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Seit knapp zwei Jahren beherrscht die sogenannte »Corona-Pandemie« unser aller Leben. Es vergeht seitdem kein Tag, an dem wir nicht über die Mainstream-Medien mit Zahlen, Bildern und Informationen, welche die gewaltige Gefährlichkeit des SARS-CoV-2-Virus dokumentieren sollen, bombardiert werden. Über uns werden angeblich alternativlose Maßnahmen bis hin zu einer indirekten Impfpflicht verhängt, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen. Kein zweites Thema ist so permanent in unseren Köpfen. Das Virus und insbesondere die von der Regierung getroffenen Maßnahmen diktieren unser Leben, so dass man wohl ohne Übertreibung sagen kann, dass wir seit Anfang 2020 in einer Corona-Diktatur leben. Wie wohl die meisten Menschen war auch Werner Wegener, der Haupt-Protagonist der Erzählung, anfangs von der großen Angst ergriffen, das Virus könnte ihn erwischen und im schlimmsten Fall sogar zum Tode führen. Er akzeptierte und begrüßte die Maßnahmen, die von der Regierung verabschiedet wurden, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und der Pandemie vielleicht sogar Herr zu werden. Nachdem Werner Wegener anfangs alle Maßnahmen mitgetragen hatte, wurde ihm langsam und allmählich bewusst, dass da irgendetwas nicht stimmen könne. Sein Vertrauen in die Aussagen der Politiker und Experten sowie der weitaus meisten Medien nahm stetig ab. Er wachte langsam auf. Aus Sicht des Mainstreams wurde er vom Paulus zum Saulus.
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Seitenzahl: 99
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Niemand ist hoffnungsloser versklavt als jene, die fälschlicherweise glauben, frei zu sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Vorwort
Einleitung
Wie alles begann...
Der Beginn der Pandemie
Der erste Lockdown
Die Zeit zwischen den Lockdowns
Der zweite Lockdown
Die große Impfkampagne
Der Lockdown für Ungeimpfte
Seit knapp zwei Jahren beherrscht die sogenannte »Corona-Pandemie« unser aller Leben. Es vergeht seitdem kein Tag, an dem wir nicht über die Mainstream-Medien mit Zahlen, Bildern und Informationen, welche die gewaltige Gefährlichkeit des SARS-CoV-2-Virus dokumentieren sollen, bombardiert werden. Über uns werden angeblich alternativlose Maßnahmen bis hin zu einer indirekten Impfpflicht verhängt, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen.
Kein zweites Thema ist so permanent in unseren Köpfen. Das Virus und insbesondere die von der Regierung getroffenen Maßnahmen diktieren unser Leben, so dass man wohl ohne Übertreibung sagen kann, dass wir seit Anfang 2020 in einer Corona-Diktatur leben.
Wie wohl die meisten Menschen war auch Werner Wegener, der Haupt-Protagonist der folgenden Erzählung, anfangs von der großen Angst ergriffen, das Virus könnte ihn erwischen und im schlimmsten Fall sogar zum Tode führen. Er akzeptierte und begrüßte die Maßnahmen, die von der Regierung verabschiedet wurden, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und der Pandemie vielleicht sogar Herr zu werden.
Nachdem Werner Wegener anfangs alle Maßnahmen mitgetragen hatte, wurde ihm langsam und allmählich bewusst, dass da irgendetwas nicht stimmen könne. Sein Vertrauen in die Aussagen der Politiker und Experten sowie der weitaus meisten Medien nahm stetig ab. Er wachte langsam auf.
Aus Sicht des Mainstreams wurde er vom Paulus zum Saulus.
Aber lassen wir ihn selbst erzählen.
Erlauben Sie mir, dass ich mich Ihnen zunächst kurz vorstelle.
Also, mein Name ist Werner Wegener. Ich bin 42 Jahre alt und der letzte Verbliebene in meinem kleinen Elternhaus, das in einer mittelgroßen Stadt in Bayern steht.
Mein Vater ist bereits vor knapp zehn Jahren gestorben. Meine 81-jährige Mutter lebt seit fünf Jahren in einem Seniorenheim in derselben Stadt.
Ich habe noch einen zwei Jahre älteren Bruder. Matthias lebt mit seiner Frau Linda und seinen zwei Söhnen Thomas und Christian, die dreizehn bzw. fünfzehn Jahre alt sind, in einem schmucken Eigenheim in einer kleinen Nachbargemeinde. Matthias ist beruflich sehr erfolgreich. Er hat Wirtschafts-Mathematik studiert und arbeitet seitdem bei einer großen Versicherungsgesellschaft. Im Laufe der Jahre hat er sich in den Vorstand des Unternehmens hochgearbeitet. Zu meinem Bruder und seiner Familie pflege ich ein außerordentlich gutes Verhältnis. Regelmäßig besuchen wir uns. Auch machen wir häufig gemeinsame Unternehmungen.
Mein Beruf ist nicht so spektakulär. Ich arbeite seit etwa zwanzig Jahren in einem Krankenhaus unserer Stadt als Krankenpfleger. Obwohl das ein ungeheuer anstrengender und zudem miserabel bezahlter Job ist, macht er mir immer noch sehr viel Freude. Ich könnte mir keinen besseren für mich vorstellen. Allerdings sah ich mich vor kurzem gezwungen, meinen Job schweren Herzens an den Nagel zu hängen. Wie es dazu kam, werde ich noch zu schildern haben.
Ich bin immer noch unverheiratet. Zwar hatte ich in jüngeren Jahren schon ein paar vielversprechende Beziehungen, allerdings stellte sich jeweils nach einigen Monaten heraus, dass wir nicht zueinander passten. Auch wenn ich mich mit meiner Situation als Junggeselle ganz gut arrangiert hatte, lebte in mir die Hoffnung, eines Tages die richtige Partnerin zu finden. Wie ich noch erzählen werde, glaube ich, Anfang dieses Jahres die Frau fürs Leben kennengelernt zu haben.
Was gibt es sonst noch zu meiner Person zu sagen?
In meiner Freizeit liebe ich es, mich in der Natur aufzuhalten. Ich gehe gern spazieren und wandern. Dann gehöre ich zu den vermutlich wenigen Zeitgenossen, die nur höchst selten den Fernseher einschalten. Im Internet surfe ich im Grunde nur, wenn es um Themen geht, die für meinen Beruf relevant sind. Vielmehr bevorzuge ich es, ein Buch in die Hand zu nehmen. Freilich gehe ich auch des Öfteren in ein Theater oder in ein Konzert. Des Weiteren verreise ich gerne. Und – wie bereits erwähnt – genieße ich es, mit meinem Bruder und seiner Familie zusammen zu sein.
Ende 2016 konsultierte ich wegen heftiger Rückenschmerzen einen Orthopäden. Die Untersuchung ergab, dass meine Rückenmuskulatur stark verkürzt ist. Auch diagnostizierte er verschiedene muskuläre Dysbalancen und eine gewisse Muskelschwäche. Der Arzt verschrieb mir Krankengymnastik und gab mir den dringenden Rat, regelmäßig Gymnastik zu machen und zusätzlich noch in einem Fitnessstudio an meinen Defiziten zu arbeiten. Er meinte, falls ich seinen Rat nicht befolgen sollte, könnte ich meinen Beruf als Krankenpfleger bald nicht mehr ausüben.
Wenngleich diese Art der körperlichen Ertüchtigung nicht gerade das ist, was ich liebte, nahm ich seine Prognose ernst. Noch in der gleichen Woche meldete ich mich in einem Fitnessstudio und zu einem Gymnastikkurs mit Schwerpunkt Rückenschulung bei der Volkshochschule an. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gewöhnte ich mich sehr schnell an dieses für mich so neuartige Training. Da ich schon schnell Erfolge verzeichnen konnte, machte mir das Training sogar mehr und mehr Spaß. Meine muskulären Probleme verschwanden zusehends. Schmerzen verspürte ich nur noch sehr selten. Nach einem halben Jahr glaubte ich, das Problem sei gelöst, und ich ging nicht mehr ins Studio und auch nicht mehr in die Gymnastikgruppe. Schon nach wenigen Wochen begann mein Rücken wieder zu schmerzen. Jetzt war mir klar, dass ich dieses Training, das ich sofort wieder aufnahm, wohl mein ganzes Leben brauche.
Mittlerweile ist es mir längst zum Bedürfnis geworden, auf diese Weise zwei bis dreimal in der Woche an meiner Fitness zu arbeiten. Ohne dieses Training würde mir etwas fehlen.
Am 6. Februar 2020 – es war ein Donnerstag – ging ich wie an jedem Donnerstagabend zu meiner Gymnastikstunde bei der Volkshochschule. Ich genoss gerade die erste von drei Urlaubswochen. An diesem denkwürdigen Abend waren nur acht Teilnehmer erschienen. Meistens nahmen an dem Kurs etwa zwanzig Personen teil.
Als die Kursleiterin ihrer Verwunderung über die ungewöhnlich geringe Teilnehmerzahl Ausdruck verlieh, meinte eine Dame: »Vielleicht kommen die anderen nicht wegen Corona.« Einige andere lächelten wissend.
Das war das erste Mal, dass ich den Begriff »Corona« aufschnappte. Zwar hatte ich schon einmal von einer Heiligen aus dem zweiten nachchristlichen Jahrhundert gehört, die diesen Namen trug, dass aber jemand wegen ihr eine Gymnastikstunde schwänzen würde, schloss ich natürlich aus. Um mich wegen meiner Ahnungslosigkeit nicht zu blamieren, fragte ich nicht nach.
Ich dachte nicht weiter darüber nach. Am nächsten Morgen hatte ich diese merkwürdige Bemerkung schon wieder vergessen.
Doch zwei Tage später nahm ich etwas Ungewöhnliches wahr. Beim Einkaufen fielen mir im Supermarkt und auch schon auf dem Parkplatz ein paar Menschen auf, die sonderbare Stoffmasken vor Mund und Nase trugen. »Vermutlich haben diese Menschen Atemwegserkrankungen«, dachte ich.
In den folgenden Tagen und Wochen hatte ich, wann immer ich unterwegs war, den Eindruck, dass die Anzahl der Leute, die Masken trugen, zunahm. Außerdem hatte ich einige weitere sonderbare Wahrnehmungen. So gewann ich den Eindruck, dass manche Leute sich im Supermarkt regelrecht aus dem Weg zu gehen schienen und alles daran setzten, einem anderen nicht zu nahe zu kommen. Als ich dort einen Nachbarn traf, wollte ich ihm wie üblich zur Begrüßung die Hand geben. Ganz erschrocken zog er seine Hand zurück, wie wenn er die Angst hätte, ich wollte sie ihm abhacken, und machte sich zügig von dannen.
Nun wollte ich endlich wissen, was los war. Ich rief meinen Bruder an. Da er nicht daheim war, ging Linda ans Telefon. Nachdem ich ihr meine merkwürdigen Beobachtungen geschildert hatte, sagte sie: »Ja, lebst du auf dem Mond?! Du solltest vielleicht mal hin und wieder deinen Fernseher einschalten oder eine Tageszeitung in die Hand nehmen. Also, es grassiert ein höchst gefährliches Virus. Dieses Corona-Virus – die Virologen nennen es SARS-CoV-2 –, welches die Krankheit Covid-19 verursacht, ist erstmals in der chinesischen Stadt Wuhan aufgetreten. Etliche Menschen sind dort bereits daran erkrankt oder gar gestorben. Mittlerweile ist das Virus auch in vielen anderen Teilen der Welt angekommen. Selbst bei uns in Deutschland sind die ersten Fälle bekannt geworden. Covid-19 könnte früher oder später eine lebensbedrohende Gefahr für uns alle darstellen.«
Jetzt wusste ich endlich, was es mit dem Wort »Corona« auf sich hatte und verstand das sonderbare Verhalten einiger Mitmenschen.
Von diesem Augenblick an glühte mein Fernsehgerät. Ich verpasste in der nächsten Zeit kaum eine Nachrichtensendung oder Talkshow, in der es um Corona ging. Im Grunde ging es in allen Gesprächsrunden nur um dieses eine Thema, als ob es in der Welt keine anderen Probleme mehr gäbe.
Schnell wurde mir klar, dass Linda nicht übertrieben hatte. Virologen, Epidemiologen, Mediziner und Politiker fast aller Parteien wiesen schon jetzt auf die gewaltige Gefahr hin, welche dieses Virus für alle Menschen darstelle. Immer wieder wurde gemahnt, größtmögliche Vorsicht walten zu lassen, um sich nicht zu infizieren. Noch waren die Töne moderat. Aber das sollte sich wenige Wochen später ändern.
Mittlerweile war mein Urlaub vorüber. Als ich am ersten Arbeitstag zu meinem Dienst im Krankenhaus erschien, traf ich nur auf Maskierte. Der Pförtner schaute mich ganz entsetzt an und sagte: »Setzen Sie bitte Ihre Maske auf!« Ich hatte noch nicht mitbekommen, dass in Krankenhäusern Maskenpflicht bestand. »Entschuldigung, ich habe meine Maske zu Hause liegen lassen«, stammelte ich. Es war eine Lüge, da ich bisher noch gar keine gekauft hatte.
Mit strafendem Blick gab der Pförtner mir eine OP-Maske, die ich sogleich aufsetzte.
Als ich auf meiner Station ankam, sah ich lauter Vermummte. Fast alle Kollegen und Ärzte trugen nicht nur Masken, sondern noch einen Plastik-Gesichtsschutz und Einweghandschuhe. Manche waren sogar komplett in Schutzanzüge eingehüllt. Einige erkannte ich nur an ihrer Stimme. Vor jeder Tür war ein Spender mit einem Desinfektionsmittel montiert, der fast ständig in Beschlag war.
Auch unter den Kollegen ging es von nun an fast nur um dieses eine Thema. Die meisten zeigten sich äußerst besorgt. Nur wenige sahen die Situation gelassen und hielten die Gefahr für überschaubar. Ich gehörte zu denen, die sich Sorgen machten.
Am 11. März 2020 stufte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Ausbreitung des Corona-Virus als »Pandemie« ein. Eine Woche später bezeichnete Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer Fernsehansprache die Lage in Deutschland als »ernst«.
Spätestens jetzt war jedem klar, dass der Spuk nicht so bald vorbei sein dürfte und dass alles viel schlimmer werden könnte, als man es ohnehin schon befürchtet hatte.
Dann kam der 18. März. Auf allen Kanälen wurden Bilder ausgestrahlt, welche Dutzende von Militärfahrzeugen zeigten, die eine unfassbar große Zahl an Särgen im italienischen Bergamo transportierten. Es hieß, diese Toten seien an Covid-19 gestorben. Wen könnten diese schrecklichen Bilder, die auch in den folgenden Tagen immer wieder ausgestrahlt wurden, nicht bis ins Mark erschüttert haben?
Ich bin vielleicht ein vorsichtiger, aber ganz gewiss kein sonderlich ängstlicher Mensch. Aber jetzt besetzte mich die Angst vor einer Infektion doch sehr stark. Es fiel mir schwer, mich auf etwas anderes zu konzentrieren. Ich befand mich inmitten einer düsteren Angstblase, die mein klares Denken verdunkelte.
Auch die meisten Menschen aus meinem privaten und beruflichen Umfeld waren von größter Angst ergriffen. Wenn jemand die Ansicht äußerte, dass die mit Corona verbundene Gefahr gar nicht so groß sei, wie es öffentlich dargestellt werde, wurde er von der Mehrheit als »Corona-Leugner« bezeichnet. Einer unserer Stationsärzte bekam von der Klinikleitung einen scharfen Verweis, weil er selbst Patienten gegenüber die Gefahr herunterspielte und sich nicht immer peinlich an die Schutz- und Hygienemaßnahmen hielt.
Mir fiel es schwer nachzuvollziehen, dass jemand die Lage als harmlos betrachtete. »Alle Experten und Politiker, die man ständig im Fernsehen hört und sieht, erzählen uns doch keinen Unsinn. Erst recht werden sie keine unnötige Panik verbreiten«, dachte ich.
Die Warnungen und Mahnungen der Experten und Politiker wurden immer drastischer. Manche äußerten die Befürchtung, dass es noch in diesem Jahr allein in Deutschland über eine Million Corona-Tote geben könnte.