheorie

57. Zwischenspiel auf Ganymed

Achter Teil: Das Königreich des Schwefels

58. Feuer und Eis

59. Dreifaltigkeit

3001

60. Mitternacht auf der Plaza

Danksagungen

Vorwort des Autors

Ebenso wenig wie »Odyssee 2010« eine direkte Fortsetzung von »2001 – Odyssee im Weltraum« war, ist dieses Buch eine lineare Fortsetzung von »2010«. Alle diese Romane sind als Variationen über dasselbe Thema zu betrachten, viele Personen und Situationen kommen immer wieder vor, sind aber nicht unbedingt im gleichen Universum angesiedelt.

Durch die Entwicklungen seit Stanley Kubricks Vorschlag im Jahre 1964 (fünf Jahre, ehe die ersten Menschen auf dem Mond landeten!), wir sollten versuchen, den »sprichwörtlichen guten Science Fiction Film« zu machen, wird eine völlige Einheitlichkeit unmöglich, da die späteren Geschichten Entdeckungen und Ereignisse mit verarbeiten, die noch nicht einmal stattgefunden hatten, als die früheren Bücher geschrieben wurden. »2010« wurde durch die glänzenden Erfolge der »Voyager«-Sonde 1979 bei ihrem Vorbeiflug am Jupiter ermöglicht, und ich hatte mich mit diesem Gebiet erst wieder beschäftigen wollen, wenn die Ergebnisse der noch ehrgeizigeren »Galileo«-Mission eingegangen waren.

»Galileo« hätte eine Sonde in die Jupiteratmosphäre abgeworfen, während sie selbst im Laufe von fast zwei Jahren alle größeren Satelliten besuchte. Sie hätte im Mai 1986 vom Space Shuttle auf den Weg gebracht werden und ihr Zielgebiet im Dezember 1988 erreichen sollen. Und so hoffte ich, mir um 1990 herum die Flut neuer Informationen vom Jupiter und seinen Monden zunutze machen zu können …

Leider hat die »Challenger«-Tragödie diese Planung zunichte gemacht; die »Galileo« – in ihrem sterilen Raum im Jet Propulsion Laboratory – muss sich nun ein anderes Trägerfahrzeug suchen. Wenn sie den Jupiter mit nicht mehr als sieben Jahren Verspätung erreicht, hat sie Glück gehabt.

Ich habe beschlossen, nicht so lange zu warten.

Arthur C. Clarke

1

Die Jahre der Erstarrung

»Für einen Siebzigjährigen sind Sie außerordentlich gut in Form«, bemerkte Dr. Glazunow und schaute vom letzten Ausdruck des Diagnosecomputers auf. »Ich hätte Sie auf höchstens fünfundsechzig geschätzt.«

»Freut mich, das zu hören, Oleg. Besonders, nachdem ich hundertdrei bin – wie Sie ganz genau wissen.«

»Da haben wir es wieder! Man möchte meinen, Sie hätten das Buch von Professor Rudenko nie gelesen.«

»Die gute, alte Katharina! Wir hatten vorgehabt, uns an ihrem hundertsten Geburtstag zu treffen. Es hat mir so leidgetan, dass sie es nicht geschafft hat – das kommt davon, wenn man zu viel Zeit auf der Erde verbringt.«

»Ironie des Schicksals, schließlich war sie diejenige, die den berühmten Slogan ›Schwerkraft macht alt‹ prägte.«

Dr. Heywood Floyd starrte nachdenklich auf das sich ständig verändernde Panorama des schönen, nur sechstausend Kilometer entfernten Planeten, den er nie wieder betreten konnte. Noch ironischer war es, dass er sich durch den dümmsten Unfall seines Lebens immer noch ausgezeichneter Gesundheit erfreute, während praktisch alle seine alten Freunde schon tot waren.

Er war erst eine Woche wieder auf der Erde gewesen, als er, trotz aller Warnungen und obwohl er fest entschlossen war, dass ihm niemals etwas dergleichen zustoßen sollte, von diesem Balkon im zweiten Stock stürzte. (Ja, er hatte gefeiert: Aber das hatte er sich schließlich verdient – er war ein Held auf der neuen Welt, auf die die »Leonow« zurückgekehrt war.) Die zahlreichen Knochenbrüche hatten zu Komplikationen geführt, die man am besten im Pasteur-Weltraumhospital behandeln konnte.

Das war 2015 gewesen. Und jetzt – er konnte es eigentlich gar nicht glauben, aber da an der Wand hing der Kalender – schrieb man das Jahr 2061.

Für Heywood Floyd war die biologische Uhr nicht nur durch das Sechstel Erdschwerkraft, das im Krankenhaus herrschte, verlangsamt, zweimal in seinem Leben war sie sogar tatsächlich zurückgedreht worden. Mittlerweile war man allgemein überzeugt – auch wenn einige Autoritäten es noch bestritten –, dass der Tiefschlaf mehr bewirkte, als nur den Alterungsprozess aufzuhalten; er regte die Verjüngung an. Floyd war auf seiner Reise zum Jupiter und zurück tatsächlich jünger geworden.

»Sie glauben also wirklich, dass ich ohne Gefahr mitfliegen kann?«

»Nichts in diesem Universum ist ohne Gefahr, Heywood. Ich kann nur sagen, dass es vom Physiologischen her keine Einwände gibt. Schließlich werden Sie an Bord der ›Universe‹ praktisch in der gleichen Umgebung leben wie hier. Dort hat man vielleicht nicht ganz den Standard der … ah … überragenden, medizinischen Sachkenntnis, wie wir ihn im Pasteur bieten können, aber Dr. Mahindran ist ein guter Mann. Wenn es ein Problem geben sollte, mit dem er nicht fertig wird, kann er Sie wieder in Tiefschlaf versetzen und Sie per Nachnahme an uns zurückschicken.«

Dieses Urteil hatte Floyd sich erhofft, aber irgendwie mischte sich Trauer in seine Freude. Er würde wochenlang weg sein von seinem Zuhause, in dem er nun seit fast einem halben Jahrhundert lebte, und von den neuen Freunden, die er in späten Jahren gewonnen hatte. Und obwohl die »Universe«, verglichen mit der primitiven »Leonow« (die jetzt als eines der wichtigsten Ausstellungsstücke des Lagrange-Museums hoch oben im Weltraum schwebte) ein Luxusschiff war, gab es auf jeder längeren Weltraumreise noch ein gewisses Risiko. Besonders bei einer Pionierfahrt wie der, zu der er sich nun anschickte …

Aber vielleicht war das genau, was er suchte – auch noch als Hundertdreijähriger (beziehungsweise, nach der komplizierten, geriatrischen Berechnungsweise der verstorbenen Professorin Katharina Rudenko, als gesunder, munterer Fünfundsechziger). Während der letzten zehn Jahre hatte er an sich eine zunehmende Unruhe beobachtet, eine vage Unzufriedenheit mit einem Leben, das zu bequem und wohlgeordnet war.

Trotz all der aufregenden Projekte, die jetzt überall im Sonnensystem in Gang waren – die Marserneuerung, die Errichtung des Merkur-Stützpunkts, die Begrünung Ganymeds – hatte es kein Ziel gegeben, auf das er seine Interessen und seine immer noch beträchtlichen Energien wirklich hätte konzentrieren können. Vor zweihundert Jahren hatte einer der ersten Dichter des wissenschaftlichen Zeitalters genau ausgedrückt, was er selbst empfand, als er durch den Mund seines Ulysses sagte:

Leben auf Leben gehäuft,

war alles noch zu wenig; und von einem

bleibt wenig nur noch mir; doch jede Stunde

bewahrt vor ew'ger Stille, ja, noch mehr,

bringt Neues: schändlich wär's,

müsst' in drei Sonnen ich mich packen

und jenen grauen Geist, der sich danach verzehrt

zu folgen der Erkenntnis wie einem sinkenden Stern

bis über die letzte Grenze menschlichen Denkens.

Von wegen »drei Sonnen«! Es waren mehr als vierzig: Ulysses hätte sich für ihn geschämt. Aber die nächste Strophe – die er so gut kannte – war noch passender:

Mag sein, die Strudel reißen uns hinab:

mag sein, wir landen an den Glücklichen Inseln

und seh'n den großen Achill, den wir einst kannten.

Wird uns auch viel genommen, bleibt doch viel; und haben

wir auch nicht mehr die Kraft, die einst

den Himmel und die Erde hat bewegt; wir sind doch, was wir sind,

die immer gleiche Glut heroischer Herzen,

geschwächt von Zeit und Schicksal, stark jedoch im Willen,

unverzagt zu kämpfen, zu suchen, und zu finden irgendwann.

»Zu suchen, zu finden …« Nun, er wusste jetzt, was er suchen und finden würde – weil er genau wusste, wo es sein würde. Wenn nicht ein katastrophaler Unfall passierte, gab es eigentlich keine Möglichkeit, wie es ihm entgehen konnte.

Es war kein Ziel, das er je bewusst angestrebt hatte, und auch jetzt wusste er nicht genau, warum es plötzlich so dominant geworden war. Er hatte gedacht, er sei immun gegen das Fieber, von dem die Menschheit nun wieder erfasst wurde – zum zweiten Mal in seinem Leben –, aber vielleicht irrte er sich. Es war auch möglich, dass die unerwartete Einladung, sich der kurzen Liste illustrer Gäste an Bord der »Universe« anzuschließen, seine Fantasie beflügelt und eine Begeisterung geweckt hatte, die er nicht mehr in sich vermutet hätte.

Es gab noch eine andere Möglichkeit. Auch nach so vielen Jahren konnte er sich noch erinnern, wie wenig die Begegnung von 1985/86 die Erwartungen der breiten Öffentlichkeit erfüllt hatte. Jetzt gab es eine Chance – für ihn die letzte, die erste für die Menschheit –, alle früheren Enttäuschungen mehr als wiedergutzumachen.

Damals, im zwanzigsten Jahrhundert, waren nur Vorbeiflüge möglich gewesen. Diesmal würde eine richtige Landung stattfinden, auf ihre Art eine ebenso große Pionierleistung wie die ersten Schritte von Armstrong und Aldrin auf dem Mond.

Dr. Heywood Floyd, Veteran der Jupitermission von 2010 bis 2015, ließ seine Fantasie hinausfliegen zu dem geisterhaften Besucher, der wieder einmal aus den Tiefen des Weltraums zurückkehrte und Sekunde für Sekunde an Geschwindigkeit zunahm, während er sich anschickte, die Sonne zu umrunden. Und zwischen den Umlaufbahnen von Erde und Venus würde der berühmteste aller Kometen dem jetzt noch unvollendeten Raumschiff »Universe« auf dessen Jungfernflug begegnen.

Der genaue Treffpunkt war noch nicht festgelegt, aber er hatte seine Entscheidung bereits getroffen.

2

Der erste Blick

Es ist nicht wahr, dass man erst die Erde verlassen muss, um die volle Pracht des Himmels würdigen zu können. Nicht einmal im Weltraum ist der Sternenhimmel großartiger, als wenn man ihn in einer völlig klaren Nacht, weitab von jeder künstlichen Lichtquelle von einem hohen Berg aus betrachtet. Obwohl die Sterne außerhalb der Atmosphäre heller erscheinen, kann das Auge den Unterschied nicht richtig wahrnehmen; und das überwältigende Schauspiel, die Hälfte der Himmelskugel auf einmal zu sehen, vermag kein Beobachtungsdeck zu bieten.

Heywood Floyd war jedoch mehr als zufrieden mit seiner Privataussicht auf das Universum, besonders während der Zeit, in der sich der Wohnbereich auf der Schattenseite des sich langsam drehenden Raumhospitals befand. Dann gab es in seinem rechteckigen Blickfeld nichts als Sterne, Planeten, Sternennebel – und gelegentlich, alles andere überstrahlend, das gleichmäßige Leuchten Luzifers, des neuen Rivalen der Sonne.

Etwa zehn Minuten vor dem Beginn seiner künstlichen Nacht pflegte er alle Lichter in der Kabine – sogar die rote Notbeleuchtung – auszuschalten, um sich vollständig an die Dunkelheit anzupassen. Ein wenig spät für einen Weltraumingenieur hatte er die Freuden der Astronomie mit bloßem Auge kennengelernt, und jetzt vermochte er praktisch jede Konstellation zu identifizieren, auch wenn er nur einen Teil davon erblickte.

In diesem Mai, in dem der Komet die Marsbahn passierte, hatte Floyd seinen Standort fast jede »Nacht« auf den Sternenkarten nachgeprüft. Obwohl er mit einem guten Feldstecher ein leichtes Ziel war, hatte Floyd ein solches Hilfsmittel hartnäckig abgelehnt; es war ein kleines Spiel, um zu sehen, wie gut seine alternden Augen mit dieser Herausforderung zurechtkamen. Obwohl zwei Astronomen auf dem Mauna Kea behaupteten, den Kometen schon visuell beobachtet zu haben, glaubte ihnen niemand, und ähnliche Erklärungen von anderen Insassen des Pasteur waren mit noch größerer Skepsis aufgenommen worden.

Aber heute Nacht war eine Helligkeit von mindestens sechster Größe vorhergesagt; vielleicht hatte er Glück. Er zog die Linie von Gamma nach Epsilon und starrte auf die Spitze eines darauf stehenden, imaginären, gleichseitigen Dreiecks – fast, als könne er seinen Blick mittels reiner Willenskraft bis über das Sonnensystem hinaus richten.

Und da war er – unauffällig und doch unverwechselbar, genau wie Floyd ihn vor sechsundsiebzig Jahren zum ersten Mal gesehen hatte. Wenn er nicht genau gewusst hätte, wo er suchen musste, hätte er ihn gar nicht bemerkt oder ihn als einen fernen Nebel abgetan.

Mit bloßem Auge war nur ein winziger, kreisförmiger Dunstfleck zu erkennen; so sehr Floyd sich auch anstrengte, er war nicht in der Lage, die Spur eines Schweifs zu entdecken. Aber die kleine Flotte von Sonden, die den Kometen seit Monaten begleitete, hatte schon die ersten Staub- und Gasausbrüche registriert, aus denen bald eine glühende Fahne über die Sterne hinweg entstehen würde, die direkt von ihrem Schöpfer, der Sonne, wegzeigte.

Wie alle anderen hatte auch Heywood Floyd beobachtet, wie sich der kalte, dunkle – nein, fast schwarze – Nukleus veränderte, als er in den inneren Teil des Sonnensystems eintrat. Nachdem sie siebzig Jahre lang tiefgefroren gewesen war, begann die komplexe Mischung aus Wasser, Ammoniak und anderem Eis zu tauen und zu brodeln. Ein fliegender Berg, ungefähr von der Form – und der Größe – der Insel Manhattan, drehte sich alle dreiundfünfzig Stunden um einen kosmischen Spieß; wenn die Hitze der Sonne durch die isolierende Kruste drang, benahm sich Halleys Komet dank der entweichenden Gase wie ein undicht gewordener Dampfkessel. Wasserdampfsäulen, vermischt mit Staub und einem Hexengebräu organischer Stoffe, brachen aus einem halben Dutzend kleiner Krater hervor; der größte – etwa so groß wie ein Fußballfeld – eruptierte regelmäßig zwei Stunden nach Einbruch der Dämmerung auf dem Kometen. Er sah genauso aus wie ein irdischer Geysir, und man hatte ihn prompt »Old Faithful« getauft.

Schon stellte sich Floyd vor, er stünde am Rande dieses Kraters und warte, dass die Sonne über der dunklen, bizarren Landschaft aufging, die er schon so gut von den im Weltraum aufgenommenen Bildern kannte. Sicher, im Vertrag stand nichts davon, dass die Passagiere – im Unterschied zur Besatzung und zum wissenschaftlichen Personal – das Schiff verlassen durften, wenn es auf Halley landete.

Andererseits stand im Kleingedruckten auch nichts, was dies ausdrücklich untersagt hätte.

Es wird nicht einfach sein, mich aufzuhalten, dachte Heywood Floyd; ich bin sicher, dass ich immer noch mit einem Raumanzug umgehen kann. Und wenn ich mich irre …

Er erinnerte sich, gelesen zu haben, dass ein Besucher des Tadsch Mahal einst bemerkt hatte: »Für so ein Monument würde ich morgen sterben.«

Er würde sich gerne mit dem Halleyschen Kometen zufriedengeben.

3

Die Rückkehr

Auch abgesehen von jenem peinlichen Unfall, war die Rückkehr auf die Erde nicht leicht gewesen.

Der erste Schock war kurz nach der Wiederbelebung gekommen, als Dr. Rudenko ihn aus seinem langen Schlaf aufgeweckt hatte. Walter Curnow war neben ihr, und Floyd merkte sogar in seinem halb benommenen Zustand, dass etwas nicht stimmte; ihre Freude, ihn wach zu sehen, war ein wenig zu übertrieben und konnte eine gewisse Anspannung nicht verbergen. Erst als er wieder völlig bei sich war, erzählten sie ihm, dass Dr. Chandra nicht mehr unter ihnen weilte.

Irgendwo jenseits des Mars, so unmerklich, dass die Monitoren den Zeitpunkt nicht genau feststellen konnten, hatte er einfach zu leben aufgehört. Seine Leiche, die man im Weltraum ausgesetzt hatte, war ungehindert auf der Bahn der »Leonow« weitergeflogen und schon lange vom Feuer der Sonne verzehrt worden.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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