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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Latein, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Abteilung für Griechische und Lateinische Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar "Catull: Carmina maiora", Sprache: Deutsch, Abstract: Bei meiner Berührung mit Catulls c. 63 war das Staunen da, das Staunen über Attis' Handeln, Staunen über das Neue, Unerhörte und Unverständliche. Ich konnte mir nicht erklären, wie es dazu kommt, dass sich ein junger Mensch, der sich an der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt – also in einer Übergangssituation – befindet, verstümmelt. Oder ist es gar keine Verstümmelung? Was ist es dann? Catull tritt mit seinem Attis-Gedicht in den Bereich des arrhêtos, des Unsagbaren und Unbegreiflichen. Was ist die Botschaft, die Bedeutung des Attis-Gedichts? Angeregt durch die Problematik der Transition und hiermit im weiteren Sinne durch das Phänomen der Liminalität, möchte ich mich im Lesen von c. 63 langsam an Attis' Körper herantasten. Dabei versuche ich das In-Erscheinung-treten des Körpers, also die Phänomenologie des Körpers, im Text zu verfolgen.
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