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Der Zwetschgendatschi, den Oma immer gebacken hat, der Bienenstich von Tante Susi: Beim Blick in die über 70 Blechkuchen-Rezepte können Erinnerungen wach werden. Mit dabei sind beliebte Klassiker, saftige Obstkuchen, herzhafte Kuchen und Tartes, feine Kreationen, Ausgefallenes, Schnelles und Raffiniertes. Ob große Kaffeetafeln, Buffet, Picknick oder einfach gemütliches Kaffeekränzchen im Garten: Für die nächsten Gäste oder die Gelüste zwischendurch gibt es hier genug Ideen! Step-by-Step-Erklärungen, Infos über die wichtigsten Zutaten und ein Foto zu jedem Rezept machen das Nachbacken besonders leicht.
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Seitenzahl: 96
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Abwechslungsreich backen – Blechkuchen für das ganze Jahr
Step by Step – Das Einmaleins der Teige
Klassisch & allseits beliebt
Apfelkuchen mit Sahneguss
Streuselkuchen mit Äpfeln
Apfel-Zimt-Tarte mit Calvados
Zwetschgendatschi mit Streuseln
Kirschkuchen mit Puderzucker
Erdbeerkuchen mit Frischkäse
Donauwelle mit Sauerkirschen
Eierschecke mit Rosinen
Butterkuchen mit Mandelblättchen
Bienenstich mit Vanillecreme
Mohn-Grieß-Kuchen mit Streuseln
Käsekuchen mit Keksboden
Schokoschnitten mit Haselnüssen und Kokos
Brownies mit Walnüssen
Russischer Zupfkuchen vom Blech
Möhrenkuchen mit Frischkäseglasur
Chocolate-Chips-Kuchen mit Streuseln
Linzer Kuchen mit Nussfüllung
Honigkuchen mit Mandeln und Kirschen
Obstkuchen
Pflaumenkuchen mit Zimt und Kardamom
Pflaumenkuchen mit Kokosstreuseln
Apfel-Preiselbeer-Kuchen mit Quarkcreme
Apfelkuchen mit Mandelbaiser
Quittenkuchen mit Streuseln
Birnenkuchen mit Sahne
Schokoladenkuchen mit Birnen und Walnüssen
»Spiegeleikuchen« mit Pfirsichen
Pfirsichschnitten mit Mandeln
Aprikosen-Kirsch-Kuchen mit Mohn und Mandeln
Aprikosenkuchen mit Quark-Öl-Teig
Rhabarber-Marzipan-Tarte mit Mandeln
Himbeerkuchen mit Sahnehäubchen
Himbeerkuchen mit Kokos
Johannisbeerkuchen mit Baiserhaube
Johannisbeerkuchen mit karamellisierten Mandeln
Quarkkuchen mit Kirschen und Streuseln
Zitronencremekuchen mit Brombeeren
Heidelbeerkuchen mit Marzipan und Baiserhaube
Kokos-Biskuitkuchen mit exotischen Früchten
Raffiniert & fein
Rote-Bete-Kuchen mit Schmand
Rote-Bete-Kuchen auf Ingwersabayon
Ananaskuchen mit Peperonistreifen
Biskuitschnitten mit Erdbeerglasur
Kokoskuchen mit Passionsfruchtsauce
Käsekuchen mit bunten Früchten
Joghurtschnitten mit Beerenglasur
Haselnusskuchen mit Toffee und Schokolade
Dattelschnitten mit Nuss-Streuseln
Grieß-Joghurt-Kuchen mit Pistazien
Gewürzkuchen mit Frischkäseguss und Cranberrys
Schoko-Vanille-Schnitten mit Aprikosenkonfitüre
Lemon Bars mit Puderzucker
Shortbread mit Walnussnugat
Rocky Road Brownies mit Marshmallowcreme
Ingwerschnitten mit Toffeecreme
Coffee-Cake mit Erdnüssen
Zucchinikuchen mit Zimt und Puderzucker
Herzhafte Kuchen & Tartes
Lauch-Apfel-Tarte mit Rosmarin
Zwiebelkuchen mit Speck
Pissaladière à la Nizza mit Sardellen und Chili
Rote-Zwiebel-Tarte mit Ziegenkäse und Speck
Bunte Gemüsefrittata mit Schinken
Mangoldkuchen mit Ricotta und Tomaten
Tomaten-Spargel-Quiche mit Schinken
Tomatentarte mit Kräutercreme und Rucola
Schnelle Thunfischtarte mit Mais
Garnelenquiche mit Zucchini und Rucola
Champignonquiche mit Thymian
Spinatkuchen mit Käse und Schinken
Zucchinikuchen mit Tomaten und Cheddar
Kartoffelkuchen mit Schinken und Kräutern
Kartoffelkuchen mit Sauerkraut und Birnen
Süßkartoffel-Kürbis-Tarte mit Ziegenkäse
Flammkuchen mit Paprika und Zucchini
Register
Impressum
Bildnachweis
Für jeden Anlass findet sich ein Kuchen! Und die Zutaten sind vielfältig – zu jeder Jahreszeit. Im Sommer gibt es nichts Besseres als reifes Obst. Manche Früchte sind zart und saftig und kommen erst nach dem Backen auf den Teig, andere entwickeln in der Hitze des Ofens ihr volles Aroma. Und auch außerhalb der Saison muss man nicht auf Obst verzichten, denn exotische Sorten frisch aus Übersee oder tiefgekühlte Beeren sind ganzjährg erhältlich. Zu den Lieblingszutaten im Winter zählen Nüsse, Schokolade und Gewürze. Herzhafte Kuchen und Tartes schmecken mit knackigem Gemüse, Speck und Co. – auf dem Partybüfett sind sie der absolute Renner. Nicht zu vergessen: Einige Grundzutaten wie Mehl, Butter, Zucker und Eier sollte man natürlich immer im Haus haben.
1 Hefe macht den Teig locker. Damit die Hefepilze optimal arbeiten, brauchen sie Feuchtigkeit, Wärme, Mehl als »Nahrung« und etwas Ruhezeit.
2 Butter gibt Kuchen einen besonders feinen, aromatischen Geschmack. Hefeteig macht sie leichter form- und länger haltbar, und Mürbeteig würde ohne sie niemals gelingen.
3 Mehl kann aus verschiedenen Getreidearten hergestellt werden, zum Backen verwendet man allerdings meist Weizenmehl Type 405. Mehl mit diesem Ausmahlungsgrad besitzt die feinste Konsistenz.
4 Schokolade, ob zartbitter oder Vollmilch, geraspelt oder als Tropfen, ist beim Backen unerlässlich. Für Schoko-Glasuren ist außerdem Kuvertüre bestens geeignet, da sie mehr Kakaobutter enthält und sich gut schmelzen lässt.
5 Mandeln sind im Handel mit Haut oder blanchiert, im Ganzen, als Blättchen, gehackt oder gemahlen erhältlich. Sie geben Kuchen Saftigkeit und Biss. Sind sie geröstet, wird ihr Aroma noch intensiver.
6 Zitronensaft wird häufig als Aromastoff beim Backen verwendet. Aber auch die abgeriebene Schale von anderen Zitrusfrüchten, wie z. B. Bio-Orangen, bringt neue Geschmacksnuancen.
7 Aprikosen und anderes Steinobst wie Pfirsiche sind die perfekten Partner für Kuchen – ob pur oder üppig in Creme gebettet, frisch vom Wochenmarkt oder gezuckert aus der Dose.
Äpfel und Birnen, in Stücke oder Spalten geschnitten, eignen sich ausgezeichnet als Belag – nicht nur für klassische Kuchen, sondern auch für herzhafte Tartes. Bei den Sorten haben Sie von süß bis säuerlich die Qual der Wahl.
Eier sind wesentlicher Bestandteil in fast allen Teigen. Zu Schnee geschlagene Eiweiße braucht man für Baiser und Eigelbe oft zum Bestreichen. Am besten kauft man Bio-Eier und verwendet sie so frisch wie möglich.
Kirschen haben im Hochsommer Saison. Man unterscheidet zwischen Süß- und Sauerkirschen. Letztere haben einen höheren Gehalt an Fruchtsäuren und etwas weniger Fruchtzucker, sind aber ebenso vitaminreich und gesund.
Kokosraspel bringen sommerliche Frische, einen Hauch von Exotik in den Teig und sorgen für zarten Biss.
Konfitüre, z. B. aus Aprikosen oder Himbeeren, wird zum Bestreichen meist erwärmt. Unter einer Glasur isoliert sie den Kuchen und hält ihn saftig und frisch.
Rote Johannisbeeren
Backen für viele? Kein Problem! Ob schnell und einfach oder raffiniert für Gäste – zum Backen von Blechkuchen muss man kein Profi sein und braucht in der Regel nur wenige Utensilien und Geräte. Ein normales Backblech (etwa 30 x 40 cm) gehört zur Grundausstattung jedes Backofens. Ansonsten eignen sich auch kleinere eckige Backbleche und Tarteformen. Zum Verarbeiten von Teigen ist ein Handrührgerät mit Quirlen und Knethaken eine große Hilfe, manche Teige lassen sich allerdings auch gut mit den Händen zubereiten. Je nach Art werden Teige gerührt, geknetet, geschlagen, kühl oder warm gestellt, sofort gebacken oder zum Gehen in Ruhe gelassen. Wenn ein paar Grundregeln beachtet werden, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen!
Mürbeteig – das Allround-Genie
1
Zutaten
Für den Teig:
300 g Mehl
125 g Zucker
Salz
2 Eier
125 g kalte Butter (in Würfeln)
Für den Belag:
1 1/2 kg Äpfel
Saft von 1 Zitrone
6 Eier
300 g Sahne
150 ml Milch
150 g Crème fraîche
150 g brauner Zucker
3 EL Vanillezucker
Zubereitung
Für 1 tiefes Backblech
1 Für den Teig das Mehl mit dem Zucker und 1/2 TL Salz mischen, auf die Arbeitsfläche häufen und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Eier in die Mulde geben und die kalten Butterwürfel am Rand verteilen. Alles mit den Händen rasch verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt etwa 30 Minuten kühl stellen.
2 Inzwischen für den Belag die Äpfel vierteln, schälen und die Kerngehäuse entfernen. Die Apfelviertel mit dem Zitronensaft mischen. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Den Teig zwischen zwei Lagen Backpapier in Größe eines Backblechs ausrollen. Auf ein Backblech legen und das obere Papier abziehen. Die Ränder gerade schneiden und den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Die Äpfel mit der Wölbung nach oben darauflegen.
3 Die Eier mit der Sahne, Milch, Crème fraîche, braunem Zucker und Vanillezucker verrühren und über die Äpfel gießen. Den Apfelkuchen im Ofen auf der mittleren Schiene etwa 35 Minuten backen. Herausnehmen, in Stücke schneiden und nach Belieben mit 1 Klecks Schlagsahne servieren.
Tipp
Äpfel verströmen ein natürliches Gas, das andere Obst- und Gemüsesorten schneller reifen lässt. Daher sollten Äpfel getrennt und möglichst kühl gelagert werden.
Zutaten
Für den Teig:
300 g weiche Butter
500 g Mehl
4 TL Backpulver
2 Eigelb
1 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale
8 gestr. EL Stevia-Streusüße
Für den Belag:
700 g Äpfel
2 – 3 EL Zitronensaft
Zimtpulver
80 g getrocknete Aprikosen
300 g Speisequark
80 – 100 g Sahne
2 gestr. EL Stevia-Streusüße
Zubereitung
Für 1 Backblech
1 Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Für den Teig Butter, Mehl, Backpulver, Eigelbe, Zitronenschale und Stevia in einer Schüssel mischen und zu Streuseln verkneten. Etwas mehr als die Hälfte der Streusel auf dem Blech verteilen und mit einem Löffel gut andrücken.
2 Für den Belag die Äpfel vierteln, schälen und die Kerngehäuse entfernen. Die Apfelviertel klein schneiden und mit dem Zitronensaft und 1 Prise Zimt mischen. Die Aprikosen in kleine Würfel schneiden und untermischen.
3 Den Quark mit der Sahne glatt rühren und mit Stevia süßen. Auf dem Teig verstreichen, die Apfelmischung daraufgeben und den Rest der Streusel auf dem Kuchen verteilen. Im Ofen auf der mittleren Schiene etwa 40 Minuten goldbraun backen. Den Streuselkuchen herausnehmen, auskühlen lassen und in Stücke geschnitten servieren.
Zutaten
Für den Teig:
ca. 250 g Mehl
75 g Zucker
Salz
1 Ei
150 g Butter
Für den Belag:
4 – 5 Äpfel (z. B. Boskop)
2 – 3 EL Zitronensaft
2 Eier
50 g Puderzucker
350 g Speisequark
1 TL Zimtpulver
4 cl Calvados
2 EL Speisestärke
5 – 6 Gewürznelken
Außerdem:
Mehl für die Arbeitsfläche
Puderzucker und Zimtpulver zum Bestäuben
Zubereitung
Für 1 Backblech (ca. 20 x 30 cm)
1 Für den Teig das Mehl mit dem Zucker und 1 Prise Salz mischen, auf die Arbeitsfläche häufen und in die Mitte eine Mulde drücken. Das Ei in die Mulde geben und die Butter in Flöckchen am Rand verteilen. Alles mit den Händen rasch verkneten. Zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt 1 Stunde kühl stellen.
2 Für den Belag die Äpfel waschen, vierteln und die Kerngehäuse entfernen. Die Apfelviertel in Spalten schneiden und mit dem Zitronensaft mischen. Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
3 Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, dabei einen Rand formen.
4 Die Eier trennen. Eiweiße zu steifem Schnee schlagen, dabei nach und nach den Puderzucker einrieseln lassen. Quark mit Eigelben, Zimt, Calvados und Speisestärke verrühren. Den Eischnee unterheben. Die Quarkcreme auf den Teigboden streichen. Die Apfelspalten darauf verteilen und mit Gewürznelken bestreuen. Im Ofen auf der mittleren Schiene etwa 40 Minuten goldbraun backen. Die Apfel-Zimt-Tarte herausnehmen und mit Puderzucker und Zimt bestäuben.
Zutaten
Für den Teig:
125 ml Milch
1/2 Würfel Hefe (21 g)
300 g Mehl
50 g Zucker
2 Eigelb
Salz
1 Msp. Vanillemark
1 Msp. abgeriebene Bio-Zitronenschale
50 g weiche Butter
Für den Belag:
2 kg Zwetschgen
50 g Biskuitbrösel (z. B. zerstoßene Löffelbiskuits)
50 g Zucker
1/2 TL Zimtpulver
Für die Streusel:
120 g Mehl
90 g Zucker
1 EL Vanillezucker
100 g zerlassene Butter
Salz
Zimtpulver
80 g Mandelblättchen
Außerdem:
Butter und Mehl für das Blech
Mehl für die Arbeitsfläche
Zubereitung
Für 1 Backblech
1 Für den Teig die Milch in einem kleinen Topf lauwarm (etwa 30 °C) erhitzen. Die Hefe zerbröckeln und in der Milch auflösen. Die Hefemilch mit dem Mehl, dem Zucker, den Eigelben, 1 Prise Salz, dem Vanillemark und der Zitronenschale verkneten. Die Butter dazugeben und den Teig einige Minuten weiterkneten, bis er geschmeidig ist. Den Teig zu einer Kugel formen und in einer Schüssel mit Frischhaltefolie bedeckt an einem warmen Ort etwa 30 Minuten gehen lassen.
2 Ein Backblech einfetten und mit Mehl bestäuben. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und das Blech damit auslegen. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen.
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