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Dieses E-Book entspricht 200 Taschenbuchseiten ... Mara und Lydia. Zwei Frauen, zwei Geschichten. Mara wird von ihrer Tante gezwungen, auf den neuen Kontinent Amerika zu reisen, um dort als Hure zu arbeiten. Lydia muss aus ihrer Heimatstadt fliehen, denn sie wird eines Mordes beschuldigt, den sie nicht begangen hat. Beide Frauen heiraten ihnen unbekannte Männer, um ihrem grausamen Schicksal zu entfliehen. Doch in dieser neuen Welt herrscht Frauenmangel. Werden sie sich daran gewöhnen, dass die Männer des Landes alles untereinander teilen? Mara und Lydia durchleben Lust und Leidenschaft, aber auch die Härte des rauen Landes. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 270
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Impressum:
Die harte Lust des wilden Westens | Erotische Geschichten
von Vera Seda
Vera Seda wurde in Österreich geboren. Sie mag das Leben und die Menschen und lebt unspektakulär und zurückgezogen mit ihrem Mann in der Wiener Region. Mehr als 35 Jahre übte sie einen herkömmlichen Beruf aus und schrieb Geschichten zur Entspannung. Schließlich erfüllte sie sich ihren großen Wunsch und veröffentlichte eine ihrer Geschichten. Manche ihrer Erzählungen könnte das Leben selbst geschrieben haben. Die meisten jedoch sind fantasievolle, einfühlsame, erotische Märchen für Erwachsene. Die reiselustige Vera genießt lange Spaziergänge mit ihrem Golden Retriever Brando, der nie von ihrer Seite weicht.
Lektorat: A. K. Frank
Originalausgabe
© 2020 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Wallenrock @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783750700857
www.blue-panther-books.de
Maras neue Welt - Kapitel 1
Der Kapitän des Schiffes sah in die Augen des Mannes, der gefesselt vor ihm stand. »Warum?«, fragte er leise.
»Sie war es wert«, sagte der Gefesselte, dessen Haut schwarz wie Ebenholz war und nun in der Sonne glänzte. Er wusste, er würde in wenigen Augenblicken am höchsten Mast des Schiffes gehängt werden. Trotz des Verbotes, das der Kapitän – der sein Freund war – ausgesprochen hatte, hatte er sich einer der jungen Frauen an Bord genähert.
»Hast du mit ihr…?« Der Kapitän sprach nicht aus, was er wissen wollte.
»Nein«, antwortete der Gefangene. »Aber ich habe ihren Körper betrachtet. Sie ist wunderschön.«
»Nein, mein Freund, du irrst. Sie ist es nicht wert – ihr Herz ist böse«, flüsterte der Vorgesetzte des gefesselten Mannes traurig. »Für sie war es nur ein bedeutungsloses Spiel. Aber für dich… du wirst alles verlieren.«
Salif, der Schwarze, nickte. Er hatte nicht mit der Frau geschlafen, aber er hatte ihren makellosen, weißen Körper bewundert, bestaunt. Er hatte sie berührt, geschmeckt – seine Finger und seine Zunge hatten ihr Lust geschenkt. Er, der Schwarze, hatte dieser weißen Göttin gedient. Und sie hatte seine anbetenden Zuneigungen genossen. Ihr Körper war träge, ihre Lust war anfangs vorgetäuscht gewesen – aber er hatte ihr die Zeit gegeben, die sie gebraucht hatte, um sich ihrer Lust zu stellen, und er hatte ihr einen Höhepunkt abgerungen.
Jetzt musste der Kapitän, der seit vielen Jahren sein Freund gewesen war, ihn dafür richten und er erwartete keine Gnade. Denn es war auf diesem Schiff unter Todesstrafe verboten, sich einer der Passagierinnen zu nähern. Der Kapitän konnte keine Ausnahme machen. Auch nicht für einen Freund – und schon gar nicht für ihn, den Schwarzen. Das wäre der Auftakt zur Meuterei gewesen. Nur wenn er, der Freund des Kapitäns, für dieses Vergehen das gleiche Urteil erhielt wie jeder andere, dann würden die Matrosen weiterhin diesem Kapitän gehorchen.
Traurigkeit und Bedauern lag im Blick des Kapitäns. »Du weißt«, sagte er ernst, »ich kann nichts für dich tun.«
Salif nickte. »Ich bin dir nicht böse. Es war meine Entscheidung und ich zahle dafür den Preis. Er war mir bekannt und ich werde ihn bezahlen.«
Der Kapitän ließ alle Reisenden an Deck holen. Die gesamte Mannschaft hatte sich ebenfalls eingefunden. Schweigend umringten die Männer der Mannschaft den gefesselten Gefährten, der ruhig vor dem Kapitän stand und dessen Urteil erwartete. Um seinen Hals war locker eine Schlinge aus einem dicken Seil gelegt worden.
»Ihr kennt die Regeln und die Gesetze, die auf diesem Schiff herrschen. Salif hat dagegen verstoßen. Er verdient damit den Tod am Strang. Ist Alma aber bereit, ihn zu ihrem Mann zu nehmen, dann ist das Verbrechen gegen sie nicht begangen worden und sein Leben gerettet.«
Der Kapitän wusste bereits, was Alma antworten würde.
Er sah auf die junge Frau, welche erhobenen Hauptes in der Reihe der Reisenden stand.
»Ich bin nicht bereit«, sagte diese mit schnippischer Stimme, erstaunt darüber, dass diese Möglichkeit überhaupt ausgesprochen worden war.
»Ist eine andere der hier anwesenden tadellosen Frau bereit, Salif zu ehelichen? In Vertretung von Alma?«, wollte der Kapitän wissen und er kannte auch jetzt die Antwort. Er musste seinen besten Freund zum Tod verurteilen.
»Keine unserer Frauen ist bereit, einen schwarzen Mann zu heiraten«, sagte einer der Männer. Er schien der Sprecher der Gruppe zu sein. »Gott hat ihn schwarz gemacht, um uns vor diesem Teufel zu warnen. Es ist Gottes Wille, ihn zurück in die Hölle zu schicken.« Die Stimme des Mannes klang herablassend.
Ein Murmeln ging durch die Mannschaft. Diese Aussage war eine Beleidigung. Salif war ein guter Gefährte und das einzig teuflische waren diese schönen Frauen, die unerreichbar für die Mannschaft waren. Salif hatte sich von der Schönheit einer von ihnen blenden lassen. Aber Salif war kein Teufel.
»Wenn Alma ihn nicht zur Frau nimmt, dann bleibt mir nur mehr das Urteil zu sprechen und zu vollstrecken«, sagte der Kapitän nach einer kurzen Pause.
Salif straffte die Schultern und blickte dem Kapitän in die Augen. Er wusste, sein Leben war verwirkt.
Überrascht sah die Reisegesellschaft auf Mara. Sie war in den Augen der reisenden Gesellschaft ein unbedeutendes Geschöpf und wurde in dieser Gruppe lediglich geduldet. Ihre Tante hatte sie aus reiner Gutmütigkeit und christlicher Nächstenliebe mit auf die Reise in die Neue Welt mitgenommen. Sie sollte ihr dort als Zofe behilflich sein. Maras Eltern waren gestorben, als das Dorf, in dem sie gelebt hatten, von einer Pestilenz heimgesucht worden war.
Mara trat nun aus der Gruppe der Reisenden heraus und ging zum Kapitän. Sie sah dem Kapitän in die Augen. »Er ist doch Euer Freund. Bitte, tötet ihn nicht«, flüsterte sie.
»Mara«, schrie die Tante auf. »Stell dich sofort zurück in die Reihe. Was tust du denn?«
Der Kapitän griff nach Mara und nahm ihre Hände in seine.
Diese junge Frau hatte es ihm von Anfang an angetan. Oh, er war keinesfalls immun gegen die Schönheit der Frauen. Und es war Mara, die sein Augenmerk geweckt hatte. Seit sie auf das Schiff gekommen war, hatte er sie beobachtet. Sie unterschied sich deutlich von den anderen Reisenden, denn ihr Wesen war sanft und – sie war wunderschön. Bereits mehrmals hatte der Kapitän daran gedacht, ihr den Hof zu machen. Aber er hielt es wegen der geltenden strengen Regeln nicht für ratsam, es hier auf dem Schiff zu tun. Mara, die er selbst hatte ansprechen wollen, sobald sie das neue Land erreichen würden, als seine Frau bei ihm zu bleiben, - ausgerechnet Mara, trat nun hervor, um für das Leben seines besten Freundes zu bitten? Die Götter des Meeres machten sich wohl einen bösen Scherz mit ihm.
Sie bot ihm jedoch vielleicht die einzige Chance, Salif zu retten und würde dafür für ihn selbst unerreichbar werden. War das der Preis für das Leben seines besten Freundes?
»Er hat gegen die Regeln verstoßen, Mara. Nur, hätte Alma – oder eine andere Frau – zugestimmt, ihn zum Mann zu nehmen, dann würde das Urteil nicht vollstreckt werden.«
»Aber, wir alle wissen, dass Alma nur mit ihm gespielt hat.« Mara errötete. Ihre Anschuldigung gegen die unbescholtene Alma war enorm.
Alma zischte für alle gut hörbar: »Bringt diese Göre nach unten. Ich werde ihr Anstand beibringen.«
Der Kapitän blickte in die Runde und gebot mit einem Handzeichen, dass alle zu schweigen hatten.
»Mara«, begann er. Etwas wie Hoffnung lag in seiner Stimme. »Wenn Alma Salif nicht zum Mann nimmt, dann hat er nur mehr eine Möglichkeit, zu überleben. Eine der hier anwesenden Frauen muss stellvertretend für Alma bereit sein, seine Frau zu werden.«
Welchen Vorschlag unterbreitete er diesem Mädchen eben? Was waren seine eigenen Wünsche in Bezug auf Mara? Welches waren ihre Wünsche? Hatte sie ihn verstanden? Was würde sie wählen? Sie hatte ein gutes Herz. Konnte er hoffen, dass sie dem bösen Spiel hier vielleicht eine Wende zum Guten gab?
Was waren seine persönlichen Wünsche und Bedürfnisse im Zusammenhang mit dieser wunderschönen Frau – im Vergleich zu der Möglichkeit, einem Freund das Leben zu retten – und Mara wäre für ihn für immer tabu. Aber, sollte sie darauf eingehen – er würde diesen hohen Preis für Salif zahlen.
»Niemand tut so etwas Krankhaftes!«, schrie Alma. »Einen schwarzen Mann zu heiraten bedeutet, sich einen Teufel ins Bett zu legen.«
Mara wandte sich Alma zu und sagte ruhig. »Du bist mit ihm auf dem Lager gelegen, Alma. Hattest du vorgehabt, mit dem Teufel zu spielen? Was redest du für Unsinn? Er ist ein Mensch wie wir alle. Deine Haut ist weiß, Alma, aber deine Seele ist schwärzer als die Haut dieses Mannes. War es nicht so, dass du dir seine schwarze Haut genau angesehen hast? Hast du ihm nicht deine makellose weiße Haut dafür gezeigt?«
Alma grinste fies. »Dann nimm du ihn doch zu deinem Mann, wenn er dir so gefällt.«
Alma wandte sich an den Kapitän und sagte laut und für alle gut vernehmlich: »Für mich in meinem Stand ist es unmöglich, den Schwarzen zu heiraten. Aber ich übergebe Mara die Erlaubnis, mein Recht in Anspruch zu nehmen.«
Mara sah auf den Kapitän. »Ich … darf noch nicht selbst entscheiden. Ich bin erst siebzehn«, sagte sie leise.
»Und ich gebe nicht die Erlaubnis dazu«, flötete die Tante, die Maras Einwand gehört hatte. »Komm sofort her zu mir, Mara!«, verlangte die alternde Tante.
Ein Raunen ging durch die Menge.
»Wenn du Salif zum Mann nimmst, Mara, dann kann ich ausnahmsweise in diesem Fall – Kraft meines Amtes als Kapitän dieses Schiffes verfügen, dass dies trotz deines jungen Alters möglich ist, wenn du das tatsächlich so willst.« Der Kapitän blickte Mara ernst an.
»Ich weiß ja gar nicht, ob mich Salif will«, flüsterte Mara und blickte auf den gefesselten Mann neben ihr. Dieser beobachtete sie interessiert und als sie zu ihm aufschaute, hob er die rechte Augenbraue. »Mädchen, ich habe gerade nicht sehr viele verlockende Angebote. Die Alternative ist wenig einladend. Glaub mir, ich würde ›Ja‹ sagen«, meinte er leise.
Obwohl seine Stimme gedämpft war, erahnte sie die Tiefe seiner Stimme. Ein Schauder lief ihr über den Rücken. »Ich habe kein Geld«, gestand sie scheu. »Nie werde ich eine Erbschaft mitbringen. Du solltest wissen, dass ich bettelarm bin, Salif.«
»Mir steht der Sinn gerade nicht so sehr nach einer reichen Braut«, grinste der Schwarze. Dieses Mädchen würde ihm vielleicht das Leben retten. Noch wollte er nicht an den guten Ausgang dieser Geschichte glauben, denn niemals hätte er auch nur im Entferntesten daran gedacht, dass sich eine der Frauen für ihn einsetzen würde. Doch Mara war aus der Gruppe getreten und hatte für ihn gesprochen. Plötzlich war da eine kleine Hoffnung, vielleicht diesen Tag doch zu überleben.
»Maaaara«, schrie die Tante entsetzt. »Ich verstoße dich, wenn du auf diesen Unsinn eingehst!«
Mara wandte sich um, sah ihre Tante an und nickte. »Damit muss ich wohl rechnen, Tante«, antwortete sie ernst.
»Heißt das, du willigst ein?«, fragte der Kapitän ungläubig. Mara würde tatsächlich seinem Freund das Leben retten?
»Ich will nicht, dass Salif unschuldig hingerichtet wird«, sagte Mara. »Er … es trifft ihn lediglich eine Teilschuld, denke ich. Alma hat ihm die ganze Zeit einladende Gesten… ich meine… wir alle haben es doch mit angesehen. Es waren falsche Versprechen, die dazu geführt haben, dass diese Situation hier eingetroffen ist. Das ist nicht fair«, stammelte Mara.
»Mara«, sagte der Kapitän. »Das Einzige, was jetzt wirklich wichtig ist, ist deine Antwort auf diese Frage: Nimmst du Salif zu deinem Mann?«
Sie sah auf die Reisenden, die sie anstarrten, als wären ihr grüne Haare gewachsen. Dann blickte sie Salif in die Augen. In seinem Blick lag Verwunderung.
»Mara«, sagte Salif. »Ich bin ebenfalls kein reicher Mann. Aber, ich kann für dich sorgen.«
Sie verzog den Mund zu einem missglückten Lächeln. »Leben sticht Geld«, sagte Mara leise und blickte ihm weiterhin in die Augen. Sie registrierte, dass er schwarze Augen hatte.
»Mara?«, hörte sie die Stimme des Kapitäns neben sich.
Mara wandte sich an den Kapitän. »Es ist… ich kenne Salif nicht – und er kennt mich ebenso wenig. Aber, wenn er mich zur Frau nehmen möchte…«, ihre Lippen bebten. »Ja«, sagte sie nach einem tiefen Seufzer. »Ja. Ich nehme Salif zum Mann, wenn er mich zur Frau haben will.«
»Ich will«, hörte sie die dunkle, kräftige Stimme des Mannes neben ihr.
»Wirst du ihm gehorchen, ihm Kinder gebären, ihn durch sein Leben begleiten?«, fragte der Kapitän.
»Ja«, sie blickte nicht auf. Es war, als würde sich eine Schlinge um ihren Hals legen.
Sie erinnerte sich, dass eine lose Schlinge um Salifs Hals hing. An ihr hätte er gerichtet werden sollen.
»Salif«, begann der Kapitän. »Wirst du Mara achten, ehren und…«
»Ich werde sie achten und niemals vergessen, was sie mir geschenkt hat. Ich will sie ehren, solange ich lebe und ich werde sie lieben, wenn sie es zulässt. Alles, was ich für sie tun kann, bin ich bereit, zu tun.«
»Dann sei es so. Ich gebe dir Mara zum Weibe und ihr dich zum Mann. Lebt gut miteinander.«
Mara blickte endlich zu Salif auf. Sie wandte sich ihm zu und stellte sich auf die Zehen, um die Schlinge über seinen Kopf zu ziehen.
Mit einer kräftigen Bewegung schleuderte sie die Schlinge ins Meer. Wie sinnbildlich ihr Handeln war, blieb niemandem verborgen.
Stille. Alle starrten auf die mutige, junge Frau.
Der Bootsmann trat nach vorn und durchschnitt die Fesseln seines Freundes. »Mann, Salif, das war knapp. Ich verspreche es, ich will ab heute wieder an Wunder glauben«, flüsterte er.
Salif massierte seine Hände, dann trat er zu Mara und kniete sich vor sie hin. »Danke«, sagte er bewegt.
Mara sah ihm in die Augen. »Bitte. Gern geschehen«, flüsterte sie.
Jetzt brach ein Tumult aus. Die Reisenden schrien durcheinander. Die Tante Maras kam wütend auf Mara zu und Mara ertrug ihre Schimpfworte, ohne sich zu bewegen. Als ihre Tante aber die Hand hob, um Mara zu schlagen, fing der Kapitän die Hand ab.
»Das sollten Sie hier nicht tun. Sie würden nicht nur mich gegen sich aufbringen, sondern auch Salif, den rechtmäßigen Ehemann Ihrer Nichte. Das wollen Sie nicht wirklich«, knurrte er.
Der Sprecher der Gruppe trat vor. »So gottlos diese Verbindung ist – die Ehe muss vollzogen werden, um Gültigkeit zu haben. Fünf Männer unserer Gemeinde werden Zeugen sein.«
Mara wich zurück. Sie war blass geworden.
»Muss wirklich…?« Sie sah auf den Kapitän, der sie nicht aus den Augen gelassen hatte. Mara sah jetzt aus, als würde sie sich gleich übergeben. Ihre Hände zitterten, als sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht schob.
Der Kapitän nickte. »Ja, Mara, es muss bezeugt werden.«
Dann wandte er sich an alle.
»Ich lade das Paar in meine Kajüte zum Abendessen. Zu einem bescheidenen Hochzeitsmahl, sozusagen, denn diese kleine Feier gönne ich dem Brautpaar. Immerhin ist die Vermählung ein einschneidendes Ereignis in ihrer beider Leben. Und ich werde meine Kajüte für diese Nacht räumen und für diese besondere Nacht den beiden Jungvermählten zur Verfügung stellen. Aber niemals erlaube ich euch, zu fünft die Zeugenschaft zu übernehmen.«
»Aber es muss bezeugt werden«, beharrte der Mann stur auf diesem Punkt.
»Dann… es wird nur einen einzigen Zeugen geben und ich überlasse Salif die Wahl, wer der Zeuge sein soll. Ein Zeuge genügt.« Der Kapitän sah entschlossen in die Menge.
Salif drückte Mara an sich. »Ich bin damit einverstanden, dass der Kapitän der Vollziehung unserer Ehe beiwohnt«, sagt Salif ruhig.
»Falls Mara noch keinen Kontakt mit Männern gehabt hat, wird sie diesen Stier nicht aufnehmen können«, flötete Alma grausam lächelnd.
»Und falls sie es schafft, hat die kleine Schlampe sowieso schon bei Männern gelegen und will das jetzt auf diese Weise geschickt verbergen. So schaut es nämlich aus. Geschickt eingefädelt, muss ich sagen. Glaubt mir, ich habe den Prügel des Schwarzen gesehen. Er wird Mara umbringen, falls sie tatsächlich jungfräulich wäre.«
Dass sich niemand am Inhalt dieser Aussage ereiferte, war dem Kapitän ein Rätsel.
»Das ist wohl der Grund«, meinte die Tante. Sie spie auf den Boden, wandte sich ab und ging von Deck.
Einige Männer gingen zu Mara. Sie spuckten ebenfalls vor ihre Füße.
»Schlampe«, sagte einer. Die Leute, die ihre Gemeinde gewesen waren, sahen sie verächtlich an und gingen weg.
Zurück blieben die Mannschaft, Salif, Mara und der Kapitän.
Dieser nahm Mara an den Schultern und drehte sie zu sich. Er fühlte ihr Zittern. Leises Bedauern stieg in ihm auf. Wie gern hätte er Mara zu seiner Frau gemacht. Ob Alma wohl die Wahrheit gesagt hatte? Hütete Mara ein Geheimnis, das sie jetzt geschickt verbergen könnte, weil Salif sie niemals verraten würde? Er zwang sich dazu, seine Gedanken zurück zu dieser Situation zu befehlen.
»Mara«, begann er. Als er sah, dass Tränen über die Wangen liefen, drückte er sie an sich. Wie gut es sich anfühlte, sie zu halten. »Danke«, sagte er ehrlich.
»Es war so unfair«, weinte Mara.
»Ja, das war es«, gab der Kapitän zu.
»Er ist doch Euer Freund«, schluchzte Mara vorwurfsvoll. »Wie hättet Ihr das tun können?«
»Das verstehst du noch nicht. Ich habe so sehr um eine Lösung gerungen, aber es hat keine gegeben, außer diese eine unerwartete. Und du hast sie ermöglicht, Mara. Du bist die Heldin dieser traurigen Geschichte.«
Salif zog nun Mara an sich. »Ich kann es noch nicht glauben, Mara«, sagte er leise. Mara lächelte ihn an. Salif küsste sie auf die Stirn.
Jetzt kam Leben in die Mannschaft. Die Männer traten an die drei Leute heran. Salif konnte sich kaum erwehren. Alle klopften ihm auf die Schulter. Sie nahmen ihre Kappen ab und bedankten sich bei Mara. Was für eine rührende Schar von Gratulanten. Aber ausnahmslos alle meinten es ehrlich, als sie den beiden alles Glück auf Erden wünschten.
Eine Stunde später saßen Salif, Mara und der Kapitän in der Kajüte und aßen zusammen zu Abend.
Der Kapitän versprach, einen kleinen Zuber mit Wasser füllen zu lassen, um es Mara zu ermöglichen, sich zu baden. Sie wirkte angespannt und ein Bad würde ihr helfen, sich zu entspannen.
Er selbst würde die Seife dafür spenden. Als Hochzeitsgeschenk für die junge Braut.
Mara errötete. Sie gab leise zu, dass ein Bad sie sehr freuen würde.
Salif wollte das Wasser tragen, aber das übernahm die Mannschaft gerne für ihn.
Es war eine bescheidene Feier. Die Stimmung blieb gedämpft und Mara wirkte merklich nervös.
Salif betrachtete seine kleine Frau, die ihm nicht ganz bis zu den Schultern reichte. »Du bist so klein und so mutig«, sagte er anerkennend.
Der Kapitän stimmte ihm zu.
Mara schüttelte den Kopf. »Leben sticht alles«, sagte sie leise. »Sogar sinnlose Regeln.«
Der Kapitän sah sie ernst an. »Du hast uns allen eine Lehre erteilt, Mara.«
»Es wäre so ungerecht gewesen«, wiederholte sie.
Schweigend aßen sie ihr Mahl weiter.
Kapitel 2
Es war fast Mitternacht, als der Kapitän verkündete, sich zurückzuziehen.
»Ich werde euch nicht überwachen. Ich vertraue darauf, dass ihr das schaffen werdet«, meinte er. Er wollte es eigentlich nicht wissen, ob Mara schon Erfahrung mit Männern gesammelt hatte, gestand er sich ein.
»Nein«, Salif blickte kurz auf Mara. »Nein. Ich bitte dich, zu bleiben. Mag es für Mara auch unangenehm sein, aber ich lasse mir nicht vorwerfen, dass wir die Ehe nicht vollzogen hätten. Es würde mich in Gefahr und Mara in eine noch unangenehmere Situation bringen.«
Mara biss sich auf die Lippen, aber sie nickte zustimmend. »Du hast recht, Salif«, sagte sie leise.
»Ich habe ein Laken mitgebracht. Auf diesem werden wir liegen. Dieses kannst du zerschneiden und den Beweis der Gemeinde zeigen.« Salif zeigte auf ein großes Leintuch, das zusammengefaltet auf einem Sessel lag.
Der Kapitän nickte. »Dann will ich jetzt meine nächtliche Runde an Bord machen und sehen, dass alles in Ordnung ist. Ihr könnt in der Zwischenzeit das Bad nehmen. Ich werde zurück sein , wenn du die Ehe vollziehst.«
Der Schwarze nickte.
Der Kapitän hatte vor der Tür noch dampfendes Wasser vorgefunden. Er stellte es grinsend zum Zuber und verließ die Kajüte. Nicht nur die Reisegesellschaft würde Acht geben, ob die Ehe vollzogen werden würde. Auch die Mannschaft achtete auf die beiden, allerdings wohlmeinend. Offensichtlich war allen klar, dass das Bad noch nicht stattgefunden hatte.
Als der Kapitän die Kajüte verlassen hatte, nahm Salif Mara an der Hand.
»Komm«, sagte er und zog sie mit sich in die Ecke mit dem engen Bett. Er schüttelte den Kopf.
»Hier kann der Kapitän schlafen. Aber für uns beide reicht der Platz nicht, wenn wir beide heute unsere Körper erforschen werden. Wir werden auf dem Boden liegen«, bestimmte er. Rasch breitete er mehrere Decken übereinander auf dem Boden aus.
Dann begann er langsam, seine frisch angetraute Gemahlin zu entkleiden. Jedes Stück Haut, das er freilegte, küsste er andächtig. Sie hatte wenig Gewand, daher stand sie bald völlig nackt vor ihm.
Sie war schön. Ihr flachsblondes Haar fiel ihr bis zu den Hüften, als er es öffnete.
So wunderschönes, weißblondes Haar hatte er noch nie gesehen. Sie war das komplette Gegenteil von ihm. Seine Haut war schwarz – ihre weiß. Sein Haar war kurz und gekraust, ihres lang und gewellt. Salif wickelte sich eine Strähne um die Hand und bewunderte den Kontrast des Haares und seiner Haut. »Du bist noch viel schöner, als ich es mir vorgestellt habe«, stellte er bewundernd fest.
Seine Hand glitt über ihren langen Hals, über ihre Brüste, wanderte zu ihrer Scham, zu ihren Schenkeln.
»Und du gehörst jetzt mir«, flüsterte er mit rauer Stimme. Er küsste vorsichtig ihren Mund und danach ihren Hals. Mara bebte unter seinen zarten Berührungen.
»Ich werde auf diesem Altar mein Opfer bringen.« Er legte seine große schwarze Hand auf ihren Unterbauch.
Sie hielt den Atem an. »Ich habe Angst«, flüsterte sie.
»Ich werde ganz vorsichtig sein«, versprach er.
Er schüttete das heiße Wasser in den Zuber, dann hob er sie hinein. Mara schloss die Augen und genoss das warme Wasser. »Mein Gott, ist das angenehm«, hauchte sie.
Salif kniete neben dem Zuber und wusch ihren Körper. Mit einer Hand hielt er sie. Darauf lag sie und schwebte im Wasser, als er sie mit der zweiten Hand einseifte. Er streichelte ihre Haut – und er gestand sich ein, dass sie ihm außerordentlich gut gefiel. Bewundernd stellte er fest, dass Maras Schönheit die von Alma weit übertraf. Sie war nicht nur schön anzuschauen. Ihr Herz war gütig und das machte sie noch viel begehrenswerter als alle anderen Frauen, denen er bis jetzt begegnet war. Seine Hand wanderte zu ihrer Scham, die er zärtlich berührte und erregte. Seine Lippen fanden ihre Brüste und sie keuchte überrascht auf, als er seine Zunge dazu benutzte, ihre bereits harten Spitzen sanft zu streicheln.
Mara ließ es geschehen, erlaubte ihm, sie zu berühren, wie es ihm gefiel. Er war nun ihr Mann und hatte ein Recht auf sie. Jedenfalls war das der Standpunkt, den ihr ihre Tante immer vorgetragen hatte.
Sie schloss die Augen und erinnerte sich an die Männer, die sie bis jetzt berührt hatten. Dieses Mal war die Berührung angenehm und sie gab sich freiwillig diesem Mann hin. Kein Zwang, kein Drohen, keine Schläge, kein Überwinden. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte es sich richtig an, dass ein Mann sie berührte. Mara blickte Salif an. »Das ist angenehm«, gestand sie.
»So soll es auch sein, Mara«, murmelte er und küsste sie sanft auf die Lippen. Wie weich sie waren. Sie öffnete sich seiner Zunge. Als er ihre Lippen freigab, ging ihr Atem heftig.
»Ich verdanke dir mein Leben«, flüsterte Salif. »Ich will dich verwöhnen. Lass dich treiben.«
»Wie macht man das?«, fragte Mara.
»Du brauchst nichts zu machen. Ich werde dir sagen, wie du dich verhalten sollst. Befolge einfach, was ich dir sage.« Salifs Stimme wurde heiser.
Dieser schöne Frauenkörper erregte ihn. Er gestand sich ein, dass Mara in ihrer Nacktheit ihm immer besser gefiel. Ihre Brüste waren größer, ihre Hüften geschwungen. Sie war der Inbegriff von Weiblichkeit. Ihre prachtvoll gerundeten Pobacken luden ihn ein, danach zu greifen, sie zu kneten, Mara daran an seinen Körper zu drücken, Mara genau dort festzuhalten, um in sie einzudringen. Fast hätte Salif gestöhnt, als er sich vorstellte, in ihre nasse Weiblichkeit einzutauchen.
Ohne Mara wäre er jetzt tot, ins Meer geworfen und wahrscheinlich bereits von den Haien zerfetzt. Aber Mara war aus der Reihe der Zuseher hervorgetreten, hatte Einspruch erhoben und als es keine andere Lösung gegeben hatte, hatte sie ihn einfach geheiratet. Sie hatte seine Strafe abgewendet und dafür ihre Freiheit gegeben. Für immer war sie an ihn gebunden. Jetzt lebte er und nicht nur das. Er hatte dieses gütige und wunderschöne Wesen zu seiner Frau bekommen. Sein großer Schwanz war hart. Er würde heute nicht sterben, aber er würde diese junge Frau, die hier willig in seinen Armen lag, zu seinem Weib machen und ihr vielleicht neues Leben in den Leib pflanzen.
Mit einem Finger drang er in ihr Löchlein ein. Mara biss sich auf die Lippen.
Zufrieden stellte er fest, dass sie bereits tropfend nass war. »Du willst mich auch«, grinste er.
»Ich weiß es nicht, aber ich denke schon. Mein Körper reagiert eigenartig auf das, was du mit mir machst«, keuchte sie.
Seine Lippen berührten erneut ihre Brustwarzen. Sie schnappte nach Luft, als er daran saugte. Seine großen, wulstigen Lippen fühlten sich wundervoll an. Als er aber begann, sie mit der Zunge zu streicheln, wurde Mara unruhig.
»Das… oh Gott!« Mara legte den Kopf in den Nacken und drückte sich den Lippen ihres Mannes entgegen. So sah sie nicht, dass der Kapitän leise zurückgekommen war.
Dieser setzte sich auf sein Bett und sah den beiden jungvermählten Leuten interessiert zu. Mara war wunderschön in ihrer Nacktheit. Er hatte es vermutet. Sie war in ihrer Weiblichkeit perfekt. Sie passte perfekt in die großen Arme des Mannes, der mehr und mehr ihren Körper erforschte und sie mit ihrer Lust konfrontierte. Ihr Körper antwortete – sie schmolz in den Armen seines Freundes dahin wie Wachs in der Wärme. Wie gerne hätte er selbst Mara auf diese Weise verwöhnt und danach auf sein Bett gelegt, um ihren Körper in Besitz zu nehmen. Aber das war nun nicht möglich. Dafür war sein bester Freund gerettet. Er akzeptierte die Wendung in der Geschichte, wenngleich er sie bedauerte.
»Es… fühlt sich so gut an«, flüsterte Mara mit geschlossenen Augen.
»Es ist auch für mich gut, Mara«, antwortete Salif. Er lächelte dem Kapitän zu.
»Mara, hast du schon mit einem Mann geschlafen?«, fragte Salif.
»Wäre das wichtig für dich?«, Mara blickte fragend auf zu Salif.
»Nein«, antwortete er ehrlich.
»Dann ist es egal, oder?« Ihre Lippen bebten.
Überrascht hob der Kapitän eine Augenbraue. Hatte Alma also recht gehabt? Wollte sie durch diese Hochzeit etwas verbergen?
»Mara, falls du keine Jungfrau mehr bist, werde ich das niemals verraten«, versprach Salif.
Mara schüttelte den Kopf. »Ich habe so große Angst, Salif«, gab sie erneut zu.
»Ich werde dir jetzt einfach einmal die Haare waschen«, lenkte Salif sie ab.
»Wirklich?« Sie sah zu ihm auf. »Tut man das in der Hochzeitsnacht?«
Er lachte. »Ich weiß es nicht. Normal nicht, denke ich, aber ich glaube, dass du dich ein bisschen entspannen solltest«, verriet ihr Salif grinsend. »Dich auf diese Weise zu verwöhnen, könnte dir dabei vielleicht helfen.«
Sie schloss wieder die Augen, fühlte Salifs Hände an ihren Haaren, die Seife, die wundervoll duftete, Salifs kreisende Bewegungen und das warme Wasser aus einem Krug, mit dem er die Seife aus den Haaren spülte.
»Du bist fertig, meine Gemahlin«, sagte Salif plötzlich. Er hob sie aus dem Wasser und bettete sie auf das Leintuch auf dem Boden. Mit einem zweiten deckte er sie zu.
Dann zog er seine Kleidung aus. Als Mara seine eindrucksvolle Männlichkeit erblickte, die groß, lang und dick von ihm abstand, keuchte sie auf.
»Gott, du bist zu groß für mich«, flüsterte sie mit zitternder Stimme.
»Ich habe bereits mit Frauen geschlafen und sie haben mich alle aufgenommen«, sagte er beruhigend. Er wusch sich rasch und kam dann zu ihr.
»Wir müssen warten«, versuchte sie abzulenken. Den Kapitän hatte sie noch nicht bemerkt.
»Denk nicht daran, dass der Kapitän noch kommt«, sagte Salif leise. Er zog das Leintuch zur Seite und betrachtete den schönen, weißen Körper seiner Frau.
»Mara«, er streichelte sie zärtlich. »Es tut nur am Anfang weh, wenn ein Mann mit einem überdurchschnittlich großen Geschlecht in eine zarte Frau eindringt. Es ist die Dehnung, die der Frau zusetzt. Wenn du dich darauf einlässt, dann wird der Schmerz nur kurz sein. Du darfst mich immer unterbrechen. Und ich werde es ganz langsam beginnen. Hab keine Angst vor mir, meine Schöne.« Er küsste sie auf den Mund.
»Salif«, keuchte sie. »Falls es nicht klappen sollte… ich meine…« Sie bebte am ganzen Körper.
»Schhh. Es wird klappen, Mara. Möchtest du auf dem Bauch oder auf dem Rücken liegen?«, fragte Salif.
»Geht das auch, wenn ich auf dem Bauch liege?«, fragte Mara.
Salif grinste. Er nahm drei dicke, weiche Polster, die er vorbereitet hatte und legte sie neben Mara übereinander auf den Boden.
»Lege dich so darauf, dass dein Hinterteil ganz oben liegt.« Er grinste, als sie errötete.
»Mara«, er streichelte ihre Wangen. »Eheleute spielen gegenseitig mit ihren Körpern. Ich weiß nicht, welche Erlebnisse mit Männern du bis jetzt gehabt hast. Vielleicht waren diese Erfahrungen schlecht. Aber das tut nichts mehr zur Sache. Das ist Vergangenheit und geht mich nichts an. Nun bist du meine Frau. Vertrau dich mir an. Der Vollzug der Ehe kann sehr schön sein.«
Sie blickte ihm in die Augen und nickte.
Der Kapitän sah, dass Mara zitterte, als sie Salif gehorchte und sich bäuchlings über den Polsterberg legte.
Er war entzückt von diesem runden Hintern, auf den er nun einen ungehinderten Blick hatte. Er merkte, dass er selbst auch hart in der Hose wurde, als Salif die wohlgeformten Pobacken des Mädchens knetete und auseinanderzog. Mara war noch viel schöner, als er es sich im Geheimen ausgemalt hatte. Sie zu beobachten, wie Salif mit ihr spielte, erregte ihn aufs Höchste.
Salif lächelte ihm wissend zu, als er begann, die Pobacken kräftiger zu kneten. Der Kapitän war begeistert von dem erotischen Anblick. Der Kontrast zwischen weißer und schwarzer Haut war aufregend und erregend. Salif ging sehr vorsichtig mit seiner Braut um. Salifs schwarze Hände ließen ihre Haut leuchten, denn da Salif von sehr dunkler Farbe war, kam ihr Weiß noch mehr zum Vorschein. Es war ein besonderes Vergnügen, die Berührungen – und ihre Reaktion darauf – zu beobachten.
»Ich werde deine Spalte vorbereiten, Mara«, sagte der Schwarze zärtlich.
Mara nickte. Sie schrie kurz auf, als Salif begann, sie zu lecken. Salifs Zunge drang in ihre Scheide ein. Er leckte über die Klitoris und arbeitete sich nach oben, bis zu ihrem Poloch. Er zog die Backen noch weiter auseinander und drang mit seiner Zunge tiefer in ihr Inneres vor.
Mara wimmerte. »Bitte«, bettelte sie. »Was tust du?«
»Ich mache dich bereit für mich«, versprach Salif. Seine spitze Zunge war unbarmherzig.
»Aber doch nicht hier«, keuchte sie.
»Doch, hier und überall. Lass es zu, Mara, genieße es«, flüsterte der schwarze Mann und begann erneut, sich ihrem Körper zu widmen. Intensiv nahm er sich ihre Spalte vor, in die er bald seinen harten Schwanz stoßen würde. Erstaunt stellte er fest, dass sie seine Finger überraschend leicht in ihrem Poloch aufnahm. Doch er nahm es einfach hin, dachte nicht darüber nach und leckte ihr nasses Löchlein.
Als ihr Saft reichlich floss, kippte er sie vom Polsterberg, rollte sie auf den Rücken und legte sich auf sie.
Er küsste sie leidenschaftlich, streichelte ihren Körper, massierte ihre Brüste. Er war bedacht, ihre Lust zu wecken. Keuchend lag Mara schließlich vor ihm und warf den Kopf von einer Seite auf die andere, als er mit einem Finger immer wieder ihre nasse Grotte penetrierte und fickte.
»Ich will mehr«, gestand sie Salif.
»Lege dich wieder auf die Polster, so wie vorhin«, meinte Salif.
Sie tat es. Salif nahm einen weißen Seidenschal und band diesen um ihre Augen. »Ich will, dass du vor allem fühlst, was ich tue. Da meine Größe dich ängstigt, erlaube ich dir bei unserer ersten Vereinigung nicht mehr, sie zu betrachten«, flüsterte er. »Dieser Schal ist mein Geschenk an dich. Ein weißer Schal. Du sollst ihn um deinen Hals tragen, wenn ich fort von dir sein muss. Er wird dich wärmen, wenn ich nicht bei dir bin. Aber da er von mir ist, werde ich durch ihn zu jeder Zeit bei dir sein und dich durch ihn immer berühren«, flüsterte er.
»Danke«, hauchte Mara. »Darf ich dich auch berühren?«, fragte sie verlegen.
»Ja, aber erst später. Dieses Mal will ich dir Gutes tun und dich verwöhnen.« Er leckte erneut über ihr Poloch. »Dieses Löchlein gehört ebenfalls mir, meine Schöne. Du wirst mich auch dort ertragen. Aber nicht heute.« Er stieß erneut mit einem Finger in ihre Scheide und kostete ihren Saft von seinem Finger. Sie wimmerte und beide Männer sahen, dass sie vor Erregung zitterte.