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Als Klassenlehrerin reist Claire mit ihren Schülerinnen in die Hauptstadt, um ihnen eine Woche lang die Sehenswürdigkeiten zu zeigen. Sie selbst ist in einem alten Haus untergebracht. Der überaus attraktive Hausherr berät sie nicht nur hinsichtlich der Sehenswürdigkeiten der Stadt, er konfrontiert sie auch mit ihrer eigenen Sinnlichkeit und ihrer versteckten Leidenschaft. Claire ergibt sich bedingungslos seiner rauen Lust. In ihr erwacht eine unstillbare Sehnsucht nach diesem geheimnisvollen Mann. Nach der Schulwoche kehrt Claire in ihr altes Leben zurück. Doch sie kann den wundervollen Liebhaber nicht vergessen. Also reist sie in den nächsten Ferien zurück in die Hauptstadt, nur um festzustellen, dass das Haus, in dem sie eine unvergessliche Woche verbracht hat, seit mehr als hundert Jahren unbewohnt und längst verfallen ist. Wer ist der geheimnisvolle Mann, dessen Leidenschaft sie verfallen ist? Kann Claire ihn wiederfinden? Auch wenn das bedeuten würde, in ein anderes Jahrhundert reisen zu müssen? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 114
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Impressum:
Ich ergebe mich Deiner rauen Lust | Erotische Geschichte
von Vera Seda
Vera Seda wurde in Österreich geboren. Sie mag das Leben und die Menschen und lebt unspektakulär und zurückgezogen mit ihrem Mann in der Wiener Region. Mehr als 35 Jahre übte sie einen herkömmlichen Beruf aus und schrieb Geschichten zur Entspannung. Schließlich erfüllte sie sich ihren großen Wunsch und veröffentlichte eine ihrer Geschichten. Manche ihrer Erzählungen könnte das Leben selbst geschrieben haben. Die meisten jedoch sind fantasievolle, einfühlsame, erotische Märchen für Erwachsene. Die reiselustige Vera genießt lange Spaziergänge mit ihrem Golden Retriever Brando, der nie von ihrer Seite weicht.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2023 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Kiselev Andrey Valerevich @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750710146
www.blue-panther-books.de
Ich ergebe mich Deiner rauen Lust von Vera Seda
Aufgeregt schnatterten die Schülerinnen, während sie im Zug saßen. Sechs Tage würden sie in der Hauptstadt verbringen. Sechs lange Tage würden sie dort den Unterricht einer von Claire gezielt ausgesuchten Schule besuchen, um sich besser für eine künftige Schullaufbahn entscheiden zu können.
Claire, die junge Klassenlehrerin, unterstützte die Mädchen, so gut sie es vermochte. Die Fröhlichkeit ihrer Schützlinge war ansteckend, und scherzend und lachend verbrachten sie die stundenlange Anfahrt.
Nachdem die Schülerinnen am frühen Nachmittag angekommen waren, brachten sie zuerst ihr Gepäck zu ihren Gastfamilien, denen sie paarweise zugeteilt waren. Jedes Mädchen bekam klare Anweisungen, wo und wann sie sich als Nächstes einzufinden habe. Der erste Treffpunkt war auf dem Hauptplatz – eine Stunde später. Da alle Gastfamilien im Zentrum lebten, war diese Vorgabe leicht zu erfüllen.
Claire selbst hatte einen Zettel mit einer Adresse erhalten. Nur der Name der Gastfamilie, bei der sie für eine Woche untergebracht sein würde, war unleserlich. Die Tinte, mit der die Information geschrieben war, war zerlaufen. Aber da die Adresse gut erkennbar war, machte sie sich auf den Weg dorthin.
Sie fand ein nobles Stadtpalais vor. Da sie nicht sicher war, ob sie richtig war, läutete sie und fragte nach. Ein Butler öffnete die Tür. Claire fragte den hageren Mann nach der angegebenen Adresse und erhielt die Auskunft, dass sie richtig angekommen war.
Sie folgte dem Mann in ein altes, wunderschönes Haus. Die Eingangshalle war mit Marmor ausgelegt, und es war angenehm kühl im Inneren. Zwei Treppen aus Holz führten in den oberen Stock.
Der Butler nahm Claire ihren Koffer ab und bat sie, ihm zu folgen. Er benutzte die linke Treppe. Zögernd folgte Claire ihm. Sie war unsicher, ob diese Adresse tatsächlich stimmen konnte.
Im ersten Stock befand sich das Gästezimmer. Claire fragte den Butler erneut, ob er sicher sei, dass sie hier wirklich erwartet würde.
»Der Hausherr wünscht ausdrücklich, dass Schülerinnen unterstützt werden. Nun, dass Sie allein zugewiesen worden sind, war von unserer Seite nicht vorgesehen. Es wären noch mehrere Zimmer bereit gewesen. Vielleicht können Sie sich dennoch hier wie zu Hause fühlen«, sein Lächeln war charmant, und Claire konnte nicht anders, als zurückzulächeln.
Sie teilte dem Butler mit, dass sie mit den Schülerinnen unterwegs und erst gegen 20 Uhr zurück sein würde. Der Butler meinte, er würde es dem Hausherrn bestellen.
»Haben Sie hier auch Schülerinnen einquartiert?«, fragte Claire auf dem Weg zur Haustür.
»Der Hausherr wünscht die Unterstützung von Schulen und hat sich als Quartiergeber zur Verfügung gestellt. Aufgenommen wird, wer anklopft. Sie waren die Einzige, die diesmal gekommen ist. Aber haben Sie keine Sorge. Es ist uns eine Freude, Sie zu beherbergen«, versicherte der Butler erneut.
»Danke«, Claire schlüpfte aus dem Haus und eilte zum Treffpunkt.
Sie war exakt um 20 Uhr zurück, nachdem sie ihre Schülerinnen sicher bei den Gastfamilien untergebracht wusste. Müde vom Stadtrundgang wollte sie eigentlich sofort schlafen gehen, der Butler jedoch bat sie in den Speisesalon, wo sie vom Hausherrn begrüßt und zum Abendessen eingeladen wurde. Eine Ablehnung wäre äußerst unhöflich gewesen.
Claire nahm den zugewiesenen Platz am Tisch ein. Der Hausherr gab Anordnung, das Essen zu servieren. Während ihr Gastgeber mit dem Butler noch einige Dinge besprach, beobachtete Claire ihn interessiert. Er wirkte elegant, und sie schätzte ihn auf Ende dreißig. Sein dunkles Haar trug er länger, als es gerade modern war. Sein Anzug war aus gutem Tuch, und sein Hemd strahlte weiß hervor. Wie man es schaffen konnte, Hemden immer so strahlend weiß zu bekommen, war Claire ein Rätsel. Auffallend waren die langen Finger des Mannes und die aufrechte Haltung. Er war größer als der Durchschnitt, wurde ihr bewusst.
»Wie unhöflich von mir, diese organisatorischen Dinge in Ihrer Anwesenheit zu besprechen«, wandte er sich an Claire und entließ den Butler mit einem Handzeichen.
De Hausherr war der perfekte Gastgeber und widmete sich beim Abendessen ganz der jungen Lehrerin. Er gab ihr Tipps, welche Sehenswürdigkeiten für Schülerinnen interessant sein könnten, er wusste, wo es günstige Gruppentarife für Schulklassen gab, und er machte einen groben gedanklichen Streifzug durch die Stadt, sodass Claire schon eine vage Vorstellung bekam, wie sie ihre Programmpunkte unterbringen könnte.
Die Art, wie der Mann das Gespräch führte, empfand Claire als angenehm und sehr anregend. Seine Stimme war tief und wohlklingend. Die ganze Zeit über sah er Claire sehr direkt an. Obwohl die Unterhaltung völlig belanglose Inhalte hatte, fühlte Claire eine eigenartige Spannung. Der brennende Blick des Mannes auf ihr brachte Clairs Herz zum Klopfen.
Wie kann es in diesem Maß erotisch sein, über Museen zu reden, überlegte Claire. Wie auch immer, Claire fühlte Nässe zwischen ihren Beinen. Konnte es denn sein, dass allein diese Stimme sie erregte? Sie presste die Schenkel fest aneinander, doch es half nichts. Ihr Höschen war völlig durchtränkt von ihrem Saft. Wie hypnotisiert starrte sie auf den wunderschönen Mund des Mannes, der sie mit seinem Blick taxierte. Wie sich diese Lippen wohl anfühlten? An ihren Fingern? Auf ihrem Mund? ›Dumme Ziege‹, schimpfte sie sich selbst im Gedanken.
Sie beschloss, es ihm mit gleicher Münze heimzuzahlen und ließ ihren Blick ebenfalls über seine Gestalt wandern. Der Hausherr grinste – und Claires Blick kehrte zum Gesicht des Mannes zurück und verweilte dort. Es war eben ein ausnehmend schönes Gesicht, wie Claire erneut für sich feststellte.
Die Dauer des Abendessens war angemessen. Die Speisen selbst waren köstlich, obwohl Claire nicht hätte sagen können, was genau sie gegessen hatte. Dafür war sie fähig, den Anblick des Hausherrn in jedem Detail zu beschreiben. Sie wusste, wie er lächelte, wie stechend sein Blick sein konnte, wie er das Besteck hielt und dass seine Augen leuchteten, wenn er lachte.
Nach dem Essen bat Claire höflich, sich zurückziehen zu dürfen, was ihr gewährt wurde. Sie freute sich auf einen erholsamen Schlaf. Das Bett war hart und weich gleichzeitig. Sie kuschelte sich nackt – Clair schlief immer nackt – unter die Decke und schloss die Augen. Sie war gerade erst eingeschlafen, als sie plötzlich geweckt wurde. Was genau hatte sie geweckt?
Da hörte sie es wieder. Es gab jemanden in diesem Haus, der gequält schrie. Claire erschauderte. Als die Schreie, die schmerzerfüllt und je länger sie dauerten, kläglicher und flehender klangen, nicht aufhören wollten, hielt Claire es nicht länger aus. Sie sprang aus dem Bett, zog sich ihren Morgenmantel an und stürzte aus dem Zimmer.
Auf dem Gang stand der Butler.
»Es … ich fürchte, es hat sich jemand verletzt. Kann ich helfen?«, fragte sie aufgeregt.
»Keine Sorge«, der Butler nahm sie bei der Hand und führte sie zurück in ihr Zimmer. »Es ist alles, wie es sein sollte. Die Dame, die Sie gehört haben, Claire, hat bereits Hilfe erhalten«, versicherte er.
»Sind Sie sicher?«, Claire glaubte ihm nicht, da gerade erneut ein lang gezogener Schrei zu hören war.
»Der Hausherr selbst nimmt sich der Dame an«, bestätigte der Butler. »Möchten Sie, dass ich Ihnen noch Tee bringe?«
»Äh … ich weiß nicht … Ja … Nein … nein. Ich brauche nichts. Vielen Dank«, Claire schloss die Tür und kehrte ins Bett zurück.
Tatsächlich verstummte das Geschrei. Aber Claire war nun aufgewühlt. Sie fand in dieser Nacht kaum Schlaf und als sie am nächsten Tag ihre Programmpunkte mit den Schülerinnen abarbeitete, musste sie sich anstrengen, um ihre unbeschwerte Art aufrecht zu erhalten.
Während die Schülerinnen den Unterricht in der Schule besuchten, bereitete Claire sich auf das Nachmittagsprogramm vor. Dabei waren die Ausführungen ihres Gastgebers sehr hilfreich. Tatsächlich waren die Wege, die er ihr geraten hatte, kürzer – und das Museum, zu dessen Besuch er sie ermuntert hatte, höchst interessant für die Mädchen.
Zufrieden und gesättigt an der Freude ihrer Mädchen kehrte sie in ihr Quartier zurück. In ihrem Zimmer fand sie auf dem Bett eine handgeschriebene Einladung zum Abendessen. Die Handschrift war schwungvoll. Der Hausherr schrieb mit Füllfeder. Das hatte Stil. Claire lächelte, zog sich rasch um und folgte der Einladung in den Speisesalon, um mit dem Hausherrn zu Abend zu essen.
»Hatten Sie einen angenehmen Tag?«, der Hausherr lächelte ihr freundlich zu, als er sie begrüßte und ihr fiel ein, dass sie noch gar nicht wusste, wie er hieß, da ja die Tinte auf dem Adresszettel unleserlich gewesen war. Claire nahm sich vor, ihn danach zu fragen.
»Danke, es war ein ausgesprochen schöner Tag mit den Mädchen. Das Museum für ›Alte Musik‹ ist tatsächlich einen Besuch wert gewesen. Ich bedanke mich für den guten Tipp«, ging sie auf seine Frage ein.
Er ließ das Essen servieren, und Claire genoss die Suppe aus Gemüse.
»Köstlich, nicht wahr?«, er schien genau zu fühlen, was in ihr vorging.
Ach ja, sie wollte ihn doch nach seinen Namen fragen …
»Wie haben Sie letzte Nacht geschlafen?«, erkundigte sich der Hausherr und breitete seine Stoffserviette aus, um ebenfalls seine Suppe zu essen.
Claire hielt in der Bewegung inne.
»Es … ich habe Schreie gehört«, sagte sie.
»Davon gehe ich aus«, sagte der Hausherr.
»Erst dachte ich …«, Claire unterbrach sich und legte den Löffel neben die Suppentasse und ihre Hände auf die Serviette auf ihrem Schoß.
»Es hat Sie doch hoffentlich nicht gestört?«, fragte der Hausherr.
»Nein … also … ich … doch … ich meine – ich hoffe, es ist niemand gestürzt«, antwortete Claire.
»Ach wissen Sie, wenn man das Ganze mit einem Sturz vergleicht, dann kann man sagen, dass die Dame, die bei der Ausübung ihrer Pflicht etwas lauter geworden ist, direkt in meine Arme abgestürzt ist. Ich habe sie sozusagen aufgefangen«, erklärte er und sah ihr in die Augen.
»Ausübung ihrer Pflicht?«, fragte Claire irritiert.
»Es ist die Pflicht dieser Frau, Schmerzen zu ertragen«, sagte der Hausherr und aß seine Suppe weiter.
»Aber … wenn jemand Schmerzen hat … also, zum Beispiel durch Krankheit oder Verletzungen«, begann Claire verunsichert, »… dann kann ihr doch geholfen werden, indem sie schmerzstillende Medikamente erhält. Es gibt schmerzlindernde Anwendungen …«
»Oh, die Dame hat schmerzlindernde Anwendungen erhalten, glauben Sie mir«, bestätigte er.
»Ich hoffe … die Dame leidet nicht mehr ernstlich …«, Claire überlegte, welche Krankheit dermaßen schmerzhaft sein konnte.
»Sie wird mit der Situation vertrauter werden und lernen, damit umzugehen«, sagte der Hausherr. Er hatte seine Suppe gegessen und legte den Löffel neben der Suppenschale ab.
Claire starrte ihn an.
»Schmeckt die Suppe nicht?«, wollte er wissen.
»Doch, doch«, antwortete sie. »Aber ich kann gar nicht so viel essen. Die Suppe ist köstlich.«
Er lächelte ihr zu, während der Butler das Geschirr abservierte und den nächsten Gang auftrug.
»Erzählen Sie von sich. Wie ist es Ihnen am ersten Tag in unserer Stadt ergangen? Sie haben doch nicht nur das Museum besucht, oder?«, forderte er Claire auf.
»Oh … die Schülerinnen haben sehr freundliche Gastfamilien. Der Vormittag verging rasch mit dem Unterricht. Die Schule ist von mir sehr gezielt ausgesucht worden. Ich gestehe, dass ich sehr froh darüber bin, mich da genau informiert zu haben. Meine Befürchtung, es könnte noch eine böse Überraschung das Lehrinstitut betreffend geben, hat sich nicht bewahrheitet. Auch die Kontaktpersonen arbeiten sehr gewissenhaft. Am Vormittag haben die Schülerinnen zusammen mit Lehrkräften aus der Schule das Naturhistorische Museum angesehen. Das war natürlich sehr eindrucksvoll. Abgesehen von der Flora, die dort ausgestellt ist, haben sie auch die Etage mit der Fauna besucht«, berichtete Claire. »Ich habe von diesem Programmpunkt gewusst und war auch dort. Es ist gut zu sehen, wie interessiert die Mädchen sind.« Sie lächelte, und es schien, als sähe sie im Gedanken noch einmal ihre Schülerinnen durch das Museum gehen.
Interessiert beobachtete der Hausherr sie.
Sie hob den Blick zu ihm, als sie merkte, dass er sie ansah. »Am Nachmittag haben wir das Stadtzentrum besichtigt und sind abschließend in das Museum für ›Alte Musik‹ gegangen. Aber davon wissen Sie ja bereits.«
»Ah, das Naturhistorische Museum. Ja, das ist wirklich eine gute Wahl, die die Schule da getroffen hat. Und die prähistorische Abteilung? Haben Sie diese auch angesehen?«, fragte er.
»Ja«, bestätigte sie. »Sie können sich denken, wie faszinierend das für die Schülerinnen gewesen ist.« Claire kam in Schwung, erzählte einige Anekdoten und beschrieb einzelne Schülerinnen, ohne dabei deren Namen zu nennen.
Er lächelte. »Sie mögen die Mädchen?«, fragte er erstaunt.
Claires Augen leuchteten, als sie nickte und eine weitere Geschichte erzählte, in der sie beschrieb, dass sie mit ihren Mädchen zur Musik von Straßenmusikanten getanzt hatte, weil es sich die Schülerinnen gewünscht hatten.
Er lachte mit ihr und sah ihr lange in die Augen, nachdem sie ihre Erzählung beendet hatte. Claire vermochte es nicht, den Blick abzuwenden. Ihr wurde heiß, und sie fühlte, dass sie errötete. Gott, gab es etwas Erotischeres als den Blick aus diesen Augen? Sie schluckte nervös.
»Haben Sie selbst Kinder?«, fragte er plötzlich.
Claire schluckte noch einmal, aber sie schaffte es nicht, zu antworten. Ihr Puls schlug plötzlich viel zu schnell, und ihre Atemzüge folgten rasch aufeinander. Es war doch nur eine ganz einfache Frage, aber sie löste ein unbekanntes Sehnen in ihr aus. Ein Ziehen in ihrem Unterbauch – etwas Unbekanntes, das mit einem Mal übermächtig groß war.
»Haben Sie?«, er lächelte, aber sein Blick hing an ihr.