Auf der Jagd! - Akif Turan - E-Book

Auf der Jagd! E-Book

Akif Turan

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Beschreibung

Kerem Toprak kann nicht mehr länger zusehen, wie die Mächte des Bösen immer mehr an Oberhand gewinnen. Er hat es satt zusehen zu müssen wie das Justizsystem versagt und die Verbrecher keine gerechte Strafe bekommen. Er möchte nicht länger in einer Welt leben, in der es von Ungerechtigkeit nur so wimmelt. So beschließt er selbst für Gerechtigkeit zu sorgen. Auf seine Art und Weise.

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Seitenzahl: 88

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Inhaltsverzeichnis

Jagd Nr. 1

Jagd Nr. 2

Jagd Nr. 3

Jagd Nr. 4

Jagd Nr. 5

Jagd Nr. 6

Jagd Nr. 7

Jagd Nr. 8

Jagd Nr. 9

Jagd Nr. 10

Natürlich würde ich auch viel lieber meine Freizeit damit verbringen, in einem ruhigen Kaffeehaus zu sitzen, meinen schwarzen Verlängerten zu trinken und dazu eine Zigarre paffen. Oder ich würde es mir zu Hause vor dem Fernseher gemütlich machen und meine Snacks zu meinen Serien und Filmen futtern. Ich könnte aber auch viel Zeit im Fitnessstudio verbringen oder mit der attraktiven Supermarktangestellten flirten, die mir so sehr gefällt.

Ich könnte ins Kino gehen oder einfach einen ruhigen Spaziergang irgendwo machen.

Es gäbe so vieles, das ich in meiner Freizeit hätte machen können, auf die ich jedoch verzichten muss.

Trotz all diesen vielen Dingen, die ich hätte machen können, tue ich stattdessen etwas vollkommen anderes.

Denn in meiner Freizeit, gehe ich auf die Jagd.

Damit meine ich nicht die Jagd auf irgendwelche wilden Tiere. Nein, damit meine ich die Jagd nach dem Abschaum dieser Welt. Doch bevor ich mich überhaupt auf die große und weite Welt hinaus begeben kann, kümmere ich mich vorerst um den Abschaum des Landes, in dem ich lebe. Und hier gibt es mehr als genug davon.

Mit dem Abschaum meine ich all die Kreaturen, die getarnt als Menschen sich frei unter uns bewegen und die selbe Luft einatmen wie wir Menschen.

Diese Kreaturen sind Vergewaltiger, Pädophile und Kinderschänder, Tierquäler, Sich an gebrechliche Personen vergreifende, Frauenschläger und für weitere Gräueltaten verantwortliche Bastarde, die auf unserer Welt nichts verloren haben. Der einzige Ort, wo sich Kreaturen wie die aufhalten sollten, sollte einzig und allein die Hölle sein. Und ich sorge eben dafür, dass sie auch genau dort landen, nachdem ich mit ihnen fertig geworden bin.

Ich wünschte, ich müsste das nicht tun. Ich wünschte, dass unser Justizsystem sie für ihre schrecklichen Taten auch gerechtfertigt bestraft und damit für Gerechtigkeit sorgt. Ich wünschte, dass all das überhaupt nicht stattfinden würde. Doch so ist leider nunmal. Es findet statt und zwar Tag für Tag. Und es passiert leider auch, dass die Täter, trotz handfester Beweise wieder, meist ohne die kleinste Strafe, freikommen. Und weil es genau diese letzten zwei Dinge gibt, muss es auch meinen Einsatz geben.

Es macht mir ja nicht einmal Spaß, das was ich tue. Aber wenn ich es nicht tue, tut es sonst niemand. Das Gericht versagt leider. Das Justizsystem versagt. Die Täter kommen frei und können mit ihrem Verbrechen weitermachen. Denn sie wissen, es kann ihnen nichts geschehen. Sie wissen, dass sie wieder freikommen. Sie wissen, dass sie dafür nicht gerechtfertigt bestraft werden. Deswegen hören ihre Gräueltaten niemals auf. Daher habe ich es mir - unfreiwillig, denn ich fühle mich dazu gezwungen, weil die Richter ihren Job nicht anständig ausüben und die gerechten Strafen verteilen - zur Aufgabe gemacht, all diese Kreaturen einen nach dem anderen zu jagen und sie angemessen für ihre Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen. Und ich werde, so wie es aussieht, bis an mein Lebensende damit weitermachen.

Die Menschen haben bereits von meinen Taten gehört. Die Medien haben einiges darüber veröffentlicht. Natürlich bin ich für die Medien der Buhmann. Für die bin ich der Böse, weil ich die eigentlichen Täter aus dem Weg räume. Sie betonen immer wieder, dass Selbstjustiz keine Lösung ist, aber ich denke hier anders. Denn, wie ich bereits erwähnt hatte, kommen diese Bastarde ungeschoren davon und stolzieren weiter herum und tun so, als wären sie vollkommen unschuldig, während sie in Wahrheit bereits darüber nachdenken, wer ihr nächstes Opfer sein sollte.

Doch damit muss endgültig Schluss sein. Ich möchte nicht länger tatenlos zusehen, wie diese Kreaturen ein unschuldiges Leben nach dem anderen auslöschen und dadurch alles, was ihre Opfer betrifft, zerstören. Ihre Familien, ihre Welten. Wenn dass Justizsystem nicht korrekt und angemessen handeln kann, dann werde ich die Sache eben selbst in die Hand nehmen und versuchen, die Welt ein wenig besser zu machen. Denn je weniger es von diesem Abschaum gibt, umso besser wird es der restlichen Menschheit ergehen.

Einige finden es in Ordnung, was ich tue. Für sie bin ich so etwas wie ein Held. Doch ich selber sehe mich nicht als einen Helden. Das tat ich nie. Denn um Held sein zu können, muss man Leben retten. Ich hingegen kann die Opfer nicht retten. Sie sind bereits längst tot. Alles was ich dann tun kann ist, deren Mörder beziehungsweise Folterer ausfindig zu machen, sie zu jagen und zur Strecke zu bringen. Nein, ein Held bin ich keineswegs.

Womit ich auch bei den Menschen wäre, die das genau so sehen. Für sie bin ich ein Serienmörder, der unbedingt aufgehalten werden muss. Sie sind der Meinung, dass ich die Bestrafungen, dem Gericht überlassen sollten. Dass ich die Täter der Polizei überlassen sollte.

Für diese Menschen, bin ich ein sehr gefährlicher und teilweise auch ein böser Mensch.

Nun, im Grunde ist es mir egal, wie die Menschen über mich denken. Es ist mir egal, ob sie mir zujubeln oder mich ausbuhen.

Ich bin der Meinung, dass ich das Richtige tue. Denn es ist niemals falsch, einem wahren Verbrecher, von dem man mittels vorgelegten Beweisen zu einhundert Prozent weiß, dass er der Schuldige ist, aber dennoch, aus irgendwelchen Gründen, freikommen konnte, die gerechte Strafe zu erteilen. Ich tue das für deren Opfer. In den nächsten Seiten, werde ich verraten, wie ich all die kranken, perversen und psychopathischen Bastarde zur Hölle geschickt habe.

So krank und gestört wie die alle sind, so dumm sind sie auch. Doch das kommt mir wiederum sehr gelegen.

Denn viele von diesen abscheulichen Kreaturen, prahlten in den sozialen Medien von ihren Verbrechen. Sie veröffentlichten Bilder, Videos und Texte, in denen sie der ganzen Welt preisgaben, welch Unheil sie angerichtet hatten. Da gab es welche, die grauenhaften Folter und Mord an Tieren, die sie ihnen auf eine sehr bestialische Art und Weise zufügten, stolz präsentierten. Oder sie berichteten davon, wie sie die Tiere vergewaltigt hatten und boten die Tiere sogar an weitere kranke Bastarde an, die diese Tiere ebenfalls missbrauchen wollten. Andere wiederum prahlten damit, wieviele Frauen, aber auch Kinder sie bereits vergewaltigt und missbraucht hatten. Die Fotos und Videos waren schrecklich und so entsetzlich, dass man deren Inhalte gar nicht in Worte fassen kann. Die Texte dazu, die Überschriften, die diese Kreaturen dann noch dazu machten, verliehen dem Ganzen einen noch abscheulichen Ausdruck.

Und so viele Pädophile kranke Bastarde waren aufzufinden. Und noch vieles mehr. Einfach nur schreckliche und unaussprechliche Dinge, die sie allesamt veröffentlichten. Doch, wie bereits erwähnt, kam mir all das sehr gelegen, da ich sie dadurch umso schneller ausfindig machen und umso schneller zur Hölle schicken konnte.

Bisher konnte man nicht herausfinden, wer ich bin und wer derjenige ist, der sich einen Schwerverbrecher nach dem anderen holt. Doch jetzt, wo ich richtig untergetaucht bin und die Jagd zu einem Vollzeitjob gemacht habe und ich somit vielleicht selber dabei sterben könnte, kann ich sehr wohl verraten, wer ich bin.

Ich bin der, der für Gerechtigkeit sorgt. Ich bin der, der den Verbrechern die Strafe erteilt, die sie auch tatsächlich verdient haben. Ich bin der, der die Welt von all dem Abschaum befreit um sie zu einem besseren Ort zu machen. Ich bin der, der den Menschen wieder Hoffnung gibt, dass Verbrecher angemessen bestraft werden. Ich bin der Albtraum dieser Kreaturen.

Ich bin die Stimme der Toten, die durch die schmutzigen Hände dieser Bastarde auf eine meist brutale Art und Weise sterben mussten.

Ich bin der Beauftragter der Toten.

Ich bin deren Rächer.

Ich bin Kerem Toprak.

JAGD NR. 1:

Es fing alles damit an, als ich davon hörte, dass ein neunzehnjähriges junges Mädchen, ein Nachtclub verlassen hatte, nachdem sie ordentlich mit ihren Freunden gefeiert hatte und gerade auf dem Weg nach Hause war. Sie hatte schon einiges an Alkohol intus und wollte mit größter Wahrscheinlichkeit einfach so schnell wie möglich nach Hause und sich in ihr warmes Bett legen. Sie war alleine in ein Taxi eingestiegen und gab dem Fahrer ihre Wohnadresse, der nichts anderes tun sollte, als sie sicher nach Hause zu bringen. Doch der ursprünglich aus Syrien stammender vierunddreißig Jähriger Taxifahrer, hatte natürlich sofort bemerkt, dass ein junges Mädchen alleine und betrunken in sein Fahr-zeug eingestiegen war. Laut den Aussagen des Mädchens vor Gericht, konnte sie sich nur vage daran erinnern, dass sie sich während der gesamten Fahrt ganz normal unterhalten hatten. An viel würde sich nicht erinnern. Und auch nicht an das gesamte Gespräch.

Sie gab zudem noch an, dass sie keinerlei Gefahr witterte oder das kleinste Gefühl hatte, Opfer einer sexuellen Attacke werden würde. Sie meinte, dass es vielleicht daran liegen könnte, weil sie viel zu viel getrunken hatte um überhaupt etwas ordnungsgemäß wahrnehmen zu können beziehungsweise, weil der Fahrer bei ihr einen sehr freundlichen, netten und vertrauenswürdigen Eindruck hinterlassen hatte. Sie wusste es nicht mit Sicherheit.

Alles woran sie sich, laut ihren eigenen Aussagen, erinnern konnte, war die schreckliche Tat, die ihr widerfahren ist, sobald sie zu Hause, in ihrer Singlewohnung, angekommen war. Sie konnte sich nich recht gut daran erinnern, dass der Taxifahrer bis hinauf in ihre Wohnung begleitet hatte und sie den gesamten Weg bis dorthin am Arm festgehalten und sie somit gestützt hatte, damit sie auch wirklich sicher in ihrer Wohnung ankommen konnte. Sie kam auch zwar sicher in ihrer Wohnung an, aber innen drinnen, war es dann alles andere als sicher für sie gewesen.

Der Taxifahrer hatte sich sofort auf sie gestürzt und sich an ihr vergangen. Nachdem er mit seiner sexuellen Nötigung fertig geworden war, soll er ganz schnell die Wohnung verlassen und sein Opfer, komplett nackt, auf dem Bett zurückgelassen haben.