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Die Balanced Scorecard ist ein beliebtes Führungsinstrument und die richtige Anwendung ist kein Hexenwerk. Die Autoren zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie eine Balanced Scorecard entwickeln. Zunächst geben Sie Ihnen alles Wissenswerte über Kennzahlen, die Perspektiven der Balanced Scorecard, die Unternehmensvision und -Strategie an die Hand, die die Grundlage für die Balanced Scorecard bilden. Sie erklären, wie Sie aus den Unternehmenszielen Aktionen ableiten und diesen passende Kennzahlen zuordnen. Anschließend zeigen Sie, wie Sie die Kennzahlen nach den Perspektiven der Balanced Scorecard sortieren und wie die einzelnen Kennzahlen voneinander abhängen. Erfahren Sie außerdem, wie Sie mithilfe einer Tabellenkalkulation eine übersichtliche und aussagekräftige Balanced Scorecard gestalten und diese aktuell halten.
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Seitenzahl: 93
Wählen Sie die passenden Perspektiven aus
Finanzperspektive:Diese soll meist die Ertrags- und die Vermögenslage mit Hilfe geeigneter Kennzahlen darstellen.Kundenperspektive: Hier werden wichtige Informationen über die Marktsituation und das Verhältnis zur Kundschaft aufgezeigt.Prozessperspektive: Hier geht es um die Arbeitsabläufe des Unternehmens.Lern- und Entwicklungsperspektive: In dieser Perspektive stehen die Mitarbeiter, die Informationssysteme und die Organisation des Unternehmens im Mittelpunkt.Setzen Sie die vier Perspektiven in Kennzahlen um
Finden Sie dazu zunächst einmal das Unternehmensziel der nächsten ein, zwei Jahre heraus. Entwickeln Sie dann die dazu passenden Strategien. Erarbeiten Sie konkrete Aktionen, um diese Strategien umzusetzen. Finden Sie die passenden Kennzahlen zu diesen Aktionen.Bauen Sie die Balanced Scorecard auf
Sortieren Sie die Kennzahlen nach den Perspektiven. Hierarchisieren Sie die Kennzahlen. Suchen Sie dazu nach Abhängigkeiten und legen Sie übergeordnete Kennzahlen fest. Erstellen Sie mit den hierarchisierten Kennzahlen für die ausgewählten Perspektiven die Balanced Scorecard.Aktualisieren Sie Ihre Balanced Scorecard regelmäßig
Sie sollten die Balanced Scorecard idealerweise jeden Monat aktualisieren. So können Sie zeitnah sehen, wie es um die Zielverfolgung steht. Überarbeiten Sie zudem alle ein bis zwei Jahre die Ziele Ihrer Balanced Scorecard. Prüfen Sie hierbei, ob die Ziele noch zur aktuellen Unternehmensvision passen.Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
1. Auflage 2009
© 2009 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim
Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.
Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.
Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler keine Haftung.
Mehr über die Balanced Scorecard erfahren Sie in »Balanced Scorecard für Dummies«.
Korrektur Harriet Gehring, Köln
ISBN: 978-3-527-70466-8 ePDF ISBN: 978-3-527-63843-7 ePub ISBN: 978-3-527-63842-0 mobi ISBN: 978-3-527-63844-4
Inhaltsverzeichnis
Schön, dass Sie sich entschlossen haben, alles auf eine Karte zu setzen. Und zwar auf die Balanced Scorecard.
Für viele ist sie zwar lediglich neumodischer Kram, den kein Mensch braucht, in Wahrheit ist sie aber, richtig eingesetzt, ein wertvolles Instrument, das bei der Unternehmensteuerung so einiges erleichtern kann.
Es erwartet Sie deshalb auf den kommenden Seiten ein verständlicher Überblick rund um das Thema Balanced Scorecard. Und zwar ohne unverständliches Fachchinesisch! Wir hoffen, dass dies kein allzu großer Verlust für Sie ist und wünschen Ihnen nun viel Spaß beim Lesen und Basteln!
Falls Sie jetzt ein mit belangloser Theorie vollgepacktes Lehrbuch erwarten, könnten Sie enttäuscht werden. Denn was Sie gerade vor sich haben, ist ein praxisorientierter und gut verständlicher Überblick über die Welt der Balanced Scorecard, gespickt mit praxisorientierten Tipps und netten Anekdoten.
Erfahren Sie unter anderem
wozu man die Balanced Scorecard braucht alles Wichtige über Kennzahlen wie Sie eine Balanced Scorecard aufbauen was um alles in der Welt Ampeln und Tachos mit dem Thema zu tun habenWir unterstellen Ihnen an dieser Stelle einfach einmal ein gewisses Grundinteresse für die Balanced Scorecard. Dieses Grundinteresse, sei es freiwillig oder gezwungenermaßen vorhanden, ist die Mindestanforderung, die wir an Sie haben.
Zudem gehen wir einmal davon aus, dass noch mindestens einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft.
Sie werden gezwungen, eine Balanced Scorecard zu erstellen, oder wollen dies freiwillig tun. Sie müssen sich in der Ausbildung oder im Studium mit dem Thema herumschlagen. Sie sind ein vielseitig interessierter Mensch, aber besagtes Thema gehörte zu den wenigen Dingen, bei denen Sie bisher nur Bahnhof verstanden haben. Sie fanden, dass das Buch irgendwie nett aussieht.Das Buch ist so aufgebaut, dass Sie es nicht zwingend wie einen Roman von vorne nach hinten durchlesen müssen, um alles zu verstehen. Wenn Sie es aber dennoch von vorne bis hinten durchlesen möchten, sind wir Ihnen auch nicht böse.
Das Buch gliedert sich in fünf Teile, die der Einfachheit halber fortlaufend nummeriert und inhaltlich zusammenhängend sind. In den jeweiligen Teilen finden Sie folgende Inhalte:
Hier erfahren Sie zunächst einmal alles Wissenswerte über Kennzahlen im Unternehmen. Danach zeigen wir Ihnen, was eigentlich das Neue an der Balanced Scorecard ist. Zu guter Letzt verraten wir Ihnen, was es mit Perspektiven auf sich hat, und helfen wir Ihnen dabei, die richtigen Perspektiven für Ihr Unternehmen auszuwählen.
In diesem Teil geht es zunächst darum, wie Sie von einer Unternehmensvision über Strategien zu konkreten Zielen und Aktionen kommen können. Doch was bringen die schönsten Ziele und Aktionen, wenn Sie sie nicht messen, sprich: in hübsche Kennzahlen verpacken können. Deshalb verraten wir Ihnen natürlich auch noch, wie Sie die passenden Kennzahlen finden.
Nachdem Sie nun einen bunten Strauß von Kennzahlen vor sich haben, gilt es erst einmal Ordnung hineinzubringen. Dafür sortieren Sie die Kennzahlen zunächst nach den jeweiligen Perspektiven. Zudem verraten wir Ihnen, wie Sie die mittlerweile thematisch geordneten Kennzahlen hierarchisieren.
Jetzt wird’s handwerklich. In diesem Teil geht es nämlich darum, wie Sie die Balanced Scorecard auf’s Papier bringen. Außerdem geben wir Ihnen ein paar Tipps zur Aufhübschung. Dann folgen noch ein kurzer Überblick über gängige Softwarelösungen „von der Stange“ sowie Tipps zur Überarbeitung Ihrer Scorecard.
Vor die Balanced Scorecard hat der Liebe Gott die Datenaufbereitung gesetzt. Deshalb haben wir in diesem Teil zehn nützliche MS-Office-Tipps für Sie.
Wenn Sie dieses Symbol sehen, erklären wir Ihnen einen Begriff, der kurz zuvor im Text aufgetaucht ist und ohne weitere Erklärung eventuell Verwirrung stiften könnte.
Damit Sie immer wissen, wo eventuell ein Fallstrick lauern könnte, haben wir uns dieses Symbol für Sie ausgedacht.
Manchmal kommt es tatsächlich vor, dass auch wir uns wiederholen. Das sind jedoch stets wichtige Dinge, auf die wir Sie lediglich nochmals aufmerksam machen möchten.
Immer wenn Sie dieses Symbol entdecken, verbirgt sich dahinter ein nützlicher Tipp. Nur so als Tipp jetzt.
In diesem Teil …
... erzählen wir Ihnen zunächst alles, was Sie über die wichtigsten Kennzahlen in Ihrem Unternehmen wissen müssen.
Danach zeigen wir Ihnen, was eigentlich das Neue an der Balanced Scorecard ist.
Zu guter Letzt verraten wir Ihnen dann, was es mit Perspektiven auf sich hat. Natürlich helfen wir Ihnen auch dabei, die richtigen Perspektiven für Ihr Unternehmen zu finden.
Jetzt geht’s los!
Sie gehen regelmäßig zum Arzt und unterziehen sich einem Routine-Check? Wir hoffen, Ihre Werte sind in Ordnung. Somit wäre alles im grünen Bereich, und Sie sind kerngesund. Was hat das jetzt um Himmels willen mit diesem Buch hier zu tun?
Natürlich hat Ihr Unternehmen keinen Cholesterinwert oder Blutzuckerspiegel. Welche traditionellen Kennzahlen für den »Gesundheitszustand« Ihres Unternehmens unter anderem wichtig sind, erfahren Sie im folgenden Kapitel.
Der Begriff Kennzahl mag für den einen oder anderen zunächst einmal Angst einflößend und abstrakt klingen. Aber keine Panik: Eine Kennzahl ist zumeist nichts anderes als die Kombination mehrerer Ihnen bekannter Zahlen, die dann entweder addiert, subtrahiert, multipliziert oder sehr oft dividiert werden. Sofern Sie die vier Grundrechenarten beherrschen, kann Ihnen also eine Kennzahl nichts anhaben.
Beispiele für das, was wir mit »bekannten Zahlen« meinen, sind etwa der Umsatz, der Gewinn oder diverse Werte aus der Bilanz Ihres Unternehmens.