An das wollüstige »Tier« verkauft | Erotische Geschichte - Vera Seda - E-Book

An das wollüstige »Tier« verkauft | Erotische Geschichte E-Book

Vera Seda

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Beschreibung

Nur durch eine Hochzeit kann Viola ihrem grausamen Vater entkommen. Der tyrannische Mann ersinnt eine grausame Strafe gegen seine Tochter. Viola darf sich ihren Bräutigam nicht aussuchen. Ihr Vater gibt die wunderschöne junge Frau in die Hände eines Mannes, der wegen seines Aussehens zurückgezogen lebt. Viola nimmt den Befehl ihres Vaters gehorsam an. Richard, der Bräutigam, der, wegen seines Aussehens als Biest verspottet, zurückgezogen auf seiner Burg lebt, verliebt sich augenblicklich in die schöne Frau. In seinem Heim zeigt Richard seiner unschuldigen Braut die lustvollen Seiten der Ehe und lehrt sie, seine ausdauernde Gier nach ihr zu ertragen, und entdeckt begeistert: Violas Sinnlichkeit ist der seinen durchaus ebenbürtig. Schafft es Viola an der Seite ihres Gemahls, endgültig dem sadistischen Vater zu entkommen? Kann Richard je darauf hoffen, ihre Liebe zu gewinnen? Gibt es eine Zukunft für sie und Richard an einem Ort der Liebe und des Friedens? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 156

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Impressum:

An das wollüstige »Tier« verkauft | Erotische Geschichte

von Vera Seda

 

Vera Seda wurde in Österreich geboren. Sie mag das Leben und die Menschen und lebt unspektakulär und zurückgezogen mit ihrem Mann in der Wiener Region. Mehr als 35 Jahre übte sie einen herkömmlichen Beruf aus und schrieb Geschichten zur Entspannung. Schließlich erfüllte sie sich ihren großen Wunsch und veröffentlichte eine ihrer Geschichten. Manche ihrer Erzählungen könnte das Leben selbst geschrieben haben. Die meisten jedoch sind fantasievolle, einfühlsame, erotische Märchen für Erwachsene. Die reiselustige Vera genießt lange Spaziergänge mit ihrem Golden Retriever Brando, der nie von ihrer Seite weicht.

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2023 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Gabriel Georgescu @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783750710160

www.blue-panther-books.de

An das wollüstige »Tier« verkauft von Vera Seda

Viola merkte, dass sie beobachtet wurde. Sie blickte auf und sah in die Augen ihres strengen Vaters. Mit zusammengepressten Lippen saß er da und starrte sie an, als sie den Saal betrat. Viola zitterte. Er hatte immer nur Verachtung für sie gehabt, da sie in seinen Augen seine geliebte Frau, ihre Mutter, auf dem Gewissen hatte. Ihre Mutter war bei Violas Geburt gestorben, dessen war sich Viola noch immer schmerzlich bewusst. Und deswegen verabscheute sie ihr Vater. Auch nach achtzehn Jahren konnte er ihren Anblick noch immer nicht ertragen.

Ihr Vater war vom König zum Grafen ernannt worden, und sie lebte bei ihm auf einer wunderschönen Burg. Aber all diese Schönheit sah sie längst nicht mehr, da sie in ständiger Angst vor der Ablehnung und der Erniedrigung durch ihren Vater lebte. Seine Boshaftigkeit und Grausamkeit wuchsen mit jedem Tag, und es gab niemanden, dem sie sich in ihrem Leid hätte anvertrauen können. Denn auch die Dienerinnen und Zofen schienen die Ansicht ihres Vaters, sie wäre schuld am Tode ihrer Mutter, zu teilen.

Jetzt blickte er sie mit zusammengezogenen Augenbrauen an. Wenn er sie auf diese Weise ansah, dann verhieß es nichts Gutes. Er hatte sie in den Audienzsaal rufen lassen. Es war der Tag der Woche, an dem er seine Höflinge empfing, um wichtige Entscheidungen für das Volk, für das er zuständig war, zu verlautbaren. Warum er sie auch hierher hatte rufen lassen, war ihr nicht klar, aber sie ahnte, dass es nichts Gutes verhieß.

Der Graf erhob sich von seinem Richterstuhl und hob die Hand. Alles um ihn herum verstummte. Viola wusste, dass das, was er jetzt als Nächstes sagen würde, ihr galt. Sie konnte nichts dagegen tun, dass ihr Körper unkontrolliert zu zittern begann.

»Nun, meine Getreuen, will ich euch meine Entscheidung mitteilen, die ich für mein liebes Kind getroffen habe. Meine Tochter Viola ist vor wenigen Wochen achtzehn Jahre alt geworden. Das ist die Zeit für eine junge Frau, einem Ehemann zugeführt zu werden. Da sie sehr sprunghaft ist, war es mir wichtig, sie einem strengen Gatten zu überantworten. Die Schönheit des Bräutigams ist unwichtig, denn schön ist sie selbst. Sie ist sogar so schön, dass es für zwei Leute reichen wird. Ich hatte vernommen, dass es einen wohlgebildeten Adeligen gibt, der aber sehr zurückgezogen lebt. Ich habe diesem meine Tochter angeboten, und er hat mich gebeten, sie mit seinem Sohn zu vermählen, da dieser nicht das Glück hat, mit Schönheit gesegnet zu sein, und sich daher die Brautschau für ihn schwierig gestaltet. Der junge Adelige ist auf dem Weg hierher und wird heute noch auf unserer Burg erwartet. Die Hochzeit wird, sobald er eingetroffen ist, stattfinden. Bereitet für dieses freudige Ereignis ein Fest vor«, sagte er mit harter Stimme.

Viola sank auf die Knie. »Dank Vater«, flüsterte sie ergeben. Alle Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen. Ihr Vater würde sie verstoßen. Sie würde mit einem hässlichen Mann vermählt werden. Heute … in wenigen Stunden … Gott, wie sehr er sie hasste!

»In deiner Kammer warten deine Zofen, um dich für die Hochzeit einzukleiden, Tochter. Deine persönlichen Dinge werden soeben in Kisten gelegt. Du wirst nach der Hochzeit aufbrechen, um deinem Gemahl zu folgen. Die Ehe wird jedoch noch hier auf der Burg vollzogen werden«, verlangte er, »damit ihre Gültigkeit nicht angezweifelt werden kann.«

»Darf ich den Namen meines Bräutigams wissen, Vater?«, fragte sie leise.

»Lass dich überraschen«, lächelte er. Doch sein Gesicht war kalt, und er wirkte grausam.

Es war nach dieser Verlautbarung absolut still im Audienzsaal. Mitleidige Blicke richteten sich auf Viola. Ihr Vater warf sie aus der Burg. Jeder kannte den Grund dafür, niemandem war die Kälte und die Grausamkeit über die Jahre hinweg verborgen geblieben. Und ausnahmslos allen war klar, dass Viola einem Mann gegeben wurde, den sie niemals selbst gewählt hätte.

Viola erhob sich würdevoll, nickte ihrem Vater einen Gruß zu und wandte sich um, um in ihre Kammer zu eilen. Sie verbot es sich zu weinen. Vielleicht hatte sie die Chance zur Flucht? Falls die Mägde noch nicht in ihrer Kammer wären, würde sie es versuchen …

Doch in ihrem Gemach erwartete man sie bereits. Ihre persönlichen Dinge wurden tatsächlich gerade in Kisten verstaut. Ein Zuber mit dampfendem Wasser stand da, und die Zofen gaben ihr Anweisung, sich zu entkleiden und zu baden. Ihr Bett wurde neu bezogen. Ein weißes Laken wurde quer über das Bett gelegt. Es sollte also tatsächlich hier die Ehe vollzogen werden? Die Ehe mit jemandem, den sie nicht kannte?

Viola gehorchte den Anweisungen der Zofen erst nach mehrmaligen Wiederholungen und das rein mechanisch. Sie ließ es zu, dass sie gereinigt wurde. Sie hatte keine Zeit, allein zu sein, und somit war die Möglichkeit einer Flucht nicht mehr gegeben.

»Steht auf, Herrin, und spreizt ein wenig die Beine«, ordnete ihre Zofe an.

Viola gehorchte. Es war viel zu kalt in ihrer Kammer, und sie fror. Gänsehaut überzog ihren Körper. Ihre Brustwarzen stellten sich schmerzhaft auf. Wehrlos war sie den groben Händen der älteren Frau ausgeliefert, welche Seife auf ihrer Spalte auftrug und mit einem Lappen unsanft ihre Scham schruppte.

Als sich die Tür öffnete, und ihr Vater eintrat, versuchte Viola schamhaft, ihre Blöße zu bedecken, doch ihr Vater ignorierte sie voller Abscheu.

»Du bist noch Jungfrau. Eine solche habe ich deinem zukünftigen Gemahl versprochen«, er grinste sie nun doch boshaft an. Dann wandte er sich an ihre Zofen. »Legt sie auf das Bett und rasiert alles Haar von ihrem Körper«, verlangte er.

»Das Haupthaar auch, Herr?«, fragte eine der Dienerinnen.

Er blickte sie lange an. »Ja, aber erst nach der Zeremonie in der Kirche«, verlangte er.

Viola weinte, als die Frauen ihre Körperhaare entfernten. Dabei waren ihre Beine gespreizt, und das krause Haar wurde unsanft von ihren zarten Schamlippen geschabt.

»Du bist mir zuwider«, sagte der Graf leise. »Dein Körper ist eine ewige Versuchung und bringt einen Heiligen ins Wanken. Deine Schönheit lässt jeden Mann hier sich nach dir sehnen. Wenn du über den Hof gehst, starren dich die Wachen an. Wenn du die Hofleute grüßt, lecken sie die Lippen, und ich lese es in ihren Gesichtern, dass sie dich besteigen möchten. Du bist Sünde, denn deine Schönheit hat dir wohl der Teufel geschenkt, um alle zu verführen. Jeder Mann begehrt deinen Leib. Fast will ich meinen, dass du eine Hexe bist. Ja, du bist Sünde. Dein Aussehen pflanzt Begehren und Sehnsucht nach Lust in jeden Gedanken eines Mannes. Du bist auch deshalb Sünde, weil du deine Mutter getötet hast, als sie dich geboren hat. Nichts ist gut an dir. Aber dein Mann wird ab heute dein Leben zur Buße werden lassen. Ich habe genau ausgesucht und bewusst gewählt, und es will mir gefallen, dich bei ihm zu wissen«, sagte er. Er nickte, als würde er seine Aussage damit noch zusätzlich bestätigen. »Mir vorzustellen, dass er dich jede Nacht besteigen wird, ist mir wahrlich eine Genugtuung.«

Er wandte sich ab und verließ die Kammer.

Kapitel 2 von Vera Seda

Viola war in ein wunderschönes Kleid gesteckt worden. Ihre Scheide hatten die Frauen mit einer leicht alkoholischen Flüssigkeit gespült. Das Brennen ließ erst nach, als ihr Körper es schaffte, den Saft in ihrer Scheide zum Fließen zu bringen. Sie roch ihre Lust, die sie selbst nicht wollte. Scham erfüllte sie.

Sie fühlte sich sündig, als man sie in die Kapelle brachte. Dort ging sie alleine zum Altar. Niemand führte sie. Ihr Vater stand bereits dort und erwartete sie. Er hatte sich nicht umgezogen und trug noch das Gewand, das er im Audienzsaal angehabt hatte. Sein Hohn schrie ihr entgegen. Als sie bei ihm war, verneigte sie sich kurz. Sein Mund verzog sich spöttisch.

»Ich bin hier, um deinen Willen zu erfüllen, Vater«, sagte Viola leise. Dass ihre Stimme zitterte, entging niemandem, der in ihrer Nähe stand. Der Graf reichte ihre Hand dem Mann, der dort mit dem Rücken zu ihr und den Blick auf den Altar gerichtet stand. Sie bemerkte, dass er Handschuhe trug. Zitternd hielt sie sich an ihm fest. Doch sie wagte nicht, ihn anzublicken. Mit gesenkten Lidern stand sie da. Welcher Anblick würde sie erwarten? Wieso hatte ihr Vater diesen Mann für sie gewählt? War er entstellt? War sein Gesicht vernarbt? War er wirklich derart hässlich, wie ihr Vater ihn ihr beschrieben hatte? Vielleicht war er betagt? Aber nein, dazu stand er zu aufrecht neben ihr. Und ihr Vater hatte doch gesagt, dass der Mann, dem sie angeboten worden war, seinen Sohn, der sehr zurückgezogen lebte, an seiner Stelle geschickt hatte. War er dümmlich? Schielte er? Vielleicht war er grausam?

Sie ahnte, dass ihr Vater etwas ausgesucht Böses im Schilde führte. Würde sie es ertragen können, mit diesem Menschen, an den sie sich eben band, zu leben? Wer war er? Wovon lebte er? Wieso hatte er eingewilligt, sie zu ehelichen? War sie verkauft worden?

Gehorsam sprach sie die Vermählungsworte dem Priester nach. Auch der Mann neben ihr wiederholte die Worte. Seine Stimme klang nicht alt. Kräftig und gut hörbar legte er den Eheschwur ab. Sie war tatsächlich keinem alten Mann zur Frau gegeben worden. Und seine Stimme war stark und wirkte nicht wie die eines dümmlichen Menschen. Das beruhigte Viola ein wenig. Aber warum hatte ihr Vater ihn dann für sie ausgesucht, wenn er sie mit ihm bestrafen wollte?

»Ich erkläre euch zu Mann und Frau«, sagte der Priester.

»Ich verlange, dass die Ehe sofort vollzogen wird«, hörte sie ihren Vater sagen.

Stille.

»Weshalb?«, fragte der Fremde neben ihr nach einer Weile.

»Weil ich sie beschuldige, dir bereits vor der Eheschließung untreu gewesen zu sein«, raunte ihr Vater ihrem Mann zu.

»Aber Vater«, keuchte Viola auf. »Du weißt, dass es nicht stimmt.«

»Außerdem soll die Ehe nicht angefochten werden können. Ich will, dass sie gültig ist und dass Viola dir gehört. Für immer, lieber Schwiegersohn«, sagte ihr Vater laut.

Der Mann neben ihr drehte sie zu sich.

»Ich möchte mich vorstellen«, sagte er leise. »Ich bin Richard, und ich will dir ein guter Ehemann sein, Viola.« Er griff nach ihrem Schleier und hob ihn über ihren Kopf.

Er sog die Luft ein, als er die Schönheit Violas erfasste. »Ihr seid wahrhaft ein strenger Vater«, sagte er leise.

»Das bin ich.«

Viola hörte das Grinsen ihres Vaters aus seinen Worten. Sie fühlte, dass ihr Gemahl den Zeigefinger seiner rechten behandschuhten Hand unter ihr Kinn schob und dieses nach oben drückte. Sie würde ihn zum ersten Mal sehen.

Viola hob den Blick und sah in das Gesicht eines Mannes, der über und über behaart war. In seinem Gesicht waren überall Haare, er wirkte wie ein menschlich aussehendes Tier.

Richard beobachtete angespannt, wie sich ihre Augen weiteten, ansonsten zeigte sie keine Reaktion.

»Ich gelobe noch einmal, Euch eine gute Ehefrau zu sein«, flüsterte sie stimmlos.

Richard fühlte, dass sie zitterte.

Kapitel 3 von Vera Seda

Viola wurde zurück in ihre Kammer geführt. Keinen Augenblick war sie ohne Bewachung. Als ihre Zofen sie aus dem Gewand geschält hatten, quälten sie die junge Braut noch einmal mit der alkoholischen Vaginalspülung. Es störte sie nicht, dass bereits Richard und Violas Vater in die Kammer eingetreten waren.

»Warum quält ihr sie?«, frage Richard.

»Damit sie nass genug ist, um Euch aufzunehmen, Herr, denn wir bezweifeln, dass sie sonst für die Vereinigung bereit ist«, antwortete die ältere Zofe herzlos.

»Und weshalb muss die Vollziehung sofort sein?«, wiederholte Richard seine Frage.

»Bist du nicht Manns genug, um das zu schaffen? Niemand soll kommen und diese Ehe anfechten. Ich will, dass sie … dein rechtmäßiges Weib ist.« Hohn triefte aus den Worten des alten Grafen.

Dann sah er auf Viola. »Warum ist ihr Kopfhaar nicht abgeschoren, wie ich es befohlen habe?«, fragte er mit harter Stimme.

»Untersteht Euch«, rief Richard aus. »Ich werde Eurem Wunsch Folge leisten und die Ehe hier und jetzt vollziehen, denn es fällt mir leicht, meine Braut zu meiner Frau zu machen. Aber ich verbiete Euch, ihr Kopfhaar zu scheren!«, knurrte er. »Wie Ihr gesagt habt, Graf, sie ist nun mein Weib. Und ich will sie so, wie sie jetzt ist.«

Viola lag nackt auf ihrem Bett. Ihre rasierte Scham glänzte verdächtig, da das Brennen in der Scheide von ihrem Körper beantwortet wurde. Sie sah mit entsetztem Blick auf den Mann, der lediglich seine Hose öffnete und sein hartes Glied hervorzog. Er war stattlich gebaut.

Viola konnte nichts dagegen tun, dass ihr Tränen über ihre Wangen flossen.

»Ich werde dich nicht unnötig quälen«, sagte Richard und schob sich über sie.

»Warum … ist mein Vater hier … er «, sie konnte kaum reden. Panik lag in ihrem Blick.

»Er besteht darauf, den Vollzug zu bezeugen«, sagte Richard. Seine Hand streichelte ihr Gesicht. Sie sah ihm in die Augen. Sie waren bernsteinfarben. Seine Handschuhe hatte Richard ausgezogen und sie sah, dass auch seine Handrücken behaart waren. Fast, als trage er auch dort ein Fell.

»Du … brauchst dich nicht vor mir zu fürchten«, sagte er sanft und schob sich über sie. Ihre Beine drückte er noch weiter auseinander, und sie fühlte sein Glied an ihrem Scheideneingang.

»Man hat dein Geschlecht für diesen Akt mit mir vorbereitet«, sagte Richard leise. »Ich habe es die ganz Zeit schon in der Kapelle gerochen. Dein Duft hat mich erfreut. Lass jetzt zu, dass ich diesen Akt an dir vollziehe und folge mir dann in mein Heim«, sagte er leise.

»Ich will dir folgen, wohin du willst. Der Bund, den mein Vater für mich bestimmt hat, ist mir willkommen. Nimm mich zu deinem Weib«, flüsterte sie ihm zu.

Sie stöhnte, als er sich in sie drückte. Er sah ihr in die Augen, als er ihre Barriere durchstieß. Viola schrie kurz auf, doch da war er bereits ganz in ihr und begann, sich zu bewegen.

Sie ließ zu, was an ihr geschah. Aber sie konnte ihre Tränen nicht zurückhalten. Es waren nicht der Schmerz und auch nicht die Wahl ihres Gemahls, was sie zum Weinen brachte. Sie erfasste nach und nach die Situation und erkannte einmal mehr die Grausamkeit ihres Vaters. Starr lag sie auf dem Bett und fühlte die Dehnung in ihr, die Bewegungen der Männlichkeit ihres Gemahls in ihrer Enge. Die Anwesenheit der umstehenden Zeugen versetzten sie in Panik, die sie mit ihrer ganzen Kraft zu unterdrücken versuchte.

Violas Vater beobachtete alles mit kaltem Blick. So hatte er es sich vorgestellt. Die Schönheit auf dem Bett wurde von diesem Tier bestiegen. Das war eine wunderbare Strafe für seine Tochter. Diesem Mann hier durfte sie sich nicht verweigern – so wollte es das Gesetz. Und dieser hatte ab jetzt das Recht, sie zu dominieren. Der Graf hätte fast aufgestöhnt, als er sah, wie hart Viola von Richard gefickt wurde. Dass sie Schmerzen hatte, war offensichtlich. Sie ertrug die Paarung schweigend. Doch sie weinte tonlos. Auch das gefiel ihm. Langsam würde ihr klar werden, welches Leben er ihr zumutete. Sie würde das Lustobjekt dieses Wesens sein, das den Körper eines Mannes, aber das Aussehen eines Tieres hatte. Vielleicht würde ihr Gemahl sie tierisch ficken, wenn er zu Hause war? Vielleicht würde Richard sie quälen?

Der alternde Graf hätte alles noch mehr genossen, hätte sie sich gegen ihren Gemahl gewehrt. Er bedauerte es, dass sie nicht vor ihm auf Knien bettelte, sie vor diesem Scheusal zu bewahren. Aber nein. Sie war gehorsam. Sie fügte sich in ihr Los und duldete die Schmach, die ihr zugefügt wurde. Wie sehr sie ihrer Mutter doch ähnlich war.

Violas Vater steigerte sich in seine Fantasie hinein und bei dem Gedanken, dass seine Tochter unter diesem Mann leiden würde, wurde auch er hart. Er würde sich eine Magd nehmen müssen, wenn Viola abgereist war. Das, was er sah, war äußerst lustvoll.

Kapitel 4 von Vera Seda

Ricard kam zum Höhepunkt und zog sich sofort zurück. Violas Vater griff nach ihrer Spalte und sah Blut und weißen Samen herausfließen. Blut tränkte das Laken und zierte das Gemächt des frischvermählten Gatten.

»Ich bezeuge es. Meine wunderschöne Tochter ist die Gemahlin dieses edlen Herrn geworden«, sagte er abfällig. »Wenn mir mein Schwiegersohn kurz in den Audienzsaal folgen würde, es sind noch einige Dokumente zu unterschreiben. Gern bestätige ich den Erhalt des Brautpreises«, sagte er. Dann wandte er sich ab und verließ, nachdem er der Zofe ein fast unauffälliges Zeichen gegeben hatte, die Kammer.

Viola weinte leise, als Richard sie in die Arme nahm. »Kleide dich an, Liebes. Ich bringe dich weg von diesem Ort«, sagte er. »Ich komme, so schnell es geht, zu dir zurück.«

Er selbst richtete seine Kleidung und folgte dem Grafen in den Audienzsaal. Richard sah nicht, wie die Zofen Viola festhielten und ihr langes, seidiges und welliges Haar von ihrem Kopf schnitten und ihr eine Glatze schoren. Er sah auch nicht, dass, als sie sich dagegen wehrte, die alte Zofe sie grob ins Gesicht schlug. Eine andere griff um ihren Hals und würgte sie, bis sie stillhielt.

Zufrieden sahen die Frauen, die im Dienst ihres Vaters standen, auf die haarlose Gestalt des Mädchens. Dann öffneten sie noch einmal ihre Schenkel und führten eine kleine grüne Kräuterkugel in ihre Scheide ein.

»Wehe, du verrätst etwas von diesem Abschiedsgeschenk«, keuchte die alte Zofe. »Deine nächste Paarung wird … unvergesslich für dich werden«, lachte sie.

Die Brennnesselblätter brannten wie Feuer in Violas Scheide. Wimmernd wand sie sich, bis ihr Saft aus ihr floss und der Körper versuchte, die Blätter auszuspülen. Aber gerade das gelang nicht.

Dann wurde Viola auf die Beine gezogen. Die Dienerinnen kleideten die junge Braut an. Ihr Kopf wurde bedeckt, und sie sah aus, als wäre sie eine Nonne, als sie die Kammer verließ. Versteckt war die Schande, die ihr zugefügt worden war.

»Deine Habe ist bereits in Kutschen verladen«, sagte eine der Frauen.

Viola versuchte, so würdevoll, wie sie es vermochte, in den Audienzraum zu gehen. Der Schmerz in ihrer Scheide war fast unerträglich. Sie konnte es nicht verhindern, dass Tränen in ihren Augen standen.

Verwundert sah Richard sie an. »Wieso kleidest du dich auf diese Weise?«, fragte er überrascht. Viola schwieg.

»Sie ist das Gegenteil von dir, Richard«, sagte ihr Vater grinsend.