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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar "Komische Figuren - Figuren des Komischen", Sprache: Deutsch, Abstract: Herta Müllers Atemschaukel ist kein Werk, dass sich ausdrücklich über humoristische Mittel mit der Thematik der Zwangsdeportation der Rumäniendeutschen auseinandersetzt, wie etwa Bernhard Ohsams Eine Handvoll Machorka (1958). Edith Konradt bemerkt zu Ohsams Roman: „eine betont humoristische, zugleich aber nicht minder realistische Darstellung […], wobei der Realismus ‚auf der Strecke bleibt‛, der Humor hingegen ‚zum Selbstzweck gerät‛“. Im Folgenden möchte ich mich mit der Problematik, die dieses Lachen – d.h. mein Lachen über Textausschnitte aus der Atemschaukel – aufwirft, auseinandersetzen, indem ich folgende Fragen zu beantworten versuche: • Darf gelacht werden? • Was ist denn zum Lachen? Warum wird gelacht? • Wo bietet der Text einen Anschluss für Komik, für Lachen? • Woran mache ich fest, dass bei mir als Rezipientin eine höhere Wahrscheinlichkeit gegeben ist, dass ich über einen Text lache? Bei der Analyse der Texte gehe ich davon aus, dass Lachen und Komik bzw. Humor grundsätzlich zusammen gehören. Humor sehe ich dabei mit Jörg Räwel als Kommunikationsmedium, dessen Funktion darin besteht, Gesellschaft zu reflektieren.
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