Chester Mérault - Tork Poettschke - E-Book

Chester Mérault E-Book

Tork Poettschke

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Beschreibung

Ein Buch über das Leben - über Mérault, Chester Mérault, eine fiktive Personalie. Der staatenlose Freiberufler lebt Ende des 20. Jahrhunderts in der Westfalenmetropoly Dortmund. Sein Leben ist geprägt durch ständige Aufs und Abs, geprägt von Krankheit, Tod und Verderben; Stress, wie ihn nunmal die modernen Zeiten mit sich bringen.

Mérault, kinderlos, mit vielen (unerfüllten) Beziehungen und Liebschaften, droht oftmals zu verzweifeln an der Unzulänglichkeit des menschlichen Seins, ja, des unerbittlichen Fortschreitens der Herzlosigkeit der (europäischen) Kommunität. Denn: Chester ist international tätig, macht auch vor Reisen auf andere, fremde Kontinente nicht halt. Auch das bringt ihn immer wieder in der trauten Heimat in Bedrängnis, da er sich stets erneut aklimatisieren muss, die Unterschiede der Kulturen erfahrbar zu machen, ja, einem Publikum nahezubringen. Denn hiervon lebt unser Held. Dabei ist erstaunlich, mit welcher Bandbreite der Autor Tork Poettschke bei der Beschreibung von Méraul zu Werke geht.

Ja, kein Mensch kann an irgendeinem Punkt des Abenteuerromans in biografischer Fassung nicht sagen, dies oder das habe er in der einen oder anderen Weise nicht selbst schon mal erlebt.

Wie wir alle sehnt sich der Titelheld Chester Mérault trotz eines aufreibenden freiberuflichen Lebenswandels im Grunde seines Herzens nur nach einem - Ruhe, Liebe, Gemeinschaft, Geborgenheit. Zuweilen bekommt er jenes. LASS FAHREN DAHIN ... (Goethe).

Ein letzter humoristischer Beitrag: Sagt ein verwahrter Psychologe zum anderen: 'Dir geht es gut - wie geht es mir?!'

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Veröffentlichungsjahr: 2020

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Tork Poettschke

Chester Mérault

Der Lebenslauf // ROMAN

Der Autor TORK POETTSCHKE wurde 1980 in der Westfalenmetropole Dortmund geboren. Seit Besuch des Gymnasiums, Studium der Naturtierheilkunde, lebt und arbeitet er am legendären Borsigplatz - Nordstadt - Gründungsstätte des BVB 09, als freier Journalist, ja, Künstler. Seine Reportagereisen führten POETTSCHKE um die halbe Welt - bis er sich in klösterlicher Abgeschiedenheit eine Auszeit über mehrere Jahre nahm. Während jener Zeit entstand dieses Buch. Außerdem publizierte TORK POETTSCHKE unzählige literarische Werke, Artikel online, print und via Radio. Er gibt nimals auf - das muss man ihm lassen.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

VORWORT

Dies ist die Geschichte von Mérault, Chester Mérault. Staatenloser Freiberufler, geboren in Paris, der Frankreich-Metropole. Chester könnte jeder sein. Ein Mann geht seinen Weg. Wir werden viel von ihm erfahren, sehr viel. Wir werden etwa von seiner Behinderung lesen, welche er aufgrund eines schweren Verkehrsunfalls ein Leben lang mit sich herumschleppt. Wir werden von seinen weltweiten Reisen lesen; von seinen zwei Söhnen, welche er mit einer toughen Osteuropäerin gezeugt. Wir werden von Chesters glückliicher Jugend lesen, von seinem darauf folgenden stressigen Beruf(en); von Leben und Leiden, Aufstieg und Absturz. Chester könnte jeder von uns sein. Und doch ist er so viel mehr: Nämlich ein fiktives, ja, literarisches Individuum, welches durch seine bloße Existenz zu geistigen Höhenflügen, ja, Inspirationen geeignet scheint. Chester hat nie von sich behauptet, in irgendeiner Form besonders zu sein. Er war weder besonders klug, noch besonders sprtlich, noch besonders gutaussehend, noch besonders gesund. Indes - seine freiberuflichen 'Absonderungen' brachten es zu Weltruhm. Insofern war Chester Zeit seines Lebens eine Bereicherung, für alle, welche ihm nahe. Hie und da ergoss Chester sich in Selbstmitleid, konnte zwischen Realität und Wahn kaum eine differente Entscheidung treffen. Indes - es war sein Schaffen, welches blieb. Gewiss - Chester blieb ein Leben lang allein. Jener so wichtige Kontakt zu Familie, Frau, Kindern löste sich alsbald in Wohlgefallen auf. Aber: Kann man einem Menschen aufgrunddessen einen Vorwurf machen. Gewiss ist der Mensch ein Herdentier - stetig auf der Suche nach sozialen Kuriositäten, ja, Verbindungen auch. Aber hie und da kann es einem jeden nicht schaden, auch mal in sich zu gehen, ja, Abstand zu suchen von einer Welt voller Obszönitäteb, Sex, Gewalt, Zwang.

 

Der fiktive Staatenlose Chester Mérault - zudem überaus famoser Trompetenspieler, bildender Künstler hie und da - Chester, welchem dieser Roman gewidmet ist, war ein Weltbürger, ein Wutbürger, ein Radikalinski - um das Kind beim Namen zu nennen. Indes hinderte jenes nicht, seine unverblümte Schaffenskraft einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Gepaart mit Selbstzweifeln, Abstürzen, Depression und Aufstieg brachte jenes hienieden auch phänomenale Erfolgsaussichten. Lebensläufe sind ja hie und da wie Korn - in der Mühle gemahlen: Die Spelzen merkt man erst beim Verzehr hernach. So war Uns-Chester im Verlaufe seines langen, langen Lebens etwa auch Straftäter (wir lesen davon), Ordnungshüter oder Schuhverkäufer. Was sich wie eine Persiflage auf AL BUNDY anhört, ist in Wahrheit nicht mehr als der trostlose Alltag eines (vom Schicksal gebeutelten) Freiberuflers, welcher hie und da versucht, ja, irgendwie über die Runden zu kommen. Lassen wir wohlfeil das Prekariatsgequatsche beiseite - und wenden uns realitätsbezogen und ohne Umschweife, ja, schnörkellos dem unsteten Alltagsprofil eines 'Solisten' zu, wi Chester Mérault, geboren in der Stadt der Liebe, einer war und ist.

 

Der US-amerikanische Präsident Donald J. Trump, ein Halloballo sondergleichen, schimpfte jüngst seinen ewigen Kontrahenten aus dem Nahen Osten, Iran, DU HURENSOHN. Jenes war ein nicht wieder gut zu machender Faut Pas. Und Trump brauchte sich mitnichten zu wundern, das die Zahl der Zinksärge mit getöteten US-Soldaten rapide in die Hoöhe schoss. Indes: Der Spruch war ein zutiefst ehrlicher Ausdruck einer fundamentalen Abneigung. Emotional hat sich ergo der Präsident noch zu zügeln. Sei's drum! Was hat jenes mit Chester zu tun? Nun, unser Protagonist Mérault neigt ebenso hie und da zu unkontrollierbaren Gefühlsausbrüchen, welche nicht ohne Grund, indes für Außenstehende mitunter schwer nachvollziehbar. Jenes sei auch ein Grund für eine kaum überschaubare Verkettung von Problemen, welche sich wie ein roter Faden durch Chesters Leben zogen. GEWALT IST KEINE LÖSUNG; KEINE GEWALT IST AUCH KEINE LÖSUNG! Ein leicht problematisches Motto, der anarchistischen Denke, ja, Ideologie entlehnt. Von Chester rigoros beherzigt, ebenso wie das Motto SICHER IST, DASS NICHTS SICHER IST - UND NOCH NICHT EINMAL DAS! (Kurt Tucholsky) Die Entscheidung Méraults, seine Organe nach einem erfüllten Leben zu spenden, ja, für die Nachwelt zu erhalten, Leben zu retten, zu verlängern ist ebenso einem aktuellen Disput entlehnt, wie die Tatsache, dass Mérault seit seiner frühesten Jugend den Verzicht auf Fleisch präferierte. "Alles andere wäre Augenwischerei, sinnentleerte Mystizisierung", wie er entschieden hie und da von sich gibt. Lassen wir uns ergo fesseln von einem, DEM außergewöhnlichen Lebenslauf Chester Méraults', welcher willens und in der Lage ist, in die vielgepriesenen Analen der Historie einzugehen. Radio spielt: Always look on the bright side of life - aus dem Film "Das Leben des Brian". Kleiner Scherz am Rande: Wie heißen die Fußballschuhe Jesu, des staatenlosen Verwahrten?? Antwort: Christstollen ... hoho ...

 

Es ist desweiteren so, dass, um das Klima zu schützen, der Verzicht auf ein eigenes Auto quasi unabdingbar ist. Und vielleicht genau aus jenem Grund, ja, aus Verantwortungsgefühl für die nachfolgenden Generationen, besaß Uns-Chester-Mérault Zeit seines Lebens niemals einen Führerschein, welcher ihn berechtigte ein umweltschädigendes Automobil zu steuern. Ob aus Verantwortungsbewusstsein oder in Ermangelung finanzieller Mittel - die Klimabewegung wird es dankend zur Kenntnis nehmen. Allen voran GRETA THUNBERG, jene lobenswerte Vorreiterin der progressiven Klimabewegung unserer Tage. Fridays for Future - um das Kind beim Namen zu nennen. Man kann darüber disputieren, ob eine Schülerbewegung TATSÄCHLICH das Gespür und den Instinkt dafür aufweist, eine Gesellschaft nachhaltig zu beeinflussen. Indes: Versuch macht klug! Und wer nicht wagt, der nicht gewinnt. So soll es nun darum gehen Verkehr durch öffentliche Transportmittel zu begrenzen, ja, jenen unsäglichen Kohlestrom zu ersetzen durch eine ausgewogene Versorgung durch erneuerbare Energien - Kohle, Wind und Wasser - welches zu allem Überfluss ohnehin viel billiger, ja, rentabler ist, als das vieldiskutierte "Heiße Eisen". Chestester hat hie und da seinen Beitrag geleistet - etwa durch das Fehlen der Fahrgenehmigung. Vielleicht sollte es von JEDERMANN die Pflicht werden, ähnlich zu handeln!? Ja, Chester Mérault könnte jeder sein. Er war ein Mensch wie du und ich. Nicht hochbegabt, nicht vollschlank, ebensowenig eine Leuchte, wenn es um Mathematik ging. Klar, das erschwerte ihm das Zusammenzählen der Preise beim Monatseinkauf, wenn es darum ging, das Budget erträglich zu halten.

Chester rauchte Kette - eine nach der anderen. "RÄUCHERWARE HÄLT SICH LÄNGER", hat er immer gesagt. Und er hatte Recht. Weiß der Geier oder weiß er nicht ... vielleicht kreuzt Chester Mérault ja auch mal ihren Weg!? Irgendwo in Deutschland, in Europa, auf dem Rest des Globus. Lüpfen Sie alsdann Ihren Hut und sagen HALLO ...

 

Ein Vers zum Schluss beschwippst das Gemüt,ja, birgt Wahrheit über WELT & ZEIT:       

 

Er war nicht einer von gestern -

     unser Chestern

...

 

Gute Unterhaltung!

KINDHEIT

 Paris: Es war eine regnerische, stürmische Nacht des Jahres 1968 unweit des Pariser Eiffelturms in der französischen Hauptstadt. Im Nachbarland Deutschland erreichten die links-alternativen Studentenproteste ihren Höhepunkt. Tausende gingen auf die Straße. Man sprach von Freiheit, Umsturz, welches hie und da auch nach Frankreich schwappte. Ein Land, welches ohnehin für seine revolutionären Umtriebe bekannt blieb. EIN BISSCHEN SCHWUND IST IMMER UND ÜBERALL!! Man sprach von Umsturz. Es war die Nacht Mitte Oktober 1968, in welcher Chester Mérault als Abkömmling staatenloser Eltern - Vater, Pianist - Mutter, Journalistin für lokale Medien - das altbekannte, allumfassende Licht der Welt erblickte. In der CLINIQUE FLANEUR, unweit des legendären Eiffelturms im 7. Arronissement. Jener 324-Meter-Stahlkoloss aus dem Jahr 1889. Ein Meilenstein der modernen Ingenieurskunst, ja, seit 1980 Weltkulturerbe der UNESCO. Sei's drum! Chester kam offiziell staatenlos zur Welt - wegen der Verwandschaft - Schicksal.