Artilleristen, Aufklärer, Flieger, Infantristen, Jäger, Logistiker, Pioniere und Panzermänner - Uwe Walter - E-Book

Artilleristen, Aufklärer, Flieger, Infantristen, Jäger, Logistiker, Pioniere und Panzermänner E-Book

Uwe Walter

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Beschreibung

Die vorliegende Chronik ist die Fortsetzung des im Jahr 2008 erschienenen Buches "Von Wölfen, Leoparden und anderen Raubtieren". Erzählt werden nun die Geschichte der Flugabwehrbrigade 100 aus Fuldatal-Rothwesten, der Luftbeweglichen Brigade 1 aus Fritzlar und der Panzerbrigade 39 "Thüringen" aus Erfurt sowie deren in Nordhessen- und westlichem Thüringen stationierten Truppenteilen, die im ersten Teil nicht vorgestellt wurden. Dazu kommen mit der Geschichte des Artillerieregiments 2 (Schwalmstadt) und Artillerieregiment 100 "Thüringen" (Mühlhausen) zwei artilleristische Großverbände. Weiterhin kann der interessierte Leser die Geschichte von weiteren Bundeswehreinheiten aus Nordhessen / Thüringen erfahren, die teilweise auch heute noch aktiv sind und somit einen wesentlichen Beitrag zur Friedenssicherung auf der ganzen Welt leisten. Ein Großteil der Einnahmen aus dem Buchverkauf soll, wie bei den anderen auch, der Spendensammlung von Helmut Duntemann zugunsten der deutschen Kinderkrebshilfe gespendet werden.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort des hessischen Ministerpräsidenten

Vorwort des Autors Uwe Walter

Artillerieregiment 2

Feldartilleriebataillon 21

Raketenartilleriebataillon 22

Beobachtungsbataillon 23

Begleitbatterie 2

Artillerieregiment 100 „Freistaat Thüringen

Artilleriebataillon 701 / 131

Raketenartilleriebataillon 702 / 132

Panzergrenadierbataillon 381

Panzerbataillon 383

nicht aktive Truppenteile am Bundeswehrstandort Bad Frankenhausen

luftmechanisierte / luftbewegliche Brigade 1

Kampfhubschrauberregiment 36 „Kurhessen“

Jägerregiment / Jägerbataillon 1

Panzerbrigade 39 „Thüringen“

Panzerjägerkompanie 390

Panzerpionierkompanie 390

nicht aktiven Truppenteile am Bundeswehrstandort Bad Salzungen

Panzergrenadierbataillon 391 „Salzunger Grenadiere“

Panzerbataillon 393 „Thüringer Löwe“

Panzerartilleriebataillon 395

gemischtes Flugabwehrregiment 2

Flugabwehrbrigade 100

Flugabwehraufklärungsbatterie 100

leichte Flugabwehrraketenbatterie 300

Panzerflugabwehrraketenbataillon 300

vom Instandsetzungsbataillon 131 zum Versorgungsbataillon 131

vom Fernmeldebataillon 320 zum Bataillon Elektronische Kampfführung 932

vom Panzeraufklärungsbataillon 70 zum Aufklärungsbataillon 13

die nicht aktiven Panzeraufklärungskompanien 340, 370/380, 390

Danksagung und Anhang

Der Hessische Ministerpräsident

HESSEN

Grußwort

des Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier

für das Buch „Die Geschichte des Heeres der Bundeswehr

in Nordhessen und westlichem Thüringen“

Das Heer der Bundeswehr kann auf eine über 60-jährige Vergangenheit blicken. Als Kern der Landstreitkräfte fällt dem Heer nicht nur eine besondere Bedeutung in der Bundeswehr zu, sondern auch in der internationalen Kooperation zum Erhalt von Frieden und Sicherheit in den weltweiten Einsatzgebieten.

Die aktuelle weltpolitische Lage verlangt dabei nicht nur dem Heer eine flexible Anpassung an immer neue Anforderungen ab. So sind nach jahrelanger Fokussierung auf die internationalen Verpflichtungen die Erfordernisse der Befähigung zur Landes- und Bündnisverteidigung wieder in den Vordergrund gerückt. Diesen sicherheitspolitischen Herausforderungen gilt es sich mit modernen und leistungsfähigen Streitkräften zu stellen.

Wir sind besonders stolz, dass gerade in Nordhessen mit der Division Schnelle Kräfte mit dem dazugehörigen Kampfhubschrauberregiment 36 „KURHESSEN“ sowie dem Jägerbataillon 1 Heerestruppenteile stationiert sind, die diese geforderte Leistungsfähigkeit bereits national und international unter Beweis gestellt haben.

Diese Chronik gibt einen Überblick über die Geschichte der ehemaligen und aktiven Heeres-Verbände in Nordhessen und trägt dazu bei, dass die Geschichte der Bundeswehr nicht in Vergessenheit gerät.

Volker Bouffier Hessischer Ministerpräsident

Vorwort des Autors

Anlässlich der Außerdienststellung der Panzerbrigade 14 „Hessischer Löwe“ habe ich im Sommer 2008 einen ersten Teil über die Geschichte der Bundeswehr in Hessen und den angrenzenden Bundesländern veröffentlicht, in denen vorwiegend die Chroniken der Panzergrenadierbrigade 5 „Kurhessen“ sowie die der „Hessischen Löwen“ und einigen Divisionstruppenteilen zu finden war.

Anlässlich des diesjährigen 58. HESSENTAG in meiner Heimatstadt Korbach, habe ich mich entschlossen einen zweiten Teil zu veröffentlichen, in denen neben den in den nordhessischen Standorten Fuldatal-Rothwesten und Fritzlar stationierten Brigadeverbänden auch die Geschichte der Panzerbrigade 39 „Thüringen“ aus Erfurt zu finden ist.

Neben diesen Brigaden und deren in Nordhessen stationierten unterstellten Verbänden sowie selbstständigen Einheiten werden dem interessierten Leser weitere – zum größten Teil aufgelöste – Einheiten aus dem ehemaligen nordhessischthüringischen Grenzgebiet vorgestellt.

So freut es mich ganz besonders, das die im westlichen Thüringen stationierten aktiven Bundeswehrverbände – hier: besonders das heutige Bad Frankenhäuser Panzerbataillon 393 „Thüringer Löwe“ – dieses Vorhaben von Anfang an unterstützt haben genauso wie das Bataillon Elektronische Kampfführung 932 aus Frankenberg.

Auch zu dem Stab und der Stabsbatterie des Artillerieregiments 100 „Thüringen“ haben stets sehr gute Kontakte bestanden und ich durfte die unterstellten Verbände öfters auf militärischen Übungen als Fotograf begleiten. Zu meinem Bedauern wurden die Verbände des Artillerieregiments 100 „Thüringen“ entweder an andere Standorte verlegt oder gänzlich aufgelöst.

Besonders freut mich, dass der hessische Ministerpräsident ein Grußwort für die vorliegende Chronik übersendet hat. Zu meinem Bedauern hat sein thüringischer Amtskollege meine Anfrage für ein Grußwort abgelehnt.

Selbstverständlich soll auch ein Großteil der Einnahmen - wie bei den anderen Büchern auch - der Spendensammlung von Herrn Oberstabsfeldwebel a.D. Helmut Duntemann zu Gunsten der deutschen Kinderkrebshilfe zur Verfügung gestellt werden.

Ich wünsche den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr bei den bevorstehenden Aufgaben, in den Einsätzen - egal ob im In- oder Ausland - alles Gute, viel Erfolg und Gottessegen!

Korbach, im April 2018

Artillerieregiment 2

Das Artillerieregiment 2 war ein artilleristischer Verband der Bundeswehr, in Nordhessen stationiert und der 2. Panzergrenadierdivision aus Kassel unterstellt.

In der Heeresstruktur IV gliederte das Artillerieregiment 2 in:

Stab und Stabsbatterie Artillerieregiment 2, Kassel,

Feldartilleriebataillon 21 in Schwalmstadt-Treysa,

Raketenartilleriebataillon 22 in Schwalmstadt-Treysa,

Beobachtungsbataillon 23 in Stadtallendorf,

Begleitbatterie 2 in Schwalmstadt-Treysa

Die Geschichte dieses Regiments beginnt am 1. Juli 1956, als in Fulda aus Teilen der Grenzschutzgruppe 3 der Grundstock des Vorkommandos für die Aufstellung der Stabsbatterie des Feldartillerieregiments 2 zusammentritt und am 17. Juli des gleichen Jahres in die Deines-Bruchmüller-Kaserne, Niederlahnstein, verlegt.

Gleichzeitig beginnt in Kassel aus Angehörigen der Bundesgrenzschutzabteilung II/3 die Aufstellung des I. Bataillons / Feldartillerieregiment 2, aus dem durch Umbenennung das spätere Feldartilleriebataillon 21 hervorgehen sollte.

Schon ein halbes Jahr nach seiner Aufstellung verlegen im Januar 1957 der Stab und Stabsbatterie Feldartillerieregiment 2 nach Gießen in die spätere Scharnhorst-Kaserne.

Doch auch Gießen sollte nicht lange Standort des Stabes und der Stabsbatterie Feldartillerieregiment 2 bleiben. Bereits im März 1959 wird es in Artillerieregiment 2 umbenannt und im selben Jahr nach Marburg in die Jägerkaserne verlegt, wo es bis zum Jahr 1974 zusammen mit dem Divisionsstab der 2. Panzergrenadierdivision untergebracht war. Somit war eine enge und erfolgreiche Zusammenarbeit möglich.

Anfang der 1980iger Jahre verlegen der Stab und die Stabsbatterie des Artillerieregiments 2 nach Kassel in die Lüttich-Kaserne.

Dieses sollte auch der letzte Standort für den Stab und die Stabsbatterie des Artillerieregiments 2 bleiben, bevor das Regiment schließlich mit einem großen Auflösungsappell in der Öffentlichkeit in Schwalmstadt zum 30. September 1993 aufgelöst wird.

Die Stab und die Stabsbatterie Artillerieregiment 2 dienten dem Regimentskommandeur, der meistens ein Oberst war, zur Führung der unterstellten Artillerieverbände und Einheiten. Als Divisionsartillerieführer führte und leitete er im Einsatz den artilleristischen Feuerkampf im gesamten Gefechtsstreifen der Division.

Zudem schaffte er durch Führung der artilleristischen Aufklärung die Grundlagen zur Beurteilung der Feindlage, hier insbesondere die Feindartillerielage.

Eine weitere Aufgabe von Stab und Stabsbatterie war die Planung und Steuerung der Versorgung der unterstellten Artillerieverbände, bei der der Nachschub mit Munition eine besondere Bedeutung hatte.

Für den Stab und die Stabsbatterie Artillerieregiment 2 war die Errichtung der Gefechtsstände eine weitere wichtige Aufgabe und stellte somit auch die Fernmeldeverbindungen sowie die Führung der Artillerie sicher.

Besondere Höhepunkte für die Soldaten des Artillerieregiments 2 waren unter anderem:

Teilnahme an der Heeresübung „Großer Rösselsprung“ im September 1969,

Artilleriegefechtsschießen in Bergen-Hohne mit allen Artillerieverbänden der 2. Jägerdivision im Jahr 1971,

Teilnahme am Artilleriegefechtsschießen „CONCERTO GROSSO“ mit allen Artillerieverbänden der 2. Jägerdivision im Jahr 1974, bei dem die Leistungsfähigkeit und Wirkungsmöglichkeiten der modernen Artillerie in Zusammenarbeit mit der Luftwaffe vor den Verteidigungsministern Leber (Deutschland) und Schlesinger (USA) auf dem Truppenübungsplatz Bergen-Hohne demonstriert wurde,

Teilnahme an den Korpsgefechtsübungen des III. Korps in den Jahren 1977 (Standhafte Chatten), 1980 (St. Georg), 1983 (Wehrhafte Löwen) sowie im Jahr 1986 bei „Fränkischer Schild“,

zweimal jährliche Verlegung auf einen Truppenübungsplatz, wo der artilleristische Feuerkampf im scharfen Schuss erprobt wird

Die Kommandeure des Artillerieregiments 2:

1956 – 1957

Oberst

Wunderlich,

1957 – 1962

Oberst

Ocker,

1962 – 1964

Oberst

Vetter,

1964

1969

Oberst

Vogelsang,

1969 – 1972

Oberst

Adler,

1972 – 1977

Oberst

von Capelle,

1977 – 1980

Oberst

Mika,

1980 – 1982

Oberst

Fischer,

1982 – 1986

Oberst

Guder,

1986 – 1989

Oberst

Bestehorn,

1989 – 1992

Oberst

Zeigert

Feldartilleriebataillon 21

Das Feldartilleriebataillon 21 war ein artilleristischer Verband der Bundeswehr und unterstand dem Artillerieregiment 2 als erstes Bataillon. Deshalb hatte das Bataillon auch die Nummer 21, die die Zugehörigkeit zum Artillerieregiment 2 und die „1“ die Bezeichnung für das erste Bataillon des Artillerieregiments 2 darstellte.

Das Feldartilleriebataillon 21 geht am 16. März 1959 – zunächst als Panzerartilleriebataillon 21 – aus dem III. Bataillon des Feldartillerieregiments 2 hervor, das im Juni 1958 aufgestellt wurde. Am 15. März hat das Bataillon bereits nach Beendigung der Aufstellungsphase komplett nach Fritzlar verlegt.

Ausgestattet war das Panzerartilleriebataillon 21 zunächst mit der Panzerhaubitze M2 A4, Kaliber 155mm sowie der Feldhaubitze M1 A2, Kaliber 155mm.

Die Panzerhaubitzen M2 und M1 wurden später durch die Panzerhaubitzen M44, Kaliber 155mm und M55, Kaliber 203mm ersetzt.

Am 21. September 1961 verlegt das Bataillon in die Bundeswehrliegenschaft Treysa, die rund ein Jahr später offiziell durch den Befehlshaber des Wehrbereichskommandos IV an das Bataillon übergeben wurde und einige Jahre später den Namen Harthberg-Kaserne erhielt.

Eingangsbereich der Harthberg-Kaserne im Sommer 2009, nachdem die Bundeswehr den Standort Treysa im Jahr 2006 geschlossen hat (Fotograf: Uwe Walter)

Die Gliederung in den ersten Jahren seines Bestehens lautete für das Panzerartilleriebataillon 21 :

Stab und Versorgungsbatterie,

zwei schießende Batterien, die mit der Panzerhaubitze M 44 ausgerüstet war,

eine schießende Batterie, die mit der Panzerhaubitze M 55 ausgerüstet war

Eine erneute Umgliederung erfährt das Panzerartilleriebataillon 21 im August 1964, als die zweite und dritte Batterie je sechs Feldkanonen M 107 mit Kaliber 175mm und eine Batterie mit sechs Feldhaubitzen M 110 mit Kaliber 203mm auf Selbstfahrlafette erhalten. Das Feldartilleriebataillon 21 – diesen Namen erhielt das Bataillon durch Umbenennung am 1. Mai 1965 – verfügte damit über sehr bewegliche Geschütze, die eine Reichweite bis zu zweiunddreißig Kilometern hatten und bis in die 1980iger Jahre die modernsten Artilleriegeschütze der Welt waren.

Nachdem das Feldartilleriebataillon 21 am 24. April 1965 im Preußen-Stadion von Münster die vom damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübcke gestiftete Truppenfahne erhalten hat, wird im November in Verbindung mit einer Rekrutenvereidigung erstmals in Treysa der „Große Zapfenstreich“ aufgeführt.

Im Jahr 1974 nimmt auch das Feldartilleriebataillon 21 mit seinen Soldaten an der Artillerieübung „CONCERTO GROSSO“ teil, bei dem die Leistungsfähigkeit der modernen Artillerie in Zusammenarbeit mit der Luftwaffe vor mehr als viertausend Zuschauern – darunter die Verteidigungsminister aus Deutschland und den USA – demonstriert wird.

Die Feierlichkeiten zu den zentralen Veranstaltungen „20 Jahre Artillerieregiment 2“ und „15 Jahre Standort Treysa“ werden unter der Führung des Feldartilleriebataillons im Jahr 1976 ausgerichtet.

Ab April 1979 wird das Bataillon auf Heeresstruktur IV umgegliedert und in drei Batterien mit der neuen Feldhaubitze FH-155 ausgestattet.

Damit gliederte sich das Feldartilleriebataillon 21 in der Heeresstruktur IV in:

Stabs- und Versorgungsbatterie (1. Batterie),

2. Batterie (Haubitze 155mm),

3. Batterie (Haubitze 155mm),

4. Batterie (Haubitze 155mm),

5. schwere Batterie (Selbstfahrlafette 203mm)

Doch auch diese Gliederung sollte nicht lange beibehalten werden, da schon kurze Zeit später in die „Artilleriestruktur 85“ umgegliedert wurde. Dies bedeutete, dass es zukünftig nur noch zwei schießende Batterien mit je neun Feldhaubitzen FH-155 mit Kaliber 155mm sowie zwei schwere Batterien mit je neun Panzerhaubitzen M 110 auf Selbstfahrlafette mit Kaliber 203mm gab.

Zudem war dem Feldartilleriebataillon 21 noch ein Artilleriespezialzug unterstellt, der den atomaren Auftrag mit der Panzerhaubitze M109 für die zweite Panzergrenadierdivision wahrgenommen hätte.

Im Rahmen der Reduzierung der Bundeswehr in Zusammenhang mit der deutschen Wiedervereinigung im Oktober 1990 erfolgt für das Feldartilleriebataillon 21 die Auflösung bis zum 30. September 1993 zusammen mit der Stabsbatterie und dem Stab Artillerieregiment 2 in einem Appell auf dem Marktplatz in Treysa.

Feldhaubitze M 2 A1 mit Kaliber 105mm am Ehrenhain in der Harthberg-Kaserne (Fotograf: Uwe Walter)

Die Kommandeure des Feldartilleriebataillons 21:

1959 – 1960

Oberstleutnant

Renneberg,

1960 – 1962

Oberstleutnant

Pabst,

1962 – 1965

Oberstleutnant

Gierschik,

1965 – 1968

Oberstleutnant

Hoffmeister,

1968 – 1972

Oberstleutnant

Bode,

1972 – 1975

Oberstleutnant

Lohmann,

1975 – 1977

Oberstleutnant

Majewski,

1977 – 1979

Oberstleutnant

Leibenath,

1980 – 1983

Oberstleutnant

Weise,

1983 – 1986

Oberstleutnant

Beckmann,

1986 – 1988

Oberstleutnant

Lather,

1988 – 1991

Oberstleutnant

Lege,

1991 – 1993

Oberstleutnant

Becker

Raketenartilleriebataillon 22

Die ersten Anfänge des Raketenartilleriebataillons 22 sind zu finden, als mit Aufstellungsbefehl Nr. 409 (H) des III. Korps erstmals das Artilleriebataillon 22 erwähnt wird.

Kurz nach der erfolgten befohlenen Aufstellung erfolgte im Frühjahr des Jahres 1960 an der Raketenschule in Eschweiler die Kaderausbildung, bei der als Ausbildungshöhepunkt auf dem Truppenübungsplatz Bergen-Hohne der erste Raketenabschuss einer Artillerierakete HONEST JOHN erfolgte. Die Kaderbildung erfolgte unter anderem aus Soldaten des Feldartilleriebataillons 21.

In der Aufstellungsphase waren die Batterien des Raketenartilleriebataillons 22 auf verschiedene Standorte verteilt, bevor im Jahr 1969 alle in der Harthberg-Kaserne in Schwalmstadt-Treysa zusammengefasst werden und die Soldaten dort bis zur Auflösung ihre endgültige Heimat finden sollten.

Die Umrüstung auf den Mehrfachraketenwerfer 110 SF erfolgte im November 1970 in der gleichen Weise, wie sie in den anderen Divisionen auch erfolgt ist.